Auf die Gefahr hin von Euch gesteinigt zu werden: Ich finde dieses Register gut. Und dass eine Behörde kostendeckend arbeiten muss ist verständlich. Wenn ich mein Auto anmelde, muss ich ja auch die entsprechenden Gebühren dafür bezahlen, die dieses Procedere mit sich bringt. Und dass sich so etwas aus allgemeinen Steuergeldern finanziert wäre meinem Empfinden nach ungerecht. Ich möchte ja auch nicht über meine Steuern z.B. für die Anmeldung des Motorrades meines Nachbarn zahlen.
So etwas ist nicht mit einer gemeinnützigen Organisation zu vergleichen, die sich aus Spendengeldern finanziert.
Jahrzehntelang wurde immer nur gemeckert dass es keine Kennzeichnungspflich und kein übergeordnetes Register mit Eintragungspflicht gibt, in dem alle Hunde gemeldet sind. Um z.B. bei ausgesetzten Hunden, vor allem wenn diese in Verbindung mit Tierquälerei stehen, den Halter zur Rechenschaft ziehen zu können. Wichtig ist es auch den Halter ermitteln zu können wenn Dritte durch Hunde geschädigt werden. Z.B. wenn ein Hund einen Verkehrsunfall verursacht hat kann es für den Geschädigten exitenziell wichtig sein dass der Hundehalter ermittelt werden kann. Da kann es u.U. um Berufsunfähigkeit gehen, Umbau in eine behindertengerechte Wohnung usw. Wenn in so einem Fall der Hundehalter nicht ermittelbar ist, der für durch seinen Hund verursachte Schäden haftbar ist, kann das für einen Geschädigten sehr übel sein.
Dass eine Täto zum Eintrag in das Register nicht ausreicht liegt nicht an diesem Register, sondern an der niedersächsischen Landeshundeverordnung. Finde ich auch blöde, hat aber nix mit dem Prinzip eines solchen Registers zu tun.