kastrationschip sinnvoll?

  • Hab mal einen frage habt ihr Erfahrungen mit dem kastrationschip.
    Und zwar tue ich mich schwer odin einfach mal kastrieren zulassen da ich es leider nicht mehr rückgängig machen kann wen sicb nicht bzw es noch schlimmer wird mit seinem verhalten.
    Nun hab ich mir überlegt es mit dem chip zu probieren da muss ich sein Verhalten aber dann auch 6 monate ertragen. Und zwar ist die Situation folgende er zeigt null intressean Hündinnen. Allerdings dieses vollprollige gegen andere rüden da aber vermehrt gegen schwächere an stärkere traut er sich nicht ran. Er geht auch nicht wild kläffend auf sie zu sondern fixiert und schnappt dann gleich auch in gegen wart von anderen rüden ist er extrem angespannt und wartet nur drauf.
    Im grunde ist er ein unsicherer hund weswegen ich mich mit Kastration schwer tue.
    Da ich bedenken habe das dieses unsichere verhalten dann noch schlimmer wird.
    Nachdem esnun fast 1jahr nur positives von ihm gab ist dies nun das erste große Problem. Dazu sei gesagt wenn ich ihn mit spielzeug oder futter grad trainiere ist ihm alles andere egal da können 1000 rüden kommen.


    Nun was meint ihr sinnvoll oder nicht

  • Wir haben es bei Barney erst mit Chip getestet. Er hatte ein viel entspannteres Verhalten an den Tag gelegt. Da er sowieso niemals als Zuchthund gedacht war, haben wir uns dann zu einer richtigen Kastration entschieden. Als der Chip die Wirkung verlor, wurde Barney auch wieder schlagartig wie vor dem Chip.

  • In dem Alter ist es ok er ist vom Kopf her erwachsen.
    Meist sind die Hunde mit chip schwer entspannt.
    Bei uns auf dem Platz haben es einige und die Hunde fallen eigentlich immer positiv auf.
    Man merkt sofort sobald der Chip nachlässt sie fallen wieder ins alte Schema zurück.

  • Spike wurde gleich mit 8 Monaten kastriert, natürlich viel zu früh.
    Von seinem ewigen Welpenverhalten, ist er wahnsinnig selbstsicher geworden.
    Als Junghund war er immer das mobbing opfer und nach der Kastration, war er der Prollo

  • Ich kann den Chip "als Testmethode" oder kurzzeitigen Verhütungsschutz eig. nur empfehlen. Mein Rüde hatte jetzt insgesamt 2x den Hormonchip. (Nicht hintereinander). Wir hatten dies in erster Linie als Verhütungsmethode gewählt gehabt. Aber auch sein Verhalten änderte sich, er wurde sehr ruhig und gelassener als sonst.
    Aber unser Rüde ist mit den meisten Rüden auch auf Krawall aus, dass haben wir für uns so akzeptiert, er wurde umfassend sozialisiert, aber für ihn gibt es nur einen Boss im Ring ;) Das Sozialverhalten ist meiner Meinung nach auch so ein instinktiv festsitzendes Verhalten, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass dein Rüde mit einer chem. oder normalen Kastration aufeinmal "ganz dicke mit allen Rüden" wird.


    Warnen muss sich allerdings vor den möglichen Nebenwirkungen. Meinem Rüde waren die ersten 2 Wochen ziemlich miserabel zu mute. Ihm war übel, er war schlapp, war teilweise etwas abwesend. Davor hatte uns schon unserer TA gewarnt gehabt...danach war das vorrüber, aber es ist immer eine zusätzliche Belastung für den Hund.

  • Ich erwarte nicht das er ganz dicke mit rüden wird nur das er sich mal entspannen kann wen andere unkastrierte rüden in der nähe sind.
    Da hier aber überwiegend positives kommt werde ich mich mal beim Tierarzt erkundigen zwecks preis und was für nebenwirkungen auftretten können

  • Wenn du ausprobieren möchtest, wie sich das Verhalten ändert, ist der Chip ein guter Weg. Einfach weil die Wirkung reversibel ist, falls sich der Hund nicht zum Vorteil verändert.
    Ekko bekam den Chip damals wegen gesundheitlicher Probleme, mit der Hoffnung, dass es vorübergehend ist... Er war noch nie besonders verträglich mit fremden Rüden und Stresstoleranz war auch nie seine Stärke.... nach Einsetzen des Chips und absinken des Testosterons war es noch deutlich schlimmer.


    Ich war sehr froh, als nach fast 7 Monaten der Spuk wieder vorbei war.

  • Dazu sei gesagt wenn ich ihn mit spielzeug oder futter grad trainiere ist ihm alles andere egal da können 1000 rüden kommen.


    tja, so kenne ich das auch: wenn wir gut miteinander komunizieren, er auf mich fixiert ist, wir zusammen spielen, arbeiten - dann bin ich der Mittelpunkt der Welt und nicht andere Hunde.
    (und wir laufen ganz relaxt ohne Leine auf der Straß an anderen Hunden vorbei, die fast ausflippen)
    Ich sehe die Aufgabe mehr bei mir!


    Dann gehen wir regelmässig in eine therapeutische Spiel-Gruppe:
    ca. 10 Hunde ähnlicher Größe in ca. 25x25m abgesteckt. unter Leitung einer HundeTrainerin/Psychologin - den Hunden wird sofort ihr Fehlverhalten gezeigt und unterbunden - Der Hund begreift dies so viel besser und draussen brauch ich nicht mehr viel sagen, er weis dann schon um was es geht und läßt von seinem Matcho-Gehabe ab.
    Ich bin sehr überzeugt von dieser Gruppe für Hund und Halter