Hund und Kind

  • Hallo,


    aktuelle Galleriebilder haben mich darauf gebracht hier mal ein Thema in der Plauderecke einzurichten, dass mich seit längerer Zeit sehr beschäftigt:
    Ich habe ja 2 Enkelkinder (Junge fast 10, Mädchen fast 6), die leider große Angst vor unserem Mexx haben (von Anfang an). Mit unserer Schäferhündin Jessy hat unsere Enkeltochter dagegen im Garten auf der Wiese gesessen. :) Wir denken sie haben Angst, weil er noch so ungestühm ist, er ist ja noch ein junger Hund. Sobald Mexx auf sie zu kommt schreien sie und rennen weg und er will dann natürlich hinterher. Immer wenn sie bei uns sind ist es daher stressig, da wir Mexx dann raussperren müssen, sonst kommen beide von der obersten Etage nicht nach unten. Auch beim gemeinsamen Spaziergang halten sie 10 m Abstand und Mexx zieht dann laufend da hin.
    Habt Ihr vielleicht eine Idee, wie man Hund und Enkelkinder einander annähern kann? :sleep:


    (Muss dazu noch sagen, unser Enkelsohn hatte mit seinen Eltern ein schlechtes Erlebnis beim Besuch einer anderen Familie mit Hund, da hat ihn wohl der Hund ins Gesicht geschnappt).


    Grüße von Elli

  • Unsere Enkeltochter mit Schäferhündin Jessy



    Unsere Enkeltochter und Mexx - mit 2 Bänken Abstand beim Picknick


    Gruß Elli

  • Am einfachsten wird es wohl sein, wenn die Kinder von alleine und mit kindlicher Neugier das Interesse am Hund entwickeln. Hier würde ich gar nichts erzwingen und den Kindern viel Zeit lassen. Halte Mexx bewusst auf Distanz. Du kannst mit ihnen Bilder vom Hund anschauen, beiläufig vom Hund erzählen, das Futter mit den Kindern richten und erzählen wie und was er frisst, was er am liebsten mag, seinen Platz im Körbchen schön machen, erzählen wie er sich hinlegt, und dabei immer den Hund weg lassen, keinen direkten Kontakt. Erklär ihnen, dass er ungestört schlafen will und wie er sich streckt dehnt und gähnt, wenn er dann aufwacht. Erzähl ihnen wie du ihn kämmst und bürstest, dass er es mag oder nicht, erzähl ihnen wie es beim Arzt war, dass er bestimmt auch Angst hatte oder geduldig gewartet hat. Kinder hören doch so gerne zu. So werden sie den Hund als Individuum kennen lernen und ihn mit ganz anderen Augen sehen. Je mehr sie "rund um den Hund und ganz speziell eben Mexx" verstehen, desto eher wird das Interesse daran geweckt.
    Sie werden dann beobachten wollen, ob er sich wirklich erst im Kreis dreht, bevor er sich hinlegt, wie er sein Futter verschlingt, dass er schon aufmerksam wird, wenn der Futtersack raschelt usw.


    Schritt für Schritt aber immer bewusst etwas Distanz zum Hund.
    Gib ihnen einfach Zeit.

    Einmal editiert, zuletzt von denada ()

  • hallo, es tut mir leid, dass dein Enkelsohn schlecht Erfahrung mit einem Hund gemacht hat.. hoffentlich war es keine schlimme Verletzung.
    wie denada schon geschrieben, viel Zeit und Geduld und nichts erzwingen, ein gesunder Abstand ist bestimmt was gutes.. mit der Zeit werden sich beide aneinander gewöhnen.. viel Glück dabei.. lg

  • Hallo,


    haben mit unserer Hundetrainerin, wo Mexx auch manchmal in Pansion hingeht, darüber gesprochen.
    Sie sagte uns auch, den Abstand den die Kinder brauchen wahren und langsam heranführen. Mal sehen wie es jetzt in 1 1/2 Wochen zur Geburtstagsfeier bei uns klappen wird. Da geben wir Mexx nicht in Pansion wenn die Kinder kommen. Mal schauen wie es klappen wird. Die Kinder meiner Nichte sind ja auch da (5 und 1,5 Jahre), die haben beide keine Angst. Mexx läuft da immer nur mal ran, beschnuppert sie, leckt sie ab und geht wieder. Habe ja die Hoffnung, wenn meine Enkel das sehen, dass sie dann die Angst auch mal etwas verlieren. Berichte danach, wie es geklappt hat.


    Gruß Elli

  • Die Kinder müssen von alleine erkennen, dass der Hund keine Gefahr für sie darstellt....das kann nur mit Zeit und Erziehung geschaffen werden.....auch der Hund muss lernen, dass er hier vorsichtig sein muss......