Auf BARF umstellen

  • @'Peppermint
    das sieht doch ganz gut aus - keine Wissenschaft daraus machen (oder analysierst du dein eigenes Futter auch jeden Tag?)
    wenn der Hund das Gemüse gern frisst, dies erhöhen mit allem was bei uns hier wächst, evtl. Kräuterzusätze geben
    ich gebe noch regelmässig:
    Molke, Hagebutten, Algenmehl, Gerstenmehl, Bierhefe, Olivenöl
    von exotischen, sauteuren Zusätzen halte ich nichts - was hier wächst ist gut für Mensch+Tier und ausreichend
    gibt ja 2 Esser-Typen:
    die einen fressen viel und alles: da kannst du prima die Ration bestimmen
    die anderen fressen nur das nötigste: da bekommt man das Gemüse nur mit Tricks rein (Roopa ist so ein Gourmet)
    IndustrieNahrung ist für Mensch+Tier schädlich und macht krank ! (Gruß an deinen TA, der sonst arbeitslos wäre)


    noch ein Nachwort:
    künstlich zugesetzte Zusatzstoffe (wie sie im TF enthalten sind) , also Vitamine sind hochgradig gefährlich
    der Mensch frisst dies ja inzwischen Tonnenweise und mehr krank als gesund. Die Studien sagen es ganz klar: Finger weg von solchen Chemieprodukten
    Die Natur ist nicht zu ersetzen

    Einmal editiert, zuletzt von Roopa ()

  • Darf ich fragen, wie lange Du barfst und mit welchen Erfahrungen?
    Im Grunde läuft es mit Askja völlig problemlos. Seitdem wir barfen kein einziger Durchfall mehr, sie frisst jedes Fleisch und auch das Gemüse sehr gerne und die Knochen werden andächtig verspeist... ^^ Tolle Figur :thumbup: und sie ist fit und ausgelassen, wie junge Hunde sein sollen.
    Die Unsicherheit bleibt mir, dass ich was falsch mache. Und die Fleischmenge ist ja schon grundsätzlich wichtig. Fütterst ähnliche Mengen?


  • Meinen Doc kann ich da nicht fragen, der ist skeptisch beim Barfen... :S



    warum is er skeptisch beim Barfen?





    Wenn man sich ein wenig über das Barfen informiert, hat man auch allen Grund skeptisch zu sein.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Barf




    Der Tierarzt Dirk Schrader spricht in seinem Referat auch das Thema " Barfen und resistente Keime" ganz kurz an, ab 7:
    Barfen und resistente Keime, ein Thema über das man ruhig mal nachdenken sollte.



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  • Schwein (Aujeszky) füttere ich gar nicht, im übrigen gibt's ausschließlich Frostfleisch. (Soweit ich weiss, "überlebt" beispielsweise der Erreger der Neosporose -20 Grad nicht.)
    Die "Rundumversorgung" bzw das Risiko der Unter-Überversorgung liegt mir eher im Magen.

  • Darf ich fragen, wie lange Du barfst und mit welchen Erfahrungen?
    Im Grunde läuft es mit Askja völlig problemlos. Seitdem wir barfen kein einziger Durchfall mehr, sie frisst jedes Fleisch und auch das Gemüse sehr gerne und die Knochen werden andächtig verspeist... Tolle Figur und sie ist fit und ausgelassen, wie junge Hunde sein sollen.
    Die Unsicherheit bleibt mir, dass ich was falsch mache. Und die Fleischmenge ist ja schon grundsätzlich wichtig. Fütterst ähnliche Mengen?

    seit 4 Jahren
    da Roopa ein schlechter Esser ist (wie eine Katze, wenn es ihm nicht schmeckt, lässt er es stehn)
    habe ich ein Problem das Gemüse in ihn reinzubekommen, deshalb wiege ich auch nichts, sondern mache es nach Gefühl, auch je nachdem was wir heut gemacht haben ...
    ich wiege meinen Teller auch nicht, sondern esse soviel wie ich mag, achte aber darauf, daß gewisse Sachen seltener auf den Teller kommen und andere öfters.


    denke, du machst alles richtig - kannst ja vom HUnd noch ein grroßes Blutbild machen lassen (zur Beruhigung)


    vielleicht etwas zu viel Fleisch, denn sie ist ja noch jung - auch würd ich das Fett weglassen und den Pansen einmal öfters geben.


    an deiner Unsicherheit siehst du, welche Macht die Industrie inzwischen hat: dir Angst einzuflössen wenn du nicht deren Chemiker-Mix ist
    Frag mal deine Mutter oder Oma wie die gekocht haben und was die Hunde damals bekommen haben - die Hunde sind heute durchweg kränker !

  • Ja genau, mein Vater hat früher ab und zu Fleisch beim Schlachter geholt. Ansonsten bekamen sie Reste von unserem Essen. Und sie sind alt geworden. Auch unser erster Hund, den wir mit 8 von unserem Nachbarn übernommen haben, weil er ins Pflegeheim musste, wurde vom Tisch ernährt mit Lasagne und Co. Der Mann war Italiener. Ob es gesund war, sei dahingestellt. Aber auch er wurde 12 1/2.

  • @Lolu
    ja so ist es !
    Die Untersuchungen zeigen es ganz deutlich:
    selbst eine weniger gute Ernährung, wie dein Lasagne-Beispiel ist besser als die Industrienahrung aus der Tüte
    selbstverständlich gibt es auch TrockenFutter-Anbieter, die auf Zusatzstoffe verzichten und gute Zutaten ineintun
    diese muß man aber wirklich suchen und kann sie an einer Hand abzählen

  • noch ein Wort:
    ich möchte niemanden zu einer anderen Ernährung überreden.
    Ernährung ist eine Lebenseinstellung
    d.h. jeder entscheidet für sich, wie er lebt, welche Drogen er zusich nimmt, was er ißt und wie er sich bewegt.
    In der Regel wird dies dann auch auf Kinder und Tiere so weitergegeben
    Ich möchte nur einen Stupser geben, einen Hinweis auf das Kleingedruckte um die Augen/Ohren zu öffnen


    für mich wurde die Basis vor 30 Jahren gesetzt, als ich das Kleingedruckte auf der Whiskas-Dose las: tierische Nebenerzeugnisse für einen Preis, wo es beim Metzger das Filee gibt

  • Danke Euch!
    Für uns kaufe ich gutes Zeug, koche immer frisch und achte drauf, dass es "einigermaßen gesund" zugeht. Insofern war die Barferei für mich die logische Konsequenz. Meine alte Hündin ist mit einem sehr guten Trockenfutter 12,5 Jahre alt geworden - ich halte das Ganze nicht für Teufelszeug, wenn man sehr genau hinschaut und auswählt. Ihren bösartigen Tumor (prognostizierte Lebenserwartung bei Diagnose 6 Wochen) hab ich dann in Schach halten können - vllt auch wegen der Umstellung auf Rohfütterung und dem Verzicht auf Stärke. 1 Jahr später habe ich sie wegen ihrer Lähmungen gehen lassen müssen - der Tumor war beim letzten Ultraschall nicht gewachsen.
    Wie auch immer, mir ist wichtig, bei der Rohfütterung keine grundsätzlichen Fehler zu machen.