Neuer Welpe "Lennox" bittet um Rat!

  • Hallo und einen wunderschönen schäfrichen guten Tag :) ,


    mein Name ist Arno, meine Lebensgefährtin heißt Julia.
    Wir beide haben uns entschlossen einen Schäferhund unter unseren Fittichen zu nehmen, also - Züchter gesucht & gefunden und gestern war es soweit, er zog ein, der 10 Wochen alte Lennox (Rüde).


    Zu mir, ich bin ein erfahrener Katzenliebhaber der auch im Tierschutz tätig ist, allerdings bin ich nun umgesattelt um einfach mir auch die Nähe und die Erfahrung mit einem Hund anzueignen, außerdem ist es nach 10 Jahren Katzenzucht-, Rettung- und Tierschutzerfahrung einfach an der Zeit auch mal einen 4 Beiner an meiner Seite zu haben mit den man Aktiv etwas unternehmen kann. Zudem ist bei uns auch ein Kind in Anmarch das am 20.01.2017 vorausichtlich das Licht der Welt erblicken wird. Nun, da war die Frage ein Golden Retriever oder ein Schäferhund. Ich weiß, Schäferhunde sind keine "einfachen" Hunde und es gibt viel was man falsch machen kann aber genau deswegen dieser Post - ich nutze es als eine Art "Tagebuch" und wäre immer über Tipps erfreut und begeistert. Meine Lebensgefährtin hat bereits einen Hund erzogen, eine Bulldogge, Sie ist also nicht mehr ganz so unerfahren, allerdings ist es auch Ihr erster Schäferhund.


    Wir Wohnen in Berlin, keine Sorge, eine große Wohnung mit 84qm², Dachterrasse, einen Hinterhof und eine angrenzendes Waldstück sorgen für genug Auslauf. (Den er auch bekommt. Aber erstmal muss ich Ihn an die Leine gewöhnen, solange ist der Hinterhof dran.)


    Nun, wir sind dabei Ihn erst einmal an seinen Namen zu gewöhnen, rufen ihn immer wieder mit "Lennox" und wenn er kommt und auf seinen Namen hört kriegt er eine Belohnung in Form eines Leckerlis.
    Das klappt bisher, naja, beharglich aber hey, er ist seit 24 Stunden hier - nicht zu viel Erwartungen stellen.


    Das Stubenrein bekommen wäre meine Frage an Euch wie habt ihr euren Racker stubenrein bekommen?
    Wir verfolgen gerade folgende Taktik, wenn wir ihn auf frischer Tat erwischen in der Wohnung wird er am Nacken gepackt und in die Küche gebracht, Tür zu und Ignoranz für etwa 10 oder 15 Minuten. Ist das Vorgehen in Ordnung?


    Manche sagen sogar das man Ihn nach dem direkten Erwischen mit der Nase in das Gelöste rein stubsen soll, so hat meine Lebensgefährtin ihre Bulldogge in nur 2 Tagen stubenrein bekommen, was haltet ihr davon?


    Die nächste Frage wäre, ich habe gelesen das man erst beginnen soll ab den 7. Monat Kommandos zu lernen wie Sitz, Platz, Bleib! Ist das richtig? Ich habe es einfach Spaßeshalber mal probiert, ein Leckerli in die Hand, ihn gerufen, als er vor mir stand den Finger hoch und deutlich "Sitz", und nach 2 Anläufe schwups saß er und mittlerweile geht die Übung ohne Probleme die ich ab und zu mal für 5 Minuten durchführe.
    Wann sollte ich tatsächlich beginnen mit solchen Kommandos? Ich will ihn schließlich nicht überfordern!


    Nächste Thematik, unerwünschtes Verhalten konsequent unterbinden.
    Immer wenn der Racker irgendwo an Möbeln knautscht, uns anspringt, oder etwas unserer Meinung nach falsch macht, sagen wir klar und deutlich "Nein!", dieses schöne Wort wird 1-2x Wiederholt und dann....ja was dann eigentlich wenn er immer noch nicht hört? Momentan wiederhole ich es weiter und schiebe ihn dann dabei weg. In der Wohnung klappt das wunderbar, auf dem Hof will er seine Grenzen testen, er wollte an einem Blumentopf ran, ich wiederholte 2x deutlich "Nein", er hört immer wieder kurz auf und dann, wieder ran an den Topf! Was macht man in solch einer Situation? Einen Klaps auf`n Po? Weg schieben? Den Blumenkasten wegnehmen? Mit Wasser spritzen? Über Tipps wäre ich dankbar.


    Ich habe noch vieeele vieeele Fragen, aber, gemach! Eins nach dem Anderen. :D
    Ich würde mich sehr über Antworten und Tipps in jeder Hinsicht freuen.


    Vielen Dank im Voraus,


    Julia, Arno & Lennox !

  • Hallo,



    Als Belohnung, wenn er auf seinen Namen hört könntet ihr, neben Leckerlies auch mit ihm Spielen oder kuscheln :)


    wird er am Nacken gepackt und in die Küche gebracht, Tür zu und Ignoranz für etwa 10 oder 15 Minuten. Ist das Vorgehen in Ordnung?

    10 oder gar 15 Minuten halte ich für viel zu lange! Wenige Minuten sollten reichen, wenn überhaupt... Das am Nacken packen muss ja auch nicht sein, Leine dran und so rausbringen sollte doch auch gehen?
    Ich habe das damals bei meiner Hündin einfach ignoriert, aufgewischt und darauf geachtet, früher rauszugehen. Und den Welpen beobachtet. Meist merkt man das ja, wenn er intensiv irgendwo schnüffelt, im Kreis läuft o.ä. schnell sein und ihn rausbringen.

    Manche sagen sogar das man Ihn nach dem direkten Erwischen mit der Nase in das Gelöste rein stubsen soll, so hat meine Lebensgefährtin ihre Bulldogge in nur 2 Tagen stubenrein bekommen, was haltet ihr davon?

    Gar nichts. Die Nase ist bei Hunden ja doch sehr empfindlich.
    Geht regelmäßig mit ihm raus (zu einem kleinen Wiesenstück o.ä.), damit er erst gar nicht rein machen muss.
    Ich habe Nachts noch Zeitungen ausgelegt, falls ich nicht wach werden sollte, auf die meine Hündin machen konnte. Hat sie schnell begriffen und ist auch ganz normal Stubenrein geworden.


    Lasst den Zwerg erst ein mal ankommen. Kommandos könnt ihr ja wenige Minuten am Tag üben, wenn es ihm Spaß macht, aber am besten auch nicht zu viel, um ihn nicht zu überfordern.
    Umwelt kennenlernen finde ich in dem Alter wichtiger, als Kommandos. Einfach mal ne halbe Stunde irgendwo hinsetzen und ihn schauen, schnüffeln lassen.


    Zum Absatz "Unerwünschtes Verhalten"
    Ich würde ihn nicht wegschieben, das könnte unter Umständen auch dazu führen, das er wilder weiter macht, weil er denkt, ihr spielt mit ihm.
    Wenn er etwas ankaut, gebt ihm eine Alternative, ein Spielzeug oder so.



    Sorry, mehr fällt mir gerade nicht ein.
    Ich denke, hier werden noch erfahrenere Schäfi-Halter antworten :)

  • Zuerst einmal "Hallo".


    Bitte begebt Euch schleunigst in eine gute Hundeschule in eine Welpengruppe. Du beschreibst einiges an Fehlern, die Ihr bereits macht, und die Euch und dem Welpen das Leben unnötig schwer machen. Z.B. Eure Erziehung zur Stubenreinheit. Das kann so nicht funktionieren. Zuerst einmal müsst Ihr den Welpen immer gut beobachten und ihn nach draussen bringen, bevor er in die Wohnung macht. Der Weg zur Stubenreinheit ist eine reine Konditionierung, und die Zeiträume zwischen "den Geschäften" werden langsam grösser, je älter der Welpe wird und je besser er Schliessmuskel und Blase kontrollieren kann. Im übrigen tut hier auch einiges der Konditionierung durch den Züchter zur Sache, weswegen man sich diesen wirklich gut aussuchen sollte.


    Macht Ihr Fehler in Bezug auf den Zeitpunkt, an dem Ihr mit dem Welpen raus gehen solltet, und es passiert doch einmal ein Maleur, dann wir die Geschichte kommentarlos aufgewischt und gut ist's. Irgendwelche Bestrafungen, vor allem sinnloses Wegsperren, sind völlig fehlt am Platz. Die einzigsten, die vielleicht einen Klapps auf den Kopf verdienen, seid Ihr, denn Ihr habt den richtigen Zeitpunkt verpasst um mit dem Welpen rechtzeitig raus zu gehen.


    Alles, was der Welpe nicht zerstören soll, gehört zuerst einmal an einen sicheren Ort geräumt. Es gibt den Spruch "Welpen sind wie Hochwasser". Ist euch euer Blumentopf lieb und teuer, sucht also für eine ganze Weile einen anderen Platz für ihn den der Welpe nicht erreichen kann. Es ist völlig normal dass Welpen, genau wie kleine Kinder, ihr gesamtes Umfeld durch Spielen ausprobieren.


    Dann zum Abbruchkommando "Nein": Eine Korrektur darf nicht erst nach dem dritten "Nein" erfolgen. Was lernt der Welpe denn dadurch? Er tut irgend etwas, das Kommando ertönt und nix passiert. Es ertönt nochmal und wieder passiert nix. Und beim dritten mal passiert dann was. Selbst wenn bei jedem zweiten mal, wenn er dieses Kommando hört, etwas passieren würde, wäre der Lernerfolg gleich null, in Bezug darauf dass das Hörzeichen eine Signalwirkung beim Hund erzielt.


    Im übrigen würde ich einen Welpen bei unerwünschten Verhalten einfach durch Ablenkung aus der jeweiligen Situation raus nehmen und nicht korrigieren. So wie bei einem 2- oder 3- jährigen Kind auch. Beispiel Blumentopf: Ich sehe der Welpe buddelt darin und rufe ihn davon mit einem interessanten Spielzeug oder Leckerchen ab. Während der sich damit beschäftigt räume ich den Blumentopf an einen Ort, an dem der Welpe ihn nicht mehr erreichen kann. Weder ein Kleinkind noch ein Welpe können sich bereits so beherrschen dass sie diesbezüglich irgendwelche Verbote verstehen könnten. Beide bedürfen der konsequenten Beaufsichtigung und umsichtigen Führung.


    Deswegen solltet Ihr Euch vor Ort möglichst schnell in die Hände eines wirklich kompetenten Trainers begeben. Meist sind es Kleinigkeiten in Eurem Verhalten, die das Leben mit dem Welpen sehr viel einfacher machen können. Und Fehler, die man in diesem Alter begeht, hängen einem oft lange nach.

  • Waschbär hat es schon gut auf den Punkt gebracht.


    Stubenreinheit?Gut beobachten und das perfekte timing!
    Sprich nach jedem Schläfchen,nach jedem Spiel,nach jedem Fressen,nach jedem Trinken... den Kleinen schnappen und raus. In den Garten setzten,ohne Tamtam.Und wenn er sein Geschäft gemacht hat loben. Ich hab immer ein Komando davor gesetzt: "Pipi machen!" oder "Haufen machen!" Das funktioniert auch heute super. Außerdem hab ich 2 Wochen untem auf dem Sofa geschlafen, damit ich schneller mit dem Kleinen im Garten war.
    Tunk den Hund bloß nicht in seine Hinterlassenschaften!Der Welpe erleichtert sich nicht drinnen, weil er euch ärgern will, sondern weil ihr nicht schnell genug reagiert habt!
    Wie oben geschrieben, den Kleinen fix rausbringen und das Malheur kommentarlos beseitigen.


    Zum Thema Komandos:
    Ich habe mit Hermann von Welpenalter sit und down und "Fuß" (mittels Futtertreiben) geübt. Allerdings ohne Kommando. Das Wort zum Komando habe ich erst später eingeführt,als der Bewegungsablauf saß.

  • Ich kann mich da meinen Vorschreibern nur anschliessen.
    Nach jedem Schlafen, Spielen, Fressen....rausgehen mit dem Kleinen. Gut beobachten, wenn er unruhig wird, wird er wahrscheinlich mal müssen.
    Ihn mit seinem empfindlichsten Körperteil in irgendetwas zu stupsen, ist schlicht Tierquälerei! Du würdest ein Kind auch nicht sauber bekommen, in dem Du ihm die Windel ins Gesicht drückst!
    Und den Kleinen am Nackenfell packen und ihn irgendwo einsperren, ist komplett daneben! Was, um Himmels Willen, soll er daraus lernen? Er wird nur verunsichert!

  • Auch ich schließe mich meinen Vorschreibern an. Ein Welpe kann seine Blase erst mit etwa 16 Wochen kontrollieren.
    Lasst den Zwerg erst einmal ankommen.


    Noch etwas Besinnliches in Sachen Sauberkeit habe ich aber:
    Die Zeitungsrolle in der Hundeerziehung
    Eine zusammengerollte Zeitung kann ein nützliches Hilfsmittel sein wenn mal etwas daneben geht.


    Nehmen Sie die Zeitung, schlagen Sie sich selbst sechsmal auf den Kopf und wiederholen Sie dabei den Satz:
    “Ich habe vergessen, auf meinen Hund aufzupassen.”
    Wenden Sie diese Technik immer wieder an. Nach einigen Korrekturen werden Sie soweit konditioniert sein, dass Sie ihren Hund im Auge behalten!
    Die Zeitungsrolle sollte einzig und allein zu diesem Zweck verwendet werden!
    Sobald ihr Hund über Sie lacht, loben Sie ihn.


    LG Terrortöle

  • Hallo :)


    Erst mal vielen Dank für die Antworten!


    Es sind viele Tipps die man beherzigen sollte und das haben wir nun auch getan, er wird nicht mehr in die Küche gesperrt, das Geschäft wird kommentarlos weg gemacht und gut ist.


    Heute hat es super geklappt, er hat mich in der Nacht geweckt mit seinen Pfoten, ich habe den Wink verstanden und bin runter gegangen. Kein Geschäft heute Nacht in der Wohnung :), den Trick mit den Zeitungen auslegen bin ich ebenfalls nachgegangen falls ich doch mal nicht wach werde ist es eine gute Alternative.
    Es ist bei uns sehr schwer da wir im Dachgeschoss wohnen, Altbau, 5. Stock! Wir tragen Ihn immer die Treppen hoch und runter, damit er in so jungen Jahren kein Hüftschaden davon trägt, nun, da geht 7x am Tag runter gehen schon ziemlich an die Substanz aber ich weiß, wir haben uns das ausgesucht, also müssen wir da durch!


    Auch gerade eben war er etwas unruhig hat viel geschnüffelt und ist umher gelaufen, das Signal war eindeutig, runter und er konnte seinen Haufen machen. Klappt super!


    Bezüglich den Fehlverhalten habe ich ebenfalls eingelenkt, alle Gegenstände sicher verstaut und wir haben nun auch aktzeptiert das Er ein Kind ist und "Narrenfreiheit" besitzt, das läuft im Wolfsrudel nicht anders. Außer beim Futter Konditionieren wir Ihn, wenn wir essen hat er nicht ran zu gehen. Das versteht er auch. Zu mal er immer vor uns sein Futter bekommt. :D


    Die Züchterin hatte ein riesiges Gehege draußen, wo die Welpen mit den Elterntieren gelebt haben, also an eine "Wohnung" muss er sich erstmal gewöhnen. Aber das ist kein Problem.


    Einen Kurs in der Hundeschule haben wir bereits gebucht, am 31. ist der erste Schultag ! :D



    Wie habt ihr euren Kleinen an die Leine gewöhnt?
    Lennox knabbert immer an der Schnur, weil er, logischerweise soetwas wie eine Leine noch nicht kennt. :D

    Wieviel Futter soll Er am Tag bekommen?
    Die Züchterin sagte, nicht überfressen, bei Ihr haben sie frische Kost und Trockenfutter bekommen. Insgesamt 3x eine Kompottschale voll, ist das inordnung?


    Liebe Grüße,


    Julia, Arno & Lennox

  • Noch ein keiner Tipp: Dieses Produkt kann das Leben mit einem Welpen enorm erleichtern...


    http://www.leovet.de/produkte/schutz-pflege/anti-bite.html


    Der Welpe lernt aus Erfahrung dass manche Dinge einfach nicht gut schmecken. Egal ob es sich um das untere Ende der Leine handelt, die Zipfel der Tischdecke, die Kabel des Computers, die Griffe der Kommode, die Kanten des Teppichs etc. Man selbst muss nicht negativ auf den Welpen einwirken, sondern der Welpe lernt einfach durch Try and Error.


    In Bezug auf die Futtermenge müsste man wissen wie alt und schwer der Welpe jetzt ist, in welchem Futterzustand (zu dünn, zu dick, genau richtig) und was genau Du verfütterst.

  • Uiiih, das sind aber viele Treppen in den 5.Stock! Nicht gut für einen großen Hund. Denn auch ein gesunder, erwachsener Hund sollte nicht mehrmals täglich so viele Treppen laufen. Und habt Ihr bedacht, was ist, wenn der Hund einma krank oder verletzt ist? Oder aus Altersgründen die Treppen nicht mehr steigen kann?
    Bei allen großen Hunden kann es vorkommen, dass sie gerade im Alter Arthrosen entwickeln, bedingt durch verschiedenste Erkrankungen. Vor allem HD, ED oder Spondylose. Auch das Cauda Equina Syndrom oder Degenerative Myelopatie kann beim Schäferhund durchaus vorkommen. Ein erwachsener Rüde bringt schnell mal 35 bis 40kg auf die Waage! Wie bekommt Ihr den denn dann die Treppen hoch??????

  • Altbau : 5. Stock!?
    Habt ihr vor, in den nächsten Jahren umzuziehen, oder habt ihr euch darüber Gedanken gemacht, dass ein Schäferhund mal alt wird und evtl keine Treppen mehr laufen darf? Oder dass die Diagnose HD/ED oder andere Schäferhundspezifischen Krankheiten dazu führen können, dass der Hund wieder abgegeben werden muss?
    Ganz ehrlich, ich verstehe nicht, dass man sich in so einer Wohnsituation nicht einen leichteren Hund holt, bei dem diese Krankheiten nicht zu erwarten sind.
    Wie kriegt deine Frau das geregelt, den Hund 6 Monate schwanger hoch und runter zu tragen?
    Ich hoffe für den Kleinen, dass er gesund ist und bleibt. Umso mehr solltet ihr darauf achten, dass er nicht zu schnell wächst.


    Wir haben bei unserem Welpen damalssehr gute Erfahrungen mit einer Box gemacht. So gab es nachts keine unangenehmen Überraschungen. Der Hund hat sich sehr bald selbst gemeldet, wenn er raus musste. Zudem hat die Box den Vorteil, dass man den Hund mal da rein schicken kann, wenn er überdreht ist und nicht zur Ruhe kommt.
    Gut ist es zudem, in Hinsicht auf das Baby, dass ihr den Kleinen an feste Liegeplätze gewöhnt.
    Das Wegräumen, was Waschbär schreibt, ist im Moment das A und O. Unser Ludwig hat/te zudem eine Spielkiste mit Spielzeug und Kauartikeln. Er hat schnell gelernt, das ist Seins und hat kaum was kaputt gemacht.
    Wichtig für die Erziehung sind Konsequenz und Geduld. Mit viel positiver Bestätigung.

    Einmal editiert, zuletzt von Lolu ()

  • Knickohr : gleicher Gedanke! :)
    Ich verstehe gar nicht, wie Züchter ihre Hunde in so eine Wohnsituation abgeben? Oder fragen manche da gar nicht?
    Der Tierschutz würde da auf jeden Fall kein Okay geben.

  • Der Tierschutz würde da auf jeden Fall kein Okay geben.

    deshalb vermittelt das Tierheim auch kaum Tiere, sondern die meisten Hunde sind Flüchtlingshunde (ich würde ausm Tierheim kein Hund bekommen)
    aber natürlich gefällt auch mir da einiges nicht
    und der 5. Stock ? na max. der 2.
    habe Roopa bis 30kg immer die Treppe getragen !
    die anderen haben ja schon viel Gutes gesagt
    jetzt erst mal ab in eine Welpen-Gruppe, wo man hoffentlich auch Gleichgesinnte kennenlernt und evtl. zu einem guten Trainer findet
    der Mensch braucht ca 800 Wiederholungen, (weis die genaue Zahl nicht mehr genau) bis Handlungen im Unterbewußtsein sein und praktisch von alleine laufen
    Bei Hund ist es ähnlich: erst nach ein paar Hundert Wiederholungen sitz es und der Hund hat es gefressen, was verlangt wird - also geduldig üben

  • Lolu: das wird wohl ein entsprechender "Züchter" gewesen sein! Ich kenne 4 sehr gute Züchter persönlich, bei denen wäre das ein absolutes NO GO gewesen!
    Ich finde es gut, dass Arno sich hier angemeldet hat und sofort fragt - ABER : besser wäre es gewesen, sich noch VOR der Anschaffung von Lennox anzumelden....
    Unsere Omi hat ja sehr mit Arthrosen zu kämpfen - sie kann kaum die 2 Stüfchen bei uns laufen, braucht dabei Hilfe! Nicht auszudenken, müsste sie auch nur in den ersten Stock! Und damals unser Mauro, der durch seinen Bandscheibenvorfall plötzlich gelähmt war.....da muß man sofort reagieren können und da machen selbst 2 Stufen schon ne Menge aus! Wohlgemerkt Stufen, nicht Treppen!
    Meine Freundin wohnt im ersten Stock und hat einen Hund, der 20kg wiegt. Auch der war mal verletzt und musste dann mehrmals am Tag getragen werden! Und meine Freundin hat gute 1,50m und keine 50kg Gewicht!

  • Ich musste bei Lotte und 27 kg schon passen. Als ich Ludwig mit 12 Wochen mal schnell auf die Wiese getragen habe, war mir nach den paar Metern schon schlecht, so schwer war der Kerl schon.