Irgendwie ist in der Adresse was verschütt gegangen beim Speichern, hier nochmal ohne Link
assistenzhundeblog.de/2022/08/5-hunde-bei-20-c.gestorben-wegen.html
Wens interessiert, mal selber anklicken.
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Danke für den interessanten Artikel. Dass schon Temperaturen um die 20 Grad gefährlich werden können, hätte ich wirklich nicht erwartet.
Ich muss zugeben, ich hatte schon ein schlechtes Gewissen, weil wir die letzten Tage, mit weit über 30 Grad einfach nur rumhängen. Hier läuft seit Tagen nichts weiter als notwendige Geschäftsründchen, Frau Hund darf nach Belieben in den Garten, wo sie entweder planschen geht oder in ihrer selbst gegrabenen Kuhle unter den Himbeeren liegt und die Aussieht genießt, um recht flott wieder rein zu wollen. Das höchste der Gefühle ist die späte Abendrunde im dunkeln zum Zeitung lesen. Während das hundehalterliche Gewissen tobt, schließlich muss Hund ja auch im Sommer was geboten werden, ist Tilli tiefenentspannt und findet mit unglaublicher Genauigkeit den kühlsten Liegeplatz im Haus.
Wir hatten mal bei einem RH-Training einen Versuch gemacht. 20-30 min intensive Such-Arbeit für den Hund und dann Fieber messen (bein Hund natürlich)
Das Ergebnis:
Alle Hunde hatten Fieber entwickelt. Bis 40° haben wir gemessen.
Ihr könnt es doch ganz einfach selbst prüfen. Vor und nach der Fährte Fieber messen...
Das gibt einem Mal ein Gefühl was Nasenarbeit für den Hund bedeutet.
Das ist übrigens auch der Grund warum ich Cinja 's Einstellungen zum Thema Bannen am Gegenstand nur begrüßen kann!
ja, das werd ich mal probieren, für mich ist Nasenarbeit eine neue Sache, quasie Rentnerbeschäftigung.
Manche Unserer Hütehunde waren ja so gestrickt dass man bei diesen Temperaturen schon sehr aufpassen mußte dass sie keinen Hitzschlag bekamen, andere wiederum haben sich doch rechtzeitig von selber in den Schatten verzogen oder zum Wasser, wobei bei so Temperaturen wie momentan die Schafherde morgens und abends gehütet wurde und mittags an einem Schattenplatz 4 Stunden Ruhr hatte.
Ich muss zugeben, ich hatte schon ein schlechtes Gewissen, weil wir die letzten Tage, mit weit über 30 Grad einfach nur rumhängen. Hier läuft seit Tagen nichts weiter als notwendige Geschäftsründchen, Frau Hund darf nach Belieben in den Garten, wo sie entweder planschen geht oder in ihrer selbst gegrabenen Kuhle unter den Himbeeren liegt und die Aussieht genießt, um recht flott wieder rein zu wollen.
Hier siehts nicht anders aus. Bis auf die Tatsache, das ich deswegen kein schlechtes Gewissen habe. Warum sollte ich die Hunde zu Etwas nötigen wozu ich selbst auch keine große Lust hätte? Conny wäre zwar mit Begeisterung am Start, würde aber nach wenigen hundert Metern anfangen hinterher zu hängen. Der Sack ist da deutlich hitzetoleranter, aber Spaß sieht auch bei ihm anders aus.
Wir gehen einfach früh morgens ne große Runde, meist ans Wasser ne Runde schwimmen. Und dann spät abends nochmal ne kurze Schüffelrunde. Das reicht bei dem Wetter allen Beteiligten völlig.
Bei unseren Fährten sehe ich da keine Gefahr. Klar, in der Mittagshitze bei 35 Grad würde ich auch keine Fährte machen. Aber ansonsten lege ich Fährten. Natürlich muss man immer gucken, wie der Hund mit Wärme und Arbeit klar kommt. So lange ich den Eindruck habe, dass es Crazy gut dabei geht, trainieren wir auch bei über 20 Grad.
Ich kann den Artikel am Handy leider nicht öffnen, aber ich denke mal, dass da drin steht, dass die Körpertemperatur des Hundes sich beim Suchen um bis zu 1 Grad erhöht, oder?
Und dass man bei über 20° nicht Fährten sollte?
Dann könnte man ja fast den ganzen Sommer über nicht Fährten gehen.
Also bis 26-30° (je nachdem ob es drückend ist oder immerhin noch ein frischer Wind weht) trainieren wir alle Sparten komplett normal. Bei heißerem Wetter werden die Einheiten in Länge und Intensität angepasst, oder auf kühlere Tageszeiten verschoben. Die vergangenen 3 Wochen klingelte mein Wecker an den freien Tagen deshalb um 05:30, damit ich bis 8 Uhr mit beiden Hunden fertig bin mit absuchen.
Gestern habe ich aber im Hinblick auf unsre Prüfung einen Versuch gestartet, und bin später losgefahren:
Unser Richter hat 2 Stunden Anfahrt, also schätze ich, dass wir unsre Fährte nicht vor halb 10 ausarbeiten werden.
Ein kleines U, 400 Schritte, 3 GS, erster Schenkel Acker, am zweiten Schenkel ein Geländewechsel auf Wiese und dann Wiese bis zum Schluss. Es war eine absolute Schei**wiese. Wenig Gras, Boden knüppelhart, pupstrocken und voller Trekkerspuren. Vormittags um 10 Uhr habe ich den Hund angesetzt, das Auto im Schatten zeigte 31° an, draußen auf dem offenen Feld warens wohl so um die 40..
Den Acker hat er pipifein gesucht, ich war ganz baff. Die Wiese war dann schlecht, viel gekreiselt usw. aber ich denke das lag weniger an der Hitze, als am schlechten Gelände.
Er war danach gut drauf, aber die Zunge hing natürlich schon raus. Auf dem Rückweg zum Auto durfte er dann in den Bach hüpfen
Also die kurze 400 Schritt Fährte war an sich kein Problem. Ich finde sie sollten das suchen in der Hitze mit Maß und Ziel auch kennenlernen, sonst guckt man bei der Prüfung halt u.U. in die Röhre.
Also, ich muss auch sagen, dass wenn man ab 20 Grad nicht mehr suchen kann, dann könnten wir hier nur im Winter trainieren.
Ich glaube auch, dass da einige Faktoren zusammenspielen müssen. Hatten die Hunde vielleicht nicht genügend getrunken in der Zeit vorher, das Spielen danach, wer weiss wie intensiv das war. Wie war das Wetter genau? Hohe Luftfeuchtigkeit, trocken und stechende Sonne? Wie war das Gelände? Stehende Luft am Waldrand? Und und und....
5 Hunde auf einmal, hmm, schon komisch.
Das Bannen, wie gesagt, ist nur ein Übergangsverhalten und wird dann wieder abgebaut, bzw vernachlässigt.
Axel hat zZ auch Fährtenpause. Aber wenn wir wieder anfangen, achte ich einfach darauf, wie er sich gibt. Er ist eh ein Hitze-Weichei, wenn es ihm warm wird, merke ich es garantiert.
Also die kurze 400 Schritt Fährte war an sich kein Problem. Ich finde sie sollten das suchen in der Hitze mit Maß und Ziel auch kennenlernen, sonst guckt man bei der Prüfung halt u.U. in die Röhre.
Da gebe ich dir vollkommen Recht. Ich möchte auch ganz sicher nicht, dass unsere Hunde in Watte gepackt werden. Das wäre denke ich falsch.
Aber wenn wir wieder anfangen, achte ich einfach darauf, wie er sich gibt. Er ist eh ein Hitze-Weichei, wenn es ihm warm wird, merke ich es garantiert.
Genau darum geht es mir.
Ein Bewusstsein schaffen. Leider ist es immer noch vielen einfach nicht bekannt.
Gerade Neulinge wundern sich oft.
Ich war vor vielen Jahren an einer FH-Prüfung (als Zuschauer) dort war es sehr heiß, schon Morgens. Der Richter hat vor der Prüfung alle HF zusammen kommen lassen. Er hat jedem Teilnehmer angeboten Wasser mit zu nehmen um den Hunden am Gegenstand welches anbieten zu können. Ohne das dies in die Bewertung mit einfließen würde.
Dieses Angebot wurde von vielen nicht angenommen?! Gewonnen haben die drei die Wasser mitgenommen und gegeben haben Eine feuchte Nasenschleimhaut riecht einfach besser.
Ich persönlich habe eine RH-Fl-Prüfung gemacht. An diesem Tag hatte es 35,C.
Die Richterin, eine Tierärztin aus Augsburg, sagte damals: Die Grenze des Suchgebiets ist ein Bach! Sie möchte sehen, dass wir ihn aktiv nutzen um die Einsatzfähigkeit unserer Hunde zu erhalten!
Aber suchen mussten wir trotzdem, deshalb bin ich auch nicht für Watte sondern Wasser.
Er war danach gut drauf, aber die Zunge hing natürlich schon raus. Auf dem Rückweg zum Auto durfte er dann in den Bach hüpfen
Also genau so
Hallo, ja, Hitze ist ein schwieriges Thema in der Fährte. Nicht zuletzt wegen mangelnden Gelände. Aber trotzdem nutze ich auch diese Umstände, weil der Hund dadurch besser und auch abgesichert wird. Natürlich übertreibe ich es nicht, zum Wohle meines Hundes. Ich war auf mehreren SV LGA. Da hat man auf trockenen Acker mit bisschen Stroh drauf gesucht. Bei wirklich sommerlichen Temperaturen und Mittagszeit. Die Durchfall Quote war etwas höher. Aber wer oben mitschwimmen will, muss das mal üben. Die Profis tun das. Genau wie UO und Schutzdienst. Bei Eis und Schnee trainiere ich auch. Aber ich achte auch immer auf den Hund. So kann man die Belastungsgrenzen in A B C raus finden. Bisschen fordern und fördern. Trotzdem ist die Gesundheit des Hundes immer am wichtigsten.
Wenn es warm ist und/oder der Boden staubig ist, nehme ich einen feuchten Lappen mit auf die Fährte und beim GS wird dann die Nase vom Staub befreit und angefeuchtet.
Ab FH 2 kann man das auch in der Prüfung machen, wenn man es dem Richter vorher sagt. Davon mache ich auch Gebrauch. Ein SV-Richter monierte, dass ich das nicht bei jedem GS machen dürfe, aber bei anderen Richtern war das bisher kein Problem, wenn ich das an zwei oder mehr GS hintereinander gemacht habe.
Der Richter hat vor der Prüfung alle HF zusammen kommen lassen. Er hat jedem Teilnehmer angeboten Wasser mit zu nehmen um den Hunden am Gegenstand welches anbieten zu können. Ohne das dies in die Bewertung mit einfließen würde.
Dieses Angebot wurde von vielen nicht angenommen?!
Also das geht mir nicht in die Birne, wie kann man so ein Angebot ausschlagen?
Ein gut hydrierter Hund sucht so viel besser... Ero ist unterwegs ein Trinkmuffel. Da hat er keine Zeit zu trinken, aber zu Hause dann am liebsten 2 Liter auf einmal saufen
Deshalb "zwinge" ich ihn vor der Fährte immer noch einige Schlucke zu trinken, indem ich ein paar Stückchen Futter in die voller Wasserschüssel schmeiße. Beim rausfischen nimmt er immer Wasser mit auf.
Oder wenn's mehr sein soll, ist auch ein Löffel Rinderfettpulver im Wasser aufgelöst echt super
So, da will ich auch mal wieder von uns berichten. Vor einer Woche haben Crazy und ich die erste Fährte seit Anfang Mai gemacht. Rd. 500 Schritte, recht einfach gelegt, der Acker war schwer genug, sehr trocken und noch recht viel Stroh, er war einmal grob gebrubbert. Das Legen fällt mir noch schwer, aber die Prüfung rückt näher und wir haben eh Trainingsrückstand, da wir erst jetzt anfangen können
Ich war mega zufrieden mit unserer ersten Fährte, Crazy war hochmotiviert und hat sehr gut gesucht, die Winkel recht gut genommen.
Dann war ich vorgestern auf dem selben Acker, ein paar Schritte mehr. Er war nicht ganz so trocken, da es die Nacht vorher geregnet hatte. Es war wolkig und windig. Und Crazy hat besch..... gesucht. Total fahrig, unkonzentriert. Ich war etwas frustriert. Die GS waren aber zumindest gut
Dann heute auf einem anderen Acker, etwas weniger Stroh, knochentrocken. Crazy fing gut an, dann wurde sie wieder wuselig, überlief Winkel, der Bogen war eine Katastrophe. Ich habe dann etwas gemeckert und dann wurde es besser. Sie konzentrierte sich dann deutlich besser und hat die Fährte sehr gut zu Ende gesucht. Zwischendurch zwar immer mal ein bisschen am schwimmen, aber ich denke, das war dem schweren Gelände geschuldet.
Das Legen der Fährten ist für mich immer noch nicht ganz leicht, ich trete weniger auf als vorher. Das macht es für Crazy natürlich auch nicht einfacher. Sehen kann ich meine Fährte so gut wie gar nicht, Crazy muss sich also echt anstrengen.
6 Wochen haben wir noch Zeit, da steckt noch viel Arbeit vor uns
Bei uns lief das heutige Training auch wesentlich besser als die letzten beiden Male. Dies war wohl doch der großen Hitze geschuldet und dem staubtrockenem Acker.
Heute war ich auf Wiese, aber auch die sind bei uns sehr trocken und es scheint überall der blanke Boden raus sodaß ich meine getretene Spur , auch die Winkel, nicht sehen konnte.
Im Bach an dieser Wiese durfte mein Hund sich vorher abkühlen und etwas Wasser saufen.
Hera hat die Fährte recht konzentriert und auch wieder sehr motiviert abgesucht und auch die Winkel und einen Bogen gut gemeistert, allerdings von den 7GS 3 überlaufen, die ersten 2 noch gut verwiesen, dann kam wieder etwas Futter auf der Fährte und danach GS überlaufen.
Ich denke ich muß mich da mal Entscheiden zwischen reinen Futterfährten, zur Aufrechterhaltung der Motivation und reinen GS-Fährten mit den besonders leckeren Belohnungen nach dem Verweisen.
Und das immer im Wechsel.