Auf den (Schäfer-) Hund gekommen

    Hallo
    kuck dir mal die langhaar sSchaeferhunde vom Haus Barett an
    Die finde ich toll

    Die Schäferhunde vom Haus Barett werden im ASDV gezüchtet und werden damit vom VDH nicht als Rassehund anerkannt.
    Daß diese Schäferhunde auf VDH-Veranstaltungen als Mischlinge geführt werden, würde mich nicht weiter stören, aber auf den ersten Blick haben auch viele Hunde einen schrägen Rücken und eine stark abfallende Kruppe.
    Man müßte sich die Hunde natürlich noch mal in natura anschauen, allerdings wäre mir die Entfernung nur zum Anschauen echt etwas zu weit.


    Ich bevorzuge Schäferhunde mit einem geraden Rücken und nur schwach abfallender Kruppe wie bei diesem Züchter. http://www.groenendaelzucht.de/bildergalerie.htm
    Bei diesem Züchter würde ich mir auch einen Welpen kaufen, den ich vorher nur auf einem Bild gesehen habe.

    Ich hatte als Kind einen Jagdthund-Mix und einen Dackel. Schäferhunde gefielen mir garnicht, ich fand sie sogar regelrecht häßlich. :redface:
    Als ich meinen jetzigen Mann kennenlernte, lernte ich einen absoluten Schäfi-Fan kennen, er hatte zu dem Zeitpunkt einen Schäfimix und einen weißen Schäferhund. Beide vestarben, wir zogen in die Stadt und hatten jedes Wochenende den Langhaarschäfi der Schwiegereltern zu Besuch, nahmen ihn mit in dne Urlaub etc. Meine Antipathie war also im Grunde verschwunden, aber toll fand ich Schäfis immer noch nicht...Als wir dann aufs Land zogen, sollte es wieder ein eigener Hund sein. Mein Mann entschied sich für einen X-Herder, da er keinen Schäfi mehr wollte (alle 4 Schäfis hatten komplett kaputte Hüften und mussten alle deswegen eingeschläfert werden). Wir bekamen also X-Herder Skip, absolut linkslastig und umweltunsicher und haben den Irren seitdem an der Backe.;) Da klar wurde, daß er für den prüfungsmäßigen Hundesport nicht geeignet ist und ich mittlerweile aber Hundeplatz-infiziert war, suchten wir also noch eine bereits erwachsene, aber junge Hündin dazu, die ich ausbilden könnte. Ich suchte alles ab nach 2jährigen Mali-Hündinnen, die zu uns passten, aber irgendwas war immer, warum es nicht klappte. Dann stieß ich durch absoluten Zufall auf Hexls Annonce und rief meinen Mann mit "Schatz, ich hb mich verliebt, wir bekommen eine Schäferhündin.":p Der war ganz schön platt, denn ich hatte immer gesagt, ein DSH kommt mir nicht mehr ins Haus und ihm eigentlich auch nicht. Wir fuhren also hin, beguckten die Hex, vereinbarten einen weiteren Termin und einen Monat später zog sie bei uns ein. Und ich lieb lieb liebe sie und ich weiß jetzt gaaaanz genau, was an Schäferhunden so liebenswert und toll ist.:love:
    Wenn meine beiden Fritten mal oll sind, dann wird allerdings doch wohl wieder ein Mali oder Herder hier einziehen, dazu dann aber auch vielleicht wieder ein grauer Schäfirüde für meinen Mann.

    Ich habe viel Erfahrung mit Hunden, an denen die meisten anderen Menschen scheitern. Der Mensch machte sie zu dem was sie sind und kam dann oft nicht mit ihnen zurecht. Aber auch das Gegenteil habe ich erlebt. Insgesamt sehr viel.
    Unterdessen war es 20 Jahre mein Traum, ganz alleine für einen Hund Steuern und Haftpflicht zu zahlen. :p Da ich mich nicht bücken möchte um einen Hund zu streicheln, musste er groß sein. Er sollte eine gewisse Härte und Kompaktheit besitzen, da wäre ich bspw. mit einem Saluki an der falschen Adresse gewesen. Luxussteuern möchte ich z.Zt. keine zahlen und auch nicht gleich die volle Diskriminierungsbreitseite abbekommen, daher kein Listi. Er sollte mich beim Sport begleiten können, daher kein molossoider Rassevertreter. Er sollte meine Zeit nicht übermäßig mit Beschlag belegen, daher kein Malinois. Er sollte gehorchen wenn ich es verlange, daher kein Husky oder Wolfhund.
    Er sollte nicht übermäßig nervös sein, daher kein Dobermann und er sollte nicht allzu lange brauchen um zu lernen, daher ebenfalls kein Molosser. Zudem wollte ich keinen Welpen, das wäre mir zuviel Arbeit. Grundgehorsam und Regeln im Haushalt sollten ihm bekannt sein.
    Reinrassig oder nicht war mir dank mannigfaltiger Hundeerfahrung egal.
    Nach dem, was übrig blieb, suchte ich im Internet und fand dort mein Hochzuchtpupselchen. :love:
    Da dachte ich mir, wenn ich nun schon einen DSH habe, gehe ich doch in einen SV und trainiere, damit der Bub ausgelastet ist. Vorankommen ist für mich unwichtig, das und die Geschwindigkeit bestimmt er.
    Er hat etwas an der Psyche, doch geduldig und unerlässlich arbeite ich daran und lerne durch ihn wundervolle Dinge, da er das krasse Gegenteil zu dem ist was ich kenne und eingangs erwähnte.
    Bald hat er Geburtstag, die Geschenke sind schon da. Habe erst vorhin wieder Leichenteile eingefroren, was wird er sich freuen! :love:

    Zitat von E&C

    Werbeslogan um Welpenkäufer zu ködern.... wildes Gemixe und Rumgewerfe mit Begriffen die den Welpenkäufer Gesundheit vorgaukeln sollen ("gerader Rücken" Ostblut"...) gezüchtet in nem Diss Verein.... für die verschiedenen Farben verschiedene Zwingernamen...öm ja


    Auch mein Eindruck. Dorfschäfer, der ohne oder mit gefälschten Papieren verkauft. Diese HP ist alles andere als seriös, selbst wenn ich nicht unbedingt einen reinrassigen haben wollte, würde ich dort keinen Hund kaufen.

    Im meiner Kindheit gab es keine Tiere, wir hatten nicht mal nen Hamster. Meine Mutti wollte das einfach nie, deshalb fragten meine Schwester und ich Auch mal des öfteren nach ob wir nicht adoptiert wären;-)
    Den wo Auch immer ein Hund,ne Katz oder ein Pony war, da waren wir.
    Wir haben sämtliche Tiere von der strasse aufgelesen...haben uns Leuten aufgezwängt die ein Pony im Garten hatten;-)
    Als ich dann endlich meine erste eigene Wohnung hatte, hab ich immer mal Wieder den Hundesitter gespielt. Meine Schwester kaufte sich einen Jack Russel der nur das fressen im Schädel hatte. Fuer mich nichts! Meine Nachbarn gaben mir ihre Westi Huendin zum Gassi gehen, aber die war stinkfaul (Sofahund) Eine Ridgeback Huendin aus dem Nachbardorf war zwar Schön, aber hätte sich von jedem mitnehmen lassen. Es gab viele erfahrungen mit Hunden, Dackel, Berner Sennen, Labrador aber nichts passte zu mir.
    Dann kaufte sich meine Freundin (und ich liebe sie dafuer) Eine unscheinbare schwarze Schäferhuendin die mir aber von anfang an das Herz gestohlen hatte! Ich fand sie zwar nicht sooooo huebsch, aber sie war perfekt! Intelligent,stark,ausdauernd, sie war einfach in Balance und schien einen immer alles recht zu machen und hatte Auch noch spass dabei!
    Meine Schwester gab den Russel in gute Hände und probierte es etwas später nochmal mit einem Hund.Es wurde ein Altdeutscher Huetehund. Sie sind ein Traumpaar!
    Carl ist ein Geschenk von meiner Schwester an mich als ich nach Schweden ausgewandert bin. Ich könnte nicht mal annährend beschreiben was er mir bedeutet.Nie Wieder was anderes!

    Zitat von Miss Shepherd

    Auch mein Eindruck. Dorfschäfer, der ohne oder mit gefälschten Papieren verkauft. Diese HP ist alles andere als seriös, selbst wenn ich nicht unbedingt einen reinrassigen haben wollte, würde ich dort keinen Hund kaufen.


    Naja nur weil Sie nicht über den VDH züchten, müssen die Papiere nicht gefälscht sein ;) VDH ist nicht der Hundegott, auch wenn das manche vllt. glauben mögen...nicht alle Vereine sind top und seriös (kenne diesen pers. auch nicht), aber manche Vereine züchten gerade bei best. Rassen z.B. unter Qualzucht-freieren Bedingungen etc.


    Ein DSH aus einem fremden Verein wäre z.B. dahingehend für mich interessant, wenn Schutzdienst kein "Muss" zum Züchten ist. Ich benötige keinen Sporthund, sondern einen "Familienhund"... Da bin ich garantiert nicht die einzige... Nur so am Rande :laugh:

    Ich brauche weder Sport- noch Familienhund. Wobei ich gar keine eindeutige Bezeichnung für einen Familienhund parat habe. M.E.n. ist Familienhund der Deckname für einen Hund, der nicht artgerecht gehalten und/oder beschäftigt wird, der im Garten/Hof versauert, nur zum streicheln da ist und wenn die Kleinsten Ball spielen wollen.
    Sporthund ist für mich einer, der sämtliche Pokale absahnt und mit dem sich Herrchen schmücken kann.
    Ich sah den Dorfschäferhund eines Freundes und es war Liebe auf den ersten Blick. Eine Bestie, aber gleichzeitig ein wahrer Freund. :love: Sieht fast aus wie der in meinem Avatar, nur wölfischer mit kleineren Ohren und leicht schrägen Augen. Er ist 1 Jahr und hat schon 45 kg.
    Die Mutterhündin gehört dem Schäfer und arbeitet an dessen Schafherde, der Vater ist ein Polizeihund. Ganz klar steht die Leistung im Vordergrund.
    Damit möchte ich sagen, dass für mich der VDH unwichtig ist, man kann auch sagen er hat sich meinen Respekt mit Sicherheit nicht verdient. :poop:
    Aber was der Typ auf seiner Seite schreibt und zeigt, sieht für mich sehr unprofessionell aus. Wie ich bereits sagte: mein Eindruck.

    Na es gibt eben genug Schäferhunde die nicht nur arbeiten wollen, sondern es regelrecht müssen! Mit regelmäßigen und ausgiebigen Gassi-Runden und ein bisschen Apport etc. ist es da noch lange nicht getan. Solche Exemplare brauchen Aufgaben und viel Auslastung...für mich ein Sporthund...ein Leistungshund. Und so einem Tier kann ein "nicht-sport-begeisterter" eben nicht nachkommen!


    Ich habe noch nie einen faulen Schäferhund gesehen, aber viele, die mehr wollten und nicht konnten! (Aufgrund des falschen Halters...)Das ist schade :unsure:

    Zitat von Miss Shepherd

    M.E.n. ist Familienhund der Deckname für einen Hund, der nicht artgerecht gehalten und/oder beschäftigt wird, der im Garten/Hof versauert, nur zum streicheln da ist und wenn die Kleinsten Ball spielen wollen.


    Äh... das ist ja mal wieder eine äußerst differenzierte Meinung *hust*:rolleyes:


    Unsere Mila ist (im Moment noch) reiner "Familienhund" und ich habe in keinster Weise das Gefühl, dass sie unzufrieden/unausgelastet ist - oder wir ihrem Wesen nicht gerecht werden!!!
    Ich bleibe dabei, dass ein Schäferhund auch ein glücklicher Hund sein kann, wenn er nicht im "Hundesport/IPO" gearbeitet wird - klaro, muss er mehr beschäftigt werden, als zB. ein Labi oder ein Mops, aber das geht auch auf anderen Wegen. *find*



    @Carl2011 Sehr schön geschrieben und ich muss sagen... bei mir war es GENAU SO!!! Nur, dass meine Freundin eine graue Schäferhündin hatte;)

    2 Mal editiert, zuletzt von Lindaxx ()

    Zitat von Lindaxx

    Äh... das ist ja mal wieder eine äußerst differenzierte Meinung *hust*:rolleyes:


    Leider sind es ausschließlich solche Erfahrungen, die ich mit Hunden machte die als Familienhunde bezeichnet wurden. Deshalb schrieb ich "m.E.n.". Mir wäre es lieber gewesen, hätte ich ausgelastete, glückliche Familienhunde gesehen und ich hoffe jederzeit darauf, meine Meinung ändern zu können. Leider wird sie immer wieder bestätigt. :(
    Aktuellstes Beispiel: Erst vor einigen Wochen, ein junger Rottweilerrüde. 3 Monate jünger als Odin. Ein sehr toller Hund, so viel Potential! Mit dem sollte die Besitzerin längst auf dem Platz sein (sie selbst ist nicht imstande ihn auszulasten), aus dem kann noch was ganz großartiges werden! Aber das will sie nicht. Zitat: "Der Cappo ist ein Familienhund. Ich geh nicht auf den Platz, ich will ihn doch nicht versauen!"
    Wenn er jagt: "Juhuuu, Cappo hat Spaß!"
    Sie lässt sich auch gern von ihm anknurren. Sie ließ ihn täglich zu ihren Hühnern, solange bis er eins im Maul hatte. Das war auch unvorhersehbar! :roflmao: Er weiß aber immer noch nicht, dass er das nicht darf. Er tut mir so leid...


    Zitat von Lindaxx

    Unsere Mila ist (im Moment noch) reiner "Familienhund" und ich habe in keinster Weise das Gefühl, dass sie unzufrieden/unausgelastet ist - oder wir ihrem Wesen nicht gerecht werden!!!
    Ich bleibe dabei, dass ein Schäferhund auch ein glücklicher Hund sein kann, wenn er nicht im "Hundesport/IPO" gearbeitet wird - klaro, muss er mehr beschäftigt werden, als zB. ein Labi oder ein Mops, aber das geht auch auf anderen Wegen. *find*


    Wie gesagt: Sehr gern lasse ich mich eines besseren belehren! Umso länger ich hier im Forum bin, desto mehr glaube ich dass ich in einer ganz schlechten Gegend lebe. :cautious:
    Außerdem bin ich nur auf dem Platz, weil ich eine Gebrauchshunderasse habe und sich die Arbeit dort nach diesen Hunden richtet. Ausgelastet war Odin vorher auch.
    Erzähl doch mal, wie eure Mila beschäftigt wird. Bin immer an privaten Auslastungsideen interessiert. :)