Nasenarbeit / Fährte & Co /Praxisarbeit

  • Das mit dem Hasen ist echt gut. Ich habe mir schon beim lesen gedacht: "na dann hat sie wenigstens Verleitungen mit dabei" ^^

    Das der Hase das ganze noch steigert und Crazy es dann noch so gut macht. Freut mich ganz besonders.

    Ich konnte zwischendurch schon erkennen, wo der Hase offenbar langgelaufen ist, denn Crazy hat ab und an geguckt, was neben der Fährte interessant duftet ^^ Aber dass sie auf der Fährte bleibt und nur dem Hasen hinterherguckt und dann wieder ziemlich konzentriert weitersucht war echt der Hammer.

    Das liest sich so toll und es freut mich, dass dein Knie nun wieder solche Fährten möglich machen.

    Es muckelt zwar immer noch etwas rum, aber wenn man arbeiten kann, kann man auch fährten ^^

    Da kann ich mich ja mal auf die Herbstprüfung freudig vorbereiten, oder?

    Auf jeden Fall. Dafür drücke ich fest die Daumen.

    Mein schlaues Fährtenbuch sagt, wenn morgens Nebel ist und dann die Sonne rauskommt, "saugt" es regelrecht die Duftpartikel nach oben und macht es dem Hund leichter.

    Das ist wirklich interessant und wenn du solche Sache liest, immer her damit :) :thumbup:


    Ich finde es auch immer wieder schön zu lesen, wie viele Gedanken ihr euch macht, wie ihr euch austauscht und mit Tipps und Tricks versucht gegenseitig zu helfen.

    Das finde ich auch. Man lernt ja nie aus :)

  • Also die Hasenstory ist ja wirklich ein super Erfolg Cinja. Echt super ^^ :thumbup:


    Mein schlaues Fährtenbuch sagt, wenn morgens Nebel ist und dann die Sonne rauskommt, "saugt" es regelrecht die Duftpartikel nach oben und macht es dem Hund leichter.

    Daa ist Interessant!

    Eine Bekannte die mir ihrem Hovawart Fährten läuft meinte zur mir mal, dass ihr Ausbildner (ich glaube es war sogar Bernd Föry, aber nagelt mich nicht drauf fest) gesagt hat, dass es das schwerer machen würde.


    Also, dass die Geruchspartikel aufsteigen wenn die Sonne drauf knallt, das hat sie auch gesagt, aber sie meinte dann, das macht es dem Hund schwerer, weil die Geruchspartikel viel höher über dem Boden rumfliegen und dadurch nichrmehr so dicht sind und natürlich auch leichter vom Wind verweht werden können.


    Im Gegensatz dazu wären Fährten bei Regen (ausgenommen Starkregen) sehr einfach, weil 1. durch die Feuchtigkeit viel mehr Geruchspartikel freigesetzt werden und 2. diese knapper über Boden und somit regelrecht IN den Trittsiegeln rumschwirren, das fördere also wohl suchen mit schön tiefer Nase.


    Was stimmt denn nun? :/ ^^

  • Ich meine, wir wurde das auch mal so ähnlich gesagt. Nämlich dass es schwerer wird. Crazy hat gestern z. B. auch öfter die Nase hochgenommen, obwohl sie sonst schön Tritt für Tritt sucht, aber es war halt auch sehr warm und sie war ziemlich k.o.


    Was auf jeden Fall schwierig ist, wenn bei Frost gelegt wird und dann die Sonne draufscheint.

  • Ja, das stimmt wohl! Windstille ist hier die Schlüsselkomponente.


    Ich glaube, dass es für IGP Fährte (oder FH) schwerer wird, weil Hunde eben, wie Crazy hier, dazu verleitet werden, die Nase zu heben. Ich nehme an, dass, wenn "Nase tief" nicht ein Kriterium wäre, es nicht schwerer für die Hunde wäre.


    Das Buch beschreibt, dass die Hunde durch die Fährtenausbildung auf eine bestimme Geruchsintensität geprägt werden, bzw. sich nach einer Weile an einer ganz bestimmten Geruchsintensität orientieren. Wahrscheinlich ist es so, dass wenn genau diese Geruchsstärke sich plötzlich höher befindet, die Hunde die Nase hochnehmen? Oder bei Wind dann ins Schwenken, Faseln(?), kringeln, verfallen.


    Da ist beschrieben, zB können einem bei der Fährtenausbildung Fehler unterlaufen und der Hund wird nicht auf die richtige Geruchsintensität geprägt, sondern auf eine Geruchsstufe, die man dort vorfindet wo schon ein gewisser Abstand zur eigentlichen Fährte besteht, dann kriegt man das dann später kaum noch, oder sehr schwer, wieder umgeprägt auf die korrekte Geruchsintensität. Offenbar kann das sehr leicht passieren und einige Hunde scheinen eine Vorliebe für bestimmte Geruchsstufen zu haben.


    Heisst für mich im Umkehrschluss, dass Crazy auf die korrekte Geruchsstufe geprägt ist :)


    Das Buch ist fantastisch, aber man müsste es intensiver studieren und ich kann es ausserdem nicht so gut und verständlich zusammengefasst wiedergeben. Alles ist immer sehr ausführlich.

  • unser ausbildungswart möchte gerne, dass ich mit sam sonntGs jetzt immer mit zum fährten gehen soll, weil er uns gerne zur fh bringen möchte.

    Mein problem ist, dass ich zwar gerne die berichte hier von den fährtenleuten lese, Ber selbst nicht gerne gehe und auf einer fh sehe ich uns beide schon überhaupt nicht. Das war für mich früher schon so, dass ich die fhler zwar immer bewundert hatte, für ihre ausdauer und krativität des legens, aber ich selbst sah mich nie in so einer rolle.

    Am sonntag hatte er schon blut dabei und wollte dass wir gehen, aber das andere training war dann einfach wichtiger.

    Hm, bin gespannt wie ich aus dieser nummer rauskomme :/

  • Luna ich hätte ne Lösung :D

    du schickst deinen Mann zum Fährten. Ist ja bald Pensionär. ;) Kommt er auch zuhause nicht auf Ideen ala Loriot. :thumbup:

  • Wir sind auch fleißig.


    Ich würde mit meiner Hündin gerne im Herbst die FH-1 machen. Fremdfährte, Verleitung, GS - alles kein Thema. Lediglich an den Winkeln muss ich arbeiten. Das habe ich seit Winter etwas schleifen lassen, weil wir uns doch stark auf die GS konzentriert hatten.