Mal ein kleiner Bericht von unserem gestrigen Fährtentraining.
Gelegt hatte ich rd. 1.600 Schritte auf feuchtem, aber relativ festem Acker, auf dem vorher Raps war. Der Acker war aber gut gegrubbert. Der Acker liegt am Hang und es war gestern sehr windig.
Der erste Schenkel lief gerade nach unten, dann rechter Winkel den Hügel seitlich hoch mit Bogen und dann eine lange Gerade mit nochmal Bogen kurz vor Ende zurück, dann mit spitzem Winkel schräg den Hügel wieder runter und dann mit spitzem Winkel wieder zurück Richtung Anfang.
Verleitungen hatte ich insgesamt 6 gelegt, wobei ich eine ein bisschen fieser gemacht habe, da bin ich drei Mal über die Fährte getrampelt
Diese Verleitung war die einzige, die Crazy kurz rechts und links geprüft hat und dann aber ohne zu zögern auf der Fährte weitergegangen ist. Gab natürlich großes Lob von hinten.
Crazy hat sehr sicher gesucht, perfekt verwiesen und sich auch von einer Wandertruppe mit Hund und einem Fuchsbau einen halben Meter neben der Fährte nicht ablenken lassen. Dann kamen wir zu dem Schenkel, der schräg den Hügel runterging. Da konnte man dann echt erkennen, dass der Wind da doch für Schwierigkeiten gesorgt hat. Sie hat zwar gut weitergesucht, kam aber mal kurz von der Fährte, suchte sich wieder rein und man hat ihr angemerkt, dass sie sich wesentlich mehr konzentrieren musste.
Danach war das Suchbild wieder wie vorher, etwas flotter und sicherer. Die Winkel hat sie alle schön genommen und auch die Bögen, die zuletzt mal für ein paar Schwierigkeiten gesorgt haben, waren gut. Da hat sich das Schlangenlinientraining wohl doch ausgezahlt.
Insgesamt war ich mega zufrieden mit Ihrer Leistung, sie war auch schön müde danach und hat zuhause erst einmal eine schöne Runde geschlafen