Hundevereine / Hundeschulen

  • Wie sind eure Erfahrungen mit Hundevereinen und Hundeschulen?


    Ich habe mir jetzt langsam ein "Bild" von den Hundeschulen und Hundevereinen rund um meine Stadt gemacht. Und musste die Feststellung machen, das sich sehr viele Hundeausbilder anscheinend für einen Hunde Guru halten. Arrogant und sitzen anscheinend auf Wolke 7. Bei einigen Vereinen ist die Platzordnung eine reine Zumutung und Abzocke. Andere Vereine wollen erst einmal kräftig finanziell abzocken, bevor sie irgendwelche Mitglieder aufnehmen. Vor der Mitgliedschaft soll man erst Mal pro Quartal 45 Euro bezahlen. Irre. Hundeschulen nehmen pro Quartal 60 Euro. ???


    Mein jetziger SV Verein hat ein Intrigenproblem gegen den 1. Vorsitzenden. Dadurch, damit er keine weiteren Stimmen für die bevorstehende Wiederwahl bekommt, sind bis auf weiteres alle Mitgliederanträge von der Gegenpartei blockiert worden. Für mich bedeutet das finanzielle Abzocke. Laut Platzordnung soll ich als Gast pro Woche 3 Euro bezahlen, plus 60 Euro SV. Gesamtsumme pro Jahr: 216 Euro. Als Mitglied würde ich pro Jahr nur 119 Euro bezahlen (mit SV). Hinzu kommt auch noch, das die Gegenseite mit ihrem Ausbilder meinen Hund mit Leckerlys füttert und auch mit dem Hund mehrmals den Platz rauf und runter läuft. Dann bekomme ich schon einen dicken Hals. Auf jeden Fall, bei meinem jetzigen SV Verein bin ich jetzt von meiner beantragten Mitgliedschaft zurück getreten. Andere Hundeplätze können noch weniger überzeugen. Diese finanzielle Geldabzocke werde ich nicht mitmachen. Auch die Arroganz und das "Besserwissen" einiger Hunde Gurus werde ich nicht mitmachen. Zukünftig werde ich meinen DSH ohne irgendwelche Hunde Gurus abrichten.


    PS: Die jetzt noch bestehende SV Mitgliedschaft werde ich auch noch kündigen. Von der Geldabzocke und dem arroganten Verhalten einiger Ausbilder habe ich genug.

  • Deine Schilderungen machten bisher deutlich, dass du ernsthafte Probleme mit deinem Schäferhund hast. Denn du musst ihn ja schon am Stachel führen, nur für einen normalen Spaziergang.
    Liegt es da nicht nahe, dass jeder Trainer aufschreit und dir einen Weg zeigen will? Aber ich kann natürlich nachvollziehen, die gewaltvolle Hau-Ruck- Methode ist schneller und angenehmer für dich.


    So wie du hier auftrittst, bist du der nächste Schäferhund-Halter der in der Bild-Zeitung landet: Und er machte die Bestie scharf!
    Bombe....

  • @Wolfskralle
    Genau sowas viel mir auch grad ein
    Nur als bsp. Nen ehemaliger bekannter gibt seinen schäferhundrüden ab weip er gibissen hat warum hat der hund gebissen weil der besitzer nich in der lage war den hund richtig zu erziehen und der hund auch in bezug auf andere hund nur schmerzen erfahren hat.
    Dumm er hat noch ne Schäferhündin die trächtig ost wenn der rüde jetzt weg ist wird er einen welpen behalten und ich würde wetten das der hund dann in 2 3 jahren wieder zubeißt oder so nen angsthund wie odin wird je nach Charakter aber wen man es ihm anderst zeigen will heißt es nur du hast ja keine Ahnung und die brauchen das. Das es nicht so ist sieht man bei jedem anderen.


    Ach und es gibt durch aus gute hundeschulen und auch Vereine man darf nur nicht selbst schon da ankommen als ob man die Weisheit mit löffeln gegessen hätte und alles besser wissen wollen.
    Und das dir die Trainer einen anderen weg zeigen wollen wenn du mit stachel kommst sollte dir aber auch klar sein

  • Grundsätzlich ja eigentlich ein ganz interessantes Thema.... *find*

    Wie sind eure Erfahrungen mit Hundevereinen und Hundeschulen?


    wenn nur der "Rest dahinter" nicht wäre:rolleyes: - aber das lasse ich jetzt einfach mal Kommentarlos stehen!


    Ich habe mir 2 SV Vereine angeguckt und habe auch ernsthaft mit dem Gedanken gespielt in einen einzutreten, aber schlussendlich ist es bei mir so`n bissl an dem "Zeitaufwand" gescheitert.
    Was nicht heißt, dass ich in meinen Hund keine Zeit investieren möchte, aber gerade am Wochenende, möchte ich nicht den ganzen Nachmittag auf dem Hundeplatz verbringen, sondern mich auch noch um mein Pferd, Haus und Garten kümmern. Hab ich zwar auch nicht immer Lust zu, aber es nützt ja nix;)
    Dann haben wir uns noch eine Hundeschule angeguckt, wo wir uns leider nicht sooo besonders gut aufgehoben gefühlt haben, weil wir so`n bisschen das Gefühl hatten, dass die Erfahrungen mit einem DSH aus Leistungslinie eher rudimentär vorhanden waren.
    Schlussendlich sind wir nun bei einem Hundetrainer gelandet, zu dem ich von Anfang an tendiert habe - mich aber von anderen Leuten / Meinungen habe verunsichern lassen. Man muss da eben - wie bei vielen anderen Dingen auch, auf sein Bauchgefühl hören und ich fand es auch wichtig einen Trainer zu haben, der sich individuell auf das jeweilige "Mensch-Hund-Team" einstellt, mir keinen Honig um den Bart schmiert und Erfahrungen hat, mit einem "etwas anspruchsvolleren Hund".
    Zu den Kosten... wir gehen 2x die Woche zum Hundetrainer, bezahlen pro Stunde 10 Euro - was bedeutet - im Monat sind das auch mal eben 80 Euro - aber das sollte einem eine gute Ausbildung auch Wert sein *find*

    2 Mal editiert, zuletzt von Lindaxx ()

  • Hallo
    ich bin auch in einem Verein
    bin da auch Ausbilder
    Das was Wolfskralle sagt stimmt, wenn bei mir einer kommt der alles weiss und alles kann und dann noch mit em Stachler den lasse ich auch dumm sterben.
    Ich bin auch noch auf einem anderen Platz wo ich nur trainiere und helfe wenn ein Fest o.ã. ansteht. Auch da bin ich ein gern gesehener Gast.
    Friedrich vielleicht solltest du einfach mal dein auftreten in den neuen Vereinen überdenken die vom Staate Nimm sind in keinem Verein gerne gesehen.

  • Moin,
    irgendwie scheinen wir im Saarland da nicht sooo schlimm dran zu sein: Kenne etliche Vereine, wo ich mich wohlfühle. Im eigenen bin ich Vorstand. Klar, oft werden die "Neuen" erstmal beäugt und müssen sich quasi selbst vorstellen. Mit offenen Armen empfangen werden sie nicht grade. Aber wer fragt, hat nach meiner Erfahrung dann immer noch Antwort bekommen - ob die einem dann gefällt ist ja ne andere Sache.... Hilfestellung beim Training wurde teils ungefragt und teils nach Aufforderung immer gegeben. Wie man die annimmt, ist auch wieder ne andere Sache.
    Muss Shari auch Recht geben, wenn mal als Ausbilder bzw. Trainingspartner merkt, die Zeit die man dem Neuen widmet ist vergebens, weil nix rüberkommt (die Gründe seien mal dahingestellt) - dann macht man sich die Mühe irgendwann nicht mehr.
    Und intrigiert wird mal in jedem Verein.
    Und logisch muss ein Verein auch Einnahmen haben, er gibt ja regelmäßig Geld aus - für seine Mitglieder. (Meistens ;)


    VG
    Cristine

  • Guten Morgen
    hier ist es leider so, dass in der Hundeschule wo wir jetzt sind, die *verantwortlichen* nicht reagieren, wenn man nicht weiter weiss, .. nur weil wir schon immer Hunde hatten, wissen und können wir vieles nicht., z. B fährte ( haben wir noch nie gemacht).. das aber nehmen sie an, .. wir müssen fast betteln, damit was gemacht wird.
    Es ist so 0815 ..
    wir trainieren wirklich viel und auch gerne, das aber alleine, oder wir suchen selbst jemanden der mitmacht.
    Die Trainer sind leider mit uns verwandt auch noch. :rolleyes:
    wie und was wir im Frühjahr machen wissen wir noch nicht. Der Hupla selber ist ja gut.
    Lg

  • Hallo Lindaxx,


    auch wir haben uns, als Mexx 1/2 Jahr alt war, für eine Hundetrainerin entschieden die individuell auf uns und unsere Situation eingegangen ist. Das heißt, sie kam zu uns nach Hause oder wir sind zu Ihr gefahren und haben an den damals aktuellen Problemen geübt. Später in der Stadt, im Einkaufscentrum etc. Fand ich viel besser als Hundeverein, auch wenn es erstmal kostenintensiver war (15,00 €/Stunde) aber es hat sich rentiert. Haben einzelnen und später auch mit einem 2. Hund zusammen geübt.
    Heut sind wir auch im Verein, aber die Anleitung ist da eher sperrlich, jeder übt da mehr oder weniger für sich, das finden wir nicht so gut.
    Auch heut haben wir noch einen sehr guten Kontakt zu unserer Hundetrainerin, bringen Mexx da auch manchmal in Pansion hin, wenn eine größere Feier oder mein Schichtdienst es erfordert und er fühlt sich da immer sehr wohl. Es sind immer andere Hunde da (auch die eigenen Hunde der 2 Trainerinnen), ein großes Gelände wo sie auch frei laufen können oder sich im Auslauf aufhalten können, es ist da richtiger Familienanschluss. Und die Stellung im Rudel wird ganz schnell ausgemacht und das klappt prima.


    Man muss immer für sich selbst entscheiden, ob gleich Verein oder erst mal privater Hundetrainer das Bessere ist. Bei uns wars die richtige Entscheidung. :o o:


    Gruß Elli

  • was viele nicht unterscheiden können oder wollen ist,dass die hundesportvereine eben hundeSPORTvereine sind...hier wird SPORTtraining angeboten,und kein alltagstraining..und schon gar nicht können es sich die ehrenamtlichen ausbilder,die ja meist doch auch eigene hunde haben,leisten,zu jedem einzelnen nach hause zu fahren und dort auch noch training zu machen..arbeit und familie gibts ja auch noch..
    wenn dann leute kommen,bei denen der hund jahrelang machen durfte was er wollte und plötzlich soll er innerhalb von vier wochen bei einer trainingsstunde wöchentlich benehmen lernen..also bitte..die bereitschaft zur arbeit mit dem hund schau ich mir an und wenn ich der meinung bin,dass es nichts bringt,verweise ich auf die nächste hundeSCHULE. denn ein alles ankeifender wischmopp
    oder ein zu tode verängstigter auslandshund hat in einem hundeSPORTverein nix zu suchen..für sowas habe ich als ehrenamtlicher ausbilder mit zwei hunden und 9-stunden-job keine zeit und lust..
    klar bieten wir auch normales "straßentraining" an oder geben tips für den alltag,aber das sind unauffällige hunde die man nebenbei abhandeln kann..hin und wieder ist jemand dabei,der sich für unseren SPORT interessiert. der wird dann natürlich gefordert und gefördert...und wenn einer nicht wieder kommt,weil er mal ne halbe stunde warten musste und nicht von vorn und hinten bedient wurde dem lauf ich nicht hinterher...wenn er dienstleistung will,muss er in die hundeschule gehen und 15 euro oder mehr pro stunde bezahlen..aber für 30 euro im monat putzen wir niemandem dem hintern...
    wollte ich nur mal anmerken,ohne aber jemanden bestimmten zu meinen hier.. :)

  • Diese finanzielle Geldabzocke werde ich nicht mitmachen. Auch die Arroganz und das "Besserwissen" einiger Hunde Gurus werde ich nicht mitmachen. Zukünftig werde ich meinen DSH ohne irgendwelche Hunde Gurus abrichten.


    PS: Die jetzt noch bestehende SV Mitgliedschaft werde ich auch noch kündigen. Von der Geldabzocke und dem arroganten Verhalten einiger Ausbilder habe ich genug.


    Und in der Hundeschule zahlst du aus Prinzip für jede Stunde (und da kommst du nicht mit 3€ die Woche davon, da darfst du locker noch ne 1 vorne dransetzen, wenn das ausreicht.) und ich kenne auch keine HS in der sich der Trainer von einem Schüler groß dreinreden lässt :whistling:


    Zur Kernfrage:


    Hundeschule ist für mich persönlich Abzocke. Ich brauche niemanden der mir 10er Kursen bei bringt, wie man den Hund an der Leine führt, Basiskommandos und Hausstandsregeln beibringt und dafür ordentlich abkassiert. Das schaff ich grad noch alleine und auf das Drumherum, wie Spielstunden, Welpenkurse und Co lege ich persönlich Null wert.
    Zumal die Qualität der einzelnen Hundeschulbetreiber hier in der Umgebung auch sehr stark schwankt. Wobei die wenigsten ein halbwegs tragbares Niveau zustande bringen
    und irgendwo zwischen mangelhaft und untragbar schwanken.


    Vereine gibt es hier einige und eigentlich ist keiner dabei, in den ich aus Prinzip nicht eintreten würde. Zwei bieten meine Sportart nicht an, bei einem ist wenig Betrieb, einer hat ungünstige Trainingszeiten und bei den beiden verbliebenen ist mir in meinem aktuellen Verein das Zwischenmenschliche einfach genehmer, was jetzt nicht bedeuten soll, dass im anderen Verein nur unsympathische Vollpfosten rumlaufen.


    Meiner Meinung nach erwachsen die Hauptprobleme daraus, dass viele der Meinung sind, ein Verein ist ein billiger Selbstbedienungsladen... Minipreise im Vergleich zu den recht teuren Hundeschulen...und wundern sich dann, wenn sie mit der "ich komme, will bespaßt werden und gehe wieder" Mentalität im Verein nicht gerne gesehen sind.


    Ein Verein lebt von der Zusammenarbeit der Mitglieder und die Erfahrung zeigt leider, dass immer weniger Leute dazu bereit sind. Billig soll es sein, aber auf keinen Fall will man sich die Hände schmutzig machen und Verpflichtungen will man schon gar nicht haben...
    Und ja, auch Streit und Neustrukturierung gehören mal dazu.

  • ein alles ankeifender wischmopp


    Das gefällt mir! :laugh:


    auf das Drumherum, wie Spielstunden, Welpenkurse und Co lege ich persönlich Null wert.


    Ist das nicht wertvoll für den eigenen Hund? :o o:

    Meiner Meinung nach erwachsen die Hauptprobleme daraus, dass viele der Meinung sind, ein Verein ist ein billiger Selbstbedienungsladen... Minipreise im Vergleich zu den recht teuren Hundeschulen...und wundern sich dann, wenn sie mit der "ich komme, will bespaßt werden und gehe wieder" Mentalität im Verein nicht gerne gesehen sind.


    Aber genau wegen solcher Menschen gibt es doch Hundeschulen. Manchmal gibt es ja doch Wischmopphalter, die an Erziehung interessiert sind und die uns dank HS im Alltag nicht allzu sehr zur Last fallen als ein ungesteuerter

    alles ankeifender wischmopp

    Das hört sich vielleicht romantisch an, doch ich habe immer noch Hoffnung...


    Ein Verein lebt von der Zusammenarbeit der Mitglieder und die Erfahrung zeigt leider, dass immer weniger Leute dazu bereit sind. Billig soll es sein, aber auf keinen Fall will man sich die Hände schmutzig machen und Verpflichtungen will man schon gar nicht haben...
    Und ja, auch Streit und Neustrukturierung gehören mal dazu.


    Was meinst du denn mit

    sich die Hände schmutzig machen

    Ich kenne nur Schutzzelt aufstellen, Geschirr wegräumen, Hecken schneiden und Hänger laden. Jemanden beseitigen sollte ich nicht. :roflmao:

  • Ist das nicht wertvoll für den eigenen Hund? :o o:


    Nö.


    Aber genau wegen solcher Menschen gibt es doch Hundeschulen. Manchmal gibt es ja doch Wischmopphalter, die an Erziehung interessiert sind und die uns dank HS im Alltag nicht allzu sehr zur Last fallen als ein ungesteuerter


    Sagt ja auch keiner was dagegen. Wer keine Lust hat sich im Verein zu engagieren muss eben blechen und hoffen, nen halbwegs vernünftigen Trainer sein Geld in den Rachen zu werfen.

  • @E&C
    hm... jedem seine Meinung, aber etwas differenzierter könnte man das schon ausdrücken, find ich! Nicht jede Hundeschule betreibt Abzocke und taugt obendrein nix für das Geld!
    Und das nicht jeder auf "Vereinsmeierei" Bock hat sollte man auch respektieren, finde ich! Und das ein Hund nicht von einer Welpen/Junghundestunde profitiert...? Hm:rolleyes: Sehe definitiv ich anders!

  • Ich denke, dass Hundeschule und Hundeverein nebeneinander ihre Daseinsberechtigung haben.
    Die Hundeschule richtet sich doch hauptsächlich an den Hundebesitzer, der keine sportlichen (Wettkampf-) Ambitionen mit seinem Hund hat. Sondern seinen Hund alltagstauglich erziehen und vielleicht über Suchen oder ähnliches auslasten möchte.
    Im Verein sind meines Erachtens Hundebesitzer mit sportlichen Ambitionen gut aufgehoben. Hier wird in erster Linie nicht der Alltag, sondern die einzelnen Hundesportdisziplinen trainiert. Natürlich ist ein Vereinsleben etwas anderes als eine Hundeschule.


    Übringens war ich mit meinem Hank in einer Hundeschule, in einer gut geführten Welpenstunde und ich denke, dass es ihm in Sachen Sozialkontakte gut getan hat.

    Einmal editiert, zuletzt von schwedenfan ()