Hund ist unsicher an der Leine

  • Hallo liebe Freunde,


    Ich habe eine 15 Monate alte Hündin (Vater: DSH LZ-Mutter Malinois LZ) optisch ist sie ganz ein grauer Schäferhund, aber daher sie manchmal bisschen hibbelig und nicht so starke Nerven hat
    tipp ich auf das Wesen vom Mali!? Oder können LZ DSH auch so sein?
    Also wir haben sie von einem Bauernhof und ja was soll ich sagen sie ist mir noch etwas zu unsicher (verständlicherweise durch die fehlende Prägung) an der Leine...Sie bellt zwar keine Hunde an aber sie stellt
    den Kamm auf oder wufft einmal leise, bei Menschen ebenso ist ist quasi sehr oft in Habachtstellung und ist sehr mißtrauisch gegenüber Reizen. Wenn wir an einem Zaun vorbeigehen wollen wo ein Hund immer raus pöbelt zieht sie auf die Straße was für mich ja bedeutet sie will weg also Angst...Wenn ich jedoch trotzdem weiter gehen würde bellt sie natürlich und prescht zum Zaun. Wenn es nach ihr ginge würde sie ausweichen was ich auch gemacht habe in der letzten Zeit.
    Genauso wie ich Bogen um Hunde und Menschen laufen um ihr Sicherheit zu zeigen. Sie läuft auch meistens an der Leine wie ein Sheriff am liebsten VOR mir, ich habe es mir jetzt angetan sie immer nach hinten zu schicken dann knurrt und wufft auch weniger Leute an und fühlt sich sicherer aber wie bekomme ich die Ursache weg also die Unsicherheit, denn


    Pbei so einem Hund ist ja nicht gerne gesehen wenn er Menschen anwufft, dann heisst es wieder der assoziale DSH und solche Sprüche will ich vermeiden denn sie ist eine ganz Liebe aber fällt auch oft nach einer Hundebegegnung in Fluchtverhalten (sie passiert den Hund danach zieht sie an der Leine um schneller aus der Situation zu kommen) Ich hoffe ihr habt Tipps.
    Möchte auch im allgemeinen wissen wieviel ihr eure DSH täglich auslastet (körperlich und Kopfmässig)


    Danke im Voraus


    Yasi


    PS hier ein Foto


    http://www.directupload.net/file/d/4357/pb2jdmw3_jpg.htm

    Einmal editiert, zuletzt von SweetDSH88 ()

  • Das Problem hast du ja schon selbst erkannt. Wichtig ist, dass der Hund soviel wie möglich kennenlernt. Stück für Stück. Was ich bei einem so großen Hund machen würde, um die Angst vor anderen Hunden abzubauen, ist eine Spielgruppe für große Hunde in einer Hundeschule /- Verein zu suchen. Dort lernt der Hund unter Aufsicht andere Hunde kennen und du deinen Hund. Je mehr du deinen Hund kennenlernst, desto sicherer wir dein Umgang mit ihm. Vielleicht gibt es in der Nachbarschaft auch verträgliche große Hunde, die sich ab und zu mit euch treffen.
    Einen Bogen würde ich nicht um Hunde am Zaun machen. Nimm den Hund kurz und gehe zügig daran vorbei. Geht das gut, lobe und belohne! Der Hund ist sehr groß und kräftig, ich kann gut nachvollziehen, dass man da Sorgen hat, ob man den Hund halten kann. Wenn das mein Hund wäre und ich ihn noch nicht so gut kenne, würde ich ein paar Einzelstunden bei einem Hundetrainer mit gutem Ruf buchen. Das hilft dir, im Umgang mit dem Hund sicherer zu werden. Vertraust du dem Hund nicht, vertraut er dir nicht.
    Was die Auslastung angeht, würde ich erstmal lange Spaziergänge machen, um die Umweltsicherheit zu verbessern. Wenn der Hund gerne spielt, ein Wurfspielzeug mitnehmen und damit nebenbei Unterordnung üben. Platz und erst auf Kommando suchen. Bei Ludwig kann ich damit auch von anderen Hunden ablenken.
    Wichtig ist, v.a. jetzt am Anfang, viel Zeit mit dem Hund verbringen und üben, üben, üben.

  • Das Problem hast du ja schon selbst erkannt. Wichtig ist, dass der Hund soviel wie möglich kennenlernt. Stück für Stück. Was ich bei einem so großen Hund machen würde, um die Angst vor anderen Hunden abzubauen, ist eine Spielgruppe für große Hunde in einer Hundeschule /- Verein zu suchen. Dort lernt der Hund unter Aufsicht andere Hunde kennen und du deinen Hund. Je mehr du deinen Hund kennenlernst, desto sicherer wir dein Umgang mit ihm. Vielleicht gibt es in der Nachbarschaft auch verträgliche große Hunde, die sich ab und zu mit euch treffen.
    Einen Bogen würde ich nicht um Hunde am Zaun machen. Nimm den Hund kurz und gehe zügig daran vorbei. Geht das gut, lobe und belohne! Der Hund ist sehr groß und kräftig, ich kann gut nachvollziehen, dass man da Sorgen hat, ob man den Hund halten kann. Wenn das mein Hund wäre und ich ihn noch nicht so gut kenne, würde ich ein paar Einzelstunden bei einem Hundetrainer mit gutem Ruf buchen. Das hilft dir, im Umgang mit dem Hund sicherer zu werden. Vertraust du dem Hund nicht, vertraut er dir nicht.
    Was die Auslastung angeht, würde ich erstmal lange Spaziergänge machen, um die Umweltsicherheit zu verbessern. Wenn der Hund gerne spielt, ein Wurfspielzeug mitnehmen und damit nebenbei Unterordnung üben. Platz und erst auf Kommando suchen. Bei Ludwig kann ich damit auch von anderen Hunden ablenken.
    Wichtig ist, v.a. jetzt am Anfang, viel Zeit mit dem Hund verbringen und üben, üben, üben.

    Vielen Dank für deine Antwort, jedoch wenn sie merkt ich nehme sie kurz und will direkt bei dem Zaun vorbei fängt sie schon 3 m vorher an Kamm aufzustellen und komplett nervös zu werden (Winseln und versuchen nach vorne zu gehen) weil sie ja nicht flüchten kann sucht sie den weg in der Verteidigung.
    Wir haben letztens Hund mit einem Bogen und ihrem Wurfspielzeug passiert das lief wunderbar sie war nur auf mich fixiert und auf das Spielzeug, dann habe ich mich immer näher hingearbeitet und an den einen Hund kommt wir direkt vorbeigehen (die Dame hatte 6 Hunde bei sich).
    Sie war komplett normal von der Haltung, doch als wir den Hund passiert hatten versuchte sie durch Ziehen doch noch schnell aus der Situation rauszukommen. Menschen passieren geht wenn sie hinter mir läuft und ich selbstbewusst und entschlossen vorbeigehe, wenn wir dann vorbei sind dreht sie sich meistens noch einmal um und wufft einmal oder zieht um schneller von denen wegzukommen.
    Ich will mit ihr unbedingt in die Hundeschule für UO und später mal Hundesport, aber ich weiss nicht ob das noch zu viel für sie wäre, sie winselt dann wenn mehr los ist und fühlt sich unwohl und zieht nach vorne vor Aufregung...aggressiv reagiert sie nicht, sie ist nur enorm überfordert mit den ganzen Reizen.
    Habe sie noch nicht solange, seit ich sie habe mache ich es so , dass ich mit ihr aufs Feld/Wald fahre (da sind auch paar Reize aber nicht soviele) dort oben üben wir ruhiges Aussteigen und ruhiges an der Leine gehen bis zu einer Wiese. Wenn wir dort angekommen sind lass ich sie sitzen und wenn sie ruhig ist bekommt sie ihren Frisbee.
    Die Übungen sehen immer ähnlich aus, ich lasse sie sitzen oder liegen, schieße den Frisbee und sie muss warten auf Kommando darf sie es mir dann bringen. Oder ich lege sie hab verstecke den Frisbee und auf Kommando muss sie ihn suchen gehen.
    In erster Linie mache es immer mit zuerst WARTEN dnn schießen und wenn der Frisbee geschossen ist schicke ich sie los, daa sie wie sie bei uns ankam eine sehr schlechte Selbstbeherrschung hatte, das bedeutet ich hatte den frisbee in der Hand und sie wollte ihn einfach selbst aus meiner Hand reissen oder sie konnte es garnicht erwarten. Ich denke dass die Selbstbeherrschung die jetzt mittlerweile wirklich schon gut ist auch sehr wichtig um sich im Leben zurecht zu finden.
    Wenn wir dann mal Jogger Fahrradfahrer oder Hunde treffen nutze ich das mit Abstand zum Üben aus und nutze den Frisbee dabei. Das heisst wenn sie brav passiert hast darf sie ihr Spielzeug haben.
    Weiss halt nicht wie sie in der Hundeschule reagiert bei sovielen Hunden und Menschen deswegen will ich sie etwas vorbereiten. Die Ausflüge machen wir täglich drei Mal (2,5-3h) und oft gehen wir einmal am Tag eine Runde im Dorf damit sie das auch langsam lernt (neben uns ist nämlich eine Schule und viele Kinder und um manche Uhrzeiten ist da viel los, Die Übungseinheiten dauern nicht solange aber ich will natürlich nicht ewig nur in den Wald fahren sondern ganz normal Spaziergänge unter Menschen und Hunden machen können. Passt die Auslastung derzeit? Sie kommt mir ruhig vor wie sie bekommen haben war sie enorm aufgekratzt und nur am jammern und winseln


    GLG

  • Und bevor ich es vergesse, die meisten IDIOTEN weichen nur aus weil sie sehen sie ist ein Schäferhund.
    Wir haben hier viele Schäferhunde aber kein einziger geht Gassi, alle nur Wachhunde oder Zaunkläffer :(
    Meine mag Hunde ohne Leine kein Problem, sie spielt auch mit kleinen vorsichtig. Aber die Leute haben wegen
    ihrer imposanten Erscheinung meistens Angst :( und natürlich weil diese Rasse "böse" ist aber das ist ein anderes Thema-.-
    Jetzt habe ich mich meiner Arbeitskollegin ausgemacht die selbst einen Rottweiler hat dass wir uns treffen, die ist komplett unvoreingenommen. Aber bei uns im Dorf werden die Hunde Gassi geführt wie als wäre es ein kurzer Ausgang aus dem Gefängnis-kurze Leine-ja nicht ausleinen-ja nicht spielen lassen-andere Hunde meiden-das ist etwas traurig.
    Haben hier in der Nähe auch einen Hundepark aber bis dahin will ich mir noch zeit lassen, da ich nicht will dass sie sich unwohl fühlt.
    Einen Spielkameraden für einen DSH zu finden ist hier nicht leicht alle haben Vorurteile obwohl meine ein richtiger schmusbär ist und keinem was tun würde.

  • Ach, das Problem haben sehr viele Schäferhund -Halter. Überall Vorurteile. Zum Glück haben unsere 2 sich zum Spielen. Sie sind auch noch schwarz!
    Wenn du deinem Hund farbenfrohe Halstücher zum Spaziergang anlegst, hat das einen positiven Effekt auf andere Menschen. Probier das mal aus.
    Das hört sich alles doch sehr gut an. Mehr würde ich im Moment nicht machen. Das mit dem Rottweiler ist eine gute Sache. Unbedingt vorher eine Runde spazieren gehen, bevor die Hunde abgeleint werden.
    Und die Ausbildung in der Gruppe würde ich einfach probieren. Die Trainer werden bestimmt helfen und vielleicht mal ein paar Stunden mit wenigen Hunden probieren.
    Es ist gut, sich ein bisschen umzuschauen und in verschiedene Vereine hinein zu schnuppern. Und wo ihr beide euch am wohlsten fühlt, bleibt ihr.

  • Ach, das Problem haben sehr viele Schäferhund -Halter. Überall Vorurteile. Zum Glück haben unsere 2 sich zum Spielen. Sie sind auch noch schwarz!
    Wenn du deinem Hund farbenfrohe Halstücher zum Spaziergang anlegst, hat das einen positiven Effekt auf andere Menschen. Probier das mal aus.
    Das hört sich alles doch sehr gut an. Mehr würde ich im Moment nicht machen. Das mit dem Rottweiler ist eine gute Sache. Unbedingt vorher eine Runde spazieren gehen, bevor die Hunde abgeleint werden.
    Und die Ausbildung in der Gruppe würde ich einfach probieren. Die Trainer werden bestimmt helfen und vielleicht mal ein paar Stunden mit wenigen Hunden probieren.
    Es ist gut, sich ein bisschen umzuschauen und in verschiedene Vereine hinein zu schnuppern. Und wo ihr beide euch am wohlsten fühlt, bleibt ihr.

    Vielen Dank! Habe schon eine Schule in Aussicht, kennt sich mit Gebrauchshunden aus und wirkt sehr kompetent.
    Wir schaffen das ich bin überzeugt :) auch wenn der Anfang sicher nicht leicht wirkt weil sie denke ich in der Hundeschule laut jammern wird.
    Will mit ihr viel machen, zuerst BH Prüfungen und danach Hundesport. Wie stehst du zu dem Thema VGP? Ist es eine gute Auslastungsmethode ? Viele lästern über diesen Sport aber in
    meinen Augen geht es ja nur um Beute!? Sie ist nämlich ein richtiger Beutegeier...Agility wäre doof weil sie das zu sehr aufkratzen würde.... Was denkst du darüber? Sie zeigt nämlich nur bei den Beutespielen richtige Begeisterung.
    Den Rotti treffen wir nächstes Wochenende im Wald bei der großen Wiese, wo wir sie dann nachher ableinen können.
    Na wir haben ja auch noch zwei weitere Hunde jedoch Jagdhunde mit denen spielt sie eh auch regelmäßig im Garten, will aber eben dass sie die scheu von fremden Hunden verliert,.
    Wie oft trefft ihr euch mit fremden Hunden zum Spielen?


    GLG :saint:

  • Für Schutzhundsport bin ich der falsche Ansprechpartner. Da gibt es einige Mitglieder, die dir da besser Auskunft geben können.
    Wenn es um Auslastung geht, gibt es heute so viele Möglichkeiten, die Hund und Halter Spaß machen. Wenn ein Hund extrem auf Beutespiele steht, würde ich in eine andere, ruhige Richtung arbeiten. Fährte, Mantrailing, Obedience, Longieren. ...das ist Kopfarbeit und lastet die Hunde aus. Wir machen mit beiden Hunden Rallye-Obedience, das macht richtig Spaß. Lotte sieht dabei richtig gut aus. Ihr fehlt nur oft dabei die Ruhe. Ludwig arbeitet ruhiger, seine Bewegungen sind aber nicht so elegant.
    Jetzt schau mal, dass du mit der Maus in Punkto Umweltsicherheit weiterkommst. Der Weg ist gut und Erfolge sind sicher. Und dann würde ich einfach ausprobieren und in verschiedene Sportarten hinein schnuppern. Dann merkst du schnell, was euch beiden Spaß macht.
    Agility ist für so riesige Hunde weniger geeignet. Es gibt zwar ein paar wenige große Hunde beim Agility, aber es belastet zu sehr die Gelenke und die Wirbelsäule.
    Mit fremden Hunden spielen unsere 2 sehr selten. Ab und zu mal mit bekannten Hunden. Ludwig ist vom Alter und Statur deiner Maus sehr ähnlich. Und spielt laut und wild. Da finden sich selten potentielle Spielpartner.
    Spielpartner hat deine Hündin ja. In Hundegruppen beim Training lernt sie andere Hunde kennen. Versuch deine Ängste abzulegen und geh so unvoreingenommen wie möglich dahin. Wahrscheinlich spürt der Hund nur deine eigenen Ängste. Je mehr Erfolge ihr habt, desto weniger werden die Ängste.

  • Ich kann Lolu nicht viel hinzufügen, aber eins hat sie ausgelassen.


    So wie du die Situation beschreibst, scheinst du das Problem zu sein. Nicht der Hund hat Angst sondern anscheinend du. Je mehr du dir ein Kopf machst umso mehr verstärkst du die ganze Situation.


    Um zu schauen ob ich mit meiner Annahme recht habe, könntest du ja was ausprobieren. Geh bitte mit deinem Hund da hin wo der Kläffer im Garten ist. Anstatt einmal fix daran vorbei zu gehen, geh mit ihr paar mal hin und her und lass sie ruhig sitz oder platz davor machen. Wenn du der Meinung bist das wird ihr zuviel geh einfach weiter. Beim nächsten mal einfach wiederholen. Du bist dafür verantwortlich Ängste abzubauen.


    Bei uns im SV ist auch eine mit einem Schweizer Schäferhund und was die aus dem Hund gemacht hat da fehlen mir die Worte. Sie verstärkt ständig die Angst des Hundes gegenüber allem möglichen. So stelle ich mir das gerade bei dir vor.


    Denk einfach daran das du eine tolle Hündin hast. Geh du mit deiner Umwelt souverän um, dann wird die Maus das auch tun.

  • Also wenn Du wirklich VPG/IPO-Sport machen willst finde ich das super! Ich liebe diesen Sport und mache das schon sehr lange. Es gibt hier im Forum soweit ich mich erinnern kann auch Themen dazu und was das ist.


    Es ist schon so, dass dies die "Königsdisziplin" ist zum ausbilden. Hier arbeitest Du in der Komplexheit der Triebe beim Hund. Fährte fördert einen anderen Trieb, wie Unterordnung und Schutzdienst. Die höchste Stufe für den Hund ist in der Regel der Schutzdienst. Da ist es am wichtigsten seinen Hund "geregelt" zu bekommen bzw. das der Hund in der Hand des Hundeführers steht. Das könnte Dir helfen, Deinen Hund zu lesen und zu führen auch im Alltag sowie DIR auch die Unsicherheiten nehmen. Birger hat das für mich sehr gut beschrieben.


    Die Ausbildung ist sehr zeitaufwändig, dass muss man wissen, weil man 3 Sparten ausbildet.


    Angelika

  • Naja kann schon sein, mittlerweile weiss ich ja dass sie unsicher ist aber die ersten Male bin ich wie mit meinen zwei anderen Hunden normal vorbeigegangen (Ohne Angst oder Unsicherheit) und sie hat auch so reagiert, habe es heute mit einem Motivationsmittel (Spielzeug) ausprobiert und da ist sie auf mich fixiert und wenn ich sie Sitzen lasse konzentriert sie sich auch auf mich, das Problem besteht darin wenn ich einfach vorbeigehen möchte, wenn ich keine grossen Anstalten vorher mache und einfach vorbeigehe, da wird sich schon zwei Meter davor unsicher und wenn ich dann nicht eingreife prescht sie zum Zaun.
    Man merkt eben dass sie draussen sehr angespannt ist, kann mir aber nicht erklären warum das so ist habe nicht das Gefühl dass ich Angst ausstrahle, eigentlich bemühe ich mich so selbstsicher wie nur möglich an allem vorbeizugehen um ihr zu zeigen dass das alles unwichtig und ungefährlich ist. Wie kann ich ihr denn noch mehr Sicherheit vermitteln bzw wie verhalte ich mich am Besten wenn ich das Problem bin?.. Denn es ist ja auch genauso bei meinen Mann so wenn er mit ihr Gassi geht, dass sie so angespannt ist/immer quasi vorbereitet ist falls was passiert. Wie verstärke ich denn unbewusst Angst? Vielleicht mache ich ja etwas unbewusst was sie zweifeln lässt?


    GLG

  • wenn du sie vom bauernhof hast kann es auch sein das sie es einfach nicht kennt und deswegen so angespannt ist das sie in allem eine gefahr sieht. Das heißt das nicht du zwangsläufig das Problem bist du sagst ja das es bei deinem mann genauso ist.
    Wie lange habt ihr sie?
    Wir haben auch so ein exemplar übernommen aber dieser hat wirklich angst vor allem gehabt wir habens dann über zeigen gemacht menschen wurden ignoriert wenn er da in seine zustände verfiel hab ich ihn hinsetzten lassen und ihn irgendwas machen lassen was er sicher kobnte bei uns war es pfote geben und dann hat es die zeut und nette leute auf unseren hundeplatz gebracht die ihn wirklich ignoriert haben außer er hat selbst kontakt gesucht. Mitlerweile geht er auf menschen zu solange sie sich nicht hektisch bewegen und das ihne probleme hat aber fast 3 jahre gedauert . Er war aber bei schon 3 bei der übernahme mit viel schlechter Erfahrung.

  • H

    wenn du sie vom bauernhof hast kann es auch sein das sie es einfach nicht kennt und deswegen so angespannt ist das sie in allem eine gefahr sieht. Das heißt das nicht du zwangsläufig das Problem bist du sagst ja das es bei deinem mann genauso ist.
    Wie lange habt ihr sie?
    Wir haben auch so ein exemplar übernommen aber dieser hat wirklich angst vor allem gehabt wir habens dann über zeigen gemacht menschen wurden ignoriert wenn er da in seine zustände verfiel hab ich ihn hinsetzten lassen und ihn irgendwas machen lassen was er sicher kobnte bei uns war es pfote geben und dann hat es die zeut und nette leute auf unseren hundeplatz gebracht die ihn wirklich ignoriert haben außer er hat selbst kontakt gesucht. Mitlerweile geht er auf menschen zu solange sie sich nicht hektisch bewegen und das ihne probleme hat aber fast 3 jahre gedauert . Er war aber bei schon 3 bei der übernahme mit viel schlechter Erfahrung.

    Wir haben sie erst seit knapp zwei Wochen und dort ist sie meistens frei gelaufen, und ohne Leine begegnet sie ja JEDEM freundlich und folgt aufs Wort, doch sobald die Leine dran ist verändert sie sich...
    Dort auf dem Bauernhof gab es nur Feld Wald und Wiese und Nutztiere und Hunde, jedoch hatte sie nie eine Leine um. Sie kennt sie Leine aber hat kaum Erfahrung damit. Sie kennt sie Situation einfach nicht an Reize an der Leine vorbeigeführt zu werden hab ich das Gefühl , denn ohne Leine könnte sie ja agieren wie sie möchte. Also Angst würde ich es bei ihr nicht direkt nennen, sie sieht zb einen fremden Menschen an der Leine und ist angespannt, wie ein Welpe, dem alles unheimlich vorkommt. Dann knurrt sie einmal oder wufft, manchmal den Kamm aufgestellt...Obwohl es liegt NICHT am reiz selber denn wenn wir Besucher haben oder sie trifft OHNE Leine fremde Menschen knutscht und kuschelt sie ohne Ende. Ihr kommt jeder etwas suspekt vor, wirklich vorzustellen wie bei einem Hundewelpen, der aus Unsicherheit bellt...nur dass sie halt knapp 65cm hat :D
    Auf Jogger Fahrradfahrer Autos reagiert sie garnicht, das ist ihr schnuppe, nur die langsamen Objekte wie Fussgänger und Fußgänger mit Hund... Sie reagiert einfach auf so Kleinigkeiten wir gehen an der Leine sie wirkt entspannt dann hört sie von irgendwo einen Hund bellen im Dorf und sie wird wieder komplett verkrampft, und schaut sie dabei um, Rute dabei meistens nicht ganz oben aber auch nicht ganz unten, eher mittig.
    Sie ist quasi auf der Hut, dann gibts wieder Tage da geht es besser und wir gehen an Menschen vorbei, dann gibts wieder Momente wo sie die Menschen zu sehr fixiert und meiner Meinung nach sollen ihr solche Reize später egal werden, denn fremde Menschen sind doch sowas von langweilig oder :D:P
    Ich würde es ja noch bei Hunden verstehen, Kommunikation, Frust wegen der Leine, jedoch sind Hunde nicht so schlimm(Hinschauen, Ohren aufstellebn) an der Leine für sie als Menschen bei Menschen fühlt sie sich deutlich unwohler AN DER LEINE. Würd ich sie frei lassen würde sie die Menschen abknutschen ?(8o
    Nur erzähl das mal den Wanderern :D Mein Schäferhund knurrt nur an der Leine, ich lass ihn frei dann ist er friedlich :thumbup::whistling:

  • Die Leinenführigkeit ist sehr viel einfacher, wenn die Hunde es von klein auf lernen. Je später, desto schwieriger. Lotte haben wir mit 6 Monaten bekommen. Sie kannte die Leine, hatte aber wenig Erfahrung damit. Jetzt ist sie 2 und die Leinenführigkeit ist immer noch nicht perfekt. Allerdings haben wir auch erst vor wenigen Monaten einen Trainer gefunden, der die Leinenführigkeit wirklich richtig vermittelt hat. Viele Trainer können das nicht. Und nur eingezäunte Hundeplatze sind eben auch nicht die Realität. Wir können hier gute Ratschläge geben, aber wir sehen euch nicht live. Deshalb wäre es wirklich gut, wenn euch ein erfahrener Trainer zur Seite steht. Egal, ob für Gebrauchshunde oder sonstige Hunde. Der kann auch einschätzen, ob das Verhalten gegenüber Fremden Angst oder eher Beschütz-Verhalten ist. Wichtig für deinen Hund ist, dass an öffentlichen Plätzen geübt wird, wo der Hund Alltagssituationen erlebt. Es gibt Hundeschulen , die später auch Stadtspaziergänge anbieten.

  • Die Leinenführigkeit ist sehr viel einfacher, wenn die Hunde es von klein auf lernen. Je später, desto schwieriger. Lotte haben wir mit 6 Monaten bekommen. Sie kannte die Leine, hatte aber wenig Erfahrung damit. Jetzt ist sie 2 und die Leinenführigkeit ist immer noch nicht perfekt. Allerdings haben wir auch erst vor wenigen Monaten einen Trainer gefunden, der die Leinenführigkeit wirklich richtig vermittelt hat. Viele Trainer können das nicht. Und nur eingezäunte Hundeplatze sind eben auch nicht die Realität. Wir können hier gute Ratschläge geben, aber wir sehen euch nicht live. Deshalb wäre es wirklich gut, wenn euch ein erfahrener Trainer zur Seite steht. Egal, ob für Gebrauchshunde oder sonstige Hunde. Der kann auch einschätzen, ob das Verhalten gegenüber Fremden Angst oder eher Beschütz-Verhalten ist. Wichtig für deinen Hund ist, dass an öffentlichen Plätzen geübt wird, wo der Hund Alltagssituationen erlebt. Es gibt Hundeschulen , die später auch Stadtspaziergänge anbieten.

    Ja also bei meiner Maus ist es so dass sie sehr schön geht an der Leine, jedoch durch die Anspannung in manchen Situationen wo sie sich unwohl fühlt zieht sie um so schnell wie möglich an den Menschen vorbeizukommen, dass ihr ja nichts passiert. Ich denke wie du sagst, muss nicht nur ich sie kennenlernen sondern sie eben auch mir Vertrauen, denn ganz tut sie das noch nicht, da sie ja bei Stress quasi zieht, meine zwei anderen gehen bei Reizen freiwillig bei mir weil sie wissen mit MIR schaffen sie diese Hürde (zb bellender Hund an der Leine der uns entgegenkommt) und so weit muss ich sie eben auch bringen, dass sie weiss es ist klüger bei mir zu gehen und nicht versuchen zu flüchten. Es liegt eben sicher auch an der fehlenden Bindung, die einfach in zwei Wochen noch nicht so da sein kann. Kann gut möglich sein dass ich bei der Umsetzung jemanden brauche der mir sagt wie ich am besten zum Ziel komme um ihr das nonverbal zu vermitteln.
    Ich beginne mit ihr gerade bei nicht viel besuchten Spazierwegen wo ab und dann jemand kommt und dann will ich es langsam steigern wenn sie mal begriffen hat dass ihr nichts geschieht und sie Sicherheit hat.
    Beschützerinstinkt glaube ich nicht weil sobald ich ihr zeige dass ich auf sie Rücksicht nehme und bisschen ausweiche oder sie hinten gehen lasse ist sie wiederrum nicht mehr so angespannt weil sie sich beschützt fühlt. Es kommt mir bei ihr einfach so rüber als wäre in den Moment Hilflosigkeit :
    Ich kann nicht flüchten?
    Ich kann nicht ausweichen?
    Dann belle ich zur Sicherheit bzw gehe nach vorne.


    Es hat ihr anscheindend einfach noch keiner gezeigt dass es nicht nur die 3 Optionen gibt, doch die Option die ich ihr beibringen will dafür brauche ich ihr komplettes Vertrauen.
    Werde weiterhin sehr viel mit ihr machen, damit sie mir absolut vertraut, denn ich denke das ist noch genau das was ihr fehlt :)
    Das bekommen wir schon hin wir werden hart arbeiten und wie jetzt so oft wie möglich Leine anlegen-Belohnen-rausgehen wenn sie ruhig ist und den Rest mit Ruhe und Konsequenz meistern bin mir sicher mit viel Willen, mit einem Trainer und bei Rückfragen mit euch haben wir bald das Ziel erreicht, weil es sich ja Gott sei dank nicht um einen Hund handelt der komplett austickt sondern eine angespannte unsichere Haltung bekommt und die Reize anstarrt und sich danach 100 Mal umdreht ;D