Wir hatten heute eine fröhliche Hasenjagd, wo unsere 2 als Team bestens funktioniert haben. Im negativen Sinn.
Da Ludwig in den letzten Tagen wegen des Verzehrs zu vieler Falläpfel ordentliche Magenprobleme hatte, nehme ich im Moment meist Wurfspielzeug mit, um von den Äpfeln abzulenken. Ich schicke sie ins Platz, werfe das Spielzeug, warte kurz und lasse sie auf Kommando suchen. Blöderweise landete das Spielzeug neben einem Hasen .
Ludwig hat ihn mit seinen sehr guten Instinkten aufgespürt und rannte hinterher. Lotte, die eher auf Spielzeug fixiert ist, ließ sich anstecken. Auf Rufen und Pfeifen wäre Ludwig zurück gekommen, er hat mehrmals gezögert. Aber bei Lotte war nichts mehr zu machen, die rannte nur noch. Und ihr Bruder hinterher. Sie kamen zwar ziemlich schnell zurück, aber es hätte genug passieren können! Ludwig allein wäre zurück gekommen, Lotte allein hätte den Hasen gar nicht bemerkt.
Da Lotte gerade in einer Rüpelphase ist, übe ich jetzt vermehrt mit ihr den Rückruf, den sie eigentlich schon sehr gut beherrscht hat.
Ich bin schon ziemlich entsetzt, dass sie nicht mal kurz gestoppt und überlegt hat.
Viele Leute sagen, dass unsere Hunde schon richtig gut hören. Oft stimmt das auch, aber das Erlebnis heute hat mich doch sehr eines Besseren belehrt. Wir haben noch viel Arbeit vor uns.
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Die meisten hund die gut hören gehen trotzdem jagen sprech da aus Erfahrung. Mein würde immer noch jagen gehe wenn ich zuspät bin obwohl man merkt das sie es schon hört und drauf wartet das was kommt letzten sprang ein reh direkt neben uns auf eh ic reagieren konnte war das Thema schon erledigt und sie rannte dreht sich beim rufen auch kurz um. Nur was sie nicht wusste das mein bruder auch grad mit odin etwas weiter weg unterwegs war er sah sie und rief Platz die war so erschrocken das sie sich legte.
An hier setz ich beim jagen kein stück mehr entweder platz oder sitz damit sie runter kommt aus der Bewegung hat bei uns am besten geklappt.
In 3 jahren ist sie nur 4 mal noch jagen gewesen und einmal war ich auch noch selbst schuld. Leg deine hund niemals auf dem acker ab und geh weiter es könnten auf einmal reh hinter ihnen stehen zum glück stop chaina an straßen oder weg Kreuzungen.
Somit ging auch das gut aus. Odin ist nur mitläufer und kommt schnell zurück aber chaina hilft nur Platz.Also nicht aufgeben und vielleicht versuchst du es das sie sich ruhig ginlegen müssen habs am anfang mit der schlepp geübt und das wild gesucht
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Danke, das ist ein guter Tip! Da könnte ich bei Vögeln ansetzen. Wild treffen wir nicht so oft hier. Wir sind demnächst für 1 Woche an der Nordesee, da können wir das auch gut üben.
Und Platz funktioniert bei beiden auch aus der Distanz recht gut. -
Wir sind demnächst für 1 Woche an der Nordesee
oooh,
kein Schwarzwald ?
Roopa ist schon ganz ungeduldig .... -
Bei uns definitiv Verfolgungstrieb.
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oooh,kein Schwarzwald ?
Roopa ist schon ganz ungeduldig ....Dafür brauchen wir ja keinen Urlaub, da sind wir in 1 1/2 Stunden. Das können wir mal an einem Wochenende machen. Unsere 2 freuen sich auch schon auf Roopa.
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Meine Hündin geht gerne mal hinterher. Wenn ich die Kaninchen nicht vor ihr sehe, rennt sie denen nach, normalerweise sehe ich sie aber rechtzeitig und kann sie vorher anleinen. Ob sie die auch erlegen würde, weiß ich nicht.. kam GsD noch nie vor. Wenn das Kaninchen zu schnell weg ist, lässt sie sich aber auch abrufen. Bei Vögeln kann ich sie inzwischen vorher Gut abrufen, aber manchmal scheucht sie die doch noch auf, wenn ich zu langsam reagiere.
Katzen
Rehe, Wildschweine o.ä. gibt es hier zum Glück nicht. -
Der genannte Jagdtrieb ist nichts anderes als der Beutetrieb.
Bei dem ein oder anderen Hund stärker oder schwächer ausgeprägt.
Je stärker dieser Beutetrieb ist umso schwerer einen Hund abzurufen beim Wildern.Also das Problem kenn ich nur zu gut! Wir hatten bisher immer Hunde (Neufi, Schäfer-mix und Deutsche Dogge) ALLE waren abrufbar, ohne wenn und aber!
Unser jetziger Schäferhundrüde hat einen extremen Jagdtrieb, der mich echt verzweifeln lässt! Er ist nur unter Spannung! Könnte ja sein, dass irgendwo ein Wildtier kreuzt! Wenn er dann tatsächlich ein Reh oder sonstiges sieht, spurtet er los und japst (jault, jammert) dabei.
Ich weiss echt nicht, wie ich das unter Kontrolle bekommen soll. Möchte eigentlich nicht nur mit Leine spazieren gehen - bin das durch meine Vorgänger auch gar nicht gewöhnt. Hatte eine Zeitlang mit Schütteldose geübt und dachte ich hätte ihn zwischenzeitlich ganz gut im Griff. Doch vor 2 Wochen gings dann wieder so extrem los. Liegt das vielleicht auch noch am Alter? Er ist jetzt 15 Monate!
Bin dankbar für jeden Tipp! -
@Keframa
Ich habe keine wirklich guten Tipp für Dich,aber,vollstes Verständnis
Joschi ist keinen Deut besser.Das Alter macht es sicher bei Deinem nicht besser ,weil mit 15 Monaten die Ohren ja ohnehin eher schlecht funktionieren,aber mach Dir nix vor,wer mit 15 Monaten jagd wird das nicht plötzlich lassen nur weil er erwachsen wird...
Das Dumme am jagen ist halt das es immer selbstbelohnend ist,auch ohne Beute.Jeder Ausflug zum hetzen von Wild zieht quasi den nächsten schon nach sich.Schütteldose hat bei meinem nix gebracht.
Gerade im Winter ,bei Frost halten sich die Spuren im Wald irre lange und das Wild selbst ist deutlich sichtbarer weil es Futter sucht und der Wald ohne Blätter weniger Sichtschutz bietet.
Mein Kerlchen hängt derzeit an der Schleppleine.Wir habe uns mit viel Mühe auf ne Länge von 15m hochgearbeitet und üben jetzt den Abruf mit "doppeltem Boden".Allerdings mache ich mir nix vor,mein Hund ist nicht doof,er weiß genau wann er an der Schlepp ist und wann nicht .Weil ein bisschen Training nicht hilft ist er derzeit immer an der Schlepp.Wir gehen absichtlich dahin wo wir am warscheinlichsten Wild treffen werden damit er möglichst viele Situationen hat in denen er sich beherrschen muss.Es klappt insofern das er nicht mehr generell "Schnappatmung" bekommt wenn wir in wildreichen Ecken sind.Außerdem entspannt mich der Gedanke sehr seinen Ausflügen nicht gänzlich machtlos gegenüber zu stehen.
Mach ,falls Du mit Schleppleine arbeiten möchtest ,nicht den Fehler Dir gleich ein möglichst langes Exemplar zu holen, die kriegst einen DSH Jungspund der 10-15 m Anlauf hatte und auf "Wilddroge" ist niemals ohne viel Vorarbeit gehalten, zumal die Schlepp ja an einem Geschirr hängen muss...Wir haben uns von 3m auf 5m auf 8m und dann erst auf 15m vorgearbeitet.Jetzt schaft er es immerhin zu bremsen wenn die Leine alle ist ,an guten Tagen auch schon deutlich eher.
Was wir außerdem grad angefangen haben ist : Zeig mir das Wild an... Quasi Vorstehen für Schäferhunde...Ziel dieses Spiels ist es das er seine Sinne nutzen darf aber ohne selbstständig zu agieren/hetzen zu gehen.Wenn er mir Wild anzeigt und minimal verharrt belohne ich mit Klicker und ein sehr hochwertiges Leckerli fliegt in die Gegenrichtung.Dann soll das Verharren weiter ausgebaut werden.Die Idee habe ich von unserem Jagdpächter bekommen.Er meinte das es leichter ist das der Jagerei Regeln zu verpassen als sie zu unterdrücken weil der Hund so belohnt wird für den Einsatz seiner Sinne statt nach einer Lücke suchen zu müssen wie er sich selbst belohnen kann... -
Wenn man das so liest, bin ich froh das meine anscheinend damit überhaupt nichts anfangen kann. Die versucht nicht mal einen Vogel im Garten zu vertreiben
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Also bei Mexx war das mit dem Jagdtrieb auch echt schlimm. Auch heut ist er beim Waldspaziergang (und wir wohnen gleich am Wald und gehen daher täglich im Wald spazieren) stets auf der Lauer, wo es raschelt oder schnuppert. Aber mit einem Wort (wenn sofort beim Ansetzen zum Jagen gerufen) kehrt er sofort um und das heißt
"Tschüß". Klappt immer - bedeutet aber aufmerksam sein, damit man sofort registriert, wenn er starten will. Wenn er dann einmal schon mitten im Jagen ist, hilft es auch nichts mehr, aber das passiert ganz selten noch. "Tschüß" und in eine andere Richtung schnell weggehen! Das Wort "Tschüß" mag Mexx nämlich gar nicht, denn das sagen wir wenn wir ohne ihn weggehen und das hat er gar nicht gern.
Mal ausprobieren. -
Übrigens einmal ist selbst Mexx das Jagen vergangen, da stand er nämlich mit meinem Mann vor einem riesen Wolf, da hat sich Mexx nicht von der Stelle bewegt.
Wir wohnen ja in Sachsen und in den sächsischen Wäldern gibt's ja mittlerweile einige Wolfsrudel, auch in unserer Gegend. Ich möchte aber nicht unbedingt einem begegnen. -
Shila gibt auch alles wenn es sich um das Thema Jagen dreht.
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Wir haben das Problem mit Schröder auch!! Wenn er die Witterung aufgenommen hat oder was sieht was er jagen kann ist er weg!!
Unser Ausbilder auf dem Hundplatz sagt , das ist mangels Aufmerksamkeit gegenüber dem Hundeführer !
Seit ein paar Tagen gehen wir Gassi und nehmen das "super" Spielzeug von Schröder mit! In diesem Fall sind es die Kongs!!
Aber Schröder ist auch erst 8 Monate alt! Der Jagdtrieb kommt jetzt erst! Aber zur Zeit haben wir aller beste Aufmerksamkeit durch die Kongs ! Schröder versucht es garnicht zu jagen !
Wenn wir die Kongs einsetzen ist Schröder so fixiert , das er noch nicht einmal Bock hat mit anderen Hunden zu spielen!
Leckerchen gibt es natürlich auch !