ich werde auf jeden fall mal eine mitmachen, weil ralf von der blutspur total überzeugt ist. Hab ich noch nie ausprobiert und das interessiert mich schon. Ich fragte ihn, ob er dafür einen aderlass macht, da war er erst einmal perplex
Nasenarbeit / Fährte & Co /Praxisarbeit
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Ja, das stimmt wohl! Windstille ist hier die Schlüsselkomponente.
Ich glaube, dass es für IGP Fährte (oder FH) schwerer wird, weil Hunde eben, wie Crazy hier, dazu verleitet werden, die Nase zu heben. Ich nehme an, dass, wenn "Nase tief" nicht ein Kriterium wäre, es nicht schwerer für die Hunde wäre.
Das Buch beschreibt, dass die Hunde durch die Fährtenausbildung auf eine bestimme Geruchsintensität geprägt werden, bzw. sich nach einer Weile an einer ganz bestimmten Geruchsintensität orientieren. Wahrscheinlich ist es so, dass wenn genau diese Geruchsstärke sich plötzlich höher befindet, die Hunde die Nase hochnehmen? Oder bei Wind dann ins Schwenken, Faseln(?), kringeln, verfallen.
Da ist beschrieben, zB können einem bei der Fährtenausbildung Fehler unterlaufen und der Hund wird nicht auf die richtige Geruchsintensität geprägt, sondern auf eine Geruchsstufe, die man dort vorfindet wo schon ein gewisser Abstand zur eigentlichen Fährte besteht, dann kriegt man das dann später kaum noch, oder sehr schwer, wieder umgeprägt auf die korrekte Geruchsintensität. Offenbar kann das sehr leicht passieren und einige Hunde scheinen eine Vorliebe für bestimmte Geruchsstufen zu haben.
Heisst für mich im Umkehrschluss, dass Crazy auf die korrekte Geruchsstufe geprägt ist
Das Buch ist fantastisch, aber man müsste es intensiver studieren und ich kann es ausserdem nicht so gut und verständlich zusammengefasst wiedergeben. Alles ist immer sehr ausführlich.
Was für ein Buch hast du da denn?
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Tracking Dog - Theory & Methods von Glen R. Johnson
Das ist meines Wissens der erste, der sich tiefer mit dem Thema auseinandergesetzt hat und viele konkrete "Studien" und Tests durchgeführt hat.
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Danke! Muss ich mir unbedingt anschauen, klingt recht gut.
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Das Buch hört sich wirklich interessant an, schade, dass es nur in englisch verfügbar ist.
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Ja, es ist ein relativ alter Schinken. Ich habe es gebraucht in der E-Bucht gekauft für 13 Dollar und der Versand ist echt schnell. Die spanischen Postidioten haben mir noch 8,70 Zoll draufgepackt obwohl 13 Dollar eigentlich nicht verzollt werden müssen.
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ich werde auf jeden fall mal eine mitmachen, weil ralf von der blutspur total überzeugt ist. Hab ich noch nie ausprobiert und das interessiert mich schon. Ich fragte ihn, ob er dafür einen aderlass macht, da war er erst einmal perplex
Schweißfähre???
Korrigiere mich mich wenn ich jetzt falsch liege, aber ist Jagen bei Sam nicht ein Thema? Wenn ja, würde ich mir das SEHR gut überlegen, ob ich das nur mal so ausprobieren wollte. Wenn dann müsste das mMn gut durchgearbeitet werden. Sonst könnte es sein, dass du dir damit selber ein Ei legst.
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Ich habe anderswo gelesen, (nicht in dem Buch), dass man ganz früher zum Legen der der Fährte ein Stück Fleisch oder wars Pansen?, hinter sich hergezogen hat, an einer Schnur.
Vielleicht meint er sowas in der Art.
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Hallo, ja, das hat man früher so gemacht. Einige haben mit Stiefeln auf den Pansen herumgetreten und dann eine Fährte gelegt. Das mit dem Ei legen, da brauchst du keine Angst zu haben. Erfordert vielleicht mehr Korrekturen und Kontrolle auf der Fährte. Der Hund ist und bleibt ein Raubtier! Auch mit Futter Fährte ist es nicht anders.
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der ausbwart hatte letztens schon abgepacktes blut (rinderblut scheinbar käuflich) dabei. In einem kleinen döschen
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Mal eine Frage in die FH-Runde:
Wenn Hera im Training die GS überläuft und ich sie auch nicht gesehen hab lass ich sie die gesamte Strecke vom Ansatz an nochmal suchen. Bei der 2. Suche zeigt sie mir die vorher überlaufenen GS dann immer an.
Gestern abend, der 1.Schenkel 2 GS angezeigt, 2 Schenkel 2 GS überlaufen, 3. Schenkel den 1. überlaufen, den 2. Angezeigt, 4. Schenkel EndGS wieder angezeigt.
Und alles angezeigt beim 2. Durchgang indem dann natürlich auch das wenige Futter was ich ausgelegt hatte nicht mehr da war.
Ist diese Vorgehensweise in Ordnung oder kontraproduktiv?
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Würde ich so nicht machen.
Man hat ja einen Grund, wenn man so viel Futter auf seine Fährte auslegt wie man gerade auslegt.
Beim zweiten Absuchen ist die Futtermenge ja eine komplett andere, sprich nischt mehr zu finden.
Außerdem ist die bereits abgesuchte Fährte sehr verändert, viel höhere Bodenverletzung (ihr seid ja schließlich schon beide ein mal drübergelatscht).
Und dann würde ich mir mit den Gegenständen etwas überlegen, also wenn sie so viele GS überläuft dann würde ich da nochmal intensiv dran arbeiten. evtl. mal die GS anders üben.
Ist ja immer schwierig von außen zu urteilen. Aber wenn Du in die Nähe des GS kommst und damit rechnen mußt dass sie ihn wieder überrennt dann würde ich sehen, dass ich direkt neben dem Hund bin. Und direkt am GS "Platz" sagen und mit der Hand dann über dem GS etwas Futter geben.
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Ich habe rote GS für Hunde die nicht zuverlässig verweisen im Einsatz. Wenn der Hund häufig überläuft dann würde ich die Schwierigkeit verändern. Und ansonsten die GS so legen, dass man als HF korrigieren kann. Verweisen würde ich sehr hochwertig bestätigen.