Ohrenentzündung-rechte Seite wie gelähmt

  • Hallo,


    Unsere Schäferhündin (8) hat auf dem rechten Ohr eine Entzündung mit Hefe Pilzen. Einen Tag später hängt rechte Leftze runter und das rechte Auge reagiert nicht mehr. Es rollt auch so komisch weg! Blutbild wurde gemacht und es wurde Morbus Addison (Nebennieren funktionieren nicht mehr so richtig)! festgestellt!
    Daraufhin Predniselon Tabl. ~ Durchfall blutig ohne Ende!!!
    Diät ~ Reis und Huhn
    Karsivan 100 Tabl.


    Hat jemand Erfahrung mit dem Krankheitsbild?


    Bin für jeden Rat dankbar!!!!


    LG Yvonne

  • Ich würde hier unbedingt eine 2. Meinung einholen! Am besten in einer Tierklinik mit Erfahrung auf dem Gebiet. Das klingt für mich nicht nach einer Addison-Krise. Eher nach einer massiven Entzündung der Nerven in dem Bereich. Eine heftige Infektion kann ebenso zu einer verminderten Clycocorticoid-Produktion führen. Auch andere Erkrankungen können dazu führen.
    Auch einen Schlaganfall würde ich nicht ausschließen. Der blutige Durchfall ist ein Symptom eines langsam fortschreitenden Cortison-Mangels. Aber wie gesagt, das kann verschiedene Ursachen haben. Ich würde mich, wenn es meinen Hund betreffen würde, mit einer Diagnose aufgrund des Cortison-Mangels im Blutbild nicht zufrieden geben.
    Ich drücke euch die Daumen, dass der Maus bald geholfen wird und es ihr bald besser geht.

  • Meine Maus hatte oft Ohrenentzündungen aufgrund von Nahrungsmittel-Allergien. Ihr haben regelmäßige Spülungen mit Epi-Otic super geholfen. Das Ohr wird wunderbar sauber und Pilzen oder Milben wird das Milieu entzogen.

  • Okay ich Danke euch erst mal. Flori bekommt jeden Tag ein Ohrenmittel zum spülen. Das Problem bei ihr ist das viele Sachen gleichzeitig aufeinander treffen und man nicht sagen kann so richtig wo was her kommt. Am Mittwoch müssen wir nochmal zum Tierarzt. Mal schauen....!

  • Oftmals ergeben aber die scheinbar unabhängig voneinander auftretenden Symptome ein Krankheitsbild. Und das Problem bei etlichen Tierärzten ist, dass ewig weiter diagnostiziert und behandelt wird. Die Halter hoffen auf das weniger Schlimme, den Tierärzten ist das recht, solange die tödliche Diagnose nicht steht, rollt der Rubel. Es gibt sicher auch genug andere Tierärzte, aber leider muss man Glück haben, so einen TA zu finden. Besser, der Halter weiß früh, was er sich und dem Tier zumuten kann und will.
    Unsere alte Hündin ist am Lymphosarkom gestorben. Im Nachhinein ergeben viele Puzzleteile diese Diagnose. Die Tierklinik hat es nicht erkannt oder erkennen wollen und am Ende war das Tier trotz 6000€ Behandlungskosten tot.
    Deshalb sollte man immer wieder prüfen und hinterfragen, was für das Tier und den Halter noch angemessen ist.
    Ich drücke euch die Daumen für eine baldige Diagnose und einen guten Behandlungserfolg!