Hallo , ich habe seit gestern einen 4 Jährigen Deutschen Schäferhund. Heute machten wir zum ersten mal Bekanntschaft mit dem Boxer von neben an. Das fanden beide nicht toll und bellten wild drauf los ... was kann ich tun das er sich an den Boxer gewöhnt ? Ich habe auch ein bisschen Angst das Samny einfach über den Jägerzaun springt und Randale macht.
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Erst ein Mal ein paar Fragen zu der Allg. Situation.
Weißt du vll. von dem Vorbesitzer ( geg. nachfragen ) wie dein Hund in der Vergangenheit auf andere Hunde reagierte? Gab es da unterschiede zw. Hündinnen und Rüden?
Ist der Hund deines Nachbars ein Rüde oder eine Hündin?
Wie ist die "Begegnung" verlaufen? Am neutralen Grund draußen beim Gassi gehen, oder es waren beide in deren Garten?
Wenn die Begegnung draußen war, wie breit war der Weg auf dem ihr gestanden seids?
Seid ihr vielleicht geradeaus auf euch ( also nachbar + Hund und du + dein Hund ) zugegangen?
Hat dein Hund den anderen Hund fixiert bevor es losging?Ich frage nach, weil allg. das geradeaus zugehen ist zwar in Menschensprache normal, aber in Hundesprache zimlich herausfordend. Normal würden die Hunde nie im Leben ( wenn sie sozialisiert sind ) auf einander frontal zugehen.
Als schnelle Abhilfe würde ich Dir raten, mit deinem Nachbar zu reden und sich mehrmals zu einem gemeinsamen Spaziergang verabreden.
Die Hunde sollen sich auf neutralen Grund begegnen. Wichtig, angeleint lassen und erstmals nebeneinander gehen lassen angeleint mit größeren Abstand.
Anfangs wirds schwer, aber nach und nach die Hunde kapieren es schon. Dann kann man den Abstand nach und nach verringern. -
Also er mochte noch nie gerne andere Hunde. Wir waren in unserem Garten und der Nachbar in seinem dazwischen ein jägerzaun sie haben gebellt wie verrückt aber beide
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Geh bitte vor Ort in eine Hundeschule und besprich das Problem mit einem kompetenten Trainer. Der kann sich die Lage ggf. vor Ort ansehen, dabei beide Hunde und auch beide Halter beurteilen und entsprechende Hilfestellung geben. Die Situation kann sein von "beide wollen nur spielen" bis hin zu "beide wollen sich gegenseitig ermorden". Irgendwo in der Mitte wird's was sein, aber wie genau die Hunde aufeinander reagieren und wie die äusseren Umstände und die Erfahrungen beider Hundehalter sind weiss hier im Forum niemand.
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Nun ist Sammy ja neu und der Boxer hat einen Rivalen in seinem Revier. Es ist normal, dass er dann bellt. Und Sammy fühlt sich provoziert. Ich würde auch, wie Cuki schreibt, gemeinsam angeleint spazieren gehen.
Der Jägerzaun reicht erstmal auf keinen Fall aus. Ich würde da vorerst zur Sicherheit noch einen Maschendrahtzaun aufstellen.
Und das Bellen unterbinden! Nicht "mitbellen", d.h. schimpft! Den Hund kommentarlos ins Haus schicken oder mitnehmen! Und immer wiederholen, bis er nicht mehr bellt. Und vom Zaun wegschicken. Er soll lernen, dass er sich da gar nicht aufhalten soll. Und den Nachbarn bitten, dass auch er seinen Boxer nicht unkontrolliert am Zaun rumlaufen und bellen lassen soll.
Ich würde mir vom Vorbesitzer mal zeigen lassen, was Sammy kann, z.B. Leinenführigkeit, Basiskommandos wie Sitz, Platz, Bleib. Da kannst du dann ansetzen und weiterüben. -
Ich bezweifel, dass ein gewöhnlicher Hundetrainer diese Situation richtig beurteilen kann, bzw eine erfolgreiche Lösung findet. Das geht in Richtung Verhaltenstherapie, bzw Hundepsychologie. Da sollte dann schon ein Hundepsychologe die Situation beurteilen.
Meine Erfahrung ist, dass viele Hundetrainer gut Junghunde erziehen helfen können. Aber wenn es um wirkliche Probleme bei erwachsenen Hunden geht, sind die meisten überfordert und das Geld ist rausgeworfen. Deshalb dabei wirklich auf die Qualifikation achten! -
guter tipp für den anfang erstmal den nen ordentlichen zaun zur sicherheit. Und dann einen kompetenten trainer vor ort der sich das anschaut und mit euch arbeitet.
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Ja, Mäuschen90, das habe ich auch als erstes gedacht: auf jeden Fall einen vernünftigen Zaun! Und zwar um das komplette Grundstück, damit Sammy weder ausbüxen kann noch irgendetwas hinterherjagen kann. Es wäre ja auch möglich, dass Sammy einem Vogel, einer Katze ... hinter jagt und im Zuge dessen mal eben über den Jägerzaun setzt!
Bei einem vernünftigen Zaun kann es dann letzten Endes auch egal sein, wenn beide Hunde sich auch künftig nicht mögen... beim Zaun würde ich auch darauf achten, dass sich die Hunde auch durch den Zaun nicht beissen könnten (engmaschig, stabil). Schau Dich evtl mal auf eb.. und Co um, da bekommst Du manchmal günstig gebrauchte Zäune. Aber da würde ich dringend was machen - ein Jägerzaun ist Murks! -
Nunja, die Kläfferei auf beiden Seiten kann die Idylle im Garten schon sehr stören. Wenn jede Partei weiterhin gerne im Garten weilen möchte, muss man schon trotz Zaun an der Problematik arbeiten. Aber ein ordentlicher Zaun hat erstmal Priorität.
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ich vermute, daß der Hund auch in anderen Situationen bellt
Dies würde ich von Anfang an unterbinden - und der Zaun ist tabu
"Hund allein in Garten" ist eine Situation, die mir noch nie gefallen hat - der Hund bleibt in meiner Nähe - und auch im Garten, muß er nicht 100% haben,
also kein Maschendraht hochrüsten, sondern Hund ein kleineres, überschaubares Revier geben in dem nicht gebellt wird
und wie Waschbär sagt, mal zu nem Hundetrainer
ob die beiden Hunde sich verstehen oder nicht - in beiden Fällen kann es Grund zur Bellerei oder Jaulerei seinich hab zwar nur ne Terrasse, über mir ist ein Balkon mit einem kläffenden Hund, der jedem Schmetterling hinterher bellt - Roopa hat noch nie (ich betone nie) mit in die Bellerei eingestimmt. Habe von Anfang an das Bellen unterbunden - klaro, ein nichtbellenden Hund gibt es nicht, aber es gibt einen verträglichen Rahmen, den man auch hinbekommt.
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uff... Ich würde mal mit dem Nachbarn eine Runde zusammen drehen. Das könnte schon helfen.