Nasenarbeit / Fährte & Co /Praxisarbeit

  • Wichtig ist, dass die GS hochwertiger belohnt werden, als das Futter auf der Fährte. Ich habe normales TroFu auf der Fährte und an den GS gibt es Hundewurst. Aber nicht nur drei Stückchen, sondern etwas mehr mit verbalem Lob.

    Auch bei uns hat eine reine GS-Fährte unheimlich viel gebracht.


    Ich habe die letzten Wochen sehr wenig gemacht, die letzte Fährte war Silvester. Mal gucken, ob es heute Nachmittag was wird. Da mein Knie nach wie vor Probleme macht, ist das Fährte treten gerade nciht ganz so toll :(

  • Ja, ich trage sie schon fleißig :) Die Schmerzen aufgrund des Ausrutschens sind auch schon deutlich zurückgegangen. Aber die Probleme habe ich ja schon länger. In drei Wochen habe ich einen Termin beim Kniespezialisten. Dann sehen wir weiter.

  • Da mein Knie nach wie vor Probleme macht, ist das Fährte treten gerade nciht ganz so toll

    Gute Besserung!

    Aber sag mal, unsere "Chefin" legt immer großen Wert darauf, dass wir unsere Fährte nicht "treten" sondern dass wir ganz normal über den Acker oder die Wiese laufen.


    Bei Anfängern erlaubt sie aus dem Winkel raus etwas mehr zu treten, oder auch nur 5 Schritte wieder rückwärts zurück, in die gleichen Tapsen, dann wieder normal den nächsten Schenkel gehen.

  • Habt ihr mal mitgezählt, wie viele Fährten ihr gemacht habt, bis der Hund tatsächlich verstanden hat wie es ablaufen soll?


    Ich habe bei einem Profi gelesen, dass ungefähr 200 bis 250 Übungsfährten notwendig sein sollen um einigermassen den Hund fÜr eine IGP 1 Prüfung vorbereitet zu haben.


    Daher habe ich mitgezählt und wir sind jetzt bei Fährte Nr 64 8o Also demnach müssmer noch ein Weilchen üben.


    Axel macht sich ganz gut, er hat grosse Motivation zum Suchen, er verweist Spitze und wartet meine Signale ab.


    Reine Verweisungsfährten mit mehreren GS in relativ kurzen Abständen und ohne Futter in der Spur klappen gut, er verweist offenbar gerne.

    Aber wenn ich in der normalen Übungsfährte keine Futterstückchen legen würde, bin ich nicht sicher ob ers schon drauf hat der Spur zu folgen oder ob er dann eher stöbern würde. :/

  • Da mein Knie nach wie vor Probleme macht, ist das Fährte treten gerade nciht ganz so toll

    Gute Besserung!

    Aber sag mal, unsere "Chefin" legt immer großen Wert darauf, dass wir unsere Fährte nicht "treten" sondern dass wir ganz normal über den Acker oder die Wiese laufen.


    Bei Anfängern erlaubt sie aus dem Winkel raus etwas mehr zu treten, oder auch nur 5 Schritte wieder rückwärts zurück, in die gleichen Tapsen, dann wieder normal den nächsten Schenkel gehen.

    Sorry!! Hatte deinen Beitrag nicht gesehen, wollte nicht das Thema herumreissen!! :)

  • Axman das ist kein Problem, unsere Fäden driften hier eigentlich immer ab, es ist wie bei uns im Vereinsheim, da geht es sehr oft sehr laut und durcheinander zu, am besten immer über Kreuz-Dialoge. :D


    Zu Deiner Frage:

    Ich würde jetzt nicht die Anzahl der Fährten zählen. Wann hast Du denn Deine Prüfung grob geplant? Ich mache jede Woche eine bis zwei Fährten, meistens zwei. Jetzt bei diesem Dreckswetter war es manchmal nur eine die Woche. Wenn Dein Hund sehr oft vieles richtig macht dann kannst Du ja auch immer mal etwas schwerere Fährten einbauen, also ein paar mehr Winkel oder mal eine ganz lange Strecke legen, wo nichts kommt und dann erst der GS. Immer wieder andere Gelände, auch mal Geländewechsel, falls es gerade gegeben ist.

    Nimm auch immer mal Leute mit. In der Prüfung wird dann auch jemand mitlaufen.


    Wenn Du jede Woche 1 - 2 Fährten legst und das über zwei Jahre dann hast Du ca. 150 gemacht. Das geht sicher schon. Es kommt ja auch darauf an, wie geschickt Du bist mit den Korrekturen. Man kann ja auch viele Fehler machen, die dann wieder ausgebügelt werden müssen. Und am Hund liegt es sicher auch. Also z.B. die Frage hat er von Beginn der Fährtenarbeit an viel Lust dazu mitgebracht oder findet er Fährten eher langweilig, lässt er sich oft, schnell ablenken.




    Schafring


    Ich gehe zum Winkel ganz normal. Dann setze ich den rechten Fuß 90° verdreht an den linken Schuh mit Kontakt zum linken Schuh. Dann gehe ich 5, 6 Schritte, nicht allzu riesige natürlich.

    Dann setze meine Schritte wieder genau in die 5 bis 6 eben gesetzten, rückwärtsgehend.

    Lege da aber kein Futter mehr rein.

    Das soll bewirken dass der Winkel intensivere Bodenverletzungen bekommt und intensiver riecht und quasi wie eine Geruchswand/Barriere entsteht. Sodass der Hund den nicht überläuft aber eben nicht durch viel Futter sondern durch intensiveren Geruch.


    Aber klar, zuerst hatte ich viele Male Futter in die 5, 6 Schritte nach dem Winkel gelegt.

    Jetzt ist erstmal bis auf weiteres Schluss damit.

  • @Filler ich denke, so wie Du das schilderst, ticken unsere Hunde ähnlich, ich möchte in nächster Zeit auch das Futter gänzlich abbauen, da es mir bei der Hera hochwertiger erscheint wie die GS.

    Hera ist hochmotiviert in der Fährtenarbeit, ich glaube nicht dass sie dann Motivation verliert.

    Wir werden sehen, und richtig Geduld Geduld.

    Ich glaube, das ist ein häufiges Problem. In meinem Umfeld habe ich einige Hunde die zögerlich verweisen und daran sichtlich wenig Freude haben. Es viel mehr als "lästiges Übel" empfinden. Wir tüfteln dran ^^

  • Bei uns zieht sich dieses "Verweisen ist langweilig" aber durch. In der Spürhundarbeit das selbe. Dort werde ich jetzt dazu übergehen, dass ich das Verweisen mit Ball bestätige. Ich möchte das Suchen eigentlich nicht abwerten. Im März sind wir zur Fährtenarbeit zum Glück endlich auf Seminar. Mal sehen, was da noch so für Input kommt.


    Ich muss aber sagen, dass ansonsten alles tippitoppi ist. Mir gefällt das Suchtempo, Futterabbau klappt sehr gut, Winkel gefallen mir, Wind und Geläde ist kein Thema. Auch Geländeübergänge werden schön gesucht. Ansatz ist toll. Verleitungen werden auch kein Ding sein, schätze ich.

  • Micha369 Vielen Dank, das sind wirklich brauchbare Tips! Mein Ziel war Herbst 2022. Ich habe die Möglichkeit auch öfter als 2x pro Woche zu üben und Axel ist immer mit Feuereifer dabei. Alles wo man Leckerli oder Spielzeug oder Action herkriegt ist für ihn Partytime. Bei uns ist die Schwierigkeit, dass die Böden extreeeem trocken sind und Bodenorganismen rar. Ich merke gleich wenn es MAL geregnet hat, wie er sich leichter tut, oder in Grünzeug. Wir hatten eine einzige Kleewiese jetzt im Winter ca 50km entfernt, das war toll. Oh, ich habe Video davon! Ich lade was auf meinen Hundekanal hoch und verlinke es!

  • Dienstag war wieder Fährtentag. Aktuell baue ich Futter ab (es lag ca. jeden 7. Tritt Futter) und wir arbeiten eben am Verweisen.

    Montag hatten wir wieder eine Gegenstandsfährte, bei der ich wirklich das Gefühl hatte, dass es nicht mehr am Verständnis liegt, sondern einfach, dass ihr das Verweisen auf die Nerven geht. Es stört sie beim Suchen.

    Also haben wir aufgerüstet, ich bestätigte das Verweisen jetzt nochmal hochwertiger und habe mir an den Gegenständen sehr viel Zeit gelassen, belohnte das Anzeigen immer wieder sehr hochwertig mit Nassfutter, Hundewurst und verbalem Lob.

    Es wurde dann am Dienstag während des Fährtenverlaufs mit jedem Gegenstand immer besser und der letzte Gegenstand wurde dann wirklich schön verwiesen. Zügig, ohne Hilfe, gerade. Diesen habe ich dann mit Spielzeug belohnt und wir haben ordentlich gezergelt.