Bei Ronja stand ich weit über ein Jahr mit dieser Frage in Konfrontation.
Habe so viele Tierärzte gefragt und fast jeder hat gesagt, wenn dein Hund noch Freude am Leben hat, selbstständig frisst, usw. dann lass ihn.
Der richtige Moment kommt und diesen merkst du auch. Ich wollte es auch nie glauben, aber es ist wirklich so...
Alles gute für euch und Tyson
hab mich nicht angegriffen gefühlt .. die frage meinte ich ganz ernst .. 
wir haben einen Rolli von einem anderen schäferhund gekauft der kommt hoffentlich in den nächsten drei tagen.. ich möchte einfach nur sehen wie er sich damit verhält .. wenn dieser ihn glücklich macht darf er weiter toben.. wenn nicht werden wir mit ihm den letzten weg gehen .. die Beiträge hier sind sehr hilfreich .. man kann in solchen Situationen manchmal nicht ganz klar denken .. und sowas ist einfach nur erweckend und hilft weil der Kopf einfach nur leer wirkt obwohl soviel darin rum fliegt. Alle Beiträge haben so recht .. wir testen den Rolli und dann entscheidet tyson ob er den mag oder nicht .. und wenn nicht wissen wir was Zutun ist .. lieber erinnern wir uns an 8 ,5 wundervolle Jahre in denen er uns treu zur Seite stand und uns mehr gelehrt hat als so manch ein mensch statt an die Zeit zu denken die einfach das Herz zerreißt ..ich bin vom Herzen dankbar für diese Kommentare und berichte wenn ihr mögt wie tyson reagiert
Ich habe noch eine Frage .. angenommen der Rolli hilft ihm nicht und es akzeptiert diesen nicht und wir müssen handeln .. wenn ich daran denke wir mir ganz anders .. Tyson (das haben wir alles schon besprochen) darf Zuhause einschlafen und unser TA ist bereit dann zu uns zu kommen .. Tyson geht nicht gerne in die Klinik und wir möchten das er den letzten weg so stress frei wie es nur geht erlebt .. danach soll er von einem "bestatter" abgeholt werden denn der Gedanke ihn noch wegfahren zu müssen zerreißt mich .. mein Problem bei diesem gedanken: wenn dieser Zeitpunkt nächste Woche ist .. wird tyson sobald der TA reinkommt aufstehen und sich über Besuch freuen .. wenn ich ihn hinlegen würde dann weiss ich das er denkt ich will spielen und er wird und das weiss ich ..mir seine Pfoten in den Körper rammen und sich auf den Rücken drehen .. die Vorstellung ihn so ei schlafen macht mich irre.. ich bin gelernte Krankenschwester und arbeite jeden tag mit quasi .. dem tot. Ich wünsche mir für tyson dad er dabei ganz ruhig ist so wie ich ihn aber kenne wird er spielen wollen.. gibt da da eine Möglichkeit ihn vorher irgendwie tu entspannen?
Wir hatten den TA auch bei uns zu Hause. Sprich mit ihm und erkläre ihm Deine Bedenken! Es wird sich sicher ein Weg finden. Ich hatte das auch alles vorher geklärt, damit ich mich ganz auf die Hündin konzentrieren kann, wenn es soweit ist.
Aber lass Dich jetzt auch auf jeden neuen Tag mit Tyson ein!
Erstmal drücke ich euch die Daumen, dass ihr durch den Rolli noch etwas gemeinsame Zeit geschenkt bekommt.
Wenn es soweit ist, müsst ihr euch, wie Waschbär geschrieben hat, von den Schuldgefühlen freimachen. Ich würde einen Zeitpunkt wählen, zu dem Tyson gerne ein Nickerchen hält. Den Gedanken : Er will spielen und ich schicke ihn stattdessen in den Tod! musst du verdrängen. Sieh es als letzten Liebesdienst und Geschenk an Tyson.
Und zelebrier das auch so! Setz dich zu Tyson bring ihn zur Ruhe. Der TA kennt diese Situationen und hat genügend Zeit! Du kennst das ja von deinem Beruf. Mit viel Zeit verabschieden sich die Angehörigen. Ihr nehmt euch auch die Zeit, die ihr braucht.
Ihr habt auf jeden Fall recht, in diesen Situationen kann man nicht mehr klar denken! Ich habe nach dem Tod unserer Hündin erst realisiert, was wir unserer Hündin angetan haben. 4 Wochen Hölle!
Deshalb kann ich Birger absolut beipflichten, DAS passiert mir nie wieder.
Wie Waschbär sagt, lieber 7, 8 oder 9 schöne Jahre mit schönen Erinnerungen. B
Wir haben / hatten hier mit Mauro ein ähnliches Problem. Mehrere Bandscheibenvorfälle, Arthrosen, inoperabel. Wir haben dann über einen langen Zeitraum wirklich hoch dosiertes Prednisolon gegeben, kombiniert mit Physiotherapie 3 mal in der Woche und Übungen zuhause und fast täglich schwimmen. Um ihn an der Hinterhand zu unterstützen haben wir einen Lifter gekauft. Es ging ihm auch teils so schlecht, dass er umfiel, wegrutschte auch sekundenlang gelähmt war hinten. Wir standen mehrmals davor, ihn gehen zu lassen....aber er wollte immer unbedingt laufen! Also haben wir alles versucht - und es hat geklappt! Er läuft zwar etwas wacklelig, aber er läuft! Die Nerven haben sich nach den Bandscheibenvorfällen regeneriert. Vorher hat er überkötet, hatte auch kein Gefühl mehr in den Pfoten - jetzt ist er wieder kitzelig.
Solange man dem Hund anmerkt, dass er noch möchte, sich nicht aufgibt, nicht nur noch lustlos auf seiner Decke liegt und nicht fressen oder spazierengehen will - solange würde ich alles tun, was möglich ist. Manchmal braucht man einen langen Atem! Aber es lohnt sich! Wenn Du allerdings merkst, dass Du den Hund überforderst, er gar nicht mehr will - dann, aber auch erst dann, solltest Du ihn erlösen!
Ich habe oft ein schlechtes Gewissen gehabt, wenn wieder Rückfälle kamen. Habe mich gefragt, ob ich das Richtige tu...aber Mauro wollte immer unbedingt laufen und überall mit dabei sein, er wollte spielen und toben...
Meine Dunja war 5 Jahre alt, als Sie einen schweren Bandscheibenvorfall hatte. Ich habe damals mit dem Tierarzt gesprochen und gefragt, ob das wieder werden wird. Er sagte ja. Also habe ich alles gemacht was nötig war, Physio etc. pp. war echt ne Stange Geld! Hat sich gelohnt. Sie konnte sogar bis sie etwas über 7 Jahre war, wieder am Rad mitlaufen - was ihr besonderes Lebenselexier gewesen ist. Allerdings habe ich die Schmerzmittel irgendwann weggelassen. Sie hat immer überdreht, wenn Sie keine Schmerzen hatte. Also hab ich beschlossen, Sie soll dies spüren, damit es nicht schlimmer wird. Hänge mal ein paar Fotos an von meiner Diva[xattach=1564]Beim toben mit der Lütte - Britti[/xattach]
[xattach=1565]ebenfalls beim Toben mit Britti[/xattach]
