Althunde mögen den Welpen nicht - was tun????

  • Danke für Eure liebe Anteilnahme! Es tut sehr gut, dass es Gleichgesinnte gibt, die wissen, wie einem zumute ist. Das bringt etwas Licht ins Dunkel.
    Hier ist jetzt auch ziemlich Ruhe eingekehrt. Fanny war gestern noch ziemlich zickig, sie trauert auch sehr. Heute ließ sie aber schon sehr nahen Kontakt von Peggy zu. Ich habe ein gutes Gefühl mit den beiden.
    Wenn Peggy erwachsen ist, wird auch wohl wieder ein Rüde bei uns einziehen, aber das wird noch mindestens ein Jahr dauern. Jetzt hoffen wir nur, dass uns Fanny noch etwas erhalten bleibt, sie ist ja auch schon 10,5 Jahre....
    Nun gilt es erst mal, das leben ohne unseren Mausebären zu meistern.

  • Danke, Angelika! Es ist immer wieder furchtbar, so ein geliebtes Wesen zu verlieren.Ich kann mir noch nicht vorstellen, wie ich ohne ihn leben soll. Er fehlt überall und in jeder Minute. Er war "mein" Hund, wogegen Fanny eher Herrchenhund ist, er war den ganzen Tag an meiner Seite, schlief nachts direkt neben mir. Er hat gerne "erzählt".... jetzt ist es, trotz Welpe, so gespenstisch ruhig hier.....

  • Es tut mir so leid für dich. Ich habe auch schon einen Seelenhund verloren und die Lücke die er hinterließ konnte lange nicht gefüllt werden. Als ich gar nicht mehr glaubte, kam mein Hank und ich hatte wieder einen Seelenhund.
    Ich wünsche dir viel Kraft und Freude mit deinen beiden.

  • Danke, Silvia!
    Die beiden haben sich schon großartig zusammengerauft! Es klappt sehr gut.
    Hier wird es auch erstmal bei den beiden bleiben. Ich bin so glücklich, dass mein altes Mädchen jetzt gut mit der Kleinen klar kommt, da wird ein neuer Rüde erst einziehen, wenn sie mal nicht mehr da ist. Noch mal einen fremden Hund aufnehmen möchte ich ihr definitiv nicht mehr zumuten.

  • Oh :thumbup: schön!!
    Ja, das ist eine gute Entscheidung! Dann ist die Kleine immer noch ein junger Hund, aber gut sozialisiert und erzogen. Davon werden alle profitieren.
    Und jetzt hat Fanny eine wichtige Aufgabe, die Kleine zu erziehen. :) Und dass beide daran Freude haben, muss man sich ja nicht mit einem weiteren jungen Hund kaputt machen.

  • Genau! Zumal die beiden jetzt arbeitsintensiv genug sind..... :D
    Die Omi ist arthrosegeplagt, da muß man Rücksicht nehmen, hinzu kommt so langsam der Altersstarrsinn.... =O sie ist manchmal stur wie ein Panzer! Das schaut die Kleine sich ab, nach dem Motto "Wenn die auch nicht hören muß, dann ich auch nicht..." denkste! Die Kleine hat zur Sicherheit immer eine leichte Schleppleine (mit Geschirr) an, damit sie auch merkt, wenn ich "Hier" sage, gilt das auch.Sie ist schon echt Klasse! Immerhin mein 5. Welpe, da kann man gut vergleichen. Sie lernt extrem schnell und extrem gerne. Man merkt gut, dass sie von gern arbeitenden Eltern abstammt. Sie war ja auch bei der Geburt schon sehr groß, 20cm lang und 800g schwer. Jetzt, mit 13 Wochen, hat sie 13 kg und eine Schulterhöhe von 42 cm! Ich füttere schon moderat, damit sie nicht noch mehr ins Kraut schiesst. Aber auch vom Kopf und Temperament her ist sie deutlich anders und viel weiter als die anderen Welpen in dem Alter. Sie führt "Sitz" und "Platz" schon sicher aus, auch "Bleib" macht sie schon wunderbar. Sie ist sehr mutig, hat vor nichts Angst, strotzt vor Selbstbewusstsein. Da jetzt oder ansonsten zu früh einen anderen Hund zu....neeneeneenee. Die wird sicherlich noch eine Menge Arbeit und Nerven kosten und erwachsen sicher auch arbeiten wollen und dementsprechend beschäftigt werden wollen. Fanny ist es wurscht, wenn ich mit Peggy was alleine mache, das ist schon mal gut.
    Ich denke, von Peggy ausgehend müsste sie wenigstens gut 2 Jahre sein, bevor ein neuer Hund hier einzieht. Sie soll dann schon wirklich zuverlässig gehorchen . Ob Fanny dann noch bei uns sein wird? Ich fürchte, nein..... ;( und wenn doch, was ich sehr hoffe, wird auf jeden Fall gewartet, bis sie nicht mehr da ist, denn noch mal einen Neuzugang würde sie nicht mehr verkraften. Sie soll ja auch ihre Ruhe haben können, ohne dass noch ein Jungspund sie umwuselt. Auch ist sie jetzt sehr verunsichert, da Mauro immer unter den Hunden der Chef war (nach mir natürlich :rolleyes: ), jetzt ist sie ranghöher und kommt damit gar nicht klar. Mauro wäre zwar auch jedem körperlich unterlegen gewesen, strahlte aber dermassen eine Autorität aus, dass niemand seinen Status angezweifelt hat. Mittlerweile merkt man schon sehr gut, dass die Kleine mehr und mehr Richtung Anführer tendiert: bei Hundebegegnungen geht sie vor (wenn ich sie lasse, sie soll ja nicht überall hin), ebenso läuft sie sowieso vor und sondiert die Lage, will überall die erste sein. Fanny hat nix dagegen.

  • Du kannst das aber beeinflussen, dass die Kleine nicht so schnell Chef wird! Ist bei Hundebegegnungen auch nicht ganz ungefährlich, wenn ein Welpe schon früh auf dicke Hose macht. Lotte ist von Natur eher zurückhaltend. Wir haben ihren Status gestärkt, sie immer bevorzugt behandelt. Weil unser "Kleiner " auch so ein selbstbewusster Bursche war. Natürlich ist Fanny nun schon viele Jahre die Nummer 2. Trotzdem sollte der Welpe nicht die Rangordnung infrage stellen. Vermutlich ist Fanny auch noch zu sehr mit ihrer Trauer beschäftigt. Deshalb ist es wichtig, dass ihr jetzt aufpasst, dass Peggy die Gunst der Stunde nicht für sich ausnutzt. Genau diese Situation hatte C.M. in der vorletzten Sendung. Mit den 2 Doggen! Schau dir das mal an. Ist interessant. Da kannst du vielleicht was für euch mitnehmen.

  • Danke für den Tip!
    Peggy ist auch ein ganz anderer Typ vom Wesen als Fanny.... Fanny war immer eher unsicher, hat auch damals sich sofort Mauro untergeordnet. Damals hatte ich den Eindruck, dass sie ganz froh darüber war, sie ist durch Mauro damals viel selbstsicherer geworden. Auch jetzt bei Peggy habe ich den Eindruck, dass sie gar nichts einzuwenden hat, wenn sie die Nase vorne hat. Ich lasse Peggy auch nur zu Hunden, die ich gut kenne. Bei fremden Hunden kommt sie grundsätzlich an die Leine und ist auch erstmal ganz vorsichtig. Sie ist nur von ihrer Art her sehr selbstsicher und selbstbewusst, aber dabei auch vorsichtig.

  • Dankeschön, Roopa. Ja, der Mauro fehlt in jeder Sekunde.....es tut sehr weh, dass er nicht mehr da ist....aber das wisst Ihr alle ja nur zu gut, schnief!
    Glück im Unglück ist tatsächlich, dass sich die beiden Mädels deutlich besser verstehen und sich eng zusammengeschlossen haben. War die Kleine vorher nur nervig und wurde ignoriert, wird jetzt schon aufgepasst auf sie. Was macht sie, wo läuft sie hin, geht ihr Spielpartner auch vorsichtig genug mit ihrem Baby um....auch Kon taktliegen wird jetzt praktiziert, allerdings nur, wenn Omi Lust darauf hat.... :D

  • Danke, Silvia!
    Die Kleine lenkt ja, naturgemäss :D , gut ab. Ich denke, sonst wäre zumindest ich, wenn nicht auch Fanny, in ein ganz schön tiefes Loch gefallen. Aber der kleine Sandfloh hält uns mächtig auf Trab.
    Unsere Physio meinte heute, ob Peggy immer so wäre oder nur dort.....(sie inspiziert mit größter Freude alles, am liebsten das Unterwasserlaufband, und planscht in den Wasserresten). Tja, nein, auch hier zuhause. Sie schläft zwar auch immer, vor allem mittags, aber wenn sie wach ist,ist was los. Ist halt ein Schäfi und kein Neufi. Und alles wundert sich, was sie schon alles kann mit 14 Wochen. Der beste Spruch war: die ist ja gar nicht typisch Hochzucht - da hätteste dir ja auch einen LZ-Hund holen können. Man merkt, dass sie aus gesunden Eltern stammt, die auch sehr sportlich und gewissenhaft geführt werden. Im Saarland wird wohl auch der Schutzdienst viel hundefreundlicher gearbeitet als hier, hab mir das mal angesehen. Das ist ein Riesenunterschied zu hier.Und dazu noch super Züchter, die sich große Mühe geben, das merkt man eben auch am Welpen. Ein Welpe, der halt nur Wurfzwinger kennt, ist ja erstmal auch ängstlich und vorsichtig.
    Da muß ich am Rande gerade nochmal eine denkwürdige Story loswerden; ich traf letztens eine junge Frau mit 2 SChäfis. Eine Hündin, 6 Jahre, ganz hellbraun, kurze Haare. Dazu ein Rüde, Welpe, langhaarig. Die Hündin war extrem schmal und sah auch vom Kopf her eher so aus, als wäre da ein Mali mit drin....Als ich fragte, wie alt der Welpe sei, antwortete sie mir, er sei 17 Wochen, laut Impfpass =O - NIEMALS!! Der Kleine sah aus wie gerade 10 Wochen! Beide Hunde seien aus Belgien .....mit der Hündin hätte man damals Glück gehabt, aber der Welpe war schon in der Klinik wegen Parvo, hätte er gerade mal überlebt. Angeschafft wurde er, weil man züchten wollte :thumbdown::evil:
    URKS !!! Wenn man schon so wenig von Schäferhunden versteht, dass man nicht mal einschätzen kann, wie alt ein Welpe ist.....ich sagte ihr, der sei 100%ig viel zu früh von der Mutter weg und das Alter sicherlich getürkt! Die war ganz cool und meinte, naja, könne schon sein.....Na, denn, gibt bestimmt prima Welpen das Ganze! Die tun mir jetzt schon Leid! Klasse war auch der Satz : "Ja, die sind beide langhaarig" ?( Ok.......die Hündin hatte zwar kein einziges langes Haar, aber gut....
    Echt haarsträubend - oder????