Schäferhund - Humpeln nach Sturz

  • Magenschutz kannst du in jeden Fall geben, würde ich auch immer tun, wenn ich ein Schmerzmittel länger als 3 Tage geben müsste. Ich nehme immer Riopan Gel, der Inhalt des Beutels kommt in ein Schnapsgläschen und wird mit Spritze aufgezogen und direkt ins Maul damit. Morgens nüchtern geben, 30 Minuten warten, dann füttern und während dem Füttern Tablette dazu geben.

    Im Zweifelsfall würde ich eher Amerikanische Rotulmenrinde (Slippery Elm Bark) als Magenschutz empfehlen, denn das Problem ist bei Magensäureblockern, dass die zu einem Reboundeffekt führen - was bedeutet, dass der Körper merkt, wenn der Säurespiegel sinkt und dann versucht, mehr Säure zu produzieren, um den vermeintlichen Mangel auszugleichen. Das Problem kann sich dann vergrößern und die Magenschleimhaut so gereizt werden, dass sich eine Entzündung daraus ergibt.


    Ich hatte gerade heute früh ein Gespräch dazu mit unserer Tierärztin, die auch davon abrät, Magensäureblocker zu füttern und die Idee mit der Rotulmenrinde sehr gut fand.

  • Previcox hat Banja damals als Dauermedikament bekommen. Ich wäre hinsichtlich Magenschutz wohl auch eher pflanzlich unterwegs.


    Gibt's denn irgendeine Theorie, was diese Verschattung sein könnte, wenn Flüssigkeit und Knöchernes ausgeschlossen werden?


    Ach, dieser Weg, bis man mal das Kernproblem identifiziert hat, ist immer scheußlich und geht an die Nerven. :(

  • ja vor allem schwirren mir Dinge wie osteosarkom und dergleichen im Kopf rum :(

    Sie konnten beide nix genaues zu der aufnahme sagen aber am Dienstag ist der Gelenk und knochen spezialist wieder da der wird sich ihm annehmen.


    Dem Bärchen geht es heute zum.glück erstaunlich gut.


    Gestern Abend hat er nur geschlafen und konnte hinten kaum aufstehen trotz Schmerzmittel das ihm gespritzt wurde. Er hat sich in sein Bettchen verzogen und als wir spät um 1 nochmal raus sind auf die Wiese zum Lösen lief er katastrophal. Das linke Bein hochgezogen , den Rücken krumm und immer seitlich wegdrehend. Ich konnte das kaum mit ansehen wie er gelaufen ist. Er hat dann wieder geschlafen aber weder getrunken noch gefressen. Er war echt mitgenommen

    Als ich um 5 aufgestanden bin um, mich für die Arbeit zu richten ist er mit ins bad gekommen und lief komplett anders. Viel normaler wieder.

    Danach wollte er wieder zu Herrchen weiter schlafen ^^

    Als ich mittags heim kam dan die schönste Überraschung als er mir wedelnd und völlig normal laufend entgegen kam:love:

    Aufstehen ist noch nicht ganz normal aber viel viel besser und auf der Wiese wurden alle Ausgänge geleert und der gang war fast wieder normal :thumbup:Er hat gefressen und getrunken und Spaß am teebeutel Sorten erkennen im liegen ;)


    Ich hoffe so sehr das es kein Krebs oder dergleichen ist

    Was ich trotzdem auffällig finde das er zuckt an der kruppe bei Berührung und sich oft an der rute und den Hinterbeinen knabbert und diese auch ab und an beide zittern. Warum nur ist er so ein taffer Kerl und macht keinen mucks beim untersuchen :|

    werde mal fragen ob wir zur physio gehen können


    Dogi sagt danke für euer daumen und pfotendrücken:love:

  • Das macht Boss auch, sich zu knabbern oder zu lecken. Auch oft hingucken. Das ist sein Verhalten wenn er Schmerzen hat. Kein Winseln oder Jammern, das macht es ja so schwer, es zu erkennen wenn’s weh tut.

    Dogi ist ganz gleich. GsD wirkt die Schmerztherapie, so kann er sich wenigstens wieder normal bewegen und die Muskulatur sich etwas entspannen.
    Es tut mir echt leid und ich versteh dich so gut. Schlimme Gedanken laufen da in Endlosschleife im Kopf ab. Fühle mit dir.

    Alle Daumen und Pfoten werden weiter ganz fest gedrückt!

  • Ich schicke auch ganz intensive Daumen- und Pfotendrücker.


    Wobei ich ja leider einen Hund mit der Diagnose Osteosarkom hatte und da haben Schmerzmittel kaum Linderung gebracht. Insofern denke ich, dass wenn das Schmerzmittel so gut anschlägt, durchaus berechtigte Hoffnung besteht, dass die Verschattung nichts so Dramatisches bedeuten muss.

  • Verbena: klar, Mäugensäurehemmer an sich bringen diese Probleme mit sich. An sich aber eher Protonenhemmer wie Omeprazol oder Pantoprazol. Riopan, zb,ist aber ein Gel, welches die Magenschleimhaut auskleidet und dadurch schützt. So ist es uns auch von unserem TA erklärt worden, der von Omeprazol und Co klar abrät, weil es mehr schadet als nutzt. Auch der mensch sollte das nicht auf Dauer nehmen.


    Weiterhin alles Gute für Dogmeat, hier sind alle Daumen fest gedrückt!:*

  • Verbena: klar, Mäugensäurehemmer an sich bringen diese Probleme mit sich. An sich aber eher Protonenhemmer wie Omeprazol oder Pantoprazol. Riopan, zb,ist aber ein Gel, welches die Magenschleimhaut auskleidet und dadurch schützt. So ist es uns auch von unserem TA erklärt worden, der von Omeprazol und Co klar abrät, weil es mehr schadet als nutzt. Auch der mensch sollte das nicht auf Dauer nehmen.


    Weiterhin alles Gute für Dogmeat, hier sind alle Daumen fest gedrückt!:*

    Ich muss gestehen, dass ich dieses spezielle Produkt nun auch nicht kenne und wie der Blinde von der Farbe sprechen würde, denn meist gibt der Tierarzt ja die von Dir auch erwähnten Protonenhemmer zum Magenschutz. Aber gerade wenn das Medikament die Magenschleimhaut auskleidet und dadurch schützt, könnte man die amerikanische Rotulmenrinde nutzen, die exakt das Gleiche macht - nämlich mit Schleimstoffen die Magenschleimhaut schützen. Der Nachteil ist jedoch, dass man schleimbildende Mittel im Abstand von ca. 2 Stunden zum Futter geben sollte, weil der Schleim auch die Aufnahme der Nährstoffe einschränkt.


    Den guten Wünschen schließe ich mich natürlich auch weiterhin an.

  • Danke für das Daumen und Pfoten drücken :)


    Dem Hund geht es wieder, dank Schmerzmittel, blendend :thumbup:... der hat eine Energie und das schonen geht ihm Gewaltig auf die Nerven :rolleyes:

    Die Schmerzmittel verträgt er gut, er ist wieder völlig normal was das Gangbild angeht, kein Lahmen, humpeln oder dergleichen. Auch knabbert und beißt er nicht mehr am Hinterlauf rum.


    Das einzige was man nach nach wie vor bemerkt ist ,das er das linke Bein oftmals im stehen nur mit den spitzen aufsetzt und nicht wirklich belastet. Beim laufen steigt er ganz normal drauf. Beim pinkeln mit dem linken Bein, also wenn er das rechte hebt und das linke bleibt am Boden, fällt auf das es wakelig zu sein scheint. Er kippt dann so ganz leicht zur Seite mit dem Bein. Am Knie

    Ich habe gestern eine Halterin mit ihrem Pit Bull getroffen, der hat beide Kreuzbänder hinten in den Knien operiert. Sie sagte es waren exakt die gleichen Anzeichen wie bei meinem.

    Nur bei meinem fehlt laut Tierarzt ja das deutlichste Symptom bei einem Kreuzbandproblem , das abstrecken des Knies/Bein wenn der Hund sitzt. Das hat meiner nicht er sitzt nur minimal nach außen mit dem Bein.


    Ich habe den Gedanken an Krebs nun erstmal weit weg geschoben, denn wie Verbena sagte bei einem Osteosarkom wirken Schmerzmittel kaum.

    Am besten wäre eine Entzündung die von selber abheilt aber wenn halt die Bänder gemacht werden müssen, dann ist es so, Hauptsache er kann wieder schmerzfrei toben und laufen

  • Ich hatte bei Askja vor einiger Zeit ja das Problem, dass sie hinten immer wieder unrund lief. Nach Schonung wieder ok. Es war nicht so massiv wie bei Dogmeat, aber deutlich etwas nicht in Ordnung. Ich hab damals das hintere Fahrgestell röntgen lassen, es war alles topsfitz. Der TA meinte, so ein Kreuzbandriss ist halt erst dann diagnostizierbar, wenn es soweit ist. Eben nicht auf dem Weg dahin. Insofern könnte es sein, dass sich etwas entwickelt, man würde aber auch erst bei einem Riss handeln.

  • So nachdem mir die weitere "Diagnose" heute keine zufriedenstellende Antwort gegeben hat, habe ich für nächsten Freitag einen Termin in der Klink vereinbart. Persönlich beim Chef der Orthopäde und Gelenk Spezialist ist. Die Klinik hat 13 Tierärzte aber ich wollte und muss zum Chef persönlich. :thumbup:


    Der Tierarzt heute hatte sich die Aufnahmen nochmal gemeinsam mit einem Kollegen angesehen und ist zu dem Entschluss gekommen, das er da im Knie eine alte Fraktur hat, da kann man nix machen das wäre vom Schäferhund nun mal eine Begleiterscheinung vom Körperbau :?::rolleyes: Wir sollen halt bei Bedarf Schmerzmittel geben und schonen. Aber keine Antwort was den nun die Verschattung ist oder dergleichen. Nein das reicht mir definitiv nicht als Antwort...

    Dank kommt er Oberhammer:

    Desweiteren hätte mein Hund rechts eine mittelgradige HD =O Letzte Woche Donnerstag hieß es die Hüfte ist HD Frei. Da bin ich doch aus allen Wolken gefallen den er wurde mit etwa 12 Monaten bereits als HD frei ausgewertet und davon bin ich auch ausgegangen.

    Eigentlich war ich bisher immer sehr zufrieden mit der Praxis aber das nun das man mir keine klare Antwort geben kann, was den nun das Lahmen verursacht passt mir überhaupt nicht. Und 2 verschiedene Aussagen bezüglich der Hüfte finde ich doch arg komisch


    Physio werden wir jedenfalls wieder Anfangen bzw, intensiver weitermachen.


    Ich bin mal gespannt was nächste Woche rauskommt :sleeping:

  • Da bin ich aber dann auch gespannt Asnea. Find ich gut, dass Du gleich einen Termin für eine zweite Meinung ausgemacht hast. An was soll man da noch glauben, einmal HD frei, dann wieder mittelgradig und die Aussage überhaupt über das eigentliche und jetzige Problem. Das glaub ich Dir, dass Du da von den Socken warst.


    Ich drück Dir jetzt schon mal die Daumen, dass das nächste Woche besser abläuft und ein anständiger Befund. Na sowas.

  • Oh man, das würde mich auch nicht zufrieden stellen sondern beunruhigen. :(

    Gut, dass du schon bald einen neuen Termin hast. Ich bin gespannt und hoffe, es ist dennoch nichts schlimmes.