Züchter in Berlin/Brandenburg gesucht

Hallo ihr Lieben,

Anfang des Jahres hat mich ein eher trauriger Fall in dieses Forum gelockt, ich musste eine Schäferhündin ins Tierheim bringen, weil ihr Besitzer plötzlich und unerwartet verstorben war.
Da ich ehrenamtlich in unserem Tierheim mit den Hunden Gassi gehe, habe ich die Maus gleich als Gassi-Hund übernommen, allerdings wurde sie schon nach nur einem knappen Monat in ein liebevolles neues zu Hause vermittelt. Aber was soll ich sagen… diese unglaublich tolle Hündin geht mir nicht mehr aus dem Kopf! Sie hat mich absolut verzaubert …

Nun spiele ich schon eine Weile mit dem Gedanken, mir einen Hund anzuschaffen. Eventuell einen Welpen.
Auf der Suche nach seriösen Züchtern fand ich rein gar nichts, was mir zugesagt hätte. Der VDH hat keinen einzigen Züchter für Berlin (im Umkreis von 100 km) gelistet, bei den zwei Schäferhund-Vereinen, die er mir anbot, waren gerade mal 3 Züchter und alle 3 nur mit diesem "Schrägheck" und auch hier im Forum sind weder in Berlin noch in Brandenburg Züchter gelistet.

Also bin ich nun auf eure persönliche Hilfe angewiesen. Ich suche einen Schäferhund mit Stockhaar, geradem Rücken und gern auch in Mischfarben. (Ich kenne mich nicht so aus, aber dieses Standart-Bild, das ich im Kopf habe, ist immer noch "schwarzer Rücken und der Rest gelb", ihr wisst sicher, was ich meine - die Maus aus dem Tierheim war irgendwie so gescheckt, sah sehr hübsch aus. Besonders groß war sie auch nicht. Wäre natürlich schön, wenn ich ihren Züchter finde, aber da habe ich keine Anhaltspunkte zur Suche, abgesehen von Fotos.)

Vielen Dank schon mal an euch

Berlin ist doch garnicht so weit weg
von meinem jetzigen Wurf sind 4 nach Berlin und Umgebung geangen
einer hatte sogar eine Reise von 500 km

Gibt es einen bestimmten Grund für die regionale Einschränkung?
Ich persönlich würde ja dafür plädieren, dass du dir einen Züchter suchst, bei dem für dich alles passt und dann hinfährst, egal ob Berlin, Bayern oder Südtirol

Ansonsten hat dir ja Birgit den Link schon gepostet.

Huhu,

aus irgendeinem Grund habe ich den Link nicht gefunden bei meiner Suche ... :eek: Danke dafür!

Einen Grund dafür gibt es mehr oder weniger... Es wäre mein erster Hund und ich weiß nicht, wie es die Züchter im allgemeinen handhaben, aber ich hörte davon, dass es einige begrüßen, wenn man den Welpen bereits vor der Abgabe mehrmals besucht. Ich selbst bin auch ein grosser Fan dieser Philosophie ... Und das wäre mir nun mal nicht möglich, wenn der Hund 500 km weit weg wäre. Außerdem, wenn schon ein Hund vom Züchter, dann möchte ich auch einen abbekommen, der zu mir passt, und nicht den letzten, der übrig bleibt. Und wenn die Züchter mich nicht richtig kennen lernen können, weil die Entfernung zu groß ist, wie sollen sie dann bestimmen können, welcher Hund aus ihremWurf zu mir passen könnte? Das sind jedenfalls meine Überlegungen zu dem Thema. Wahrscheinlich komplizierter, als es tatsächlich ist. :oops:
Aber deshalb wäre mir ein Züchter "in der Nähe" einfach lieber, dann könnte man bestimmt auch vorab einenBeratungstermin ausmachen um überhaupt meine Eignung festzustellen ... :confused:

Liebe Grüße

Hallo Zirkumflex,
deine Gedanken sind ganz richtig und dennoch sollte man sich räumlich nicht so einschränken. Die ersten Informationen erhält der Züchter von dir bei einem Telefonat. Wenn da die Chemie schon nicht stimmt, kommt es eh zu keinem Besuchstermin. Gehen wir mal davon aus, dass ihr euch sympathisch seit, dann fährst du im Idealfall bevor der Wurf da ist, zum Züchter und schaust dir die Hündin, ggf. den Vaterrüden und die Zuchtstätte an (Fahrt Nr.1). Dann sind die Welpen irgendwann da und um die 4. Woche rum fährst du ein 2.tes Mal hin, um deine eigenen konkreten Wünsche vor Ort zu äußern. Der Züchter speichert dies ab und kann auch schon erste grobe Aussagen treffen. Und dann bräuchte man erst wieder zur Abholung die Fahrt Nr. 3 antreten, außer man hält es nicht aus und schaut in der 6. Woche noch einmal vorbei

Ich will damit sagen. In der Regel sind es 2 Fahrten (Nr.1 wird nur sehr selten gemacht), welche sich gut organisieren lassen.

Kleiner Hinweis. Man sollte nie nach einer Kopie eines Hundes suchen. Diese gibt es nicht und für den Welpen ist es unerträglich, wenn er ständig verglichen wird. Von daher, am besten eine ganz andere Farbe wählen

MfG
Silvana

Huhu Silvana,

danke für deine Antwort. Die Sache ist, umso länger eine Autofahrt dauern würde, desto schwieriger wird es für mich, das ganze umzusetzen. Ich schaffe es nicht, am Tag 1000 km zu fahren, da spielt es auch keine Rolle, ob es nur 2 oder 3 Mal sind. Deswegen ja auch meine Frage, ob es gute (und seriöse) Züchter auch in der Umgebung gibt. Das hätte ja sein können …
Aber dank des anderen Threads zum Thema "gerader Rücken" beziehungsweise "gerade Rückenlinie" kann ich die Fotos im Internet nun anders beurteilen. Ich erkenne zwar noch nicht den Unterschied zwischen den (in meinen Augen) Verkrüppelten und denen, die einfach nur so abgewinkelt dastehen, aber das wird ja vielleicht auch noch :biggrin:

Zu dem Hinweis: Ich bin mir nicht ganz sicher, was du mir damit sagen willst… warum sollte ich eine andere Farbe wählen, wenn diese mir gefällt? Ich mag nunmal das typische Fellmuster nicht. Und Liebhaber anderer Hunderassen haben nichtmal die Möglichkeit, sich eine andere Farbe auszuwählen … oder schonmal einen schwarzen West Highland White Terrier gesehen?
Meine Omi bekam mal den Tipp, ihren neuen Hund nicht nach dem Verstorbenen zu benennen … das ist meiner Meinung nach aber absolut logisch, da kein Hund dem Anderen gleicht. :smile:

wir fahren auch noch zu der züchterin von unserer dschini (sie ist jetzt 5 )nach sachsen anhalt..sind 130 kilometer und mit auto ca 1.5 stunden......:):)

Huhu,

130 km sind gar kein Problem, das schliesst bei mir allerdings auch nur Brandenburg mit ein (so ist das nunmal, wenn man nur ein angrenzendes Bundesland hat)
Ich würde jetzt mal sagen, bis 2 Stunden Autofahrt (pro Tour) wären okay. Bis dahin bräuchte ich dann nur wieder ein Auto, mit dem ich über die Autobahn fahren kann :alien: … denn mehr als 4 Stunden Fahren am Tag schaffe ich definitiv nicht.

Beim RSV 2000 hatte ich auch nachgesehen, habe dort aber nur 3 Züchter in der von mir Bevorzugten Umgebung gefunden und von denen hatten mir die Deckrüden oder Hündinnen nicht so zugesagt … aber vielleicht sollte ich mit dem neuen Wissensstand erneut gucken, denn ich habe ja gelernt, dass das abgewinkelte Bein für die abfallende Rückenlinie sorgen kann … hat da vielleicht jemand noch ein paar Beispiele? Damit ich das besser unterscheiden kann? Am Schönsten wäre es ja, wenn die Züchter auch Videos hochladen würden von ihren Hunden, aber das wäre bestimmt zu viel verlangt :redface:

Vielen Dank für euren vielen Tipps und Hinweise, ihr helft mir sehr damit, meine Entscheidung richtig fällen zu können

Zitat von Dschini

wir fahren auch noch zu der züchterin von unserer dschini (sie ist jetzt 5 )nach sachsen anhalt..sind 130 kilometer und mit auto ca 1.5 stunden......:):)

Und wir haben immer wieder viel Spaß zusammen .