Nasenarbeit / Fährte & Co /Praxisarbeit

  • Das geht auf ein traumatisches Ereignis zurück.

    Wenn man einen Unfall nicht verheilen lässt - wird daraus eine chronische Folgeerkrankung. Die wieder loszuwerden ist vieles, aber echt nicht einfach. Da hätte man damals mit Physiotherapeutie gut was machen können.


    "Wenn Witus ... kann ... will ...". Ja, weil Witus da entscheidet, ob er das grade kann oder will. Im Sport entscheidet er aber nicht, da hat er zu machen, was von ihm verlangt wird, selbst wenns weh tut, selbst wenn er beim normalen spazieren humpelt, aber auf die Fährte soll er dann trotzdem gehen, den Kopf runterdrücken und bitte in schöner, feiner Bewegung da suchen.


    Und nicht immer geht es nur darum, Schmerzen zu verhindern, sondern eine Heilung auch mal zuzulassen. Nicht jede Verletzung macht dauerhaft Schmerzen - aber es führt zu chronischen Einschränkungen, wenn man es nicht heilen lässt. Ich musste mein Ganglion auch 6 Monate lang schienen, obwohl ich nur bei Druck auf dieses Schmerzen hatte. Hätte ich die Hand normal weiter benutzt - weil das tat nicht weh - wäre es immer größer geworden und nicht weg gegangen. Nicht alles macht also Schmerzen - aber wenn man es nicht heilen lässt, wird es zum Problem und vermutlich ist genau das bei euch eingetreten.


    Ich schone ihn, d.h. ich habe ihn jetzt ständig an der Leine beim Spazierengehen.

    Schonung heißt: die nötigste Bewegung, die für die Verletzung in Ordnung ist. Fährte, Unterordnung, Spielen und Zergeln, das gehört definitiv nicht dazu, wenn man schont. Und sobald nur der leiseste Anflug von weiteren Symptomen kommt: Schonung verlängern. Grade bei Verletzungen, wo der Hund sogar aufgeschrien hat.


    Aber Witus will Action und schon aus diesem Grund muss das CT dann etwas bringen und das Problem hoffentlich herausgefunden werden.

    Und dann? Schmerzmittel und Entzündungshemmer geben und beten, dass die chronifizierte Verletzung von anno dazumal sich in Luft auflöst? Du solltest WIRKLICH noch mal überdenken, ob du nicht zu einem GUTEN Physiotherapeuten gehen möchtest mit dem Kerl. Grade weil so eine dauerhafte Fehlbelastung auch Probleme im gesamten Bewegungsapparat auslöst, die man nicht im CT sieht und die man nicht als Tierarzt sieht - oder gar fühlt. Die FÜHLEN, wenn da was verspannt ist. Vielleicht hat er auch "nur" Verspannungen durch die Fehlhaltung, die so sehr weh tun, weil es auf irgendein Gelenk geht. Da kannste das auch aufschneiden und rein gucken, das wirste nicht sehen, so lange das nicht 5 Jahre geht, bis das Gelenk sich abgenutzt hat, so dass man es durch Diagnostik darstellen kann. Aber der Physiotherapeut kann das entsprechend untersuchen und feststellen.


    Nicht umsonst arbeiten grade orthopädische Tierärzte gerne eng mit Physios zusammen, weil die sich super ergänzen. ;)


    Auch der Vergleich mit dem "behäbigen LZ" - erst mal besser machen. :P Nur weil der langsamer ist, heißt das nicht, dass er keine Lust hat. Ein Hund muss nicht schäumend vor Irre-Sein mit 80kmh irgendwo hin brettern, nur damit man sagen kann: Jopp, der hat Spaß, der is dabei. ;) Er macht ja möglicherweise alles mit - guckt vielleicht nicht in der Gegend rum und schaut keinen schreienden Gänsen hinterher wie Witus. Aber auch hier sieht man: jeder Hund ist anders und zeigt sich anders. Kann sein, dass dein nächster, wilder LZ Welpe eine richtige Schnarchtüte ist/wird. Du hast nie eine Garantie. Aber auch da hab ich dir schon mal geraten: wenn du einen wahren Sporthund haben willst und du dir dieser Sache ganz sicher sein willst, dann hol dir einen mindestens einjährigen schon zum Teil ausgebildeten Hund, bei dem du sehen kannst, was dich erwartet. Bei einem Welpen, von dem du nichts weißt, holst du dir nämlich genau das ins Haus: "nichts", aber daraus kann "alles" werden. Nur nicht "alles, was man will". :)

  • dann weiß er was kommt und womit er mir Freude bereitet und Lob von mir bekommt.

    Ständig wird am Hund rumgemeckert, weil er dies nicht gut genug macht, jenes nicht schön genug und sowieso funktioniert er nicht so, wie du dir das wünschst. Der Witus ist eine kleine, große Persönlichkeit mit individuellen Bedürfnissen und Vorlieben.

    Also liebe Azemba, was Du hier von Dir gibst ist schlicht und einfach nicht richtig. Sorry, es entspricht nicht den Tatsachen. Ich will mich auch gar nicht weiter damit beschäftigen.


    Klar, ich bin kein Profi. Aber das muss ich auch nicht sein. Es geht hier nur um Spaß mit dem Hund. Und es macht uns Spaß. Ich meckere hier überhaupt nicht und schon gar nicht über meinen Hund. Ich stelle hier lediglich Fragen die manch einer, der sich mit Hundesport nicht so intensiv beschäftigt, einfach nicht versteht. Ist ja auch völlig in Ordnung so.

    Ist vielleicht schade, dass es kein separates, abgeschirmtes Forum gibt, wo man nur als Hundesportler mit anderen Hundesportlern reden kann.


    Wenn Du mit all Deinen Problemen hier im Forum nach fachkundigen Rat suchst dann sage ich doch auch nicht: "Alter Schwede, was ist die hier ständig am Meckern und Jammern über ihren Hund!"



    @Azemba ich war hier jetzt etliche Male bei einer guten TÄ. Ich habe versucht ihren Rat genau zu befolgen. Physio war ich auch - in diesem Punkt habe ich den Rat der TÄ sogar mal nicht befolgt aber den Rat des Forums hier. Ja, ich war bei einer Physio. Leider hat sie auch nur in die Glaskugel gucken können und nichts Handfestes herausgefunden.


    Übrigens, es soll auch HZ geben die erfolgreich IGP-Sport betreiben.



    Asnea


    Ich finde es zu einfach mal eben zu sagen dass der Hund keine Lust hat auf IGP um dann eben etwas anderes zu machen.


    1. hat der Hund Lust, jedenfalls sieht es bis jetzt noch so aus.

    2. Wenn ich immer bei jeder Schwierigkeit gleich aufgebe und etwas anderes mache dann werde ich zum Schluss vielleicht gar nichts richtig fertig bekommen.

    Das jedenfalls erfüllt mich nicht.


    Ja, ja, ja, ich bin egoistisch, denke nur an mich und nicht an den Hund.

    Jetzt denke ich mal sind wir an einem ganz anderen Punkt angekommen.


    Es gibt bei der Arbeit mit Tieren immer mal Probleme das ist doch klar. Deshalb wirft der Mensch doch nicht gleich die Flinte ins Korn. Manch einer löst diese Probleme durch Zwang, ist leider immer noch sehr verbreitet, nicht nur im Hundesport. Andere versuchen es durch Beharrlichkeit und durch Optimieren der Methoden. Aber alle machen es irgendwo aus menschlichem Interesse, also weil es Dir als Mensch Spaß macht. Ist mit Dressurpferden und Zirkuslöwen ja nicht anders.


    Wenn man alles nur so machen will wie der Hund es toll findet dann kann der Hund ja auch auf den gedeckten Tisch springen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Micha369 ()

  • Ist vielleicht schade, dass es kein separates, abgeschirmtes Forum gibt, wo man nur als Hundesportler mit anderen Hundesportlern reden kann.

    Der überwiegende Teil des Forums ist dem Hundesport angehörig und die geben dir hier unendlich viele Tipps, die zu großen Teilen aber halt auch nicht so gerne gehört werden, hat man manchmal das Gefühl. Ich weiß nicht, ob das als Werbung zählt, aber es gibt Foren für Leistungshunde/Sporthunde, einfach mal Google bemühen?


    Wenn Du mit all Deinen Problemen hier im Forum nach fachkundigen Rat suchst dann sage ich doch auch nicht: "Alter Schwede, was ist die hier ständig am Meckern und Jammern über ihren Hund!"

    Das zu vergleichen empfinde ich als schwierig, denn ich versuche alles, dass es meinem Hund gut geht, selbst wenn es für mich ungemütlich ist und mir nicht gefällt und mir keinen Spaß macht. Auch muss ich keinen Hundesport machen, um zu erkennen, was mein Hund braucht und was nicht, was ihm Spaß macht und was nicht. Wenn ich dir nicht "würdig" bin, weil ich mich bewusst(!) gegen IGP entschieden habe, weil es meinem Hund nicht(!) gut tut, ist das nicht mein Problem. Ich bin sehr zufrieden mit dem Entscheid. :)


    Ja, ich war bei einer Physio.

    Die mit den Globulis? Das ist nicht das, was ich unter "guter Physio" verstehe, habe ich dir aber schon ein paar mal erklärt, ist ja kein neues Thema. Andere ebenso.


    Wie gesagt, du musst entscheiden - für deinen Hund, was das beste für ihn ist, nicht wir. Wir sehen den Hund nicht vor uns und bekommen nur das zu lesen, was du uns schilderst.


    Und da ist der O-Ton nunmal leider: Witus ist nicht triebig genug, hat nicht genug Lust, macht das nicht so perfekt, da ginge viel mehr, andere Hunde können es doch auch und so weiter und so fort. Das meinte ich mit "Gemecker". Nach all den Monaten, die Witus nun so ist, sollte man vielleicht einfach annehmen, dass er eher ein entspannter, gemütlicher Bursche ist. Und wenn der halt so "läppisch" sucht, jo mei, so lange er Spaß hat is das doch Wurscht, besonders, wenn ihr eh nicht auf Wettkämpfe wollt? Klar ist da der Interessenkonflikt zwischen DEINEM Spaß und SEINEM Spaß - aber da musst du halt überlegen, ob dir wichtiger ist, dass es dir gefällt - was aber niemals wirklich der Fall sein kann, wenns Witus nicht genau so gefällt, weil er dann nämlich nicht genau das zeigt, was dir gefallen würde - oder ob es dem Hund gefällt und du dich letztlich daran erfreuen kannst, dass er so viel Spaß hat - was dir wiederum dann den Spaß bringt.


    Bin auch kein Fan von Nasenspielen, Brummi fährt da aber voll drauf ab und zeigt großes Talent im Teebeutelschnüffeln. Kann er jetzt nicht mehr, weil er sich wegen seiner Hormone voll im Weg steht. Ist mega langweilig unser Leben grade, aber für ihn gehts grade nicht anders, er braucht das sogar ganz dringend und zwingend, diese absolute Ruhe. Und als er aber so extrem viel Freude am Teebeutelschnüffeln hatte, hat mir das auch mega gut gefallen. Ich hätte auch mehr Lust auf Unterordnung, aber isser irgendwie nicht so für gemacht. Also lass ich das halt auch sein :S Und die Elemente, die ihm gefallen, mache ich mit ihm - so wie er Spaß daran hat. Mir ist im Endeffekt viel wichtiger, dass er sich freut, dabei zu sein und das auch so zeigt - weil das macht mir am Ende dann am meisten Spaß. Egal ob das nun Agility, Hoopers, Suchmittelspürdingens oder Unterordnung ist.


    "Übrigens, es soll auch HZ geben die erfolgreich IGP-Sport betreiben."

    Jo, und LZs, die man maximal als Hardcore-Sofaerwärmer "betreiben" kann 8o

  • Wenn Du mit all Deinen Problemen hier im Forum nach fachkundigen Rat suchst dann sage ich doch auch nicht: "Alter Schwede, was ist die hier ständig am Meckern und Jammern über ihren Hund!"

    Dazu wollte ich noch anfügen, weil es mir nicht aus dem Kopf geht:


    Ich "jammere", weil es meinem Hund nicht gut geht, der ist krank. Und die einzige Möglichkeit, da was zu tun, ist eine größere Operation, die bald ansteht und mich sorgt. Ich meckere nicht über den "Hund", denn der kann da nichts für - so wie auch Witus nichts für seine Veranlagung kann. Mein Hund ist ein Opfer seiner Hormone und ja, die Hormone, die gehen mir auf den Keks, so richtig. Denn die sorgen dafür, dass es dem Brummi so extrem schlecht geht, dass er sogar abmagert und ich kann aktiv nichts tun, um den Umstand zu ändern - das kann nur ein Arzt. Ich kann nur versuchen, Symptome abzumildern und selbst das ist in vielen Punkten kaum möglich.


    Ich jammere auch nicht, weil ich mit ihm grade nichts tun kann oder er keine schönen Saltos tanzt, sondern weil es ihm unglaublich schlecht geht, wenn ich etwas mit ihm tun will, da er sich selbst so arg im Weg steht, obwohl auch er was tun will - bei den einfachsten Dingen schon. Da wird auf die Schnüffeldosen eingeprügelt, die Steckmatte misshandelt, in den Klicker gebissen... Das macht der nicht, weil er doof ist, weil er aufmüpfig ist, weil er keine Lust oder "keinen Trieb" hat, das macht er, weil er völlig überfordert ist, überhaupt nur zu existieren im Moment, weil er sich überhaupt auf gar nichts konzentrieren kann (außer Hundemädels), weil alles einfach zu viel ist und ich von ihm schlicht nicht erwarten kann, dass er dann noch was leistet, er kann derzeit überhaupt keine Leistung erbringen und macht dann "irgendwas" - und das ist im Prinzip immer das nicht erwünschte. Körperlich etwas leisten ja, definitiv - vom Kopf her: absolut nein. Da hilft kein Wünschen und kein Zwingen, es wird nicht funktionieren und das muss man erkennen und akzeptieren. Man kann nicht über das hinaus gehen, was der Hund maximal leisten kann, egal welchem Umstand das nun geschuldet ist. Trieb, Hormone, Veranlagung, Erkrankungen, Nervenstärke - alles Umstände.


    Deswegen finde ich diesen Vergleich auch schwierig zwischen mir und dir, dem Brummi und dem Witus. "Fachkundiger" Rat gibts für uns dann eben auch nur von der Verhaltenstrainerin und der Tierärztin - den wertvollen Zuspruch, die aufbauenden Worte, die Begleitung dieser schweren Schritte und die Unterstützung im schwierigen Alltag und sei es nur ein Klopferle auf den Rücken mit einem "weitermachen, es kommen bessere Zeiten", einfach um zu wissen "da ist jemand, ich bin nicht alleine", mit dem ein oder anderen Tipp, der einen oder anderen Idee (und es war auch für mich toll, welch kreative Ideen ich bekommen habe, mit denen ich niemals gerechnet hätte) - das finde ich hier. Und dafür bin ich unglaublich dankbar. Ich hab so viele gute Ideen bekommen, die man auf die eine oder andere Art umsetzen kann, die dem Brummi helfen. Ohne manche erfahrene Leute hier, wüsste ich gar nicht, wo ich jetzt wäre mit ihm. Das hat insbesondere ihm einiges an Lebensqualität verschafft, selbst wenn ich dafür Ungemütliches leisten muss.


    Vielleicht können die wenigsten hier nachvollziehen, wie es ist, mit dem Brummi bzw. einem solchen hormongetriebenen Hund, zu leben - das ist zugegebenermaßen nun auch nicht grade ein täglich Brot, das man serviert bekommt. Deswegen sind sie mir aber noch lange nicht "unwürdig" - ganz im Gegenteil. Eine Person weiß, was man mit Mäkeltanten machen kann, der nächste weiß, was man tun kann, wenns Häufchen zu weich ist, eine weitere Person hat ne Idee, was ich mit dem machen kann, dass er beschäftigt ist, ohne, dass der Kopf genutzt werden muss... alles Erfahrungen, die sie mit mir teilen, völlig selbstlos.


    Aber man muss all das halt auch annehmen können und wollen. :)

    Bei mir gäbe es halt einfach kein monatelanges Gehumpel mit Weiterbetreiben des Sports und gleichzeitiger Schonung (was sich für mich völlig widerspricht), ohne jegliche Abklärung, egal welche Wege ich dafür gehen müsste und ich würd meinen Hund auch nicht zwingen, was zu tun, wobei er irgendwie gar nicht geistig anwesend ist, nur weil es mir so viel Freude bereitet (ich hab halt nur Spaß, wenn mein Hund den auch hat). Davon hab ich einfach nichts. Das heißt nicht, dass dein Weg schlecht oder falsch ist - es ist einfach nicht der, den ich persönlich gehen würde, ich mache das einfach anders, es ist einfach ein anderer Weg.


    Im Prinzip hast du ein bisschen was von Brummi - ihr steht euch beide im Weg ;) Das meine ich liebevoll, nicht angreifend. Ich helfe dem Brummi dabei, dass sich das bessert. Andere Leute versuchen dir zu helfen, dass du etwas verbessern kannst. Aber das geht nur, wenn es angenommen wird und das muss man eben wollen. Ansonsten funktioniert dieses Prinzip nicht.

  • Es ist vermutlich eh die Mühe nicht wert, was zu schreiben hier, aber ich tue es trotzdem mal.

    Micha369 niemand hier sagt, dass es immer nur sich um den Hund drehen soll. Nur zwischen der Hund hat nicht auf den Tisch zu springen, Alltag und dem Hobby Sport gemeinsam Zeit verbringen besteht halt ein Unterschied.

    Da muss man sich halt die Frage stellen geht ès um meinen Spass als Halter oder dem gemeinsamen Spass von Hund und Halter.

    Und da liegt der Hase im Pfeffer, denn wenn es so wäre, dann wäre es wurscht shiet egal wie Witus sucht. Und es wäre auch egal was andere von seinem Suchbild halten.

    Der Hund kann sich das nicht aussuchen, von daher ist es entscheidend, dass der Halter schaut was macht meinem Hund Freude.

    Ich habe ewig versucht den Futterbeutel toll zu machen. Ja Loki bringt ihn mir, aber auch nur weil Herrchen sich so freut. Nehme ich was anderes wackelt der Hintern. Habe ich lange für gebraucht, dann aber eingesehen.

    Gut halte eh nicht viel von Hundesport und hier sieht man ja auch ganz gut warum ich wenig von halte.

    Wenn ihr beide du und witus Bock auf igp habt, dann mach doch einfach das und hack die Fährte als Muss ab. Als egal wie schlecht Hauptsache bestanden.

    Eines noch zu diesem HZ bzw. hätte lieber ne triebige LZ mir geholt.

    Ich finde das Witus ein wahnsinnig toller Hund ist. Du kannst ihn laufen lassen und er ist zu Tier wie auch Menschen immer lieb.

    Das hätte ich liebend gerne und ich meine das nicht als LZ dsh schlechtmache, aber ich denke viele LZ Halter hätten sowas wie Witus im Alltag auch gerne.

    Die Physio Debatte bringt hier eh nichts und würde auch den Faden sprengen. Von daher lasse ich das sein noch was dazu zu sagen.

  • mir gefällt das nicht Micha369, dass witus nun schon seit monaten humpelt und du trotzdem mit ihm auf die fährte und zum hp gehst. Es tut ihm was weh und das hätte schon viel früher abgeklärt werden müssen. Auch wenn er vögel und eichhörnchen jagen kann, das ist seinem alter geschuldet und es muss der hh vernünftiger als der hund sein und schmerzen schnellstens abklären lassen und solange das nicht passiert, seinen hund entsprechend ruhig zu händeln.

    Ich hoffe für euch von ganzem herzen, dass die ursache gefunden wird und witus nach der behandlung wieder richtig gesund ist und eurem spass nichts mehr im wege steht. Aber bis dahin, sollte der hh sich zurücknehmen und schonend mit seinem hund umgehen.

  • Phaja ging es in ihrem letzten halbes Jahr nicht gut, sie konnte durch die DM immer schlechter laufen und auch die letzte Woche war nicht schön. Hätte ich da den Ball hervorgeholt, wären für den Moment alle Schmerzen vergessen.

    Das kann mal also nicht als Maßstab nehmen, ob der Hund große oder weniger große Schmerzen hat.


    Ich denke, du bist mit Witus sehr gut bedient. Ganz ehrlich, ich weiß nicht, ob du mit einem LZ DSH wirklich glücklich werden würdest. Ich kann mich an deine Videos erinnern, dass du eine eher hektische, unruhige Art hast. Bei einem etwas nervigen Hund wäre das eine schlechte Kombination. Kann sein, muss nicht sein.


    Denn natürlich gibt es HZ-Hunde, die Raketen sind, so wie es LZ-Hunde gibt, die am glücklichsten auf dem Sofa sind.


    Aus den Videos kann ich mich auch erinnern, dass Witus Spaß am Arbeiten hat, jedenfalls kam es mir so vor. Von dem her würde ich das Gesundheitliche jetzt erst mal abklären und bis dahin nichts weiter machen. Arbeiten mit Schmerzen ist nicht gut und wird die Übungen auch nicht verbessern. Eher im Gegenteil.


    Und auch die Fährtenarbeit würde ich natürlich weiter machen, sobald er wieder fit ist. Ich weiß nicht, wie du da bist, ob du da auch eher hektisch bist oder etwas ruhiger. Aber ganz ruhig arbeiten und wenn er die Konzentration über 400 Schritte nicht halten kann, dann arbeite ich erst mal lieber 100 Schritte und die dafür aber gut.


    Jeder Hund ist ein Individuum, man kann nicht gucken, was der neben einem schon kann oder nicht kann. Mein Training basiert auf dem, was der Hund kann, was er anbietet, was ich abfragen kann.

  • Ich glaube Micha hat bereits einen Termin fürs CT ausgemacht? Schonen würd ich Witus auch aber Fährten ist immernoch besser als dafür 30 Min Spazieren zu gehen. So wie Micha schrieb, humpelt Witus ja nicht durchgehend oder täusche ich mich da? Fährtenarbeit wurde mir damals bei der ED Geschichte von Diamiro dringend ans Herz gelegt, gut, er wäre ohne Kopfarbeit irgendwann nicht mehr händelbar gewesen aber trotzdem ist Fährtenarbeit eigentlich eine ruhige Arbeit. Man muss die Fährte ja auch nicht Kilometerlang legen und kann statt den GS auch einfach nur mal mit Futter legen.


    @Azemba Zum Thema UO stimme ich dir nicht ganz zu. UO ist nicht etwas, wo der Hund entweder Spass dran hat oder nicht. Es ist viel mehr ein sehr enges interagieren mit dem HF. Dafür muss der HF aber wissen, wie er bei seinem Hund dieses Feuer entfachen kann. UO beginnt bereits im Welpenalter, im Alltag, seie es zwecks Handfütterung am Anfang oder immer wiederkehrender Bindungsaufbau mittels Übungen, in denen sich Hund sowie HF sehr nahe sind. UO bedeutet ständige Arbeit, absolute Motivation aber auch eine tiefe Bindung. Ein Hund der liebend gerne für seinen HF arbeitet, wird nicht so geboren, man muss sich dies hart erarbeiten. Wenn man zudem nicht sportelt, setzt man sich mit der Materie auch nicht gleich auseinander, weshalb ich solche Aussagen etwas schade finde.


    Trotz allem versuchen wir doch alle das Beste für unsere Hunde zu tun, niemand ist vollkommen und ich finds schade, dass gerade so auf micha rumgehackt wird. Ich bin auf jedenfall gespannt was beim CT rauskommt und wenn es mein Hund wäre, würde ich bereits Gestern beim CT gewesen sein aber ich bin da halt auch ein gebranntes Kind.

  • mir gefällt das nicht Micha369, dass witus nun schon seit monaten humpelt und du trotzdem mit ihm auf die fährte und zum hp gehst. Es tut ihm was weh und das hätte schon viel früher abgeklärt werden müssen. Auch wenn er vögel und eichhörnchen jagen kann, das ist seinem alter geschuldet und es muss der hh vernünftiger als der hund sein und schmerzen schnellstens abklären lassen und solange das nicht passiert, seinen hund entsprechend ruhig zu händeln.

    Ich hoffe für euch von ganzem herzen, dass die ursache gefunden wird und witus nach der behandlung wieder richtig gesund ist und eurem spass nichts mehr im wege steht. Aber bis dahin, sollte der hh sich zurücknehmen und schonend mit seinem hund umgehen.

    Das gefällt mir schon die ganze Zeit nicht.

    Und ich habe die ganze Zeit an diesem Thema gearbeitet.

    Tierärzte haben es gesehen und die haben einen Blick dafür, die sehen schon ob man dringend sofort mit drastischen Mitteln eingreifen muss (z.B. OP) oder ob man noch anders vorgehen kann. Witus ist ja nun nicht totsterbens krank. Er hat eine Lahmheit 2. Grades. Also er setzt immer alle 4 Beine zum laufen ein, aber man sieht dass er das rechte entlastet.


    Das zieht sich dann leider mal hin. Der TA legt etwas fest für die nächsten 14 Tage. Dann versucht man sich daran zu halten und geht wieder hin. Dann wird mal geröntgt und eine andere Medikation festgelegt. Dann wird wieder geguckt. Sieht besser aus. Schon ihn aber noch 2 Wochen. Dann komm du nochmal her.

    Dann humpelt er wieder etwas mehr, es geht also doch nicht weg.

    Es kann ja auch unheimlich viele Ursachen haben.

    Klar, wir hätten gleich im August sagen können: Scheiß auf das Röntgen, wir machen gleich CT. Aber damals waren wir nicht so weit, nicht einmal die TÄ haben es uns damals empfohlen. So vergeht dann die Zeit. Ach, und dann sagen erfahrene Hundehalter: So etwas kann Wochen, Monate dauern. Das beruhigt in gewisser Weise. So etwa: "bleib ruhig, das dauert und wird schon wieder."


    Ich mecker hier nicht und ich jammer auch nicht. Es ist wie es ist. Aber geht mal bitte davon aus, dass ich nicht der kleine Doofi bin. Ich habe auch andere Leute um mich herum die sich mit Hunden auskennen. Und wir machen uns auch ständig Gedanken.


    Fakt ist es weiß noch niemand genau was es ist. Deshalb jetzt das CT.




    Es ging hier aber um das Thema "Nasenarbeit"

    2 Mal editiert, zuletzt von Micha369 ()

  • Cinja


    Danke für Deinen Tipp mit der Döschen-Methode.


    Du warst ja die einzige, die einen konstruktiven Hinweis zum sportlichen Problem gab. Das ist leider schade.

    Na, die Döschen-Methode kenne ich nicht. Das muss ich mir mal ansehen. Hast Du da evtl. einen weiterführenden Link?


    Jetzt ist ja erstmal der Plan so wie ich es schrieb in #1125

    Nasenarbeit / Fährte & Co /Praxisarbeit




    EDIT: hier habe ich etwas zur Döschenarbeit gefunden und auch wie man mit der Fährtenarbeit überhaupt anfangen kann. ich finde diesen Artikel sehr interessant.


    http://von-dem-schwarzen-blitz.de/freenet_de%20%20homepage%20deluxe-Dateien/Bernd%20Foerys%20Faehrtenausbildung.pdf

    Einmal editiert, zuletzt von Micha369 ()

  • genau, nasenarbeit und wenn unbedingt als ruhige auslastung die fährte, dann am besten kein acker wg den bodenverhältnissen ( tiefe, schwerer boden etc..), weil der für das bein schlecht ist.

    Und ja, manchmal stellen sich die tä schon an, bis endlich mal fakten geschaffen werden, da hast du recht Micha369

  • Ach weißt du mich juckt das null wer wieviel auf welchem Platz verbringt. Und nein mich packt da null der Neid. Es interessiert mich lediglich mein eigener Hund und schock schwere Not den kann ich auch ohne Hundeplatz ausbilden. :D

    Ps: es gibt auch noch andere Hundeschulen die Kurse anbieten. Ganz ohne oldschol Methoden.


    Und sollte ich feststellen, dass mein Hund Bock auf mehr hat, dann und nur dann verändere ich was.

    Aber es ist eh mein letzter Schäferhund von daher so what.

    Danach zieht hier was ein was eh null Bock auf sowas hat.

    Und noch etwas ich hatte lediglich gesagt nimm deinen Hund so an wie er ist und

    Konzentrier dich auf seine Stärken.

    Nix mit zu viel, oder du schonst den Hund nicht genug.

    Einmal editiert, zuletzt von FlatHeart1256 ()

  • Ach weißt du mich juckt das null wer wieviel auf welchem Platz verbringt. Und nein mich packt da null der Neid. Es interessiert mich lediglich mein eigener Hund und schock schwere Not den kann ich auch ohne Hundeplatz ausbilden. :D

    Ps: es gibt auch noch andere Hundeschulen die Kurse anbieten. Ganz ohne oldschol Methoden.

    Hey @Ellionore, warum fühlst Du Dich denn angesprochen? Du warst jetzt garnicht gemeint. :)

    Ich maße mir nicht an irgendwelche Leute zu beurteilen die ich nicht kenne. Es war jetzt eher so allgemein gemeint.