Hallo ist das bei euch auch so das ihr euren Hunden quasi Zwangspausen verpassen muesst das sie mal Pause machen.
Meine graue Hexe ist echt nie muede. Wir sind morgens und mittags ne Std unterwegs. Mittags machen wir meist noch Suchspielchen Gehen drei bis vier mal die Woche in die Faehrte und fünf mal die Woche auf den Hundeplatz. Mittwochmittags zum Beispiel gehen wir um 15h Faehrte treten dann spazieren gegen 17.15h sucht sie im Moment 1100 Schritt um 18.30h fahren wir auf den Hundeplatz arbeiten meist 3Einheiten gegen 20.30h fahren wir heim und dann steht se da und was machen wir jetzt.
Da gibt's dann Zwangspause.
Mir gefällt es das das so ein Arbeitstier ist.
Frag mich aber ist das normal?
Viele liebe Grüße Shari
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ich würd mal sagen, das du das selber anerzogen hast, das nerven, obwohl an sich ausgelastet.
Meine Drei sind ja auch an sich total arbeitsbegeistert- aber sind auch zufrieden, wenn mal ein paar Tage gar nix passiert. Hier drinne wissen sie sowieso, das Ruhe ist.
Ne Freundin hat auch zwei Graue und die nerven auch immer, trotz stundenlangem laufen, Auslastung geistig mit Clicker, Fährten, Hundeplatz (sie führt sie demnächst auf der FCI Quali). ist aber auch hausgemacht das Problem. -
Hunde, gerade Schäferhunde sind natürlich sehr belastbar, was die Arbeitsleistung angeht.
Aber wenn du zusätzlich zu den Hundeplatz-Training noch (am Tag verteilt) mehere Std. Gassi gehst...oder von der Fährte auf dem HuPla...wann soll der Hund denn auch vernünftig abschalten?!
Bei uns gibts auch insgesamt 2-3 Std. Gassi-Gänge. Wenn aber Training ansteht (sei es nun auf dem Platz oder Privat), dann wird automatisch bei uns die Gesamtzeit der Spaziergänge verrringert. Klar früher war mein Rüde auch nicht tot zu bekommen (mittlerweile ein ganz ruhiger, angenehmer Hund), und meine Zweithündin, fragt auch jedes Mal...wo ist der Rest?!
Aber ich schaffe ruhe im Haus damit die Hunde nicht unter Dauer-Strom stehen, das ist auf Dauer auch für einen Schäferhund nicht gesund...
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Die Hündin vom Neffen, auch so ein Arbeitstier, stieg vom Auto aus ...bis zum HUPLA.. paar Meter...brach zusammen und war nicht mehr zu retten..
seit diesem Drama sind wir vorsichtiger / bzw. Aktion zurückgeschraubt..
Unser Rüde würd nie Pause machen.. die müssen wir ihm erzwingen.. so schön das auch ist, wenn sie gerne was tun, manche Hunde wissen nicht wann genug ist.. unsere Hündin legt sich hin und mag nimmer gg -
Im Haus is sowieso Ruhe..
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Unsere sind zuhause recht ausgeglichen, die jüngeren spielen noch mehr und öfter, die älteren sind ziemlich ruhig, klar wenn ich aufsteh wird tagsüber aufgesprungen und geguckt ob was losgeht, wenn nicht legen die sich wieder irgendwohin oder gehen ihrer Wege...
Blöd sind immer Schlechtwetterphasen, wenn ich dann mal alle drinnen behalte damit die Wohnung das einigermaßen sauber übersteht, können die schon mal nerven weil es ihnen langweilig ist, aber wir haben hier Sandboden, da ist immer ruckzuck alles abgetrocknet und die können wieder raus:wink: -
Anerzogen mh ich habe die erst mit 15 Monaten bekommen kam aus einer Beschlagnahmung.
In unserer Wohnung findet auch nichts statt bei drei haetten wir hier ja nur noch Sperrmüll als Einrichtung:-)
Aber halt draußen haben knapp 2000quadratmeter aussen Gelände. Und da gibt sie keine Ruhe. Nie glaube bevor sie sich draußen freiwillig legt faellt se Tod um. Die anderen beiden liegen draußen stundenlang. Sind aber insgesamt ruhiger. -
Ich würde das Aktivitätspensum radikal kürzen. Man kann Hunden Hyperaktivität wirklich antrainieren. Der Cortisolspiegel ist dann immer sehr hoch und der Hund steht entsprechend "unter Strom". Mit entsprechend veranlagten Hunden sollte man max. 2 mal, besser nur 1 mal in der Woche im Beutebereich arbeiten. D.h. Schutzdienst, Ball/Frisbee, Suchspiele bei denen mit Beuteobjekt bestätigt wird etc.
Beim Suchen mit Futter muss man beobachten wie der Hund auf dieses reagiert. Fährt er stark hoch weil er ein guter Fresser ist, dann sollte man nur suchen wenn der Hund nicht allzu hungrig ist.
Ansonsten fährt man den Hund nervlich möglichst runter. Spazierengehen, Laufen am Rad, longieren etc. kann man machen, aber der Hund soll dabei in unteren Triebbereichen bleiben. Also nicht z.B. "heijaheija" beim Radfahren und volle Kanne rennen lassen, sondern ruhig und locker traben lassen neben dem Rad ("meditativ" halt). Lockeres gleichmässiges Traben auf dem Zirkel oder, noch besser, Schritt gehen, und dann den Hund mit Futter bestätigen (auch hier: ein guter Fresser sollte dabei nicht allzu hungrig sein).
Übrigens gibt es inzwischen Studien zum Lernverhalten von Hunden. Dabei hat sich herausgestellt dass die Lerngeschwindigkeit bei Hunden, die täglich trainiert werden, anfang höher ist als bei Hunden, die nur ein bis zweimal pro Woche trainiert werden. Allerdings relativiert sich das nach einiger Zeit, nach einiger Zeit war der Lerneffekt in beiden Gruppen dann gleich hoch und der Trainingsstand ebenfalls. Tägliches Training ist folglich gar nicht notwendig, egal worin man einen Hund ausbildet.
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@Antje: genau so sehe ich das auch.
Mein Artuszwergi ist ein Hund der binnen Sekunden hochfahren kann - und dann schwer wieder runter kommt. Ich mach mit ihm schöne Spazierrunden, ab und an gibts mal Ballspiele -und ansonsten Unterordnung, Konzentration und baden. Das reicht ihm aus und er lernt - mit seinen 5 Jahren -immer noch enorm schnell, wenn ich was Neues beibringe.
Er fuhr sogar mit dem Clicker hoch früher - ich hab etwas gebraucht, um zu raffen, das er mit Ball, Clicker o.ä enorm puscht und hab mich dann umgestellt: Nur Futter oder ruhiges Lob. Seither ist er arbeitbar und kann gut abschalten.
Und wie gesagt, es geht auch mal ein paar Tage ganz ohne Aktion... -
Wir hatten mal ne Azubi die gab auch keine Ruhe, wenn sonst nichts war lief die im Garten Kreise um die Büsche wie verrückt stundenlang. Die war dann zwischendurch zwei Wochen bei ihrem Eigentümer, kam wieder und war völlig normal, wie ausgetauscht. Nach ein paar Tagen fiel sie in das alte Verhalten zurück.
Ganz merkwürdig, wenn man mit ihr alleine war hat sie das nicht gemacht, ich vermute die kam mit der Rudelhaltung nicht klar obwohl sie bei uns aufgewachsen ist:frown: -
Anerzogen mh ich habe die erst mit 15 Monaten bekommen kam aus einer Beschlagnahmung.
In unserer Wohnung findet auch nichts statt bei drei haetten wir hier ja nur noch Sperrmüll als Einrichtung:)
Aber halt draußen haben knapp 2000quadratmeter aussen Gelände. Und da gibt sie keine Ruhe. Nie glaube bevor sie sich draußen freiwillig legt faellt se Tod um. Die anderen beiden liegen draußen stundenlang. Sind aber insgesamt ruhiger.Ja das kennen wir auch.. da kannst nur den Hund ins Haus *parken*
damit die Luft net ausgeht gg -
Also bei uns ist im Haus auch "Ruhe" angesagt. Gespielt wird abends von 20.00 Uhr ca 20 Minuten. Das weiß unser Mexx genau. Dann liegt er schon mit seinem "Spielknochen" im Maul und wartet auf meinen Mann und dann ist Aktion angesagt. Ansonsten ist das Haus zum "entspannen und runterkommen da". Spaziergang ist Vormittag und Nachmittag je 1,5 - 2 Stunden, wenn Training auf dem Hundeplatz ist, Donnerstag und Sonntag, dann wird nur 1 großer Spaziergang gemacht und 1 "kleine" Runde zum Lösen.
Sind wir unterwegs, fährt Mexx sowieso im Auto mit. Das macht er gern. Ansonsten ist er sowieso eher ein Ruhiger, relaxt viel, da achten wir aber auch drauf, schon wegen seinem Herzfehler. -
Als Rocky vor einem Jahr zu uns kam, war er auch nie müde, stand ständig unter Strom und wollte beschäftigt werden. Da haben wir ihm Struktur im Tagesablauf gegeben. Strikte Gassizeiten mit Gelegenheiten zum Auspowern und dann Zwangspausen. Inzwischen kann er sehr gut entspannen und relaxen. Er schläft von selbst viel mehr und erscheint sehr ausgeglichen. Wir hatten damals schnell festgestellt: jeh mehr wir ihn versuchten auszupowern, desto aufgedrehter wurde er.