Futterempfehlungen oder ein Futtercheck

  • Hallo Zusammen,


    ich könnte mich stundenlang aufregen. Aufgrund einer Krankheiten mussten wir unser Hundefutter umstellen. Anschließend habe ich nach Futtermpfehlungen geschaut und überlegt, welches Schäferhund Hundefutter wir kaufen sollten. Das was mich aufregt ist, dass diverse Hundebesitzer wie z.B. auch Mops -Besitzer mir versucht haben irgendein Hundefutter zu empfhelen, welches deren Hund gut annimmt. Wenn man aber überlegt, so ist es doch eigentlich egal, falsch und nicht passend, oder? Ich mein ist so als würde ein Deutscher einem Türken Schweinefleisch empfehlen, da er ja dies gerne essen tut. Jetzt nicht böse gemeint sondern lediglich als Vergleich. Wir haben wirklich lange gesucht und auch verschiedene Hundefutter - Sorten ausprobiert. Gestern bin ich auf einen Futtercheck für Schäferhund Hundefutter gestossen bzw. auch mitgemacht. Dieser Gedankengang ist doch eher zutreffend, oder? Ich mein so wie ich das verstehe geben dort alle Schäferhund - Besitzer deren Futterempfehlungen weiter, anschließend sagt der Futtercheck aus, dass die und die Futtermarken von gleichen Hunderasse in diesem Fall Dt. Schäferhund gekauft bzw. gefüttert werden.


    Was meint ihr dazu?


    Über ein Feedback würde ich mich sehr freuen.


    Manchmal denke ich dass man in so einem großen Land doch irgendwo alleine ist.

  • Am besten ist es, selbst rauszufinden was für den Hund gut ist und was nicht. Wie reagiert er? Wirkt er satt? Wie ist der Kot und wie oft? Wenn bei mehreren Futtersorten irgendwas nicht stimmt, TA hinzuziehen! Wir hatten das Problem auch, speziell mit Barney, teilweise das Futter direkt nicht vertragen, oder nach einer gewissen Zeit nicht. Nun sind wir, obwohl ich daon nie begeistert war, auf Barf umgestiegen. Ich sage dazu nur noch...glücklicher und zufriedener Hund ;)

  • Türken essen aus religiösen Gründen kein Schweinefleisch. Sie würden es aber vertragen..


    Mops ist auch ein Hund und ein Schäferhund frisst exakt das gleiche, nur halt mehr..


    Gibt von Pedigree ein Trockenfutter für Schäferhunde. Das wäre also genau das was du suchst :D
    Aber Pedigree geb ich meinem Hund trotzdem nicht, auch wenn das als extra für Schäferhunde angepriesen wird ;)



  • An so einen Futtercheck aus dem I-Net glaubst du? :rolleyes:


    Futter ist von Hund zu Hund unterschiedlich. Das würde ich nicht Rassebedingt werten. ( bei Fertigfutter)

  • Beim Futter gehen die Meinungen natürlich kilometerweit-auseinander. Ich kann die Kritik dahingehend verstehen, dass ein Kleinhund, ggf. ohne große Aktivität, mit Sicherheit ein anderes Futter benötigt als ein mittelgroßer, sportlicher Hund, ein Schäferhund z.B.
    Das fängt ja schon bei der Größe und Zusammenstellung des Futters an.


    Allerdings finde ich es etwas übertrieben ganz rassespezifisch zu schauen...das halte ich bisher eher für eine gute Verkaufsmasche,als wirklich sinnvoll. Bei der Suche nach dem passenden Futter sollte man ja eher auf die Inhaltsstoffe und vorallem auf den Energie-Gehalt achten.

  • das was für meine Hunde gut ist muss noch lange nicht für deinen ok sein, jeder verträgt es anders

  • Rassespezifisches Futter ist totaler Blödsinn, es sei denn es gäbe eine Rasse, die eine bestimmte Stoffwechselstörung hätte.
    Das Futter muss dem Alter und der Aktivität eines Hundes angepasst sein, nicht der Rasse.
    Ich füttere nur frisches Fleisch, Knochen und Innereien. Mein älterer Rüde bekommt 3 % vom Körpergewicht und mein jüngerer Rüde 4%, in Phasen stärkerer körperlicher Belastung oder in der Haarung füttere ich Fett dazu.

  • Ich denke, egal welche Rasse man hat - mit BARF macht man nie was falsch, wenn man es halbwegs gewissenhaft macht.

  • Ich denke, egal welche Rasse man hat - mit BARF macht man nie was falsch, wenn man es halbwegs gewissenhaft macht.


    Außer man hat so ein Kerlchen wie meiner...der bekommt von rohem Fleisch Durchfall (nein, Schweinefleisch wars nicht) 8| Und da er auch mit Gemüse nichts anfangen kann...ist das bisher keine Option....für uns zumindest ;)

  • Denada, meine bekommen keine pflanzl. Zusatzstoffe. Sie bekommen Fleisch, Knochen und Innereien. Die einzigen Pflanzen, die sie bekommen sind im Pansen und wenn sie Gras fressen. ;)

  • passt jetzt nicht ganz hierher, aber aus der Erfahrung kann ich sagen, dass sich Hunde auch sehr gerne mal was pflanzliches (ausser Gras) gönnen. Vom Baum gefallene Früchte wie Avocados,Mangos stehen hoch im Kurs, sowie geklautes Hühnerfutter in Form von Getreidekörnern und Mais. Ob das nun mehr oder weniger aus Spieltrieb oder Futterneid verputzt wird, kann ich nicht beuteilen. Das sie es wirklich brauchen schließe ich allerdings aus. Ansonsten bekommen meine überwiegend Fleisch, Knochen und sogenannte "tierische Nebenerzeugnisse". Schaff ich es logistisch nicht mit BARF, müssen sie auch mal mit Trofu zurecht kommen.

  • @Wolfskralle: Zugegebenermaßen, auch bei Rohfütterung gibt's manchmal Probleme... - Meine Hündin z.B. verträgt Huhn weniger gut. Davon bekommt sie auch Durchfall und bei größeren Mengen Huhn sogar richtig schlimm! Hat ein wenig gedauert, bis ich das herausgefunden habe. Mit Leber muß ich auch vorsichtig sein. Ich könnte nie den Wochenbedarf an Leber (wegen dem Vit. A) an einem Tag auf einmal verfüttern, da gibt es auch'n Flotten.
    Bei uns gibt es täglich eine gewisse Menge Trofu, als Belohnung beim "Training" oder als Suchaufgabe. Ich habe nämlich die Erfahrung gemacht, daß meine Hunde bei Fleischfütterung immer etwas zu dünn bleiben. Auch Fett hilft nicht.
    Trofu hat halt eine Menge Energie in Form von Kohlehydraten. Und ich denke, genau das ist die Überlegung für die Rasse- spezifischen oder Alters- spezifischen verschiedenen Futtersorten: Die Zusammensetzung und die Menge der Energie, ob Eiweiß, Fett oder Kohlehydrate. Einfach weniger füttern fällt vielen Hundebesitzern sehr schwer, da wird dann lieber ein Diät- Futter gekauft, anstatt die Futtermenge zu reduzieren.
    Ansonsten kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen, ein Großteil ist schlichtweg Verkaufsstrategie! Die Futtermittelhersteller und Verkäufer können einem Mopsbesitzer pro Kilogramm Futter wesentlich mehr Geld aus der Tasche ziehen, als dem Besitzer eines Schäferhundes.
    Was man füttert, das ist ganz nach Gusto des Besitzers und ob der Hund damit klar kommt. Ich hätte mir vor ein paar Jahren nicht träumen lassen, dass ich mal mit Kaninchenköpfen und Pansen hantiere.
    denada: meine Hündin klaut immer das Pferdefutter! ;)