Wenn das mit dem Tragen noch gut funktioniert, würde ich das
erstmal so weitermachen. Mit steigendem Alter werden die Spaziergänge immer länger und interessanter. Und das Kerlchen wird älter und selbstbewusster. Wenn ich daran denke, was mein Bursche alles gruselig fand!
Das ist mit Sicherheit kein Dominanzproblem. Dass ihr euer Vorhaben durchzieht und ihm keine Wahl lasst, merkt er ja. Unsicherheit spüren schon die ganz Kleinen.
Es ist auf jeden Fall gut, dass ihr dem Kleinen Grenzen setzt. Das kommt euch später zugute. Wenn man das versäumt und sich später mit einem hormonstrotzenden 40kg - Tier herumprügeln muss, macht das wirklich keinen Spaß.
Welpe verweigert Spaziergang im Wohngebiet
-
-
Nein, wie gesagt, an ein Dominanzproblem glaube ich auch nicht. Im Normalfall ordnet er sich sehr gut unter bislang. Wenn er seine 5 Minuten (oder 10 Minuten) hat, testet er gerne aus, wie oft er in die Hose oder den Arm beißen kann oder die Hausschuhe wegschleppen kann. Da wird halt zwei oder dreimal abgemahnt und wenn das nicht fruchtet und er weiter aggressiv ist, auf den Rücken gedreht, bis er sich ergibt. Machen wir zwar ungerne, aber irgendwann ist er stärker als wir und dann sollte er garnicht auf die Idee kommen, ein körperliches Kräftemessen zu veranstalten.
Da er zur Zeit eher ungern draußen rumläuft, versuche ich, ihn geistig auszulasten. Meine Frau macht öfter Schnüffelspiele mit ihm und ich mache Sachen, die unter Gehorsamkeitsübungen einzuordnen sind. Heutwe Abend habe ich mit ihm geübt, ein Leckerchen vor sich liegen zu haben und erst auf Kommando NIMMS zuzuschlagen. Das hat erstaunlich gut geklappt, das hätte ich bei so einem jungen undverfressenen Tier wirklich nicht erwartet.
-
So, altes Problem besteht weiterhin: Er läuft ungern zuhause los. Irgendwo anders ist es kein Problem.
Aber wir haben eine Lösung gefunden und die heißt Schleppleine. Wir haben eine 10m-Leine und mit der geht er ganz passabel mit. Die 10m nutzt er kaum aus, sein Folgetrieb scheint noch zu stark zu sein. Sowohl im Wohngebiet, wie auch im Feld. Wenn ein Auto kommt oder dergleichen, nehmen wir die Leine natürlich entsprechend kürzer.
Frage: Ist es irgendwie problematisch, den jungen Hund jetzt schon die Freiheit der Schleppleine zu gewähren?= Kann darunter die spätere Leinenführigkeit an der kurzen leine leiden oder sollte man die Möglichkeit ruhig nutzen=?
-
So geht das auch!! So gewöhnt er sich auch daran! Nur Zeit braucht ihr dafür !!
-
hmm...irgendwie ist das doch komisch. Eigentlich sollte deiner mittlerweile ganz normal mit dir gehen. Ist das nur bei dir so oder auch bei deiner Frau?
-
Ich finde nach wie vor ihr sollte euch bzw ihm nicht solchen Stress machen.Wenn er mit der Schlepp gut oder besser mitgeht is doch super!Warum sollte das einen negativen Einfluss auf die spätere Leinenführigkeit haben?Die Schleppleine ist doch eher gesicherter Freilauf,kann doch also die Leinenführigkeit nicht versauen.Würdet ihr irgendwo im Nirgendwo leben würdet ihr ihn sicher einfach frei mitlaufen lassen...hätte das einen Einfluss darauf wie er später mit Leine geht?Jedes Kind ,auch ein Hundekind,lernt die Dinge in seinem eigenen Rhythmus.Lasst ihm Zeit seit geduldig und freut euch an der Welpenzeit.
-
Wir haben von Anfang an mit einer langen Leine gearbeitet ! Bei der kurzen Leine hatte Schröder sich immer gesträubt !
Nach 6-8 Wochen hatte er es drin und ging gerne gassi .
Gib deinen Hund Zeit !! Und viel loben und sprechen . -
Ich kann Philo nur beipflichten. Ihr macht euch viel zu viel Gedanken! Ihr macht das gut und manchmal sollte man sich einfach nur mal auf sein Gefühl verlassen.
-
Sehe das auch so....
ach ja, bei mir laufen Welpen generell erst mal ohne Leine. In der stadt natürlich mit, aber erst mal gehts nur in die natur....
Hab meine 1,5 Jährige letztens das 3. mal oder so an der Leine gehabt. Während der ganze Runde zog sie nicht ein einziges Mal in der Stadt. Leinenführigkeit? Muss man nicht üben, wenn der Rest passt. -
Naja, das kommt wohl darauf an, WER das Tier führt und um WAS für ein Tier sich das handelt. Wenn man ein erfahrener Züchter ist, auf dem Land wohnt und eine liebe, zierliche Hündin an der Leine hat, muss man sicher nicht so viel tun. Wenn es ein Brocken von 40 kg wird, der zudem seinen eigenen Kopf hat, der Besitzer noch keinen Schäferhund erzogen hat und in einem dicht besiedeltem Wohngebiet lebt, sollte er schon mit der Leinenführigkeit beginnen, solange der Hund noch ein händelbares Gewicht hat.
Unser Züchter hat so ein Modell zurück bekommen, da die Besitzer aufgrund der Größe die Auflage bekommen haben, die BH-Prüfung abzulegen, damit der Hund in der Wohnung bleiben durfte. NICHTS haben die gemacht, absolut fahrlässig bei einem Hund dieser Größe! Zu Recht mussten die sich von dem Hund trennen.
Beim TE wollte ich bloß betonen, dass er sich nicht zu viele Gedanken machen soll. Der Hund ist noch so klein und er hat eine gute Lösung gefunden mit der Schleppleine.
Und wenn es mit dem Training der Leinenführigkeit erstmal losgeht, können die Hunde ganz genau unterscheiden, ob sie an der Schlepp- oder an der Führleine hängen. -
Ich meine ein Hund, ob er in der Stadt oder auf dem Land lebt, sollte immer an der Leine zuführen sein. Wenn ich Leute treffe wo es so aussieht das der Hund mit dem am Ende der Leine Gassi geht bekomme ich zuviel. Im Grunde könnte es mir ja egal sein, nur die Erfahrung hat mich gelehrt das sowas immer auf alle Hundebesitzer zurückfällt. Und naja wenn meine kleine auch so ein "Brecher" werden kann und mir dann vorstelle das meine Frau, die nur knapp mehr wiegt wie der Hund und dann sich auch so an der Leine verhält wären wir ja selbst nicht besser. Ne dat geht nicht!
Wir laufen jeden Tag mit ihr mal mit und mal ohne Leine. Bei Elli ist es wie bei meinem ersten Hund. Sie unterscheidet zwischen mir und meiner Frau. Während sie bei mir fast immer auf das erste Kommando reagiert, muss meine Frau das Wörterbuch rausholen Aktuell ist es noch nicht ganz so kritisch, nur die kleine wächst und wächst.
-
So ist es bei unserem Rüden auch. Mein Mann gibt ein Kommando, Hund funktioniert!
Bei mir muss er erstmal überlegen.
Liegt bestimmt auch an der Stimme. -
Das geht bei jedem Hund, egal welches Geschlecht, egal wie groß und stark (nebenbei...die Hündin hat auch ihre 30Kg) der ist. Die Führung muss stimmen, dann folgt der Hund auch
Ein Hund, der versaut worden ist, ist da erst mal ein anderes Thema, das dauert seine Zeit, aber auch dies funktioniert. Auch er kann relativ schnell lernen, sich an seinen Hundeführer zu orientieren und zu folgen, auch wenn er ihn anfangs fressen will.
Auch wenn er wegen Aggressionen zum Züchter zurück kommt.Sicherlich ist das für einen Anfänger schwer, ganz klar. Ich wollte damit nur sagen, dass er sich nicht so viele Sorgen machen muss....den Hund Hund sein lassen, gewisse Regeln aufstellen, diese konsequent einhalten und dem Hund klare Bilder vermitteln und ganz wichtig, Kommunkation zu lassen. Dann funktioniert der Rest fast schon von alleine.
-
Das stimmt. Aber genau das mit der Führung und den klaren Bildern, bzw eindeutigen Kommandos fällt Führern mit viel Erfahrung leicht und Anfängern oft nicht. Das ist ein langer Weg und bedeutet Mühe. Den wenigsten ist das in die Wiege gelegt. Deswegen gibt es gerade bei Schäferhunden so viele Anzeigen, wo die Tiere abgeschoben werden, weil die Halter gescheitert sind, egal ob aus Bequemlichkeit oder Unfähigkeit.