Wer Füttert was?

  • Pinguetta, wenn man einem Hund eh schon das Futter reinbetteln muss, dann ist er nicht gewillt, auch noch etwas dafür zu tun :/

    Und beim TF morgens geht es mir genauso wie mit dem NF. Er mag nichts. Früher hat das mal ganz gut geklappt, aber jetzt, keine Chance. Da Nelli als alte Dame auch früh und abends ihr Futter braucht und bekommt, dann geht er früh immer gleich und schläft weiter.

  • Luna es ist sicherlich nicht eifnach, zwei Hunden immer gerecht zu werden (klappte bei mir mit drei Kindern auch nicht), aber einen Versuch, einen anderen Weg einzuschlagen, kann man doch mal wagen.


    Ansonsten, wenn Sam damit leben kann, gibt es eben nur einmal am Tag Futter.

  • Der Hinweis von Cinja wegen läufigen Hündinnen ist auch zu überlegen, gibt es denn in deiner Nähe Hundedamen auf Bräutigamsuche?



    Also bekommt er abends nun 1 1/2 Dosen (und da ist es erst einmal schon eine kleine Bettlerei), bis er frisst. Mein Mann gibt dann hin und wieder etwas Streichwurst dazu, damit das Futter besser riecht. Aber er lässt dann ungefähr so 100 g in der Schüssel, weil er nicht mehr kann oder nicht mehr mag. Keine Ahnung.

    Dann nur 1 1/4 Dosen füttern und sich so ran tasten, kann ja sein, dass Sam diese Menge zu viel ist, wenn er etwas übrig lässt. Oder hat er das vorher auch schon so gemacht?


    Eine Stunde später steht er am TF Futtersack (Platinum Rind, weil das Goodstuff Rind verweigert er zwischenzeitlich total) und frisst dann da nochmal so ca. 200 - 300g und das mit größtem Appetit. Allerdings wenn ich ihm gleich das TF statt NF anbiete, mag er es nicht.

    Das ist ja eine Tagesfutterration nur an TF. 🤔

    Wenn er sogar 2x800g Nassfutter(Lt. Hersteller ist das die Empfehlung für einen 52kg Hund) + die komplette Tagesration TF bekommt ist das sehr viel😳

    Eine Unterversorgung dürfte es so auf gar keinen Fall geben. Wieviel wiegt Sam denn?

  • Bei uns gibt es folgendes an Mengen:


    morgens fünf meiner Hände voll Trockenfutter und vier schmale Streifen

    getrocknete Entenbrust.


    Vormittags im Büro eine 30cm Kaustange (die muss Harras suchen)


    Abends eine Dose á 800 g oder auch mal etwas von unserem Essen, oder 400-g-Dose plus etwas von unserem Essen.


    Über den Tag gibt es dann noch ein paar Leckerlie, wenn wir mal ein paar Tricks oder so machen oder meinem Mann einfach danach ist.

  • wenn der Hund zu mäkeln anfängt dann einfach mal aussetzen und danach mit weniger Futter weitermachen. Sam wird nun auch schon etwas gesetzter und er wird sich weniger bewegen. Deshalb braucht er auch weniger Futter.

    Auch werden immer mehr Umweltreize zur Sache der Gewohnheit, sodass sein Puls da auch nicht mehr drauf reagiert.

    Er wird einfach abgeklärter.

  • danke Boss. Bei 1,5 dosen und ca 40 kg (normalerweise) kgw dürfte das echt ausreichen. Aber er geht halt nicht sehr freudig ans fressen, hauptsächlich das rinti findet er ohne streichwurst nicht mehr gut, aber output ist damit bestens. Wenn ich wie schon erwähnt, abwechsle, ist er breiig. Er bekommt ja auch dann ca 1 std später das tf.


    So, gerade gab es 1 1/4 naturalis mit etwas nudeln und ohne gelantine. Dauerte wieder, bis er endlich mal zum fressen anfing, aber so ca eine 3/4 dose hat er gefressen, mehr wollte er (noch) nicht. Vll in einer halben stunde der rest :/


    Cinja, sam ist null hormongesteuert. Ich weiss echt nicht, ob er überhaupt den unterschied weiss. Also er verhält sich beim spaziergang auch nicht anders wie sonst. Also dass er grossartig eine fährte aufnehmen würde oder sonst was anders wäre :/ die idee wäre aber naheliegend.


    Micha369, sam wird anfang märz 3 jahre alt. Ein bisschen gesetzter ist er schon geworden, aber er hat nach wie vor ein hohes laufbedürfnis und ist keineswegs fauler geworden. Ich meine damit, dass er eigentlich schon gut an energie verbrennt und entsprechend nahrung braucht :/


    Vielleicht hat er es einfach satt, immer fast derselbe geruch vom nf? Aber auf barfen umstellen traue ich mich auch nicht irgendwie, weil er so verflucht empfindlich ist und wenn ich ein paar flocken mit reingebe, ist gleich ganz feierabend und hat nur durchfall.


    Was ist nur los, von früher zu heute? Ich musste noch nie mit futter so einen zirkus veranstalten und aale waren immer froh um ihr fressen :rolleyes:

  • und aale waren immer froh um ihr fressen :rolleyes:

    Aale sind ja auch keine Hunde. ^^


    Hier läuft die Raubtierfütterung in etwa so ab: Das Futter kommt in eine Schüssel und wenn Die leer ist wird nachgefüllt. Eine Schüssel Trofu steht eh immer zur freien Verfügung. Wann, Was und Wieviel gefressen wird entscheiden die Hunde dann selbst. Ich hab da keine genaue Ahnung Wer, Wann und Wieviel frisst. Ist aber auch nicht nötig, die Hunde sehen gut aus, sind gesund und sind leistungsfähig. Das reicht mir.

  • Und wie sieht deren Kot aus?




    Ich las auch dass es schlecht sein soll Rohes Fleisch und Trockenfutter zusammen zu geben. Wegen der unterschiedlichen Verweildauer der beiden Futterarten im Magen.

  • Wie er sein soll.

    Zum Rest kann ich nichts Negatives sagen, aber ich halte meine Hunde ja auch in Robusthaltung. Die sind also Einiges gewöhnt. ;)

  • Je mehr Fachartikel ich über das Barfen lese desto mehr wird mir klar, dass unsere Meinung, dem Hund mit Barfen was gutes zu tun, falsch war und ist.



    Im Epilog steht: "Barfen ist eine ernährungsphysiologische Wissenschaft."

    Nun verstehe ich auch meine TA als sie sagte: "Gebt ihm ein gutes Trockenfutter.".


    Wir werden wohl in Kürze tatsächlich umsteigen auf TroFu.

  • Du wirst zu jeder Meinung/Richtung mindestens einen Experten finden der dir schlüssig erklärt warum gerade seine Meinung die richtige ist. Ich halte es da eher mit dem selber Denken. Warum sollte zB. ein "zusammengematsches" Trockenfutter für einen Beutegreifer besser sein, als Fleisch in natürlicher Form? Es ist vor allem besser für den bequemen Halter. Und lukrativ für die diversen Hersteller.

  • Ich sage mir ja auch dass früher nicht so viel Schiss um das Hundefutter gemacht wurde und die Hunde auch alt wurden.

    Aber Ernährungswissenschaftler erklären Dir warum eine optimale Versorgung mit allen Stoffen wichtig ist.

    Und wenn man schon barft dann sollte man ein großes Blutbild im Kontext dieser Fütterungsart machen lassen. Regelmäßig, kostet auch Geld.


    Alles übertrieben, klar. Und Wissenschaft ist unnötig, das braucht kein Hund. Wenn Du Deinen Hunden auf Dauer diese Fleisch (siehe Dein Foto) gibst dann fehlt deinen Hunden sehr viel. Und Phosphor hat er viel zu viel.

    Ich halte es da eher mit dem selber Denken. Warum sollte zB. ein "zusammengematsches" Trockenfutter für einen Beutegreifer besser sein, als Fleisch in natürlicher Form? Es ist vor allem besser für den bequemen Halter. Und lukrativ für die diversen Hersteller.

    Wenn man alle Fakten zur artgerechten Ernährung kennt dann kann man selber denken.

    Dass man von der Industrie immer angeschissen werden kann das ist klar, dazu braucht man nicht zu denken.

    Warum sagt denn der TA: "Gibt ihm Trockenfutter." ?

    Weil er schon viele Blutbilder gesehen hat aus denen hervorgeht dass der Hund über längere Zeit falsch ernährt wurde. Und das hat Auswirkungen und kann zu schwerwiegenden Erkrankungen führen.


    "Ein Stück Fleisch besteht zu ca. 75 % aus Wasser. Je nach Tierart & Körperteil enthält es bis zu 25 %
    Eiweiß bzw. 30 % Fett. Mineralstoffe sind in mäßigen, Spurenelemente sogar nur in geringen Mengen
    enthalten.
    Ohne adäquate Ergänzung ist der Nährstoffbedarf eines Hundes also nicht abzudecken. Selbst die
    oftmals empfohlene zusätzliche Fütterung von grünem Pansen, einer Prise Heilerde & Kräutern reicht
    hierfür nicht aus."


    oder das hier:

    "Vielen Tierbesitzern sind zwar die verschiedenen Futterkomponenten & Zusätze von B.A.R.F. bekannt,

    deren Verwendung erfolgt aber mehr nach Gefühl.
    Dabei wird der Kalzium- & Phosphorgehalt von Knochen meist unterschätzt, sodass die mehr als
    reichliche Gabe rasch zu einer extremen Überversorgung hinsichtlich dieser Mineralien führen kann.
    Bei drastisch überhöhter Kalziumzufuhr kann es zudem zu einem sekundären Zinkmangel kommen,
    da Kalzium das Zink zu einem Komplex bindet & so die Nährstoffaufnahme dieses Spurenelements
    verhindert.
    Auch Vitamin A wird oftmals aufgrund der übermäßigen Fütterung von Leber oder Lebertran in zu
    hohen Mengen zugeführt. So wichtig Lebertran also für eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D
    auch ist, darf er im Hinblick auf das enthaltene Vitamin A doch nicht in zu großen Mengen im Futter
    enthalten sein."

    beide Zitate aus:

    https://www.futtermedicus.de/media/pdf/7b/3b/7d/BARF-Experte-_Einstieg_export.pdf




    Letztlich machen wir uns ja nur unsere Gedanken warum der Hund immer so weichen Kot hat. Ansonsten ist er fit wie Bolle und sieht auch gut aus.

    Einmal editiert, zuletzt von Micha369 ()

  • Es scheint bei einigen Menschen mit der Ernährung von Hunden z.T. ähnlich zu sein wie bei der Ernährung von Kindern:

    man möchte nur das Beste für seinen Hund / sein Kind und macht z.T. ganz viel HickHack um das Thema Essen.

    Aber achtet man selbst bei sich auch so auf die Ernährung?


    Ich habe versucht, meine Kinder gesund zu ernähren, mit viel frischem Obst und Gemüse. Heute isst davon selten noch eines der erwachsenend Kinder etwas. So what?......


    Bei uns gibt es für alle das, was der Geldbeutel hergibt, z.T. im Einklang mit gewissen Vorlieben der einzelnen Individuen.

    D.h. für den Hund TroFu, Dose, Frischfleisch und Menschenessen. Genauso wie für den Menschen mal frisch gekocht wird, mal TK Ware oder auch Fastfood serviert wird. Mittlerweile spielt bei mir auch die Lust bzw. Unlust hinein, abends nach der Arbeit noch zu kochen.


    Beim Hundefutter achte ich schon etwas auf die Inhaltsstoffe (beim Menschenessen übrigens auch).