Leckerlis selber herstellen mit Dörrautomaten...

  • Hallo,


    ich habe mir einen Dörrautomaten gekauft. Ich habe als erstes Putengeschnetzeltes von Lidl gedörrt. Die waren nach ca. 6 stunden fertig. Zada steht auf jedemfall auf Dörrfleisch. Danach habe ich zwei Kilo Hühnerherzen in Scheiben geschnitten und gedört. Im Gegensatz zu dem Putenfleisch hat es gestunken. War kein angenehmer Geruch. Ich habe die Hünherherzen 14 stunden gedört und liegen jetzt in einem trockentuch, damit das Fett aufgenommen wird.


    Wie sehen euere Erfahrungen mit einem Dörrautomaten aus, wenn ihr einen verwendet?

    2 Mal editiert, zuletzt von Amalkotey ()

  • Naja, welche Erfahrungen macht man damit? Das Zeugs darin wird halt trocken...


    Beim Trocknen von Fleisch kann dessen Qualität und der Umstand, ob es frisch ist oder eingefroren war, und ob es nach dem Schlachten sachkundig und ausreichend lang abgehangen wurde oder nicht, einen Unterschied machen.

  • @Amalkotey
    hatte auch mal nach einem geschaut
    dann habe ich gesehen, daß es da gewaltige Preisunterschiede gibt und daß für Qualität (auch auf den Stromverbrauch) man viel Geld hinlegen muß
    Dann hab ich es wieder sein lassen
    Für welches Gerät hast du dich denn entschieden?


    Hatte mir dann vorgenommen, nach Rezepten für selbstgebackende Leckerlis zu schauen ....

  • ich dörre schon lange für Franziska Bananen , da es immer schwieriger wurde welche zu kaufen . Das klappt prima riecht auch sehr angenehm, Fleisch habe ich einmal versucht ,Ente, ist auch gut trocken geworden und roh nicht unangenehm , war aber eine ziemlich fettige Sache .Hundekekse backe ich auch selber und trockne sie im Dörrer nochmal nach um die Haltbarkeit zu verlängern , klappt super , seid ich das mache haben hier keine Kekse mehr geschimmelt
    Also im großen und ganzen sehr zufrieden , habe aber nichts dagegen wenn ich für den nächsten Hund wieder ganz einfach Leckereien kaufen kann

  • ich dörre schon lange für Franziska Bananen

    mmmhhhh lecker, lecker
    ich bin Gourmet-Tester - kannst mir ja mal nen Karton schicken zur Verkostung
    glaube, da würd ich die meisten selber essen
    was hast du denn für ein Gerät?

  • Meiner ist von Bielmeier. Mir war wichtig dass der Motor oben ist, die Etagen aus geschlossenem Kunststoff (und somit leicht zu reinigen) sind und ich noch weitere Etagen zukaufen kann. Ich trockne ja nicht nur Hundeleckerlies damit, sondern z.B. auch Äpfel oder Tomaten, und da kommt man mit 4 Etagen nicht weit (zumindest nicht bei Apfelernten wie in den letzten zwei Jahren).

  • sondern z.B. auch Äpfel oder Tomaten

    mal ne dumme Frage:
    bin vom Geschmack der Tomaten in den letzten Jahren sehr enttäuscht, wird immer schlechter
    es sei denn man kauft sie teuer im Bio-Laden
    wie verändert sich der Geschmack beim Dörren?
    natürlich ganz subjektiv ...
    kenne die Getrockneten nur vom Türken und die find ich eigentlich sehr lecker, aber doch auch viel teurer als klasische Tomaten


    p.s.
    1kg spanische Tomaten brauchen über 30 liter Wasser: somit auch eine Umweltsache wo man diese Köstlichkeit kauft

  • Nunja, sie schmecken wie getrocknete Tomaten... Kommt neben der Herkunft auch auf die Sorte an. Ich mahle sie nach dem Trocknen klein und verwende sie für Saucen.


    Gekaufte Tomaten trockne ich nicht. Wenn, dann wird nur das eigene Obst/Gemüse oder auch Kräuter getrocknet.

  • Ich staub die meistens bei meiner Schwester ab. Die hat immer zig verschiedene in Garten und Gewächshaus. Rote, gelbe, schwarze, violette, dicke, dünne...

  • Ich habe mein DörrgarätFirst Austria FA-5126-2 von einem Bekannten bekommen. Soweit ist das Gerät nicht schlecht. Man kann die Temparatur zwischen 30° - 70° einstellen.Als Timer verwende ich mein Smartphone. Ich habe jetzt einmal Hühnerbrust in kleiine Würfel geschnitten und getrocknet. Die Würfel waren nach sechs dtunden fertig und ich habe ca. 550 gr heraus bekommen, welche ich jetzt für das Training verwende. Ich werde bei Gelegenheit das dörren durchrechnen und mit Tarningsleckerlis vergleichen, obsich das lohnt.

  • habe heute nochmal mit meiner Bäuerin gesprochen, die dies zum Teil auch professionel macht
    sie meint, daß es wichtig ist eine geringe Temperatur einzustellen 30 statt 70 Grad - dabei wird das Produkt geschon und die wichtigen Inhalsstoffe bleiben erhalten.
    Nicht jedes Produkt macht Sinn: z.B. Erbeeren und andere Beeren: die Früchte müssen aufgeschnitten werden und mit Schnittfläche nach oben (gigantische Arbeit)
    TrocknungsZeit:
    Äpfel: ca 12 Std
    Beere: bis 50 Std.
    Sie sagt, daß dies keiner bereit ist zu zahlen und macht heut nur noch Äpfel
    Sie hat sogar einen Anruf von Ihrem Stromanbieter bekommen, mit Frage ob etwas nicht stimmt: ein Verbrauch, wie noch nie dagewesen ...!!!
    mein Fazit: alle Aspekte anschauen und dann entscheiden ...
    habe auch nach anderen Möglichkeiten geschaut:
    Gefrierftrocknung: gekaufte Früchte kosten da 70,- eur das kg (wobei 1kg getrocknet ca. 8 kg Naturgewicht entspricht, somit gute 8 eur/kg)
    bei der Qualität der Gefriertr. eigentlich recht billlig ....

  • Jooo... Wir können die Äpfel auch vergammeln lassen und den Saft im Discounter kaufen. Wäre auch billiger als sie zum Pressen zu bringen. Aber ich ess und trink lieber das von dem ich weiss dass nix dran ist, in Bezug auf Spritzmittel & Co.


    Obst trockne ich auf mittlerer Stufe. Wobei man, wenn man wirklich viel trocknen möchte, prima mit Solarenergie arbeiten kann. Meine Schwester hat sich dafür einen Dörrer selbst gebaut, der nur mit einem Solarmodul arbeitet.