Wer Füttert was?

  • Wir füttern derzeit noch das Josera Kids (da der Züchter das hatte) … meistens eingeweicht, manchmal auch trocken. Ich habe allerdings das dumpfe Gefühl, dass es ihm nicht sonderlich schmeckt. Django ist sehr dünn und frisst nur, wenn es wirklich nötig ist. Oft muss ich das eingeweichte Futter entsorgen, weil es abends immer noch steht. Außerdem macht er - für einen 4 Monate alten Welpen - echt riesige Haufen. Natürlich bekommt er momentan auch viele Leckerlies, weil wir viel trainieren. Vielleicht hat er einfach keinen Hunger ?!


    Spike bekam die letzten 13 Jahre MarkusMühle (+ relativ viel vom Tisch) und ich war immer sehr zufrieden damit. Das mag Django nun aber noch weniger, als das Josera.


    BARF ist mir zu kompliziert und zu aufwendig. Außerdem hab ich keinen Platz für Gefriertruhe etc.


    Echt schwieriges Thema ...

  • Palinka74, darf ich fragen, warum Du mit einem 4 Monate alten Welpen viel trainierst?


    Das Trockenfutter eingeweicht sollte auch nicht den ganzen Tag zur Fütterung bereit stehen. Sie bekommen mehrmals täglich! Und wenn er das Futter verabscheut und nur notgedrungen davon frisst, weil er sonst verhungern würde, solltest Du meines Erachtens ganz schnell was ändern!


    Und wenn er in diesem Alter sehr dürr ist, dann solltest Du auch den Tierarzt aufsuchen wg. Entwurmung etc... Normalerweise sind sie doch recht mollig in dem Alter. Ich glaub bei euch läuft was verkehrt.

  • Django ist sehr dünn und frisst nur, wenn es wirklich nötig ist. Oft muss ich das eingeweichte Futter entsorgen, weil es abends immer noch steht.

    Also meine habe ich gleich dazu "trainiert" direkt aufzufuttern. Stell das Futter hin, wenn er es nach 15 Minuten nicht gefuttert hat, wegstellen und erst wieder zur nächsten Mahlzeit geben. Das ist mit eingeweichtem Futter natürlich schwierig, weshalb ich für dieses "Training" erstmal trocken geben würde. Übrigens: ein Hund verhungert nicht, wenn er im schlimmsten Fall mal paar Tage fast nichts frisst!


    Das hat bei Simba damals 2 Tage und bei Drago 1 tag gedauert, dann war der Napf leer, sobald ich die Freigabe zum futtern erteilt habe.


    Bei dem Hund von meiner Mutter hat es wesentlich länger gedauert (sie ist auch alles andere, als konsequent). Schlussendlich hat sie es aber auch geschafft.


    Ganz wichtig ist einfach, konsequent dabei bleiben. Das Problem ist hier natürlich auch das viele Training mit den vermutlich "besseren" Leckerlis, als das Hauptfutter.

    Grundsätzlich ist es aber ratsam, den Hund während des Wachstums "schlank" zu halten. Wenn er seine Größe erreicht hat, kann er ruhig etwas breiter werden. Das entlastet während des Wachstums einfach die Gelenke.


    Wenn es jetzt so ist, dass er das Futter tatsächlich überhaupt nicht mag und sogar eine Unverträglichkeit auf irgendwas in dem Futter hat, dann solltest du dich natürlich nach einem anderen umsehen.


    Wie groß und schwer ist er denn derzeit?


    Hoffe, ich konnte etwas helfen...

  • Mollig sollten Welpen bzw. Junghunde ganz sicher nicht sein!


    Ist das Futter nach 10 Minuten nicht aufgefuttert, kommt es weg und es gibt erst zur nächsten Mahlzeit was,


    Aber wenn du einiges mit ihm machst, was ich nicht verkehrt finde, sofern es Django nicht überfordert, kann es schon sein, dass er satt ist. Oder mäkelig. Oder einfach ein schlechter Fresser.


    Hast du mal geguckt, ob er Dosenfutter mag?

  • Luna … spielerisch … den ganzen Tag über (Leine laufen, Sitz, Platz, Komm) … immer nur kurz - aber eben mit Leckerlies.


    Ich glaube kaum, dass ein Hund vor einem vollen Napf verhungern würde. Spike hatte sein TroFu den ganzen Tag zur Verfügung und hat immer gefressen, wann er Lust & Laune hatte. Geht natürlich nicht mit einem "Fresser" … für uns hat's so gepasst.


    Ich will meinen Hund überhaupt nicht an feste Fressens-Zeiten gewöhnen - halte das für falsch. In der Natur gibt es auch keine Uhr. Er bekommt mittlerweile nur noch 2x Tag … wobei er morgens eigentlich immer verweigert und abends dann frisst.


    Sobald ich Nassfutter untermische, wird es verschlungen … aber das soll man ja auch nicht (hab ich gelesen).

  • Ich ziehe Leckerlies von der Tagesration ab, das heißt, bei mir ist täglich die Waage im einsatz.

    Stimmt, daran habe ich beim Tippen zwar gedachte, aber es dann doch total vergessen =O
    Die Leckerlis "sollte" man von der Tagesration abziehen.


    Aber da er eh so dürr ist... sollte der Fehler wohl woanders gesucht werden.

  • Ich will meinen Hund überhaupt nicht an feste Fressens-Zeiten gewöhnen - halte das für falsch. In der Natur gibt es auch keine Uhr. Er bekommt mittlerweile nur noch 2x Tag … wobei er morgens eigentlich immer verweigert und abends dann frisst.

    Es geht dabei nicht darum, ihn an feste Zeiten zu gewöhnen.

    Das sollte man auch auch nicht, denn dann fordert der Hund es, wenn er meint, die Zeit ist gekommen. Auch ist das für den Magen und die Magensäure nicht gut, wenn so eine krasse Routine drain steckt.

    Es ist schon vorgekommen, das Hunde sich dann nüchtern übergeben haben, wenn es das Futter dann nicht zur genauen Uhrzeit gab.


    Es geht darum, den Hund darauf zu konditionieren, den Napf zu leeren, wenn er es die Freigabe zum futtern gibt. Mit festen Zeiten hat das (mMn) nichts zu tun.

  • Feste Zeiten gibt es hier auch nicht. Aber gerade einem schlechten Fresser würde ich das Futter nur in einem kurzem Zeitfenster zur Verfügung stellen. Das hat ja mit der Uhrzeit nichts zu tun.


    Was spricht dagegen, eine Mahlzeit nur Dose zu geben?