Unser erste Tag im SV

  • Ja, er hat sich Buddy angesehen und meinte er wäre ein nervöses Hemd. (Was ich allerdings nicht so empfinde, aber nun gut). Weil er jetzt schon sehr wachsam ist (vielleicht bin ich ja auch subjektiv diesbezüglich weil ich ihn so toll finde :thumbup:<3 ) Er meinte ich soll erstmal gucken, dass ich das "Fundament" richtig hinbekomme und dann kann man weiter sehen. Er sagte er würde mir wenn es soweit ist auch eine Empfehlung aussprechen, jedoch muss der HH immer dahinter stehen, sonst nimmt der Hund das auch nicht ernst. Er war sehr offen und hat sich für mich 3 1/2 Stunden Zeit genommen. Von daher fand ich das schon gut.
    Buddy hat eh keine Papiere und somit weiß ich gar nicht ob ich irgendwelche Prüfungen überhaupt machen kann.


    Mir geht es in erster Linie auch eher darum, dass er gut erzogen ist, aufs Wort hört (unter anderem wegen der Kinder und Kinderbesuch) und eine Auslastung hat. Ich fände Mantrailing oder Fährte auch total spannend. Habe auch überlegt mal bei den Johannitern oder DRK anzufragen.
    Da ich aber bei unserem ersten Hund viel nicht gemacht habe und auch einiges falsch, möchte ich es jetzt schon möglichst nahe an perfekt machen.


    Ich finde Schäferhunde sind schon anders als andere Rassen, wenn man alleine das Spielen betrachtet. So spielt ein SH anders als ein Labbi oder PitBull. Und so dachte ich, bzw. war das meine Intention, wird ein Schäferhundverein schon wissen was er macht.


    So wie wenn ich ne Massage brauche zum Masseur gehe und das nicht selber versuchen.


    Ich denke auch, dass es mit Sicherheit Hunde gibt, die z.B. auf Schutzdienst total abfahren. Gestern war ein Malinois da, der war sowas von arbeitsgeil, ich dachte der hat sie nicht mehr alle. Der hat vor Aufregung am ganzen Leib gezittert und wollte direkt loslegen und als es endlich soweit war, hat der echt alles gegeben. Da hatte ich schon Respekt. Die Dobermannhündin war vom Charakter her (so aus der Ferne betrachtet) wesentlich zurückhaltender und würde sich vielleicht auch mit weniger als Schutzdienst zufrieden geben.


    Halt wie bei uns Menschen...... Jeder Jeck is anders

  • Also hätte er gesagt er setzt es ausnahmlos so ein, weil das so muss, dann wäre ich direkt wieder gegangen. Und das die Dinger verboten sind, habe ich jetzt schon verstanden. Ich möchte auch nochmal darauf hinweisen, dass ich das nicht für gut empfinde und auch nicht anwenden möchte und werde.

    Mir reicht es schon wenn ich weiß das in einer OG überhaupt damit gearbeitet wird.
    Sollte ich allerdings mal in einer OG anwesend sein und sehen das sie ein Tele einsetzen werde ich es melden, fertig.
    Wenn man nichts unternimmt wird es nie aufhören.


    LG Terrortöle

  • Eines musst du auch bedenken @Schoki natürlich stehen die hinter ihren (teils sogar illegalen) Methoden! Dieser Verein wendet solche Sachen mit Sicherheit schon Jahrzehnte an und weiss ganz sicher wie man damit umgeht.


    Aber ist es deswegen richtig, weil sie hinter ihren Methoden stehen? Ich sage ganz klar nein! Und wenn man nicht (wie Terrortöle schon sagte) nicht endlich mehr den Mund aufmacht und sich gegen solche Methoden wehrt, wird sich in der Schäferhundszene nie etwas grundlegendes ändern.


    Und dann wundern, wieso der Schäferhund sooo einen schlechten Ruf hat :cursing:


    Es gibt auch gute VDH Hundeplätze die nicht vom SV gesteuert werden...hör dich doch nochmal um ;) Die Arbeiten auch nicht schlechter als der SV, nur sind dort solche Methoden eher Tabu!

  • Und es gibt ja auch noch Hundeschulen. Das, was du von deinem Hund erwartest, lernt er da auch gut. Da dein Hund ja keine Papiere hat und du also auch nicht zwecks Zucht die speziellen Prüfungen brauchst, bist du also auch nicht auf die SV-Plätze angewiesen. Wir sind mit unserer Hundeschule total zufrieden, es herrscht ein freundlicher Umgangston und es wird alltagsnah geübt. Also nicht nur auf dem Platz, sondern an öffentlichen Plätzen, Wegen. ...Da kommen fremde Menschen, Hunde, Autos, Fahrräder. ...Je nach Neigung des Hundes kann man dann spezielle Angebote, wie Rallye Obidience, Longieren, Mantrailing oder Agility buchen.
    Oder es gibt auch Plätze von anderen Hundevereinen.
    Was mir schon nicht gefallen würde, wenn mein Hund bei der Vorstellung schon in eine bestimmte Kategorie eingeordnet wird. So ein junger Hund darf doch erstmal die Welt entdecken, Hundebekanntschaften machen, die Bindung zum HH festigen und spielerisch Kommandos lernen und festigen. Gerade einem so jungem Hund kann man mit Gewalt und Trill sehr schaden.
    Ich würde auf mein Bauchgefühl hören. Wenn dir die Methoden und die Atmosphäre auf dem Platz nicht zusagen, dann geh woanders hin.

  • Ich denke man muss sich doch recht früh entscheiden ob man seinen Hund nur für den Alltag erziehen will, oder ob man im IPO
    Bereich(woanders kenne ich mich nicht wirklich aus) auf eine austrahlunsstarke Unterordnung hin arbeiten will. Die meisten Hunde
    die aus den Hundeschulen in den Sport wechseln sollen haben dann massive Probleme weil die meisten Hundeschulen einen ruhigen
    Hund anstreben der eher weniger "aus sich rauskommt". Im Sport, wenn man über Trieb und positive Verstärkung arbeiten will brauche
    ich aber einen Hund der sich seine Frechheit und die Traute dem HF was entgegenzusetzten bewahrt hat, der soll da nicht rumschleichen
    und nur lieb sein, sondern fordern. Dazu braucht man allerdings weder Stachel noch Tele...


    feuerteufel

  • Was mir schon nicht gefallen würde, wenn mein Hund bei der Vorstellung schon in eine bestimmte Kategorie eingeordnet wird. So ein junger Hund darf doch erstmal die Welt entdecken, Hundebekanntschaften machen, die Bindung zum HH festigen und spielerisch Kommandos lernen und festigen. Gerade einem so jungem Hund kann man mit Gewalt und Trill sehr schaden.

    Genau der Meinung war er auch. Deswegen...


    Er meinte ich soll erstmal gucken, dass ich das "Fundament" richtig hinbekomme und dann kann man weiter sehen

    Zusätzliche Tipps waren:
    - viel, viel Spielen
    - viel positive Verstärkung
    - wenn Aufgabe nicht gelöst -> kein Leckerlie - Bedeutet "du musst dich mehr anstrengen" würden die schnell raus haben.
    - nicht zu hart, da er sonst abstumpft deswegen auch ....


    Er riet mir auch eine leichtere Leine für Buddy zu besorgen, damit er eben nicht am Hals abstumpft und das evtl. Ziel sein könnte, dass er später ohne Leine geführt werden kann. Die Leine die wir momentan haben, würde, wie jede andere, normale auch, bei jeder Bewegung einen Impuls geben, die ein Hund ja irgendwann lernt zu ignorieren und so würde sich das immer weiter ziehen.

    Leute, ich verstehe Euren Unmut und ich bin auf Eurer Seite! Ich bin gegen Tierquälerei und würde solche Methoden nicht anwenden auch wenn sie aus Gold wären.

  • Möchte hier auch mal mein Kommentar zugeben E-Halsband gehört aus dem Verkehr aber es ist nicht ganz verboten der Jäger darf damit arbeiten .Aber kommen wir zum Stachel der Hund selber zieht nur einmal an er ist ja nicht blöd wenn kein druck drauf kommt macht der Stachel gar nichts.Anders ist es bei Halsketten mit würge System da wurden beobachtet Schäden am Kehlkopf und der Wirbelsäule beim Stachel bei sachgemäße Anwendung kamen bis heute keine Verletzungen zum Vorschein.

  • Nur ne Wurst braucht ein Stachelhalsband für seinen Hund.


    Mit etwas Geduld und Spaß am trainieren mit dem Hund kommen auch die gewünschten Erfolge.


    Bis heute habe ich wirklich ausschließlich und nur Versager mit diesen Dingern gesehen! Oder wie ich sie auch gerne nenne LEBENSVERSAGER PUNKT

  • Ich hatte eine Trainerin da, die ist der Meinung, sobald der Hund Stress hat, müsse ich ihm Futter geben. Situation: Wir gehen um die Ecke, hinter dem Gartenzaun steht ein Hund und bellt sich die Kehle wund, mein Hund fängt auch an (nicht Buddy) und ich soll direkt füttern. Das würde entspannen. Für mich ist das so, dass ich den Hund dann lobe, wenn er kläfft und Theater macht..... Sie ist aber der völligen Überzeugung und meinte, so wie ich das sehe, müsse ich meine Denkweise ganz schnell ändern.
    Nun kam ich damit so gar nicht zurecht, weshalb ich das ziemlich schnell abgebrochen habe.

    Kurz zu diesem Teil.
    Also ich handhabe das bei einem jungen Hund so. Wenn ich auf einen kläffenden Hund zugehe, lenke ich meinen jungen Hund mit Futter ab bevor er sich aufregt und z.B. auch bellt. Also belohne ich mit dem Futter nicht das falsche Verhalten, sondern kann meistens den Hund damit beruhigen und durch das niedrigere Level vom Fehler abhalten. Vielleicht hate die Trainerin das so gemeint? Hier kommt es allerdings wirklich auf das richtige Timin an.

  • E-Halsband gehört aus dem Verkehr aber es ist nicht ganz verboten der Jäger darf damit arbeiten .

    Wer hat Dir denn den Blödsinn erzählt? Ein Jäger???


    Lt. TSchG darf niemand am Hund mit einem Teleimpulsgerät arbeiten. Du nicht, ich nicht, der Diensthundeführer nicht und ein Jägersmann auch nicht. Lt. TSchG könnten die Länder eine Ausnahmegenehmigung erlassen (z.B. für Diensthundeführer oder auch Jagdscheininhaber), nur hat das bisher kein Bundesland umgesetzt. Also ist die Anwendung am Hund in ganz Deutschland für jedermann verboten.

  • Aber ist es deswegen richtig, weil sie hinter ihren Methoden stehen? Ich sage ganz klar nein! Und wenn man nicht (wie Terrortöle schon sagte) nicht endlich mehr den Mund aufmacht und sich gegen solche Methoden wehrt, wird sich in der Schäferhundszene nie etwas grundlegendes ändern.
    ...
    Es gibt auch gute VDH Hundeplätze die nicht vom SV gesteuert werden...hör dich doch nochmal um ;) Die Arbeiten auch nicht schlechter als der SV, nur sind dort solche Methoden eher Tabu!

    Und Du meinst alles ist anders nur weil jemand statt eines Schäferhundes z.B. einen Malinois an der Leine führt???

  • Möchte hier auch mal mein Kommentar zugeben E-Halsband gehört aus dem Verkehr aber es ist nicht ganz verboten der Jäger darf damit arbeiten .Aber kommen wir zum Stachel der Hund selber zieht nur einmal an er ist ja nicht blöd wenn kein druck drauf kommt macht der Stachel gar nichts.Anders ist es bei Halsketten mit würge System da wurden beobachtet Schäden am Kehlkopf und der Wirbelsäule beim Stachel bei sachgemäße Anwendung kamen bis heute keine Verletzungen zum Vorschein.

    https://neezumpickeband.wordpr…tachelhalsbandernwurgern/


    Einfach mal lesen und nachdenken.
    Man kann Vieles schön reden.


    LG Terrortöle

  • alles richtig aber nicht bei sachgemäße Anwendung der stachel macht dann keine Schäden ber kettenhalsbänder schädigen die wirbelsäule zu info Cesar miller arbeitet auch mit Stachel