Nasenarbeit / Fährte & Co /Praxisarbeit

  • Hallo Freunde des Hundesports,



    heute wäre wieder ein Termin zum Fährten angesetzt. Aber mir gefällt das Gelände überhaupt nicht, habe ich doch am Fr. auf diesem bereits gefährtet und Witus hatte es sichtlich schwer die Fährte zu meistern. Auch knallt die Sonne bereits wieder so sehr auf diesen Acker und 26 °C im Schatten hat es auch schon.


    Würdet Ihr auf einen solchen staubtrockenen Acker euren jungen Hund fährten lassen?

    (Das Getreide wurde abgemäht und der Acker dann "gescheibt".)


    Leider gibt es hier als Alternative derzeit nur Wiesen mit hohem Unkraut-Bewuchs (siehe Beitrag #817)


    Hier mal zwei Bilder vom Gelände:


    das-schaeferhund-forum.de/wcf/attachment/13634/



    Sobald er hier mal regnet ist dieses Gelände sicher gut brauchbar. Aber so derart staubtrocken?

    Der Hund hatte auf diesem Gelände so sehr geschnieft und geniest. Und jedes Futterbröckchen liegt quasi im Staub.

    Was meint Ihr dazu?

  • Ey, bist du hier bei mir um die Ecke? So sieht mein heutiger Fährtenacker auch aus ^^

    Ich gehe die Fährte gleich ab, mal gucken, wie es läuft. Ist halt noch recht viel Stroh drauf und wir fährten heute das erste Mal wieder auf Acker.


    Ich nehme einen nassen Lappen mit und wische an den GS die Nase ab.

  • Nase könnte man ja mit einem feuchten Tuch abwischen, ja, aber hilft das wirklich?


    Eine Trainerin sagte mir mal, dass es bei solch einem Gelände schnell passieren kann, dass sich im Riechkolben des Hundes alles zusetzt und dann kann er nicht mehr weiter.

  • mit einem jungen hund würde ich so ein schwieriges gelände nicht in angriff nehmen. Ein fh hund wie crazy kann das eher schon meistern. Lieber auf gras, denn sie sollen ja spass auch noch haben die youngster Micha369. Also sam würde ich damit noch nicht konfrontieren.

  • Der nasse Lappen hilft schon etwas. Die Nase ist sauber und wieder feucht. Innen hilft der natürlich nicht.


    Das Gelände ist wirklich nicht ganz einfach, Crazy hat sich auch etwas schwer getan. Der erste Schenkel war nicht wirklch gut, sie hat die Fährte verloren und hat etwas gebraucht, bis sie sich wieder reingesucht hat.

    Dann wurde es deutlich besser, bevor es zum Ende hin wieder schlechter wurde, unkonzentrierter und fahriger, aber mit gutem Abschluss. Der ist mir immer wichtig. Die Verleitungen hat sie gut ignoriert. Damit war ich sehr zufrieden.


    Mal gucken, wie der nächste Acker wird :)

  • Ich warte auf den 1. gegrubberten Acker, momentan überall noch Stoppeln.

    Bin gespannt wie Hera sich da anstellt, Futterbröckchen erst mal ganz eng, bin aber auch darauf gefasst die Suche abzubrechen wenn ich merke es ist noch zu schwer.

    Aber ein Anfang muss ja mal gemacht werden.

  • ich komme grade von der fährte, schöne abgeerntete heuwiese ... und es lief einfach nurmal "fast gar nix" richtig ;(

    ein tag zum abhaken - aber ich habe ne ausrede :) Lexy mag einfach das wetter nicht :D

  • Schafring wenn bei uns die normale wiesenfährte (niedrigeres gras als wie letztens höheres gras) und relativ schwierig gut funktioniert, braucht man natürlich wieder eine steigerung und das wird dann ein acker werden. Den zu frühen anfang mit acker werde ich erst einmal noch vermeiden, auch wenn man mal anfangen muss.

    Funntioniert das bei euch schon so gut?

  • Aber gerade für junge, unerfahrene Hunde sollte es nicht so schwer gemacht werden. Hohe Temperaturen, knallende Sonne und dann noch mehr Staub als Erde... ne, das kann nicht gut sein. Fährten ist ja sehr anstrengende Arbeit, bei welcher die Körpertemperatur der Hunde noch zusätzlich ansteigen kann.


    Ich warte mal etwas ab, bis es geregnet hat und dann werde ich früh aufstehen und eine Fährte machen. Heute um 10:00 den Termin habe ich mal sausen lassen. Witus und ich hatten 2 Stunden super Spaß an unserem Waldsee. Es soll ja jetzt Gewitter kommen.

  • Luna Wiesenfährte funktioniert recht gut, im höheren Gras hat Hera die Nase allerdings recht hoch sucht aber die Spur , auch die Winkel, sicher nur etwas zu schnell(meiner Meinung nach)

    hatte jetzt einen Kleeacker zum trainieren, noch nicht sehr hoch und mit recht schütterem Bestand, war ich mit ihrer Suche auch zufrieden.

    Am zu schnellem Suchen war ich wohl selber Schuld da ich einige Male einen besonders schmackhaften Jackpot ans Ende der Fährte gelegt habe.

    Den Acker werde ich dann so angehen wie den Anfang des Fährtentrainings, erstmal Futter in jeden Tritt.Wir haben hier nicht so einen sandigen trockenen Boden wie Micha369 in Brandenburg.

    Und dann schaun wer mal.

  • Jetzt hat es tatsächlich gewittert und geregnet. Dann kann ich ja noch eine Fährte machen, auf diesem Acker. Der ist gleich hinter unserem Haus und sollte jetzt mal durchfeuchtet sein.


    EDIT: Ist mir noch zu gefährlich, es blitzt mir immer noch zu dicht hier. Nicht oft aber unberechenbar, also überall mal. Werde Fährte erst morgen machen.

    Einmal editiert, zuletzt von Micha369 ()

  • Gestern waren wir draußen, auf besagtem Acker. Staubig war es nach einem Tag knallender Sonne schon wieder, aber nicht so weicher und tiefer Staub.

    Witus hat die Fährte recht gut gemeistert. Drei GS selbständig verwiesen. Den ersten Winkel hat er gut gemacht, den zweiten hatte er gefunden, ein Stück Futter gefressendann aber nicht geglaubt, dass hier die Richtung geändert wurde und versucht die ursprüngliche Richtung weiter zu machen. Er hat es aber dann gemerkt und ist dann, nachdem ich stehenblieb und er etwas gesucht hatte, doch wieder zurück auf die richtige Strecke, in Richtung Fährtenende und 3. GS.



    Wie macht Ihr das wenn der Hund einen Winkel überläuft? Haltet ihr ihn dann mittels Leine fest sodass er nicht immer weiter von der Fährte abkommt?

    Also ich habe es so gemacht, Witus kann sich dann garnicht mehr weiter entfernen außer evtl. einen, oder anderthalb Meter.