Nasenarbeit / Fährte & Co /Praxisarbeit

  • Mit Axel habe ich das Verweisen so geübt wie im Video. Das habe ich zuerst (wie fast alles) auf meinem Magischen Teppich geübt und dann an anderen Orten, da hatten wir mit der Fährte praktisch noch kaum angefangen gehabt.


    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass wenn genügend Belohnungshistorie im Hund ist, hat man meist schon eine super Grundlage. Oft vergessen wir wie viiiiiele Belohnungen/Wiederholungen nötig sind.


  • So habe ich die GS auch aufgebaut 😀👍

    Lediglich das Bannen muss Crazy nicht machen, beim Üben im Wohnzimmer mach sie das aber intensiver als draußen auf der Fährte. Mir reicht es, wenn sie ruhig liegt und am GS etwas entspannen kann.

  • Der zweite im Hintergrund ist Denna, meine 8 jährige Schönheitsschäferhündin, Spitzname Goldilock. Sie ist auch sehr gelehrig aber bevorzugt damenhafteres Verhalten. ........dieses alberne Herumgedönse ist was für die gewöhnlichen Hunde..... 8)

  • So habe ich die GS auch aufgebaut 😀👍

    Lediglich das Bannen muss Crazy nicht machen, beim Üben im Wohnzimmer mach sie das aber intensiver als draußen auf der Fährte. Mir reicht es, wenn sie ruhig liegt und am GS etwas entspannen kann.

    Machst du FH? Ich habe gelesen, dass bei den wirklich langen Fährten tatsächlich eher Entspannung am GS sinnvoll ist. Meine Intentionen sind "nur" IGP und ich rechne mir aus, dass er nicht so leicht ablenkbar ist, wenn er sich auf das Ding konzentriert. Er ist so ein Zappelphillipp, Ruhighalten und Konzentrieren ist ein guter Gegenpol.

  • In der letzten Zeit hatte ich den Eindruck, dass Axel auf Futtersuche, nicht auf Fährtensuche ist.


    Deshalb habe ich heute morgen (mal wieder) eine Fährte ohne Futter, nur mit GS gelegt. Ausserdem bin ich nicht gerade Linien gelaufen, sondern Bögen und Kurven. Und zusätzlich habe ich die GS in kleine Kuhlen gelegt, damit sie nicht sichtbar sind.


    Fehler Nr. 1 war natürlich: Schwierigkeitsstufe direkt um 3 Stufen erhöht anstatt erstmal nur Eine😆


    Ich muss dazu sagen, dass ich am Anfang von Axels Fährtenausbildung ganz viel ohne Futter, nur GS gemacht hatte, weil das hatte er so schnell kapiert und es macht ihm Spass die GS zu finden. Dann kam aber das Thema mit der Geschwindigkeit und der Herr hats halt einfach immer eilig. Wir fingen also an, ganz konventionell mit Futter in den Spuren.


    Klappte dann auch und brachte den gewünschten Effekt: Wenn Futter in den Spuren ist geht Axel langsam(er). Das hatten wir jetzt ca 2 Monate lang gemacht.


    Die heutige Fährte fing erstmal ziemlich holprig an, Axel hat sich total verlaufen, ich musste korrigieren, weil er wirklich zu weit weg gesucht hat und dann anfängt zu stöbern.


    Naja, guckt es euch mal an und erzählt mir was euch so dazu ein- und auffällt.



  • Axman das mir echt immer gut an Deinem Axel gefällt, dass er immer so dermaßen freudig bei allem dabei ist. Das ist ein richtig schöner Anblick. Ihr zwei seid ein tolles Team.


    Ich finde so staubtrockene Fährtengelände nicht so gut, weil mir da die Hundenase leid tut. Habt ihr kein besseres Fährtengelände, mit ein bisschen Grünflächen? Aber auf dem Video sucht er für dieses Gelände wirklich gut und hat die GS doch super verwiesen.

  • Sehr interessant! Dein Hund hat Freude am Fährten! Er sucht mit guter Geschwindigkeit, also nicht zu schnell oder zu langsam. Er legt sich sehr schön an den GS hin.

    Was mir nicht gefällt ist, dass Du meiner Meinung nach die Strecken zwischen den GS viel zu kurz gewählt hast. Axel kommt gerade mal hinein in einen schönen, gleichmäßigen Such-Rhythmus und schon ist er am nächsten GS und wird dadurch unterbrochen..

    Ich würde wenigstens 30 bis 40 Schritte gehen bis zum nächsten GS.

    Ich konnte jetzt nicht erkennen ob Axel immer schön drauf war auf der Fährte.

    Aber ansonsten sieht es gut aus. :thumbup:

  • Schafring

    Luna


    Ja, das ist natürlich ein Problem, das wir hier im weiten Umkreis haben. Staubtrocken. Aber es ist kein Schotter, es ist Erde.

    Grünflächen haben wir auf den Golfplätzen😅 Und es gab vor ein paar Wochen mal eine kleine Kleewiese ca 60km von hier, da war ich auch ein paar Mal, aber die ist bereits umgegraben.


    Also ich habe ja überhaupt keinen Vergleich, Axel und ich sind totale Frischlinge im Fährte suchen. Ich kann auch nicht einschätzen wie gut oder schlecht Axel/wir das machen oder ob er angemessene Fortschritte oder Rückschritte macht.


    Also wenn er so von der Fährte abkommt, ist das dann in Ordnung so zu korrigieren oder ihm zu "helfen"?


    Ich muss teilweise recht viel Zug auf der Leine haben, weil er so schnell ist. Was kann man ausser Futter in jedem Tritt, noch dagegen machen?


    Du hast Recht, Luna, er hat wirklich Spass daran, eigentlich an Allem was wir machen, er ist ein toller Kerl.


    Das Verweisen ist seine Stärke, das macht er super, aber mit der Fährte tut er sich doch zuweilen schwer, jedenfalls glaube ich das, aber wie gesagt fehlt mir der Vergleich. Winkel finden klappt noch nicht so gut.


    Das bestärkt mich sehr, dass mir jemand sagen kann wo wir stehen und dass wir einfach nur weiter üben müssen/dürfen. Danke!!


    Demnächst werde ich mal landeinwärts fahren und sehen ob es da ein biiiisschen feuchtere Flächen gibt.

  • Sehr interessant! Dein Hund hat Freude am Fährten! Er sucht mit guter Geschwindigkeit, also nicht zu schnell oder zu langsam. Er legt sich sehr schön an den GS hin.

    Was mir nicht gefällt ist, dass Du meiner Meinung nach die Strecken zwischen den GS viel zu kurz gewählt hast. Axel kommt gerade mal hinein in einen schönen, gleichmäßigen Such-Rhythmus und schon ist er am nächsten GS und wird dadurch unterbrochen..

    Ich würde wenigstens 30 bis 40 Schritte gehen bis zum nächsten GS.

    Ich konnte jetzt nicht erkennen ob Axel immer schön drauf war auf der Fährte.

    Aber ansonsten sieht es gut aus. :thumbup:

    Okay, das setze ich gleich nächstes Mal um, Danke! Ich dachte jetzt bei der ersten GS Fährte lieber kurz nacheinander, damit er eher Belohnung kriegt, aber ja, stimmt, du hast vollkommen recht!


    Am Anfang war er die ersten 5m gut auf der Spur, dann kam ein kleiner Bogen und da hat er direkt komplett verloren. Ich wollte auch herausfinden ob er wirklich der Spur folgen kann, oder ob er nur geradeaus stiert weil er GLAUBT dass dann da schon irgendwann ein GS kommt😁 Zum zweiten GS ist er auch irgendwie herumgeeiert, erst danach ging es besser.


    Er hat auch gekratzt am ersten GS, das hat er noch nie gemacht. Es hat ihn wohl "geärgert" dass das ein bisschen mit Erde bedeckt war ^^

  • da gibt es hier echte fährtenprofis wie zb Cinja, die kann dir auf jeden fall gute tipps geben und hat das auge für fehler.

    Den staubtrockenen boden sehe ich als problem und am 1. winkel hat er sich reinsuchen müssen. Auch bleibt man zum weitersuchen nach dem gs stehen und er sollte langsam wieder weitersuchen. Allerdings fand ich jetzt sein tempo nicht zu eilig. Also für das, dass ihr noch nicht oft gesucht habt, war axel echt gut.

    Aber ich bin noch nie eine fh gegangen, so dass andere dir da mehr details schreiben können :)