Entscheidungshilfe gesucht

  • Also meine meinung dazu ist anderst.


    Wenn ich mir einen Hund zulege bleibt dieser bei mir ein Lebenlang. Taugt dieser nichts für den Sport oder Gesundheit auch Arg angegriffen, sei es HD/ED z.b.darf er auch bleiben. Wenn aber die Gesundheit so stark eingeschränkt ist das er Probleme beim Laufen hat oder wie in KILAs Fall soviel aufeinmal dann gibt es nur 1 Entscheidung. Gehen lassen. Wenn ich hier nur die OP kosten lesen fasse ich mir an den Kopf. Das ist Egoismus . Bis zu einem Gewissen Grad kann man Operieren. Aber wenn der Hund soviele Baustellen hat dann sollte man auch dem Tier Fair gegenüber sein und sich sagen Good Bye my Friend we see us in Heaven...........

  • Hallo,
    habe die Cauda equina op mal machen lassen bei einem fünfjährigen Hund, allerdings mit Top Hüfte. Das hat unter 1000 Euro gekostet
    und meinem Hund sehr geholfen. Die Leiden nach der OP waren erträglich, nach einer Woche hat man nichts mehr gemerkt, er sollte
    aber noch geschont werden. Laufen konnte er schon besser direkt nach dem Aufwachen, er wurde noch 12 Jahre alt.
    Bei der OP wird lediglich ein Loch oberhalb der Druckstelle in den Knochen gefräst um eine Druckentlastung zu erreichen, man muß aber
    wissen daß diese Öffnung bei vielen Hunden innerhalb von ca zwei Jahren wieder zuwächst und dann ist man so weit wie vorher...
    Ich bin in einer sehr guten Klinik, wo man gut beraten wird, was noch Sinn macht und was man besser lässt. Von dem Nervenschnitt
    wegen HD hat man mir eindeutig abgeraten, weil sich wohl rausgestellt hat das das gar nichts bringt auf lange Sicht. Da ist man wohl
    mit Schmerzmittel und Training besser bedient. Der TA sagt immer er operiert alles, wenn ich das will gibt einem aber deutliche
    Entscheidungshilfen auch im Hinblick auf die entstehenden Kosten.
    Du solltest Dir auf jeden Fall eine gute Tierklinik suchen, ich denke für einen "normalen" Haustierarzt ist die Sache ne Nummer zu groß
    und eine gute Klinik muß nicht unverschämt teuer sein.
    lg
    feuerteufel

  • Vielen Dank für eure Gedanken dazu.


    Ich war heute nochmal in der Tierklinik und die Ärztin konnte mir leider nur bestätigen, dass die Maus immer mit Schmerzen leben würde, egal ob mit oder ohne OP. Das Risiko ist hoch, dass sich irgendwann Narbengewebe bildet und die Bandscheibe wieder aufs Rückenmark drücken wird & dass der Nervenschnitt auch oft wieder zusammenwächst. Durch die OP wäre etwas Zeit gewonnen, aber Schmerzen leider nicht zu vermeiden. Ich denke, dass es keinen Sinn macht. So traurig es ist. Ich werde mit Schmerzmittel & Muskelaufbau versuchen, die nächsten Schübe der CE hinauszuzögern und ihr noch so gut es geht ein schönes Leben machen. ;(

  • Denke, dass das die richtige Entscheidung ist, Kila.
    Mache es ihr so schön wie möglich. Physiotherapie, Schmerzmittel, getreidefreies Futter können ihr noch eine schöne Zeit schenken.
    Wenn es nicht mehr geht, lass sie gehen.

  • Was sagt denn die Tierschutzorga. dazu? Du bist ja " NUR" Pflegestelle . Wenn TA Kosten kommen zahlt es doch die Orga. Was möchte denn die Orga.? Oder bist du mit dem Hund Dauerpflegestelle?

  • Die Tierschutzorganisation würde die OP bezahlen bzw. machen lassen, wenn sie ihr ein schmerzfreies Leben ermöglichen würde.
    Grundsätzlich wäre sie schon zu vermitteln, aber durch ihre Diagnose hat sie leider keine große Chance das große Los zu ziehen. Bisher kamen nur 2 Anfragen, und das, obwohl man noch keine Diagnose hatte. Schäfer sind leider sehr schwer zu vermitteln.