Kennt ihr das gefühl einen Hund im stich gelassen zu haben?

Hallo heute ist unser Arno 2 monate tod. Bernern.... hund 7 Jahre schwer krank.

Ich habe ihn beim Tierarzt alleine rein gehen lassen, heute habe ich ein schlechtes gefühl als hätte ich ihn im stich gelassen kennt ihr das?

Ich wollte auch dabei sein aber bin aus auto gestiegen und vor Trauer ohmächtig geworden krankenwagen war auch da..
und die Ta helferin hat ihn einfach rein geholt ...

Arno wenn du das siehst

ich war immer bei dir ....

Zitat von Timä

ich war immer bei dir ....

.... das weiß er.

Leuchtende Tage. Nicht weinen, dass sie vorüber.

Lächeln, dass sie gewesen! (Konfuzius)

Gruß René

Ein doofes Gefühl, sowas möchte ich echt nicht haben, da bin ich sehr empfindlich, bin ein sehr emotionaler Kerl
und das wünsche ich auch keinem von euch. Eins steht aber fest, das ich immer bei jedem TA Besuch dabei sein werde.

oh man, ich hoffe das mir das nicht passiert.
Wenn das davor passiert ist, wieso haben sie ihn eingeschläfert, wenn du nicht dabei warst. Dürfen die das überhaupt?

Zitat von von-carrara

In meiner Zeit als Tierarzthelferin kriegt man so einiges mit... Auch die Trauer der Besitzer...
Wenn ich aber höre: ICH schaff das nicht, ICH halt das nicht aus, ICH kann nicht dabei sein, bla bla bla,
da könnt ich :028_24032010:
Warum? Ganz einfach! Mal zur Abwechslung geht es NICHT um den Besitzer! Der Hund ( Katze, was auch immer)
war IMMER für den Besitzer da, ohne Vorurteile hat er ihn geliebt.
Da sollte man genug Arsch in der Hose haben und seinen Freund auf den letzten Gang begleiten, einmal nicht nur an sich selbst denken.
Das ist halt meine Meinung.

@ Timä
Nix gegen dich, das mit der Ohnmacht war halt nicht abzusehen. Tut mir sehr leid für dich.

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Zitat von von-carrara

In meiner Zeit als Tierarzthelferin kriegt man so einiges mit... Auch die Trauer der Besitzer...
Wenn ich aber höre: ICH schaff das nicht, ICH halt das nicht aus, ICH kann nicht dabei sein, bla bla bla,
da könnt ich :028_24032010:
Warum? Ganz einfach! Mal zur Abwechslung geht es NICHT um den Besitzer! Der Hund ( Katze, was auch immer)
war IMMER für den Besitzer da, ohne Vorurteile hat er ihn geliebt.
Da sollte man genug Arsch in der Hose haben und seinen Freund auf den letzten Gang begleiten, einmal nicht nur an sich selbst denken.
Das ist halt meine Meinung.

@ Timä
Nix gegen dich, das mit der Ohnmacht war halt nicht abzusehen. Tut mir sehr leid für dich.

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Das stimmt geht mir genau so, da ich leider sehr schwer krank bin und es war an diesem Tag zu viel.
sonst wäre ich dabei geblieben, weil diesen schritt gehen ist für das Tier der schlimmste.

Zitat von Chaosgrebel

oh man, ich hoffe das mir das nicht passiert.
Wenn das davor passiert ist, wieso haben sie ihn eingeschläfert, wenn du nicht dabei warst. Dürfen die das überhaupt?

Zitat von Chaosgrebel

oh man, ich hoffe das mir das nicht passiert.
Wenn das davor passiert ist, wieso haben sie ihn eingeschläfert, wenn du nicht dabei warst. Dürfen die das überhaupt?

Ja dürfen sie Weil wir 10 Minuten vorher Telefoniert haben das wir zum einschläfern kommen und damit einverstanden sind.
gut war es nicht.

Nein, das kenne ich nicht, leider musste ich schon 4 mal entscheiden und keine Macht der Welt hätte mich davon abgehalten meinen besten Freunden das letzte Geleit zu geben, das war ich ihnen einfach schuldig und da wird sich auch zukünftig nix dran ändern, auch wenn der Schmerz einen fast umbringt...Und ich habe sie alle bei mir im Garten begraben, dabei darf aber niemand dabei sein, meine Frau muß sich kurz vorher verabschieden...
Das ist mir sehr wichtig, alles andere würde ich niemals akzeptieren...

Als mein erstes Haustier (Meerschweinchen)verstarb war ich gerade mal 10.Jahre alt beim TA war ich mit dabei aber bei der Induktion an sich nicht,allerdings haben wir Ihn wieder mitgenommen und bei uns im Garten begraben.

Bei meinen 3.DSHs die Krankheitsbedingt leider viel zu früh gehen mussten war ich dabei und auch wenn es noch so schwer für mich ist ich könnte es nicht ertragen Sie in dieser Situation alleine zu lassen.

Ich habe meine Hunde ( beide innerhalb von 3 Jahren wegen Krankheit ) hier zu Hause einschläfern lassen. Also meine TÄ ist hier her gekommen, ich war jede Sekunde dabei und ich habe sie hier auf dem Hof begraben.
Den Stress, mit zum TA fahren , Aufregung usw. wollte ich meinen Hunden einfach ersparen.
Als mein Rüde hier zu Hause eingeschläfert wurde, durfte meine Hündin hinterher von ihm Abschied nehmen. Das war für mich und auch für meine Hündin ok. Danach kam aber kein 2. Hund mehr ins Haus. Erst als meine Hündin dieses Jahr auch gehen musste, haben wir uns nach der Trauer wieder einen Welpen geholt.

Manchmal hat man nicht die Kraft, dabei zu sein. Ich bin beim Sterben vieler Tiere dabei gewesen. Aber als meine Stute gehen mußte, habe ich sie in vertrauenswürdige Hände gegeben und war nicht selbst dabei. Manche Dinge übersteigen unsere Kräfte. Vielleicht ginge es dir heute besser, wenn Du dabei gewesen wärest. Aber vielleicht auch nicht...! Es ist eine Lebenserfahrung und du mußt es jetzt so hin nehmen. Du kannst das nicht mehr ändern, schau nach vorn und sei nicht zu hart zu dir selbst! Denn das Ende ist immer schlimm und hinterlässt eine Lücke!
Meine Freundin nahm mich einmal mit zum Einschläfern ihres Kaninchens. Ich sollte zurück fahren, weil sie befürchtete, so aufgelöst zu sein, daß sie nicht mehr sicher im Straßenverkehr unterwegs sein würde. ICH war diejenige, die total am Ende war und interessanterweise habe ich ihr durch meine Schwäche Kraft gegeben. Sie fuhr zurück und hat mich noch getröstet - und das hat SIE getröstet!
Woran man auch immer glaubt, ob an nichts oder daran, daß er auf der Regenbogenbrücke auf dich wartet,... da wo dein Hund jetzt ist, ist es entweder egal, oder er versteht dich! Den letzten Weg müssen wir am Ende alle ganz alleine gehen, ob Mensch, ob Tier. Darin sind wir alle gleich!