Ball spielen... Schmerzen in den Vorderbeinen

  • Ich sage natürlich "Nein!", schon wenn er anfängt zu brummen. Und er lernt durch diese ständigen Wiederholungen der Sitzübungen, dass Absitzen bedeutet, Klappe halten und auf mich achten. Wenn das geklappt hat, gibt's Lob oder Leckerlie. Die haben das schon in der Welpenschule gelernt. Es geht da ja rein ums Frust ertragen lernen. "Da ist ein Hund und ich darf nicht hin". Das ist ja beim Rückruf nichts anderes. Auch da darf der Hund nicht seinen Interessen nachgehen. Mit Lotte allein würde ein klares "Nein!" reichen. Aber bei 2 Hunden muss ich ganz anders durchgreifen. Ludwig fängt an zu bellen und Lotte lässt sich anstecken. Wir haben eine wirklich kompetente Hundetrainerin und ich habe eigentlich absolutes Vertrauen, dass sie uns keinen Mist beibringt. Im Zweifelsfall würde ich immer einen guten Hundetrainer zu Rate ziehen.

  • Also das Futtersuchen ist eine SUPER Idee, Shari, das machen wir jetzt zweimal täglich und Hardy findet das klasse und ist teilweise völlig platt hinterher :) Hätte nie gedacht, dass das so anstrengt...
    Und das Absitzen haben wir gestern Abend auch gleich gemacht. Wir wohnen direkt am Waldanfang und dort ist auch ein Fußballplatz. Gestern war ein Spiel und ständig kamen und gingen Leute. Hardy und ich konnten wunderbar üben - tolle Idee. Das Bellen muss ich nicht unterbinden, das macht er noch gar nicht :) und das "Absitzen" klappt super! Ausser, wenn mal mehrere Leute gleichzeitig kommen (Fahrrad von links, Kind mit Geschrei von rechts, Joogger von hinten..) Das passiert hier natürlich oft. Und dann versucht er noch, neugierig aufzustehen. Also wissen wir jedenfalls, was wir weiter üben können!!! Hier bin ich mir allerdings ehrlich gesagt nicht so sicher, ob ihm das auch Spaß macht... :/ Ich denke, das einzige, was er an dem Abwarten gut findet, sind die Leckerlies ;) Auf jeden Fall würde er lieber mit mir weiterlaufen... Naja, das geht eben jetzt nicht. Und das Sitzen bleiben ist ja auch eine WICHTIGE Übung. Grade für einen Schäferhund!!! (Bei uns hier haben nämlich fast alles Leute Angst vor Schäferhunden... ?( ... )
    DAnke für den Tipp, Lolu :thumbup:
    Humpeln tut er übrigens nicht mehr, aber er knickt immer noch seine rechte Pfote beim Liegen ein und hebt sie hin und wieder beim Sitzen an... Vielleicht ist das Einknicken auch eine Manie???
    Dienstag ist wieder Termin, da werde ich ihn jedenfalls röntgen lassen.

  • Zum "Bellen abstellen": Meiner Meinung nach muss ein Hund dafür erst einmal lernen auf ein Hörzeichen hin zu bellen. Denn sonst kann er seinen "Aggregatzustand" in Bezug auf Bellen/Nichtbellen gar nicht unterscheiden. Bzw. es ist ansonsten schlichtweg Zufall wenn er begreift weswegen er bei unerwünschtem Bellen eigentlich korrigiert wird (er könnte in dem Moment ja genau so gut korrigiert werden weil er z.B. sein linkes Vorderbein angehoben hat oder seine Rute nach rechts dreht).


    Wenn ein Hund ein Hörzeichen erlernt hat für Bellen (z.B. "Gib Laut") und, aus diesem Zustand heraus, eines für Nichtbellen (z.B. "Still"), dann kann man damit auch in Situationen arbeiten in denen es darum geht unerwünschtes Bellen abzustellen. Weil der Hund dann weiss dass es um seine Lautäußerung geht, und er dann nicht erst in einer Streßsituation mit erhöhtem Adrenalinspiegel erraten muss was sein Hundeführer eigentlich von ihm erwartet. Einen Hund in so einer Situation zur Ruhe zu bringen ist dann immer noch schwierig, aber doch um einiges leichter als wenn der Hund bisher nie gelernt hat was sein Hundeführer in Bezug auf Bellen/Nichtbellen eigentlich von ihm erwartet.

    interessant !
    ich denke Roopa weis, daß ich sein bellen nicht mag und er macht es in meiner Gegenwart nur selten bzw. grummelt nur
    Bin ich aber weiter weg, z.B. 10m und unterhalte mich mit jemand, dann bellt er hell, was heißt, ich soll mit ihm spielen.
    was macht jetzt mehr Sinn?
    das Bellen zu unterbinden oder ihm beizubringen, daß er auch alleine warten soll bis ich wieder komme.
    wir trainieren das liegenbleiben und still sein in der Öffentlichkeit. sehr schwierig für ihn. Wenn er mich sieht und ich laufe nur rum, ist es ok - aber wenn ich mit jemandem rede, kann er nicht still sein und ruft nach mir.
    Vor dem Befehl "laut" hab ich angst, wenn es nicht funktioniert, daß er dann ständig und überall rumbellt ohne Kontrolle

  • Ich greife seitlich ins Fell und wenn er bellt, dann drück ich schon recht fest zu. Je nachdem wie empfindlich der Hund ist. Bei Lotte reicht oft ein Antippen. Ludwig muss immer alles und jeden anbellen. Das ist aber deutlich besser geworden. Wenn einer der Hunde aufstehen will ohne dass ich das Auflösungszeichen gegeben habe, dann greife ich ins Nackenfell und hole den Hund zurück ins Sitz. Es gibt in der Hundeschule Rassen, wo man das öfter tun muss. Aussies oder Labrador sind viel hibbeliger und und unempfindlicher als DSH (Ausnahmen gibt es sicher). Schäfis lernen schnell und wollen gefallen. Es ist anfangs schon gewöhnungsbedürftig, so zu maßregeln. Aber man tut es ja auch nur, wenn Hundi meint, er müsse allein entscheiden. Wenn es problemlos klappt und ich zufrieden bin, wird belohnt:)

    tja, soso .....
    eigentlich mach ich das auch so - aber Roopa imponiert es je nach Situation wenig ...
    bzw. je nach den Reizen muß ich mit ihm seitlich drehen, intensiver reden und mehr Zeichen oder auch Halti anlegen ..
    Er versteht was ich will und versucht auch es hinzubekommen, aber der Drang, das Interessante zu verfolgen ist größer
    Es ist ein täglicher Kampf aufs neue ...

  • @Hardy: Sei froh, dass er nicht bellt, da musst du in der Hinsicht wenigstens nichts tun. Das ist Typsache. Kommt sicher auch nicht mehr in übermäßigem Ausmaß. Lotte bellt selten. Ich freue mich, wenn ich ihr Bellen mal höre. Die bellt so schön!
    Ludwig muss alles kommentieren. Und so laut! Mit 4 1/2 Monaten! Er ist ein liebenswertes Früchtchen und testet gern mal aus.
    @ Roopa: Wie alt ist Roopa? Meine Eltern hatten einen Rüden, da war die Erziehung eine Lebensaufgabe. 45 kg und 70 cm muss man schon im Griff haben.
    Bei Ludwig klappt es mal und mal nicht. Allein eher, zu zweit sind sie ein Rudel.
    Ich denke, man muss bei solchen Rüden in jeder Situation konsequent bleiben. Jede Nachlässigkeit wird bestraft. Schon bei einem so jungem Hund wie Ludwig.

  • @ Roopa: Wie alt ist Roopa? Meine Eltern hatten einen Rüden, da war die Erziehung eine Lebensaufgabe. 45 kg und 70 cm muss man schon im Griff haben.
    Bei Ludwig klappt es mal und mal nicht. Allein eher, zu zweit sind sie ein Rudel.
    Ich denke, man muss bei solchen Rüden in jeder Situation konsequent bleiben. Jede Nachlässigkeit wird bestraft. Schon bei einem so jungem Hund wie Ludwig.

    Roopa ist jetzt 4 Jahre alt (38kg/66cm)
    ja du sagst es: Konsequenz - und ich bin kein konsequenter Mensch ;(
    wir üben jeden Tag - und eigentlich trägt es schon Früchte:
    wie z.B. jetzt wiederholt aufm Wochenmarkt, wo er ganz relaxt neben mir her gelaufen ist, obwohl ich mit anderen geredet habe und er hat auch Platz gemacht (ohne Leine) und ich war weiter weg - aber im großen Ganzen ist es Ausnahme. wenn wir wohin gehen, in der Stadt, denkt er immer: jetzt ist Party und ein kleiner Stupser, wie du schreibst, nützt da garnichts .....
    Entscheidend ist halt nicht das Training, sondern nachher der Alltag
    auch alles subjektiv .... sehe so viele Hunde mit katastrophaler Erziehung - da bin ich sehr glücklich über meinen Roopa
    und siehe da, neulich sagte eine erfahrene Hundehalterin: Roopa finde ich garnicht so aufgedreht, da hab ich schon ganz andere Schäfis gesehen
    alles subjektiv ...

  • Das klingt doch echt super, bis dahin haben wir noch einen weiten Weg! Auf dem Wochenmarkt bei Fuß gehen und ohne Leine im Platz....genau das ist Alltagstauglichkeit! Da habt ihr schon ordentlich was geschafft!

  • Das klingt doch echt super, bis dahin haben wir noch einen weiten Weg! Auf dem Wochenmarkt bei Fuß gehen und ohne Leine im Platz....genau das ist Alltagstauglichkeit! Da habt ihr schon ordentlich was geschafft!

    warum ist das *ohne Leine* so wichtig... ?

  • Das mit dem ohne Leine kann ich nicht leiden.
    Es gibt Leute die Angst vor Hunden haben.


    Meine Hunde können auch ohne Leine aber für mich ist es selbstverständlich das meine Hunde an die Kordel kommen egal wer oder was kommt. Und sie irgendwo ohne Absicherung ablegen brauch ich auch nicht.


    Genau bei so einer Aktion ist der Nachbar Hund überfahren worden. Er hat ja immer so toll gehört und ein Tor musste man irgendwie nicht mehr zu machen.
    Ging Jahre gut bis eine Katze auf der anderen Seite lief und die standen im Hof dabei.
    Da hat nichts geholfen der hatte auf Durchzug geschaltet Der Lkw Fahrer hat noch ordentlich gebremst.
    Dann war das Gejammer gross.

  • Ich denke, jeder kennt seinen Hund am besten und kann das einschätzen, ob und wann er seinen Hund ohne Leine laufen lässt. Wenn er das nicht kann, dann ist die Leine unerlässlich. Es gibt genug Hunde, die 0 Interesse an anderen Menschen haben. Und zudem noch zuverlässig gehorchen. Das ist doch ein schöneres Bild als ein brüllender Hund, der seinen Halter an der Leine hinter sich her zerrt. Das Hoftor ist eine ganz andere Geschichte. Ich würde ich einen noch so gehorsamen Hund nie ohne Sicherung allein lassen. Er ist immer noch ein Tier!

  • Das mit dem ohne Leine kann ich nicht leiden.
    Es gibt Leute die Angst vor Hunden haben.

    ups, war deshalb der Markt plötzlich so leer und ich kam als erster dran?
    ja, richtig, viele, viele Menschen haben vor dem DSH Angst -
    sind aber begeistert, wenn sie plötzlich einen ganz anderen Schäfi sehen:
    meinen Roopa, wo eine ganz andere Komunikation besteht - ich kommuniziere mit den Menschen
    dies ist eine Schulstunde, wo ich den Hund und alles drum herum ganz genau im Blick habe.
    Da ich nur selten auf Menschenleeren Feldern bin, sondern mir täglich Menschen und Tiere begegnen, muß ich laufend eine Situation beurteilen und blitzschnell eine Entscheidung fällen was ich mit meinem Hund mache.
    Denke, das Restrisiko (welches meine Versicherung abdeckt) ist geringer als bei einem AKW

  • Ich denke, jeder kennt seinen Hund am besten und kann das einschätzen, ob und wann er seinen Hund ohne Leine laufen lässt. Wenn er das nicht kann, dann ist die Leine unerlässlich. Es gibt genug Hunde, die 0 Interesse an anderen Menschen haben. Und zudem noch zuverlässig gehorchen. Das ist doch ein schöneres Bild als ein brüllender Hund, der seinen Halter an der Leine hinter sich her zerrt. Das Hoftor ist eine ganz andere Geschichte. Ich würde ich einen noch so gehorsamen Hund nie ohne Sicherung allein lassen. Er ist immer noch ein Tier!

    genau so ist es

  • Wenn es dann nicht funktioniert hat er das genau da natürlich zum ersten Mal nicht geklappt
    Ups das hat er noch nie gemacht
    Nee das brauche ich nicht