Die unendliche Geschichte vom Leinenziehen!!!!

  • Roopa, ganz genau so hat es unser Trainer auch gesagt.


    Bei uns ist ähnlich mit dem Ansprechbar sein. Wenn Ludwig beim Apportieren zu hoch dreht, lass ich ihn suchen. Da muss er liegen und warten, bis er darf.
    Seitdem wir regelmäßig spielen (Apportieren und Suchen) ist anderes "Spielzeug " nicht mehr so das Thema. Es wird mal ein Apfel rum getragen oder ein Stück Holz, aber wir widmen dem keine Aufmerksamkeit.
    Shirley, wenn Alani das kurzzeitig kann, dann ist es nur eine Frage der Übung, dass sie es auch langfristig kann. Das Üben kann einem der beste Trainer nicht abnehmen.
    Ich bemerke manchmal bei Lotte, unserem unkomplizierterem Hund, dass wir bei ihr so manches durchgehen lassen, was bei Ludwig gar nicht geht. Er nutzt Inkonsequenz gnadenlos aus. Und Lottchen? Lottchen ist trotzdem lieb, nur dann lässt sie einen 3 mal rufen, bevor sie kommt, stürmt beim Rausgehen wie ein wild gewordener Handfeger zur Tür, weiß plötzlich nicht mehr, was Fuß gehen heißt.....Eben weil sie ein Schatz ist, fällt es bei ihr schwerer, konsequent und streng zu sein. Dann klappt auch alles schnell wieder, wenn man wieder die konsequente Linie fährt.

  • Um einem Hund das Ziehen abzugewöhnen, kann man auch mal das Canny Collar ausprobieren.


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  • Sag mal Ostholstein was machst du mit deinem Hund??? Jedem seine Meinung, deshalb bin ich bisher ruhig geblieben, aber was empfiehlst du hier? Hund schlagen? so ein Aushilfshalti? Das hat nichts mit Hundeausbildung zutun, sondern geht darum den Hund zu brechen.


    Shirley sucht einen Weg ihren Hund weiterzuentwickeln und will nicht den Hund verändern.


    @shirley bitte versuch einfach konsequenter zu sein und sorg für Auslastung. Ich bin davon überzeugt, dass Alani es auch ohne solche Maßnahmen lernen wird.

  • Es ist einfach sehr schwierig, in einem Forum DEN geeigneten Tip zu geben, wenn man die Hunde nicht kennt. Ostholstein schrieb von seinem Problemhund, der "besondere" Erziehungsmethoden brauchte. Alani ist ein typischer Schäferhund, arbeitsfreudig, bewegungsfreudig und vermutlich zu wenig ausgelastet.
    Jeder hat Ratschläge und Erfahrungen parat, aber ihren Weg muss Shirley selbst finden. Ich würde auch den Weg von Birger bevorzugen, Konsequenz und Auslastung. Damit wird man den meisten Schäferhunden absolut gerecht.

  • Sag mal Ostholstein was machst du mit deinem Hund??? Jedem seine Meinung, deshalb bin ich bisher ruhig geblieben, aber was empfiehlst du hier? Hund schlagen? so ein Aushilfshalti? Das hat nichts mit Hundeausbildung zutun, sondern geht darum den Hund zu brechen.


    Fakt ist, daß shirly auf dem Platz trainiert und anscheinend in einem Hundeverein ist, wo es auch genügend Tipps für die Leinenfürigkeit gibt.
    Fakt ist, daß die Leinenführigkeit auf dem Patz funktioniert, aber nicht im Alltag.
    Fakt ist, daß shirly schon alles mögliche ausprobiert hat, auch das Stehenbleiben und Richtungswechsel. Um die Aufmerksamkeit des Hundes durch Spielzeug, Leckerlies, Quitschi, Juchsen usw. auf sich zu ziehen, wird sie auch in dem Verein gelernt haben. Gehört dort mit zur Standardausbildung.
    Fakt ist , daß shirly nach weiteren Tipps gefragt hat.



    Fakt ist, daß deine Tipps wenig hilfreich sind, weil shirly sie schon ausprobiert hatte, bzw. jeder Anfänger so etwas schon im Hundeverein lernt und meine Tipps gehen mehr in Richtung Problemhund.



    Ansonsten gebe ich Lolu recht, aus der Ferne kann man schlecht abschätzen, ob sich da gerade ein Problemhund entwickelt oder ob es sich um Ausbildungsfehler handelt und jeder muß seinen eigenen Weg finden.



    Wenn du meinen Text richtig gelesen hättest, wüßtes du, daß ich eine gewaltfreie Ausbildung und Erziehung bevorzuge.

  • Genau deshalb bin ich bei dir irritiert. Aber die beiden letzten Post in diesem thread haben das vermissen lassen.


    Es ist doch wohl klar (hoffe hier sind wir einer Meinung) das shirley an die falschen Personen geraten ist und sicherlich auch ihres dazubeigetragen hat. Da Alani aber nicht Grundsätzlich neben der Spur läuft, wird man das mit konsequenten üben in den Griff bekommen. So zumindest meine Meinung.


    Um meine These zu untermauern, ein Bsp vom Jahreswechsel. Und ich will nochmal darauf hinweisen das ich kein Trainer oder sonst was bin. Ich hatte für 3 Tage einen 6 Monate alten Schäfi zur Pflege, der nicht seinen Namen kennt, an der Leine zieht und ansonsten viel Dummeszeug im Kopf hat. Ich hab mit der kleinen nichts anderes gemacht wie bei meiner eigenen und am 3. Tag hat sie aufgehört an der Leine zu ziehen. Das einzige was ich gemacht habe war 100% konsequent zu sein. Wenn ich sowas also hinbekomme, gehe ich davon aus das die Profis das erst recht und schneller hinbekommen.

  • @ Ostholstein, dieses canny Collar habe ich mir schon vor einiger zeit angesehen, ich finde dies gar nicht so schlecht, doch hätte ich ein paar bedenken bezüglich der verletzungsgefahr wenn mein kleines känguru ihre üblichen sprünge wagt. An und für sich ist dies denke ich ein ganz gutes hilfsmittel mit dem man seinen Hund ansprechbar bekommt um ihn in einen ruhigen zustand zu bringen damit man mit ihm erstmal arbeiten kann.


    @ Roopa, spielzeug unterwegs ist klar das sie es nur dann bekommt wenn training bzw spiel von mir aus geht wobei sie unterwegs ihre spielsachen wie auch leckerlie ziemlich uninteressant findet und diesen sachen keinerlei beachtung schenkt. Es ging der trainierein um das gelände wo sie sich frei bewegen darf, nur kann ich auf einem Bauernhof leider nicht alle steine bzw stöcke verstecken, das wäre ein spiel ohne grenzen. Gut Zaun bellerei wurde die letzten wochen ein wenig vernachlässigt da es sich fast gegeben hatte , momentan bellt sie wieder die spatzen in nachbars hecke an.


    Ich hatte die letzten beiden tage erstmal den tipp mit den drei mal leinenruck probiert, klappte ganz gut , mal schauen wie lange, aber sie hat mich danach mehr für voll genommen. Zum Thema auslastung, wir machen halt viel ZOS , Fährte startet demnächst wieder, sie beherrscht jedemenge Tricks, macht ihr viel spaß, was mich reizen würde wäre so ein dogscooter , da sie mir am fahrrad zu hibbelig wäre, da sie sich dann mal auspowern könnte.
    Wie lastet Ihr denn so aus im Alltag?
    Alani denkt glaube ich das wenn wir mit den gesamten minirudel unterwegs sind das sie alle beschützen muss , deshalb hat sie alles und jeden im blick und muss erste sein, wenn wir mit ihr alleine unterwegs sind dann geht es halbwegs mit ihr .

  • Bei uns funktioniert die Auslastung am besten mit Apportieren und Suchen im Wechsel, mit eingebauten Übungen aus der Unterordnung. Heute hat es bei uns nicht so hingehauen mit der Zeit, deshalb war es schon recht spät und am dämmern. Ich habe sofort gemerkt, dass die 2 nicht ausgelastet waren.
    Das Verhalten im Rudel kenne ich. Das musst du auch unterbinden. Das ist nicht Alanis Aufgabe. Wenn Ludwig die Gegend abscannt, werfe ich die Leine. Er soll das nicht tun, weil das meine Aufgabe ist.
    Dogscootern ist toll. Aber bedenke, dass das nur körperliche Auslastung ist. Die geistige Auslastung darf nicht zu kurz kommen. Es ist erstaunlich, dass unsere 2 nach einer Stunde Rallye-Obedience kaputt sind, obwohl das körperlich gar nicht anstrengend ist. Konzentrieren, Aufpassen, Nachdenken. ....das strengt an. Und Fuß laufen über eine längere Zeit ist absolut anstrengend.

  • Dogscootern ist eine tolle Sache aber auch Risikoreich.Hat Alani großes Interesse an Wild und anderen Tieren und Menschen ist es natürlich scchwireiger mit ihr wenn euch ein Reh etc. über den Weg läuft, ist aber möglich.Du könntest aber auch mit Canicross anfangen da wirst du von ihr gezogen und läufst hinterher.Meiner Meinung nach wird beim Zughundesport auch Kopfarbeit gemacht, natürlich nicht mit Nasenarbeit zu vergleichen aber der Hund muss doch auch konzentriert auf die Kommandos hören und darf sich von nichts ablenken lassen,da gehört auch Selbstbeherrschung dazu die für viele Hunde anstrengend sein kann.
    Wir gehen 4 mal in der Woche auf den Hundeplatz.Mittwochs Unterordnung,Donnerstags Agility,,Samstags Gruppentraining,Unterordnung und Schutzdienst,Sonntags Fährte und Schutzdienst.Ungefähr 2-3 mal die Woche Canicrossen oder Dogtrekken.Sonst normales Gassie gehen,Spielen,trainieren,tricksen und mit Hundefreunden treffen.

  • Es ist ja mal mehr, mal weniger.Aber dafür haben sie Ferien wenn ich Ferien habe.Bei den meisten ist es wahrscheinlich umgekehrt aber in der Ferienzeit mach ich weniger mit ihnen als in der Schulzeit. In den Ferien machen wir oft Tagesausflüge aber dann auch oft 3-4 Tage nur Gassie und eventuell tricksen vorallem in den Winterferien wo unser Verein auch Winter Pause macht.Im Sommer wird meist die Zeit auch nur am Wasser verbracht .Und wenn ich in der Schule bin haben sie ja auch noch Zeit sich auszuruhen. :D
    Also ganz so schlimm ist es nicht...

  • Tja, man muß entweder Schüler oder Rentner sein, um seinen Hund vernünftig auszulasten.


    Meine Bea muß sich mit 2-3 mal die Woche auf dem Hundeplatz begnügen. Nebenbei gibt es noch ausgedehnte Wandertouren.

  • Tja, man muß entweder Schüler oder Rentner sein, um seinen Hund vernünftig auszulasten.

    so ist es - ich plage mich auch ständig mit schlechtem Gewissen
    ein kleiner Trost: Roopa ist 24 Std. bei mir und muß nicht auch noch allein sein