Zerstörung der Wohnungseinrichtung

  • Hallo zusammen, das ist zwar kein neues Thema da ich aber neu hier bin :| .....
    Ich möchte uns kurz vorstellen; Wir sind eine Familie mit 3 Erwachsenen, 2Hunde und 2 Katzen. Mein Sohn wohnt nur am WE bei uns.
    Die beiden Katzen sind schon 8 und 15 Jahre, die rumänische Strassendame etwa 11Jahre(seit 8 Jahren bei uns) und nun zu meinem Schäferhundrüden Sam:
    er ist genau ein Jahr alt, wir haben ihn mit 3 Monaten bekommen. Sam kann ungefähr seit 12 Wochen nicht mehr alleine bleiben ohne das er nach etwa 2-3 Stunden irgendetwas komplett zerstört.
    Ob das eine große Ledercouch, Bürostuhl, Teppich oder ein Holzschrank ist. Ganz egal was. Dabei ist er erstens nicht ganz alleine, besagte Hündin ist da und das maximal nur 5 Stunden und noch nicht einmal jeden Tag.
    Wir gehen jeden Tag mindestens 3 mal raus,2 mal kürzer einmal lang und laufen mindestens 6 km zusammen. Dabei wird auch gespielt ; Ball, Leckerli suchen, Apportieren was er sehr gerne macht. Außerdem haben wir einen sehr großen Garten und nehmen die Hunde immer mit nach draußen.
    Da wir die ersten 8 Monate keine Box oder Käfig gebraucht haben weiß ich nicht ob das jetzt noch Sinn macht.
    Ansonsten macht er keine Probleme, läuft ganz gut an der Leine, lässt sich abrufen bei Freilauf, ist sehr freundlich zu anderen auch fremden Hunden, ist stubenrein, kläfft nicht.....
    Aber so langsam bin ich am verzweifeln und weiss keinen Ausweg.
    Ich hoffe es kann mir jemand eine Rat geben!! :(
    LG P.

    Einmal editiert, zuletzt von petell ()

  • Oh je, das ist ärgerlich. Seltsam, dass das Problem erst seit kurzem besteht. Oft haben die Hunde das Alleinsein nie gelernt.
    Ist evtl etwas vorgefallen? Habt ihr mal eine Kamera aufgestellt, um zu schauen, wann er anfängt zu randalieren?
    Eine Tierärztin in unserer Trainingsgruppe hat mit ihrem Jagdhund das gleiche Problem. Unsere Trainerin hat zur Box geraten, auch wenn der Hund es nicht gewohnt war. Auch bei Martin Rütter war mal ein Fall, wo der Hund sogar Türrahmen zerstört hatte. Auch er wurde an einen Box gewöhnt. Wichtig ist eine positive Verknüpfung mit der Box. Es gibt hier im Forum zur Gewöhnung gute Tips.
    Unsere Hunde ziehen sich immer wieder gerne in ihre Boxen zurück. Bestimmt hilft es eurem Youngster, da besser zur Ruhe zu kommen. Später kann man die Box dann auflassen.

  • Erstmal Danke für die Antwort! Ja, Ende März war ich im Ausland, mein Mann und Sohn zuhause, Sam ist aber schon sehr auf mich bezogen. Das Problem fing schon kurz vorher an. Witziger weise , du fragtest schon, habe ich vorher eine Kamera installiert. Sam beginnt immer nach etwa 2-3 Stunden an sich was zu suchen um seinen Frust auszulassen. Vor kurzer Zeit habe ich eine Hundetrainerin von Rütter kontaktiert ( die auch bei uns war ). Sie gab mir den Tipp ständig so zu tun als ob ich gehen würde bis er sich daran gewöhnt hat. Das tue ich auch. Bringt aber nichts X( Ich denke die Box ist schon eine Lösung, habe mich aber wegen meinem alten Mädchen dagegen entschieden da sie ja sowas nicht kennt , und bedingt durch ihre schlimme Zeit in Rumänien ( ist ganz böse misshandelt worden ) bestimmt nicht mit dem Gejammer klar kommt. Denn nölen und jammern wird er!!
    Nochmals Danke für jeden Rat
    LG P.

  • Also leidet er unter Verlustängten. Da kann man homöopathisch sehr gut einwirken. Ich bin auch gar nicht davon überzeugt, dass Sam sich gegen die Box wehrt. Bei guter Eingewöhnung wird ihm die Box Sicherheit und Geborgenheit geben. Ein altes T-Shirt von dir, ein Lieblingsspielzeug und etwas zum Kauen wird ihm die Zeit des Alleinseins erleichtern.