Mit einem zusätzlichen Mali bist Du dann bestimmt gut beschäftigt .
Ich bin gespannt, was Du uns dann über ihn berichtest (Ausbildungsunterschied DSH und Mali). Könnte spannend sein
Mit einem zusätzlichen Mali bist Du dann bestimmt gut beschäftigt .
Ich bin gespannt, was Du uns dann über ihn berichtest (Ausbildungsunterschied DSH und Mali). Könnte spannend sein
Ich berichte natürlich, wie er sich machen wird
Wobei meine eigene Lernkurve ja noch recht hoch ist und man daraus mAn keine Schlüsse in Bezug auf die Rassen ziehen kann. Sondern nur auf zwei Individuen und mich als Hundeführerin
Nein, wirklich. Das höre ich ja aktuell häufiger "bin schon gespannt, wie sich die Rassen unterscheiden" und ich denke nicht, dass ich da irgendwas ableiten kann. Sowohl DSH als auch Malinois haben eine sehr große Population mit verschiedensten Linien und Zuchtschwerpunkten. Ich bin schon lange der Meinung, dass man da keine Pauschalurteile treffen kann. Sein Gebäude ist natürlich offensichtlich anders, vom Wesen her ist er ausgeglichener und ruhiger als meine Hündin - aber das hab ich mir ja auch so erhofft.
Danke Micha369
Wir hatten am Donnerstag unsere vorerst letzte Fährte. Sollte eigentlich noch mal eine ganz leichte werden, aber der Boden hat es doch schwer gemacht. War zwar frisch eingesäter Mais, aber der Boden war trotzdem ziemlich hart.
Crazy hat sich gut durchgearbeitet, nicht fehlerfrei, aber ich war bei den Bodenverhältnissen doch sehr zufrieden.
Ich hoffe, dass ich im Juli wieder anfangen kann. Mitte Juli wird ja die Gerste geerntet, da stehen dann auch wieder Ackerflächen zur Verfügung. Ansonsten fangen wir auf Wiese an, wenn die gemäht ist.
Endlich die erste Fremdfährte, ich war ja so gespannt darauf, eine Fpr2 mit hintendran noch so 100Schritte wos auch Futter gab auf fast frisch gemähter Wiese. Ich war ja so gespannt aber die Hera hat offensichtlich keinen Unterschied bemerkt.
Die 2 Winkel waren gut (da mit etwas Futterunterstützung),den 2, GS leider überlaufen, da wusste ich auch nicht wo er lag, deshalb keine Korrektur, den 3.GS etwas schräg verwiesen.
10m Leine war ganz ausgefahren, im großen und ganzen war ich zufrieden
ich bin mit der Fährtenarbeit meines Hundes überhaupt nicht zufrieden.
Es ist fast als wenn Herr Hund spazieren geht.
Ich habe es ja damals nie richtig geschafft, dass der Hund das Pendeln lernt, obwohl ich zuerst sehr viel (2-3x die Woche) mit 100% und dann mit 50% Futterschritten gearbeitet habe.
Mittlerweile mache ich nur noch so 4 Futterstückchen pro 20 Schritte. Also meist 2x2 Schritte oder 1x4 Schritte oder so ähnlich.
Der Hund sucht nicht konzentriert, guckt auch hoch, findet er ein Bröckchen wird erstmal gekaut und nach zwei Schritten die Nase evtl. wiederherunter genommen. Piepst es links wird geguckt, Richt es rechts gut, wird da erstmal kurz nachgegangen.
Es ist einfach zum Verzweifeln. "Zwang gehört nicht auf die Fährte" lese oder höre ich hier und da. Meine Leute sagen jedoch etwas anderes. Was ich mache, ich ermahne ihn wenn er hochguckt. Oder sage "Ordentlich!" wenn er schlampig sucht. Er ist dadurch nicht sicher am Winkel, überläuft ihn, und an den Gegenständen ist es oft so, dass er den etwas zu spät bemerkt und dann schräg liegt. Auch läuft er in den Strecken ohne Futter etwas zu schnell. Dann rennt er natürlich über das nächste Futterchen rüber, bemerkt es, geht einen Meter zurück, weil, da war ja was.
Ich kriege kein ordentliches Suchbild hin.
Die einen sagen: Du must Hochgucken mit Leinenrucks unangenehm machen. Die anderen sagen, ich sollte nochmal ganz von vorn anfangen mit 40 Schritt geradeaus und 100% Futter auslegen, nicht so große Schritte aber relativ breit auseinander für den Pendeleffekt. Und vor dem Fährten nix zu Futtern geben zu Hause. Und das auf nacktem Acker, wo ich jeden Schritt sehe.
Bis jetzt habe ich noch nicht angefangen etwas zu ändert. Aber irgendwas muss ich machen.
Problem ist auch gerade, dass man ja gar keine nackten Flächen mehr findet.
Damals hatte man mir gesagt ich muss unbedingt das Futter reduzieren. Aber nun spaziert er mit rel. hoher Nase schnell zum nächsten Futterbröckchen.
Mittlerweile verliere ich schon fast den Optimismus und die Motivation noch weiter Fährten zu gehen.
Ich bin nicht so erfahren, was das Fährten angeht. Aber wie wäre es, wenn du einfach mal für eine Zeit damit pausierst? Und dann kleinschrittig neu anfangen.
Ich würde wohl mal darüber gehen, dass es Futter nur fürs Arbeiten gibt und sonst nicht. Also, falls du das nicht bereits machst.
Lobst du ihn denn fürs Suchen? Ich würde ihn wirklich dolle loben und Ablenkung unterbinden. Wie liegt denn das Futter auf der Fährte? Einfach nur drauf oder eingetreten? Verweist er gerne? Wie sieht es mit Superleckerlie wie Fleischwurst, etc aus?
@Filler
Ich sage, wie schon immer "Such" am Fährtenansatz. Dann sage ich normalerweise erst am ersten GS etwas: eigentlich immer lobende Worte und drei Stückchen Käse. (Er findet die GS ja fast immer).
Wenn er jedoch guckt oder offensichtlich falsch gehen will dann bleibe ich stehen und korrigiere ihn mit "Such!"oder "Ordentlich!".
Ich lege die winzigen Fährtenwurststückchen in meine Fussstapfen hinein, nicht reingetreten.
Also am GS gibt es Käse, den er auch gern nimmt. Auch findet er meine Fährtenwurststückchen gut, die sammelt er ja auch immer auf, manchmal eben auch nachdem er schon drübergelaufen ist, dann geht er wieder eine Hundelänge zurück, was ja eigentlich auch doof ist, das ist aber selten.
Winkel will er meist abkürzen, manchmal geht er aber auch eine Hundelänge drüber hinaus.
Will er abkürzen dann versuche ich das zu verhindern, ich nehme ihn schon vor dem Winkel sehr kurz sodass ich ihn auch tatsächlich am Abkürzen hindern kann. Läuft er allerdings drüber hinaus bleibe ich nach ca. einen Meter stehen und lass ihn nicht weiter und sage "Ordentlich!"
Hi Micha369 ,
Dein Hund kommt mir vor wie ein Teenager, der mit minimalem Aufwand durch die Prüfung geht. So nach dem Motto.
Das Recht doch so !
Und für Witus reicht es. Er findet ja fast alles.
Ein Hund muss nicht mit tiefer Nase suchen um zu finden!
Auch ich würde so sprechen:
Die anderen sagen, ich sollte nochmal ganz von vorn anfangen mit 40 Schritt geradeaus und 100% Futter auslegen, nicht so große Schritte aber relativ breit auseinander für den Pendeleffekt.
Witus kann suchen, hat aber nicht die (sorry) unnatürliche Suche, welche in der PO verlangt wird gelernt.
Vll könntest du mal probieren wie Witus reagiert, wenn du Fleischbrühe mit einem Zerstäuber benutzt. Das motiviert so manchen Hund die Nase tiefer zu nehmen.
Hm, wirklich schwierig, das richtig zu beurteilen, ohne es zu sehen.
Für mich hört es sich auch so an, dass Witus mit möglichst geringem Aufwand durchkommen möchte und es vielleicht! an der richtigen Motivation fehlt.
Beim Abbau von Futter habe ich z. B. Futter zerkrümelt und wenige Krümel in die Fußstapfen gelegt, die kein Futter mehr enthalten, aber dafür etwas Geruch vom Futter. So war zumindest noch etwas bekannter Geruch da. So habe ich auch an den ersten Winkeln gearbeitet, als die noch eher rund waren. Nach und nach kamen dann dann die Krümel in weniger Fußstapfen, aber trotzdem noch relativ viel Futter.
Vielleicht wäre ja auch ein Seminar mal was für dich. Wenn was in deiner Nahe angeboten wird, würde ich das in Erwägung ziehen.
Mir kam ebenfalls der Gedanke, ob ein Seminarbesuch nicht mal eine Idee wäre.
ich frage mich beim lesen, ob Witus überhaupt Freude am Suchen zeigt und mir fehlt das (ehrliche) Lob auf der Fährte fürs Suchen - nicht fürs Finden oder Fressen, sondern fürs Suchen.
Futter trete oder bohre ich ein, damit der Hund nicht ins stöbern fällt und intensiver suchen muss. Grade bei Fleischwurst bietet sich für die Hunde das stöbern total an.
Belohnung würde ich variieren. Mal gibt es einen Ball mit kurzen Spiel zur Belohnung am GS, mal Käse, mal Wurst, mal etwas Futtertube oder ein Döschen. Trockenfutter ist bei mir das "Hauptfutter" auf der Fährte und wird eingetreten, es liegt allerdings sehr schnell sehr wenig Futter, weil der Hund nicht über Futter die Fährte finden soll, sondern über die Fährte Futter. Und dann bohre ich zum Beispiel mal ein großes Stück Wurst ein - dafür empfehle ich aber Seminare, damit man sich keinen Bock schießt durch falsches Handling (buddeln z.B.!).
Ja, Druck, Zwang und Korrekturen sind ein "schnelles" Hilfsmittel, wenn es nicht so klappt. Schön wird es damit halt nicht und ganz sicher nicht freudiger. Ich finde sehr schade, dass Lob (und damit meine ich nicht, dass der Hund Futter findet!) selten in Betracht gezogen bis hin zu gezielt vermieden wird. Schäferhunde sind doch kooperativ und wollen mir ihren Menschen arbeiten, da sollte man selbst auch eine positive Grundstimmung mitbringen und den Hund ehrlich loben, wenn er arbeitet.
Was für neuen Input und neue Motivation auch helfen kann, ist, wenn man mal in einen anderen Verein fährt. Manche Vereine bieten auch gezielt Trainingstage für Gäste an.
Witus kann suchen, hat aber nicht die (sorry) unnatürliche Suche, welche in der PO verlangt wird gelernt.
Dazu muss ich aber noch was schreiben. Ich kann kein Verhalten trainieren, welches "unnatürlich" ist. Das ist schlicht nicht möglich. Ich weiß, dass es teilweise sehr bekannte Trainer gibt, die dem Fährtensport nichts abgewinnen können. Aber dieses "das ist unnatürliches Suchen" ist einfach Blödsinn (sorry). Dass der Hund ins stöbern fällt, ist einfach ein Ausbildungsfehler. In dem Falle macht es für den Hund einfach mehr Sinn, sich die Fleischwurst zu erstöbern.
Das mit dem Nicht Loben wenn er einfach schön sucht habe ich gelesen in einer Anleitung von einem Fährtenprofi in einem Zeitungsartikel. Am GS wird ja schön gelobt.
Mein Ziel wäre ein Hund, der mit tiefer Nase sucht. Aber wie den Hund dazu dauerhaft motivieren? Der ist doch nicht blöd und merkt doch, dass der Geruch von Futter ihm nichts bringt. Oder ich bringe ihn aus seinem Suchrhythmus heraus. Witus ist dann auch kein Schnellfresser, der findet Futter, kaut es und dabei nimmt er den Kopf hoch. Meine Futterstückchen sind winzig klein, eigentlich müsste es sehr schnell gehen das Futter aufzunehmen und weiter zu suchen. Als dann die Abstände von Futter-Tritt zu Futter-Tritt größer wurden hat er dann immer dort am Futter gepickt (also dort ging sein Kopf dann runter) und ist rel. schnell zur nächsten Futtertapse gegangen, dabei ging die Nase wieder höher. Mir sagen sie immer, dass es eben viele Hunde gibt die einfach ihre Nase nicht so tief halten und auch nicht in jeden Schritt hineingucken. Aber dann wird es zu oberflächlich und Fehler schleichen sich ein, denke ich.