Blesk kann(leider)wirklich boese werden!

  • Mein letztes Statement zu diesem Absatz:


    Unverantwortlich wäre es, diesen Hund jetzt wieder weiterzureichen in dem Wissen, dass er eben "gefährlich" werden kann. Klar, vielleicht findet man jemanden, der Ahnung hat oder von dem man das zumindest glaubt, aber was passiert, wenn dieser Jemand den Hund nach nem halben Jahr wieder abgibt? Womöglich an eine ahnungslose Familie mit Kind?


    Liest du auch mal, was geschrieben wurde? Wenn er noch woanders hinkommen könnte, gewiss nicht in so ein Umfeld, hab ich schon erwähnt :rolleyes: Was wäre denn, wenn man sich die komplette Diskussion gespart hätte, die Zeit und Kraft in Mithilfe in Form von Suchen nach geeignetem Platz? Ggf. nen Gnadenhof, die darauf ausgerichtet sind, noch ein paar schöne Tage/Wochen/Monate dem Hun zu bieten? Und wenn es eben in einem abgegrenzen Zwinger mit viel Auslauf ist, würde dem Hund glaube ich eh besser tun, anstatt im Umfeld einer Familie mit Kind! DAS wäre mal ein helfender Ansatz gewesen, anstatt dem Einschläfern zu ermutigen und diejenigen, die es nicht für gut heissen, daß der Hund eingeschläfert wird.


  • Liest du auch mal, was geschrieben wurde? Wenn er noch woanders hinkommen könnte, gewiss nicht in so ein Umfeld, hab ich schon erwähnt :rolleyes: Was wäre denn, wenn man sich die komplette Diskussion gespart hätte, die Zeit und Kraft in Mithilfe in Form von Suchen nach geeignetem Platz? Ggf. nen Gnadenhof, die darauf ausgerichtet sind, noch ein paar schöne Tage/Wochen/Monate dem Hun zu bieten? Und wenn es eben in einem abgegrenzen Zwinger mit viel Auslauf ist, würde dem Hund glaube ich eh besser tun, anstatt im Umfeld einer Familie mit Kind! DAS wäre mal ein helfender Ansatz gewesen, anstatt dem Einschläfern zu ermutigen und diejenigen, die es nicht für gut heissen, daß der Hund eingeschläfert wird.


    Oh, ich lese durchaus! Du auch? Falls ja, hättest du ja vielleicht mitbekommen, dass das Ganze in Tschechien stattfindet. Mal gucken, wie viele Gnadenhöfe du dort findest :rolleyes:
    Und wenn du schon so große Töne spuckst: Du hättest doch Hilfe anbieten können! Hättest hier nen schönen Gnadenhof rausgesucht, den Transport des Hundes organisiert, der Kosten wegen um Spenden gebeten und fertig. Aber nee, du liest nur "Einschläfern" und zack wird n Fass aufgemacht, deine bessere Hälfte will am besten gleich, dass der arme Maik nie wieder nen Hund hält und und und. Statt zu schreien und ihn zu verurteilen hätteste auch gleich solche Vorschläge machen können. Ich persönlich kann übrigens zum Thema Gnadenhof nichts beisteuern - das ist nicht mein Metier, genau so wenig wie Tierschutzorganisationen und Co. Und ja, in manchen Fällen halte ich Euthanasie für die bessere Lösung! Man kann nicht jedes Tier "retten".
    Da ich nun nicht davon ausgehe, dass es in Tschechien Gnadenhöfe wie Sand am Meer gibt, bliebe nur eine Vermittlung in erfahrene Hände, womit wir wieder beim Szenario wären "Was passiert, wenn der Hund von dort aus wieder weitervermittelt wird?"...


    Zumal es nach wie vor für mich nicht ersichtlich ist, das sich in irgendeiner Form Hilfe gesucht wurde


    Es wurde auch keine angeboten, du hast ihn ja lieber gleich verurteilt. Und hey, es gibt noch ne Welt außerhalb des Forums in der man Hilfe suchen kann! Es wäre mir außerdem neu, dass hier jemand über jeden seiner Schritte, jeden seiner Versuche Bericht erstatten oder Rechenschaft ablegen muss. Es ist infam, solche Unterstellungen zu treffen, nur weil hier nicht minütlich Hilfegesuche im Forum gepostet wurden... :rolleyes:

  • Was wäre denn, wenn man sich die komplette Diskussion gespart hätte, die Zeit und Kraft in Mithilfe in Form von Suchen nach geeignetem Platz? Ggf. nen Gnadenhof, die darauf ausgerichtet sind, noch ein paar schöne Tage/Wochen/Monate dem Hun zu bieten? Und wenn es eben in einem abgegrenzen Zwinger mit viel Auslauf ist, würde dem Hund glaube ich eh besser tun, anstatt im Umfeld einer Familie mit Kind! DAS wäre mal ein helfender Ansatz gewesen, anstatt dem Einschläfern zu ermutigen

    Wie viele solcher Hunde hast Du denn bereits auf solche von Dir beschriebenen Plätze plazieren können? Ich habe mich schon um die Vermittlung einiger schwiergier Hunde gekümmert. Und ich kann Dir aus Erfahrung sagen: Das ist verammt schwer! Letzter Fall war ein 15 Monate alter Malinoisrüde. Der Hund war kerngesund, hatte einen offenen Charakter und war sehr lernwillig. Die Vorfälle mit ihm lagen allesamt an seiner Unterbeschäftigung und Ungestümtheit. Ein totes Huhn, eine Rauferei mit einem anderen Hund, ein blauer Fleck, auch in der Familie hat er mal geknapst. Aber das war wirklich nur ein Knapsen, kein Beissen aus Beschädigungsabsicht oder aus Angst. Seine 65-jährige Halterin hatte keinerlei Erfahrung in der Ausbildung von Hunden, und der Sohn ist im Umgang mit Hunden absolut untalentiert.


    Kein Tierheim der Umgebung hat sich bereit erklärt diesen Hund aufzunehmen!!! Jung, gesund, kein verdorbener Charakter, nur ein wenig erziehungsbedürftig! Und von genau dieser Sorte Hund habe ich schon mehrfach welche, die ihren Haltern über den Kopf gewachsen waren, so weit ausgebildet dass sie z.B. im Werksschutz geführt werden konnten. Ihre Halter waren ziemlich verzweifelt weil es mit diesen Hunden kleinere Vorfälle gegeben hat, aufgrund der sie in die Hunde nicht mehr das notwendige Vertrauen hatten (es waren meist Kinder vorhanden, die auch Freunde mit nach Hause gebracht haben, und es konnte nicht 100%ig ausgeschlossen werden dass Kinder und Hunde Kontakt haben). Alles junge, gesunde, charakterlich nicht stark verbogene Hunde, Hovawart, Schäferhund, Rottweilermischling, Schnauzermischling, Malinois. Und die umliegenden Tierheime und Tierschutzvereine sahen bereits bei diesen Hunden Vermittlungsprobleme, so dass sie die Übernahme von vorne herein verweigert haben.


    Der Malinois ist nach einem zweiten blauen Fleck, dem eine Anzeige folgte und das ganze übliche Procedere, übrigens vom VetAmt ins Tierheim überstellt worden. Er kam nie in die Vermittlung...


    Was meinst Du wie schwer es unter solchen Umständen ist einen alten Hund vernünftig zu plazieren, der wirklich ernsthaft zubeisst??? Und wie es bereits geschrieben wurde: Im Ausland ist man mit Tieren oft nicht so pienzelig wie bei uns. da wird noch viel eher kurzer Prozess gemacht.


    Und selbst wenn man einen Zwinger in Traumgrösse finden würde, in dem der Hund dann alleine vor sich hinvegetieren würde: Auch dort haben Menschen Umgang mit diesem Hund, und folglich kann dort auch etwas passieren. Und ich finde es einfach nicht richtig so einen Hund wie einen Schwarzen Peter weiter zu reichen und sich auf diese Weise aus der Verantwortung zu stehlen. Wenn später irgend etwas passiert, ist man daran mit schuldig.

  • In dem Tierheim in dem ich einige Zeit Gassigeher war, saßen mehrere nicht vermittelbare Hunde, also auf Lebenszeit. Auch auf einem Gnadenplatz kann etwas passieren und wenn es zur Anzeige kommt landen sie bei uns halt in einem TH, sofern eines bereit ist den Hund zu nehmen. Je nach dem wie der Hund gelagert ist, darf er vielleicht noch ab und an mit Maulkorb raus, oder eben nicht mehr. Ein Dobi der schon ernsthaft gebissen hat und von einem anderen TH kam wurde dann doch noch an erfahrene Leute vermittelt, da hat er dann die Oma bis auf die Knochen genagelt. Egal wo und wie man einen Hund unterbringt, er wird von Menschen betreut und die machen bekanntlich Fehler. Alles nicht einfach, da muss jeder für sich entscheiden was er gegenüber seinen Mitmenschen und dem Tier verantworten kann und will. Auf der anderen Seite lebt eine liebe Schäfidame dann ihre letzten zwei Jahre im TH und stirbt dort, sie wollte keiner retten...

  • Ich selbst habe noch keine plaziert, aber hier in der Gegend gibts zB. nen Tierheim, die fast nur alte Hunde hat, ne Menge Auslaf und sonst auch alles was sie brauchen. Ich kann mir nicht vorstellen, daß sowas einmalig ist...nuja, wie dem auch sei, die Diskusiion hier bringt eh nicht, wenn es sich jeder so hinredet, wie er es für richtig hält ;)


    Achja, da es sinnlos erscheint, schliesse ich den Thread auch nun.