Das Stopp konzept

so ähnlich mach ich es mit chaina nur das sie ins platz muss und ruhe bewahren muss und ich sie abhole an dem ort wo sie ist. Ist zwar nen ganzes stück arbeit war aber einfacher als dem hund das zurückkommen bei wild zu lehren chaina hatte da immer den drang umzudrehen und doch hinterher zugehen. Darum das platz da hat sie keine bewegung drin und sie sieht das wild trotzdem .

also das Platz auf Distanz trainieren wir auch (haben wir von Angieblau)
wie andere Distanzsachen auch - mit Wort und/oder Zeichen
es ist für den Hund einfacher hinzulegen und er hat die ganze Situation im Überblick als herkommen und dem anderen den Rücken zu kehren
ansonsten würd ich die Distanz zum Hund nicht so groß werden lassen, so daß er besser ansprechbar ist
wir gehen ja jetzt früh bei totaler Dunkelheit und ich such mit der Lampe schon alles ringsrum ab, daß ich vorher reagieren kann
aber Roopa ist da in dem Punkt souveräner

wichtig ist das du die Situation immer wieder schaffst als wir das intensiv geübt haben bin ich fast täglich über den acker gelaufen wo ich wusste das an den stellen rehe sind . Dann musst du auch aufmerksam sein um schnell reagieren zu können am besten in den ersten paar Metern.
Was schwierig ist wenn dir dein hund noch nicht mal 1 sekunde gibt bis er abschaltet aber das wird auch mit der zeit länger. Wenn das video von chaina vom sonntag hochgeladen ist stell ich es mal rein da sieht man dann was es gebracht hat wenn wir gemeinsam gehen sie geht dann immer schön neben mir oder dreht sich im kreis vor aufregung und legt sich dann hin.
Wichtig war bei uns das ich es ihr nicht verbiete sondern sage gut du darfst aber erst platz bis alles weg ist und dann darfst du fährten . Man muss halt schauen das man dafür die richtig belohnung findet futter und spielzeug waren bei uns egal aber das hinterher suchen half.

Bei Wildbegegnungen mit unserem dobi war das Platz auf Distanz die einzige Möglichkeit ihn von wild wegzubekommen.
Er lief in wild Gebiet meist an der Leine da sein Jagdtrieb stark war.

In 95 Prozent der Fälle saß das Platz und ich konnte ihn einsammeln. Danach bin ich mit ihm immer der wildspur gefolgt.

Auch im Alltag wenn er auf Abruf nicht reagiert hat das Platz auf Distanz funktionierte.
Wenn man es oft genug übt ist es wie ein Reflex beim hund sich auf das Kommando Platz hinzuschmeißen

Denke auch das es für den Hund deutlich einfacher ist als der Rückruf in heiklen und angespannten Situatione

Mal schauen wie sich Dogmeat in Zukunft verhält momentan setzt er sich auf der Stelle wie versteinert hin wen er ein Reh sieht und wufft

Mäuschen und Asnea: Tolle Leistung, wie ihr das mit euren (ehemaligen) Hunden hinbekommen habt. Wir üben beides, den Rückruf mit Pfeife und Platz auf Distanz. Wenn Ludwig das Wild direkt vor sich sieht und ohne Leine ist, funktioniert nichts mehr. Ich muss also erst mal die Lage peilen. Zum Glück gibt es hier wenig Wild, anderseits auch Pech, weil es wenig Gelegenheit gibt, das zu trainieren. In Dänemark ist er 2 oder 3 mal quer durch die Grundstücke gerannt. Lotte rennt kurz mit, lässt sich aber in kürzester Zeit zurück rufen.
Ludwig tut es gut, wenn er regelmäßig den Ball "jagen " darf. Dann ist er viel ausgeglichener und hält nicht mehr so zwanghaft Ausschau. Das Apportieren natürlich nur im Wechsel mit Suchspielen, wo gleich Unterordnung geübt werden kann. Gerade bei diesen Spielen kann man das Platz auf Distanz auch sehr gut üben.

Zitat von Asnea

Wenn man es oft genug übt ist es wie ein Reflex beim hund sich auf das Kommando Platz hinzuschmeißen

ok
also hinschmeißen ist dann wohl die Königs-Disziplin
Roopa schaut erst mal ringsrum und peilt die Lage und legt sich solangsam hin - aber immerhin ist der Gang nach vorne unterbrochen

So in etwa ist das auch bei Ludwig!
Obwohl Lotte ihm das in vorbildlichster Weise vormacht!

hier mal das video nachgereicht.

ja die war zur absicherung drann als das klappte hate ich ein 2 meter gurtband zur sicherheit dran was dann immer kürzer geworden ist bis es 30 cm lang war da hab ichs dann weggelassen.
Das nachsuxhen seh ich ehr so das wir dann kontrolliert und vorallem zusammen gehen.
Vielleicht hast du ja strecken wo vermehrt wild oder katzen auftauchen. Dann kannst du es gezielt trainieren. Es dauert aber leider und ich war auch manchesmal frustriert weil es gut lief und ein paar tage später man das gefühl hätte von vorne zubeginnen aber es kann sich lohnen.

So ein Training bräuchte Ginger auch. Ich werd ihn dir mal vorbeibringen
Mal im ernst, sieht er Mader, Einchhörnchen, fremde Katze, dann fliege ich hinter seine Leine nur hinterher