Allgemeiner Tagesablauf

  • Hallo zusammen!


    Ich habe nun schon ein paar Stunden gegoogelt, aber die Meinungen gehen so unfassbar weit auseinander, dass ich mir dachte, ich frag' mal euch Schäferhund-Profis.


    Ares ist inzwischen ein halbes Jahr alt und mir machen die Gassi-Zeiten zu schaffen. Nicht die Regelmäßigkeit oder so, sondern die Länge bzw. Häufigkeit. Und auch die Beschäftigung, et cetera.
    Ich schreibe mal kurz Ares normalen Tagesablauf - allerdings ohne Uhrzeiten, da mein Verlobter im 3-Schicht-Dienst arbeitet. Daher varriieren die Uhrzeiten oft, die Abstände bleiben aber gleich.


    Randbemerkung: 3 Zimmer-Wohnung, Erdgeschoss, leider kein Garten, da die Nachbarn Theater machen, wenn Ares auf dem Innenhof spielt. War so nicht geplant.



    Morgens:
    Mama steht auf, lässt Ares vor die Tür. Danach gibt's Frühstück für Beide.


    ca. eine Stunde später:
    Etwa eine Stunde durch den Park spazieren, freilaufend, versteht sich.
    Oft übe ich da mit ihm apportieren.


    Vormittags:
    Ruhephase, je nach Mamas Zeitplan auch Übungen (Sitz, Platz, etc.), einen halben Becher Futter für Ares, so für zwischendurch.


    4 - 5 Stunden nach der ersten Runde:
    Mittagsrunde. Die Länge varriiert im Moment stark durch die Temperaturen. Wenn es sehr heiß ist, nur eine Runde um den Block (ca. 10 Minuten), ansonsten auch ca. eine Stunde Freilauf im Park. (Manchmal haben wir auch Glück und unser Nachbar lädt uns in seinen Garten zur Hundepoolparty mit seinem Bordercollie ein)


    Nachmittags:
    Ruhephase, wieder Training, wenn er ausgeschlafen ist. Manchmal aber auch nur ein wenig Spielerei. Und natürlich gibt's 'ne große Schüssel Futter.


    4 - 5 Stunden nach der zweiten Runde:
    Die große Abendrunde! Meistens sind wir 2 Stunden unterwegs und treffen auch einige Hundebesitzer. Ares kann spielen und toben, soviel er möchte. Treffen wir mal niemanden, bespaße ich ihn ausgiebig, wir üben apportieren und abrufen.


    Danach:
    Ruhephase, nicht selten mit viel Geschmuse.


    Vor dem Schlafen:
    Je nach Wetter eine Runde um den Block oder (wenn's in Eimern regnet) nur kurz vor die Tür zum Lösen.



    Besondere Wochentage:
    Mittwochs: Hundeschule mit Spiel und Training
    Sonntags: Großer, zweistündiger Spaziergang mit Gelegenheit zum Baden in einem See hier in der Nähe.
    ______________________________


    Ja, das war's im Groben. Meine Frage ist nun: Ist das generell in Ordnung so? Und, was mich auch sehr interessiert: Ares hat sich vor zwei Tagen vertreten. Da aber nix angeschwollen ist und er auch nicht fiept oder so, habe ich ihm nu' 2 Tage Ruhe verordnet. Er kam also nur zum Lösen raus, damit er die Pfote schont - ist das arg schlimm für ihn?
    (Wir gehen heute eh zum Doc, wegen Tollwutimpfung, da kann er sich das anschauen)



    Ich hoffe auf aufschlussreiche Antworten,
    Loupi

  • Hallo
    ich finde das sehr viel machst
    vor allem für einen sechs Monate alten Hund zu viel
    Eine Stunde vor dem Spaziergang mit toben würde ich meinen Hunden kein Futter geben hätte ich Angst wegen einem Magendreher. Nach dem fressen ist bei mir für mindestens zwei Stunden Ruhe.


    Wenn sich meine vertreten haben bekommen sie Traumeel
    Grüße Shari

    2 Mal editiert, zuletzt von Shari ()

  • Danke, Shari.
    Ist denn hier nicht noch jemand, der mir ein paar Tipps geben könnte?

  • Puuh, also du hast echt ne Menge zeit :)


    Ich denke auch, das du zu viel machst, das kann schnell nach hinten los gehen, wenn du mal nicht mehr so viel zeit hast.


    Ich gehe in der Woche mit meinen ungefähr 2 stunden am tag raus auf 3-4 mal verteilt.

  • Sagen wir's so: Ich werde wahrscheinlich immer soviel Zeit haben. Ares wird nur 3 Monate lang 8 Stunden allein klarkommen müssen, weil ich zur Kur fahre und mein Verlobter eben arbeitet. Danach gehe ich in Teilzeit-Arbeit, eben damit ich genug Zeit für den Kleinen habe.
    Aber gut, dann schraub' ich das Programm etwas runter. Danke.

  • Wir gehen mit unseren Hunden zwischen 1-2 Stunden am Tag spazieren/joggen/reiten.
    Mit Hank (6 Jahre) trainiere ich täglich ca. 10 Minuten und 2 x pro Woche auf dem Hundeplatz.
    Ich finde auch, dass du etwas viel machst. Ausreichende Ruhepausen sind für einen Hund auch sehr wichtig, damit er ruhig und ausgeglichen bleiben kann.

  • Das mit dem humpeln kann auch durch eine Überbeanspruchung kommen.
    Was auch mal schnell zu einer Knochenhautentzuendung führen kann.
    Grüße Shari

  • Wenn es draußen nicht so warm ist, dann muss mein Rüde mit mir am Fahrrad viele Kilometer zurück legen. Nur so bekomme ich den Vierbeiner richtig ausgepowert. Zu Fuß bekomme ich meinen Hund nicht ausgepowert.

  • und was passiert Kopf maessig
    Meine wird nur mit laufen nicht wirklich muede.

  • Beim Fahrrad fahren gibt der Hund das Tempo vor. Wenn dein Hund lange genug am Fahrrad läuft, dann wird er irgendwann müde. Für die Kopfarbeit kannst du deinen Hund auch als Rettungshund oder für die Fährtenarbeit ausbilden.


    Arbeitskollegen hatten mir berichtet, das der Schäferhund keinen Marathonlauf durchstehen würde. Der Mensch ja, der Schäferhund kippt vorher um.

  • Ich wollte wissen was mit deinem ausser Fahrrad fahren gemacht wird.
    Wir gehen 4 mal die Woche auf den Hundeplatz und 3 mal die Woche auf Faehrte jeden Tag 1, 5 Std spazieren und spielen und ueben in unserem Garten bestimmt zusammen gerechnet auch nochmal 1 Stunde.
    Wenn ich mir die Zeiten so ankucke gut das ich selbstständig bin.:)

  • Ich bin Rentner. Deshalb habe ich genug Zeit für den Hund. Ans Fahrrad kommt er deshalb, damit ich meinen Rüden ausgepowert bekomme. Sonst bin ich laufend fix und fertig. Auf einem SV Platz bin ich auch. Dort bekommt mein Rüde Unterordnung beigebracht. Demnächst wollen wir ihm die Fährte beibringen. Es kann sein das wir auf dem SV Platz bald wieder einen Figuranten haben werden. Mein Rüde ist etwas zu freundlich. Wollen ihn deshalb etwas anhetzen. Mit dem Anhetzen werde ich noch etwas warten. Bei meinem Rüden wird bald der Schutztrieb einsetzen. Dann wollen wir ihn einmal testen.


    Des weiteren bin ich mit meinem Schäferhund sehr viel in bevölkerten Einkaufsstraßen, Flohmärkten und Fischmärkten unterwegs. Er muss wissen wie man sich in riesigen Menschenansammlungen verhalten soll.