Der Titel ist eigentlich irreführend, denn Askja hat mit Pferden an sich kein Problem. Aaaber, von Junghund an hat sie eine Marotte. Ich beschreibe Euch das mal.
Wir sind fast täglich im Wald unterwegs, außer uns - je nach Witterung - auch einige bis mehrere Reiter. Ich rufe Askja zu mir, sie sitzt neben mir, Reiter vorbei, alles gut.
Dann raaast sie in einem Affenzahn in die entgegengesetzte Richtung bis außer Sichtweite, kommt zurück, sitzt bei mir vor - alles entspannt. Spaziergänger sind regelmäßig beeindruckt zum einen von der wahnsinnigen Schnelligkeit und weil sie tatsächlich akkurat vorsitzt.
Ich hab keinen Schimmer, was da in ihrem Hirn abläuft. Wenn die Reiter sich nähern, übe ich keinerlei Gehorsamsdruck aus, muss ich auch gar nich.
Heute waren wir wieder unterwegs und sahen in einiger Entfernung die Reiter den Weg queren. Askja sah sie wohl, blieb aber locker bei mir und spielte mit ihrem Ball. Wir gingen weiter, kurz vor der Querungsstelle sie die Nase auf dem Boden - und abgezischt in die Richtung, aus der die Reiter gekommen waren. Im Turbo zurück, Vorsitz, gut.
???
Pferd und Hund
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Verbindet sie ein anderes Kommando damit? Bzw eine andere Situation?
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Sagen kann ich dazu nix, aber sehen würde ich das gerne
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Das Ganze hat sich ganz ohne mein Zutun ergeben. Beim ersten Mal ist mir das Herz in die Hose gerutscht, so hab ich mich ihr beim Zurückkommen in den Weg gestellt. Da wir kurz vorher das Vorsitzen geübt hatten, hat sie das ausgeführt. Dabei ist es dann geblieben.
Ich muss bei dieser Hündin keine Angst haben, dass sie sich "vom Acker macht". Sobald ich außer Sicht bin, kehrt sie um. Auch beachtet sie "natürliche" Grenzen wie Wegränder, -kreuzungen, Waldstücke etc. Da bremst sie ab. Aber die Vorstellung, dass ihr ein Pferd entgegenkommt...