DSH 11 Wochen und Wachstumsschmerzen???

  • Guten Morgen,
    Treppen läuft er keine, da wird er getragen.
    Gassigehen, 2 mal am Tag ca. 10 Minuten.
    Werde definitiv auf Barf umstellen. Die letzten 2 Tage gab es morgens noch Trofu, danach Fleisch und Gemüse.

  • 2 mal täglich nur? Ihr spielt aber vermutlich noch zwischendurch im Garten? Und lasst ihn sich da auch lösen? Sonst wäre das recht wenig.

  • Die TÄ haben sich schnell immer festgelegt !
    Hol dir doch eine zweite Meinung ein!
    Es gibt Hund die wachsen schnell und ungleichmäßig . Unser DSH sah auch nach 4 Monaten aus wie ein Damenschuh.Hinten hoch und vorne tiefergelegt !
    Schröder hatte vom Vorbesitzer " Padigree Kids " bekommen ! Das ist rohprotein von 30 % drin !
    Das haben wir dann bis zum 6 Monat auch weiter gefüttert . Danach haben wir auf josera umgestellt und auch dazu gebarft! Für mich kein Problem ! Bin Koch von Beruf ! Alles was es an Gemüses und Mopo gibt mit darein! Das hat immer gut funktioniert ! Für die Gelenke haben wir von klein auf canosan und auch grünlippmuschelkalk gegeben!
    Ich rate die , hol dir eine zweite Meinung ein !
    Klar ! Viele Ärzte und viele Meinungen !
    Ohne davon mal abgesehen , wollen viele TÄ auch Geld verdienen !!!
    Wir haben auf dem Hundeplatz auch einen grauen Schäferhund , der hat die schönsten Monate beim TA verbracht durch Fehldiagnosen! Wurde zwei mal an den vorderläufen operiert . Es hieß knochenkrebs !
    Durch eine zweite Meinung wurde kein Krebs festgestellt sondern " Kalkablagerung am Sprunggelenk "
    Und dann Versuch mal einen Hund , der toben und laufen will ruhig zu halten!
    Er fängt jetzt mit 10 Monaten an und holt alles nach !
    Ich weiß zwar nicht wo du her kommst , aber du solltest ruhig etwas fahren für eine zweite Meinung !
    Oder erkundige die hier im Forum !

  • Wir halten uns jetzt erstmal von Ärzten fern. Daß der Kleine extrem gewachsen ist, seh ich mit bloßen Augen. Medis für Schmerznotfall sowie Futterergänzung haben wir auch. Wenn mir ein Weißkittel erzählen will, daß das extrem schnelle Wachstum genetisch bedingt ist (Aussage von 3 Tierärzten), dann weiß ich, daß ich dort fehl am Platz bin. Die Epigenetik zeigt, daß genetische Dispositionen dann zum Ausdruck kommen, wenn die Umstände (Lebensstil, Ernährung etc.) dies begünstigen.


    Solange kein Notfall eintritt, halt ich mich und meine Familie fern von den Weißkitteln. Wir sind in der Umstellung auf Barf. Alles weitere wird beobachtet. Im Notfall - aber auch nur dann - kann man immer noch zum Doc. Ich hab keinen Bock auf 3 Ärzte und 5 Meinungen.

  • Guter Standpunkt !
    Lass den Hund erst mal wachsen und Hund sein!

  • Wenn mir ein Weißkittel erzählen will, daß das extrem schnelle Wachstum genetisch bedingt ist (Aussage von 3 Tierärzten), dann weiß ich, daß ich dort fehl am Platz bin.

    Auch wenn die Weißkittel manchmal viel Quatsch erzählen: Diese Aussage stimmt aber! Es gibt wirklich eine entsprechende genetische Neigung, unabhängig davon wie die einzelnen Hunde im Wachstum gefüttert werden. Natürlich kann man das in gewissen Grenzen durch die Fütterung beeinflussen. Aber halt nicht ausschliesslich. Manchen Hund fütterst Du im Wachstum mehr als sparsam, und trotzdem schöpft er sein maximales Grössenwachstum früh aus, oder aber er wächst sehr sprunghaft (mal kaum, dann legt er innerhalb kurzer Zeit einen Wachstumssprung ein). Und es fällt auf, dass das bestimmte einzelne Zuchtlinien betrifft.


    Ich würde in so einem Fall das Bein bzw. die Beine, die durch Lahmheit beroffen sind, als erstes röngten lassen. Diese Maßnahme kostet nicht viel und belastet den Welpen nur wenig (er kann wach geröngt werden). Wenn dabei alles in Ordnung ist kann man einige möglichen Ursachen (wie z.B. Panostits oder Hypertrophen Osteodystrophie) schon mal eindeutig ausschliessen. Kann man aber durch das Röntgen eine eindeutige Diagnose stellen, hat man die Möglichkeit gezielt homöopathisch zu behandeln. Denn gerade Metacam sollten im Wachstum nach Möglichkeit vermieden werden (es scheint dadurch überroportional häufig, zumindest beim DSH, zu späteren Skelettproblemen zu kommen). Ich zumindest war sehr froh die Flasche damals zu lassen zu können, weil nach dem Röntgen eine genaue Diagnose für die Lahmheit möglich war und mein Welpe innerhalb weniger Stunden nach der Gabe des passenden homöopathischen Mittels schmerzfrei war und das dann auch geblieben ist.

  • Du meine Güte! ;( Ludwig hat auch Metacam bekommen. Und es war auch nur eine Verdachtsdiagnose. Und die stimmte nicht mal. Allerdings war er da schon 10 Monate. Ich hoffe, da ist es nicht mehr so schlimm. Heute würde ich eh erstmal zur Physio gehen und mir ein Urteil holen. Wenn die Behandlung dann keine Besserung bringt, oder man den Rat bekommt, besser zum Tierarzt zu gehen,kann man immer noch zum gehen.

  • Danke für den Hinweis bezüglich Metacam. Wusste ich auch noch nicht.

  • Der Kleine ist übrigens wieder fit. 4 Tage Metacam und alles war wieder ok.

  • Und was war es nun?



    Wollte jetzt kein extra Thema dazu aufmachen:
    Panostitis: durch zu viel Calcium im Futter oder durch zu wenig? Oder nicht beeinflussbar?
    Was, außer Hagebuttenschalenpulver/Vit C könnte man noch zur Unterstützung geben? (alle 2-4 Wochen ein kleiner Schub über ca. 3 Tage, jedes Mal ein anderes Bein)

  • Ich weiß nicht, was es war. Auf jeden Fall ist es wieder weg.
    Panostitis entsteht durch zu schnelles Wachstum. Bekommt der Hund durch die Nahrung zu viel Energie, setzt er kein Fett an, sondern schießt in die Höhe.

  • Hund wird gebarft, wächst sehr langsam und gleichmäßig, hat eine schöne Figur.
    An der Menge liegt es gewiss nicht, da achte ich penibel drauf, dass die wenig bekommen und schlank bleiben solange sie noch wachsen..
    Mit 7 Monaten hat sie jetzt eine SH von 52cm und ca. 21-22Kg.

  • oweia, dagegen ist meine ja ein Herkules: auch 7 Monate, aber 61cm und 30kg, dabei spindeldürr....
    ich bin sowas von froh, dass ich damals flott auf Barf umgestellt habe, sonst wäre sie vermutlich noch größer....ihre beiden Eltern sind auch groß und die Züchterin meinte ja damals, ich sollte unbedingt das Junior-Trofu bis 18 Monate geben! Dann wäre der Hund aber wohl eher eine Giraffe geworden....
    Deine Fragen müsste Dir Waschbär eigentlich supergut beantworten können......da bin ich immer total baff, was die so alles weiß! Und kanns auch noch super erklären!
    Waschbär - wo bist Du?????

  • Knickohr, deine "Kleine" ist auch eine HZ-Hündin (oder war es nicht so?) und Bronxter züchtet LZ-Hunde. Ein Bekannter hat eine altdeutsche Schäferhündin in dem Alter. Die ist mit Sicherheit schon größer als 61 cm!


    Bronxter: Kann es sein, dass die Kleine zu sehr powert? Ist ja nicht einfach, so junge Hunde zur Ruhe zu zwingen. Vielleicht kann man da homöopathisch unterstützen.