Allergie

  • Hallo ihr,


    Ich wollte das Thema mal von dem anderen Abheben. Allerdings muss ich zugeben, bin ich so langsam aber sicher nervlich ein wenig .. mhm angeschlagen :D


    Mein Monstervieh hier macht mich noch ganz wuschig.


    Seine Krankenakte ist nicht ohne, muss ich dazu sagen. Um einen genauen Überblick zu verschaffen, hier eine kurze Auflistung:


    Monster kam zu mir, fuhr Schlitten, verlor Fell wie Hund. Die Flanken wurden nackig bzw. dünnten aus und er rieb sich viel die Augen. Ich bin zum Tierarzt, weil ich dachte er hätte vielleicht etwas mit der Analdrüse.
    Tierarzt schüttelte den Kopf, damit sei alles prima. Allergie. Von einem Allergietest riet mir der Tierarzt allerdings ab, weil er der Meinung war, das ich Ihn erst einmal auf BARF umstellen sollte (ich hatte damit noch gewartet, weil ich erst einmal wissen wollte, wie er den Umzug packt) und ein Allergietest nie zu 100% der Richtigkeit entspricht. Er meinte, das die Symptome für eine Kontaktallergie seiner Ansicht nach voll kommen ausreichend seien. Sprich: Milben, Gräser, Pollen. Ich sollte auf Hausstaub aufpassen, ggf Allergiekissen kaufen, Futter umstellen und ihn davon Abhalten, durch blühende Felder zu rennen. Die Quittung bekam ich promt, ICH hatte Milben, der Hund hörte auf Schlitten zu fahren und das jucken lies nach. Das Fell kam wieder und alles war gut. Dummerweise nahm er vom barfen so schlimm ab (er hat damals mit unter Rindfleisch bekommen : die Info könnte noch wichtig werden), das ich irgendwann zurück aufs Teilbarfen ging. Er rannte Teils japsend und absuchend umher.


    Okeee dachte ich mir, bist ja nicht von gestern. Warte erst einmal eine Weile ab und dann starte den Versuch erneut.


    Er bekam Trockenfutter (mit Geflügelfleisch oder mit Lamm) und halt BARF und am Anfang sah auch alles gut aus. Dann stank der Hund abartig (er roch vorher schon nicht gut, es wurde aber extremer) und irgendwann hatte ich echt ölig/talkige Hände, wenn ich ihn angefasst hatte. Aus dem Maul stank er abartig.


    Also bin ich wieder zum Tierarzt. Wir haben ein großes Blutbild gemacht + Schilddrüse und er sah sich das Hautproblem mal genauer an. Er meinte Seborrohe. Ich lag fast unterm Tisch. Hatte ich nie von gehört. Ich bekam spezielles Shampoo, musste ihn alle 2-3 Tage damit Duschen. Mein Hund rannte mir hier fast die Wände hoch, weil es ihn juckte, weil er Duschen hasst und weil Minusgrade draußen waren, musste er auch noch einen Pulli tragen. Der Krieg mit meinem Hund war damit eingeläutet.


    Dann kam der Anruf mit den Ergebnissen der Blutwerte. "Prima, bitte weiter so füttern, ich sehe selten so gute werte!" :huh:
    Äh gut. Auf weitere Fragen meinerseits, wo z.B. die Hauterkrankung denn dann plötzlich her komme, wusste er keine Antwort mehr, ich sollte nach Bedarf mit dem Shampoo duschen.


    Tat ich.
    Wurde nicht besser. Stattdessen lief er sich die Krallen selbst nicht mehr ab und wurde mollig, obwohl sich nix geändert hatte. Tierarzt "Mehr auf harten Boden laufen lassen" - macht der Hund zwar von sich aus, er könnte ja Dreck unter die Pfoten bekommen :rolleyes: aber egal. Das Unheil kam, wir trafen mitten im nix einen Labrador, die beiden fanden sich toll, sind 5 Minuten toben gegangen und das geschrei war plötzlich groß, als er sich die Daumenkralle nach oben hoch drehte. Weil mein Hund blutete und nicht mehr laufen wollte, nahm ich ihn hoch und die andere Hundebesitzerin war dann so nett, mich heim zu fahren, weil ich zu Fuß da war und sie mit Auto gerade von der Arbeit kam. Also schnell beim Tierarzt angerufen, bescheid gegeben, Sachen zusammen gepackt und los. Tierarzt fällt nix besseres ein als "der ist zu dick". Er bekam einen "Sei Tapfer Verband" und spielte hier ganze 5 Tage den armen, kleinen, verletzten Hund. Oweia :P




    Wurde alles nicht wirklich besser. Ich hatte irgendwann die Nase voll, stellte wieder komplett auf BARF (Nur Rind erst einmal, um die Fleischsorten aus dem Trockenfutter zu umgehen) um und gab ihm Flocken dazu, um nicht immer abkochen zu müssen. Ich muss dazu kurz erwähnen, das er Kartoffeln und Nudeln immer gut vertragen hatte. Bei barfen hatte ich noch nix gehabt, worauf er reagiert hatte. Jetzt bekommt er die Flocken und fängt hier wie dumm an sich das Maul zu kratzen. Mittlerweile schaut das schon unschön aus. So, ich mir gedacht, bist ja nicht doof und habe die Flocken wieder weg gelassen. Ist aber erst seit 3 Tagen, das ich die Flocken weg lasse.


    Achso, die Hautkrankheit ging im übrigen weg. ;)
    Er hat schönes Fell bekommen, ich muss ihn nur noch mal Duschen um "die Reste" aus dem Fell zu bekommen und um zu schauen, ob es wieder kommt. Allerdings werde ich ihn nicht mit dem speziellen Shampoo duschen, sondern mit normalen ph-Hautneutralen Shampoo.


    Sooo, da mir die ewigen Weh Wehchen von meinem Hund ziemlich sauer aufstießen, wagte ich es mal eine Tierheilpraktikerin aufzusuchen (halte ich sonst nix von) und diese sagte mir, mein Hund wäre zwar Allergiker, aber seine Krankheitsbilder würden eher daher kommen, das er Aufarbeiten würde. Sprich, die ersten 5 Jahre (die ein bisschen bescheiden daneben liefen, bevor er also zu mir kam) würde er nun bei mir aufarbeiten. Die Seele bräuchte dafür mindestens genauso viel Zeit, wie die Zeit, in der er dieser Situation ausgesetzt war.


    Ich mir gedacht, super - wenn das Stimmt, ist mein Hund dann gesund, wenn der Abschied schon wieder vor der Tür steht.


    Sooo ganz mag ich mich mit dem Gedanken aber nicht anfreuden, mein Hund wäre nicht "zu helfen".
    Nun dachte ich mir, vielleicht hat ja noch jemand von Euch eine Idee, auf die ich bis lang nicht gekommen bin. Mein Tierarzt weiß sich keinen Rat mehr, der versteht das alles so oder so nicht. Er versteht auch nicht, warum es ihm mit BARF so super geht und will einfach aus dem Ergebnis heraus, das ich dieses bitte beibehalte.


    Was meine bevorstehende Fleischbestellung betrifft, habe ich bereits Pferd mit eingezogen (bestellt habe ich noch nicht, habe mir eine Liste gemacht), allerdings glaube ich nicht wirklich, das er das Rind nicht verträgt, denn er bekam es immer mal, hatte nie dieses Jucken am Maul und hat null Probleme - bis auf das Jucken, seit ich die Flocken gebe.


    Ich lass die jetzt weg, versprochen :D
    Mir ist zwar bewusst, das sich die Verträglichkeit zum Rind auch geändert haben kann, aber ich denke, das er dann auch andere Symptome zeigen müsste. Flocken bekam er nur 3 x die Woche, so ein Eßlöffel mit Obst/Gemüse und Joghurt bzw. Hüttenkäse.


    Was er nicht mag und demonstrativ mit der Nase aus dem Napf schiebt, ist Leber. Aber ansonsten hat er noch nie irgendwie unverträglich reagiert.


    Eigentlich war mein Plan folgender.


    Ausschließlich Rind füttern (bis auf den einen oder anderen Entenhals) und schauen, was passiert. Wollte das 6-8 Wochen machen. Jetzt ist mir ja aber dieser sehr dumme Fehler unterlaufen, das ich diese Flocken gegeben habe. Also wollte ich es jetzt noch mal ohne Flocken versuchen. Sollte er das Jucken beibehalten, bekommt er natürlich kein Rind mehr.


    Sollte die Frage kommen, ich füttere Kartoffeln und Nudeln, weil mein Hund sonst verhungert. Die Alternaive sollten die Flocken sein.


    Und am Ende möchte ich noch erwähnen, das ich sehr froh sein werde, wenn das alles irgendwann einen Lösungsweg hat und ich dieses Thema insofern streichen kann, das es nicht mehr mein alltägliches Thema ist und ich sehr neidisch auf jeden bin, der einen ganz gesunden Hund hat :D


    So, ich werde nun los stapfen und meinen Hund Duschen, sein Futter fertig machen und hoffen, das jemand von Euch vielleicht noch eine Idee hat.
    Achso, seit Anfang Januar hat er keinen Hapsen Fertigfutter mehr bekommen. Das kurz noch erwähnt.

  • Oh je... Bellas Krankenakte ist ganz ähnlich und ich kann deinen Frust nur zu gut verstehen. Wir haben eigentlich auch so ziemlich alles hinter und, der erste Ansatz war damals Ausschlussliste mit Pferd über Wochen, die Hoffnung, dass es sich bei den Verdauungsprobleme um "Erstverschlechterung" handelt haben ich nach ca. 12 Wochen verloren. Danach habe ich mit der Maus fast alles durchgemacht, verschieden TAs, THP, Akkupunktur, Shampoos, einfach alles... Allergietest sagte bei uns Rind, Lamm, Schwein, Huhn, eigentlich fast alles... Symptome waren Schlittenfahren, Ohrenentzündung, Kratzen, Schlecken, Benagen. Nach vielen versuchen, hat sich bei Bella eine kartoffellastige Ernährung bewährt. Da sie eigentlich auf sämtliche tierische Eiweiße reagiert und nur Geflügel und Fisch einigermaßen geht besteht ihr Futter zu 2/3 aus einem Kartoffel/Gemüse Stampf und zu 1/3 aus Geflügelfleisch, oder Fisch.


    Viel mehr als Mitgefühl kann ich dir nicht geben. Aber wenn doch Nudeln/Kartoffeln mit Fleisch funktionieren, dann mach das doch. Bellas Kartoffelstampf besteht aus ca. 50% Kartoffeln und dann noch Karotten, Rote Bete, Kohlrabi, Selleri. Alles gut durchkochen und zerstampfen. Kann man auch gut größerer Portionen machen und einfrieren.

  • barfen ist schonmal gut. Aber Leber solltest du schon auch ab und an geben-entweder gewolft kaufen und untermengen oder einen Mix wählen der schon mit Leber gewolft ist-das hat bei meinen geholfen, die mochten auch keine Leber... ;)


    Dann würde ich dir in so einem Fall mal eine Entschlackungskur ( homöopathisch ) empfehlen und/oder Eigenbluttherapie. Das wirkt gerade bei sowas oft echt Wunder!


    Falls du nochmal auf Fertigfutter gehen musst, schau dir mal die neuen Wolfsblutsorten an ( Red Rock, Black Marsh und Polar Night ) die sind ohne Getreide und mit seltenen Fleischsorten.

  • Zugegeben bin ich echt froh, endlich mal jemanden gefunden zu haben, der weiß wie es mir in der Situation geht.



    Klar sehe ich irgendwo auch Besserungen, aber gerade dieses Thema Jucken haben wir nun schon seit er bei mir ist und ich kann mir nicht vorstellen, das er das noch lange mit macht ohne Schaum vorm Maul zu bekommen :D Erst der erste Allergieschub, dann die Seborrhoe und jetzt wieder. Er tut mir ja schon Leid, aber BARF ist nun mal nicht das Allheilmittel, auch wenn ich es mir immer wieder anhören muss. Mhm vielleicht sollte ich das mit den Kartoffel - Gemüse Stampf Pampe auch mal versuchen?!


    Wie ist es denn nun bei Deiner? Juckt sie sich immer noch dolle oder dadurch schon weniger?
    Würde mich über ein paar Erfahrungen freuen. :)


    Hatte sogar schon den Gedanken in Erwägung gezogen, gar nicht nur eine Fleischsorte zu füttern, sondern immer Abwechslungsreich. Am Anfang, als er das erste Mal BARF bekommen hatte, hab ich das so gemacht und da hatte er wirklich keinerlei Unverträglichkeiten. Es ist ja auch nur das starke Jucken am Maul und Augen. Ohren wurde schon wieder besser. Er hat keinen Durchfall, offene oder gerötete Stellen, nichts der gleichen. Es juckt ihn nur wie hulle.


    Für die Dusche vorhin werde ich bestimmt noch die nächsten Tage strafende Blicke kassieren.


    @Ferrie


    Jetzt warst Du schneller wie ich. Ich kauf auch wieder Leber und werde die dann einfach zu einem geringen Teil unter bisschen Lunge mixen.
    Wobei ich zugeben muss, das ich den Anblick immer zu geil finde, wenn er die Leber mit der Nase aus dem Napf schiebt und man dann dieses leise "klatsch" hört. :D


    Wolfsblut hat neue Sorten? Danke, das ist gut zu wissen.

  • Bella war mit dem Futter weitgehenst symptomfrei, zumindest das viele Schlittenfahren, die Ohrenprobleme, das Schleckeckzem und die offenen Hautstellen waren dann weg. Gekratzt hat sich sich immer mal noch, auch am Po geknabbert, aber eben sehr viel weniger. Zuletzt wurde es leider wieder schlechter, da sie jetzt aber 13 wird und wirklich schon viel hinter sich hat, gebe ich ihr seit ca. einem dreiviertel Jahr jetzt eine geringe Dosis Kortison. Damit ist sie wieder viel ruhiger und es geht ihr besser. Vor 1-2 Monaten gab es dann zur Kontrolle ein Blutbild, alles OK. Glücklich bin ich mit dem Kortison natürlich nicht, aber sie hat 2 Jahte Tierheim hinter sich, schon viel leiden müssen und sie soll es jetzt einfach so gut wie möglich haben, auch wenn das ihre verbleibende Zeit verkürzt.


    Also bei deinem würde ich halt 2/3 gewolftes Fleisch und 1/3 Kartoffel-Gemüse Stampf probieren. Ich bestelle bei Tierhotel, für Bella eben Pute/Hühnchen und davon Herzen/Hälse/Gewolftes und sie bekommt Fisch, selten Wild.


    Wolfsblut kann ich auch empfehlen, da gibt es einige Sorten mit Kartoffel und Fleisch. Diverse Exclusion Sorten haben sich bei Bella auch bewährt.


    Bei uns war es so, dass mir zeitweise die Zusammensetzung des Futters absolut egal war, Hauptsache Bella hat es einigermaßen vertragen. Bei Bella ging auch nie eine Sorte Futter über längere Zeit, inzwischen haben wir zum Glück genügend Kombinationen die funktionieren und wir können viel abwechseln.

  • Wenn Dein Hund mit dem Rindfleisch offensichtlich gut zurecht kommt und eh zu mollig ist, würde ich Getreide ganz weg lassen. Das braucht ein Hund nicht wirklich. Zum einen setzt es auf den Rippen an, zum anderen verträgt er es zumindest als Flocke und im Fertigfutter nicht.


    Wobei es nicht das Getreide selbst sein muß, es könnten z.B. auch Milben im Futter sein, auf die er reagiert. Aber wenn er, wie schon gesagt, eh zu mollig ist, würde ich Getreide ganz weg lassen. 80% Fleisch/Pansen, ein paar Innereien und Knochen + 20% Gemüse/Salat/Kräuter, etwas Obst und ggf. Panseninhalt vom Weiderind, das ist eine gute Mischung. Wobei man den Gemüseanteil auch erhöhen kann wenn es der Hund verträgt und man die Rationen etwas voluminöser gestalten möchte. Z.B. mit geraspelten Karotten oder Äpfeln oder rohem Sauerkraut.

  • @tux


    Ach sie ist schon 13. Das wusste ich nicht. Kann das gut verstehen.
    2 Jahre Tierheim hat meiner auch hinter sich. Leider hatten die Erstbesitzer nie drauf geachtet, ihm irgendwo gerecht zu werden oder sich im Ansatz damit zu befassen, was der Hund braucht bzw. was nicht. Die 2 und 3 Babyimpfung hat er z.B. an einem Tag bekommen. Sein allgemeiner Zustand war wirklich schlecht. Da man ihn aber auch nicht gut behandelt hat, kamen die Tierheimmitarbeiter nicht wirklich an ihn ran.


    Ich habe im übrigen mal eine Nacht drüber geschlafen und ich denke, es ist sinnvoller wenn ich wirklich so vielseitig wie möglich füttere. Sprich, das ich mich nicht auf eine Fleischsorte festlege. Nicht das er dann immer anfängt, auf das nächste zu reagieren und wieder auf das nächste. Ich setz mich gleich auch mal ran, stell den Futterplan noch mal auf den Kopf und werde dem entsprechend dann die Bestellung so fertig machen, das er bei Fleisch, Innerein und Knochen gut und Abwechslungsreich bekommt. Nur Lamm werde ich bewusst komplett meiden, auf das Futter hatte er schlagartig reagiert (beim Trockenfutter).




    Waschbär


    Entschuldige, ich hatte vergessen zu sagen, das er vom Gewicht wieder runter gegangen ist. Das, was mein Tierarzt nicht verstanden hatte war, das man eben nicht von heute auf morgen abnehmen kann. Ich war in sehr kurzen Zeitabständen beim Tierarzt, dem entsprechend hatte sich vom Gewicht noch nicht viel verändert und da ich den Grund auch nicht wirklich wusste, musste ich ja erst einmal schauen, wie ich das am sinnvollsten mache. Auf Getreide kann ich wirklich nicht verzichten, er rennt hier dann wirklich panisch japsend umher. Selbst wenn ich ein bisschen mehr Fleisch gebe, rennt er dann eben 2 Stunden später umher und sucht futter. Und wenn ich das Ignoriere, nimmt er wieder radikal ab.


    Zur Zeit füttere ich auch nach Plan. Da bekommt er 3 x die Woche ca. 1-2 Eßlöffel Kartoffeln oder so. Aber eben mit Obst bzw. Gemüse und co. Eigentlich hat er auch einen Fastentag. Da er Fastentage aber genauso schlecht verträgt (er kotzt dann Galle bis zum Umfallen), habe ich den Plan so verschoben, das er laut Menge zwar einen Fastentag hat, aber an diesem Fastentag ein bisschen Pansen bekommt, welches er unter der Woche hätte bekommen müssen. Ich trickse ja schon, so ist das ja nicht.


    Hier mal ein ganz aktuelles Bild von Sonntag. Ich finde nicht, das er noch mollig ist. Der Knick im Rücken ist übrigens "normal" bei ihm ...


  • Habe mal versucht, durch das "Ernährungschaos" durch zu blicken. Ehrlich gesagt wäre mir das zu viel Wechselei und Ausprobiererei.
    Was man wohl eindeutig sagen kann, ist das der Hund allergisch gegen Getreide und Lamm ist. Was ich zusätzlich anhand Deines Berichtes vermute, ist das eine Futtermilbenallergie besteht.
    Da wirst Du auch mit den neuen Wolfsblutfuttern Probleme haben.
    Es ging ihm doch besser unter dem barfen, bevor Du die Flocken zugefügt hast.
    Wenn Du Dich nicht auf eine Fleischsorte festlegen möchtest, mache eine Ausschlussdiät mit verschiedenen Fleischsorten. Beginne mit Pferd plus Kartoffeln und lasse ihn erst mal zur Ruhe kommen. Dann kannst Du ja andere Fleischsorten nach und nach ausprobieren.
    Mein Rüde ist allergisch gegen Rind, Lamm, Milcheiweiß und Futtermilben. er bekommt Pferd, Gemüse, Obst, Kartoffeln oder Reis und Barf-Mineralien. Darunter geht es ihm super. Allerdings braucht er 1 kg Fleisch pro Tag. Habe Wolfsblut (Pferd und Kartoffel) für den Urlaub ausprobiert, da ich kein Fleisch mitnehmen wollte. Ist ein tolles Futter und meine Hunde haben es super vertragen. Der "Allergiker" aber nur in den ersten Tagen, danach hatten sich dann wohl die Milben im offenen Futtersack vermehrt und die Juckerei ging wieder los.
    Falls er nicht auf Futtermilben reagiert, kann ich Dir das Hirsch und Kartoffel-Futter von Futter Shuttle empfehlen, ist eine kostengünstigere Alternative. Das bekommen meine anderen Hunde nun. Falls der Allergiker dann mal nascht, ist das nicht so tragisch.
    Würde auch, wenn der Hund von der Juckerei befreit ist, einen Allergietest machen. Dann musst Du nicht mehr so viel rumprobieren, was dem Hund die lästige Juckerei erspart.
    Viel Erfolg,
    Barbara

  • Ich habe nun viel über Deinen Beitrag nach gedacht @Barbara und ich glaube, ich habe mich im Eingangspost ungünstig ausgedrückt.
    Ich möchte das noch einmal verständlicher erklären, was er bekam.


    Am 5.6 letzten Jahres zog er bei mir ein. Er bekam mit Rücksprache des Tierheims das Futter, welches er auch im Tierheim bekommen hatte. Ca. 1-2 Wochen (bin mir nicht mehr ganz so sicher) später wollte ich ihn auf BARF umstellen. Das Futter war leer und er fing dieses Schlittenfahren an, das Fell dünnte aus etc. Ich bin vorher zum Tierarzt (er riet mir vom Allergietest ab, was ich ehrlich gesagt auch nicht all zu verwerflich finde, dazu sag ich gleich aber mehr) um Analdrüsenprobleme auszuschließen. Tierarzt sprach direkt eine Allergie gegen Pollen, Milben, Gräser an. Umstellung auf BARF und einige Umstellungen im Alltag brachten auch wirklich was, aber er nahm ab wie sau. Egal was ich als "Füller" gegeben habe, er sank radikal unter sein Gewicht und nur deswegen habe ich erst einmal auf Teilbarf zurück gestellt. Das hatte mit unter auch etwas damit zutun, weil er damals noch unter extremen Stress stand (nicht von mir, den brachte er mit). Er bekam also von Juli 2012 bis Anfang Januar diesen Jahres Teilbarf (ich habe mich diesbezüglich immer begrenzt gehalten, keine vielfalt, keine wirklichen Extras etc.), Trockenfutter war auch immer das gleiche. Er hat es gut vertragen. Er hat keinerlei Verdauungsprobleme, er hat keine roten, wunden Stellen, er erbricht sein Futter nicht, er musste auch nicht häufig raus - nichts. Im Oktober war ich beim Tierarzt wegen seiner talkigen Haut. Auch nach dieser Diagnose habe ich nichts verändert, bis auf das Duschen.


    Ich habe dann Ende Dezember die Entscheidung getroffen, weil es einfach kein Ende fand, den Versuch also ein zweites Mal zu starten, ihn komplett auf BARF umzustellen.
    Ich habe es ganz genauso wie am Anfang gemacht.Also ab Januar dann. Ich habe die gleichen Obst und Gemüsesorten verwendet, ich habe die gleichen Öle und Kräuter verwendet, er bekam auch wieder Kartoffeln und Nudeln. Das einzige, was ich nicht bestellt habe, waren Fleischsorten von anderen Tieren, die nicht vom Rind waren. Er bekommt also seit 1 1/2 Monaten ausschließlich Rindfleisch und immer die gleichen Obst und Gemüsesorten etc.


    Dieses mal ist er mir vom Gewicht nicht "abgehauen".
    Das einzige, was ich gemacht habe, um ihm auch mal etwas anderes zu füttern, war, das ich diese Flocken gegeben habe. Hat er nicht vertragen und sich schlimm die Schnauze gekratzt. Das letzte Mal hat er es Donnerstag, Freitag letzte Woche oder so bekommen und kratzt sich seit gut 2 Tagen gar nicht mehr am Maul. Es ist auch nicht mehr gerötet oder ähnlichem. Nur bisschen Fell fehlt da jetzt. Sagt mir, mein Hund verträgt die Flocken so gar nicht - stehen auf der roten "Nicht füttern-Liste".


    Er hat keinerlei wunde, gepustelte oder veränderte Hautstellen, keine Ohrenentzündungen, keine Augenentzündungen, Verdauungsprobleme überhaupt nicht, er hat Spaß am Fressen und alles ist tutti. Nur das er sich immer noch viel Kratzt. Ich kann jetzt auch nicht sagen, das ist da und da. Er kratzt sich mal hier, mal da. An machen Tagen stärker, an manchen weniger stark.


    Ich habe also eigentlich bereits eine Ausschlußdiät gemacht. Es gab keine Verschlechterung und keine Verbesserung vom Kratzverhalten. Was mir sagt, das ich auf dem Holzweg bin.
    Ich habe mir auch den ganzen morgen mein Buch immer wieder gegriffen, was Allergien beim Hund betreffen und so ganz "Mittellos" bin ich meiner Ansicht nach noch nicht.


    Mittlerweile bin ich ziemlich fest davon überzeugt, das er keine Futtermittelunverträglichkeit hat, sondern er in Richtung Kontaktallergie geht.
    Ich selbst bin von dem Buch sehr überzeugt und habe dadurch sehr viel über Allergien im Allgemeinen gelernt. Dort werden bestimmte Allergien angesprochen, die mit dem Futter so gar nichts zutun haben. Einige könnte ich sogar in die engere Wahl ziehen, einige auf jeden Fall ändern um zu versuchen, ob es ihm hilft.


    Vielleicht besteht ja Interesse daran, über die anderen Info´s mal drüber zu schauen. Ich habe jetzt aber nur die raus gesucht, die bei uns auch zutreffen. Sprich, Kontakte, mit denen er auch wirklich zutun hat. Alles andere würde dieses Thema hier sprengen und würde m.A.n. ein seperates Thema erfordern.


    Moment, ich muss den Beitrag teilen. Waren zu viele Zeichen :D

  • Welche Allergien es gibt:


    Aus der Luft:


    - Pollen
    - Teppiche (hab ich im Schlafzimmer, der sollte aber eh raus, kann ich also ändern)
    - Tabakrauch (Es wird nur in einem Raum geraucht, ich kann aber auch anfangen am Fenster bzw. ganz draußen zu rauchen)



    Im Wasser bzw. mit Wasser im gebrauch:


    -
    Reinigungsmittel (würde ich aber eher ausschließen, da er nicht auf dem
    Boden liegt und nach dem Wischen ich darauf achte, das Fenster offen
    sind und er auf seinen Platz bleibt)
    - Weichspüler/Waschmittel (kann ich auch ändern, kein Thema, ich wüsste nur nicht was?! Ideen?)



    Kontakte mit festen Stoffen:


    - Appreturen in Liegedecken (Wüsste ich nicht wie ich es ändern soll)
    - Wolle ( anderes Liegekissen kaufen, auch eine Kleinigkeit)
    -Nickel und Crom in Halsbändern (hab eh ein Lederhalsband im Auge, auch eine Kleinigkeit zu ändern, wobei er zu Hause nackig rum läuft)



    Kontakte mit Parasiten:


    Da er nur noch BARF bekommt, schließe ich hier Futtermilben allerdings aus, da ja zumindest eine geringe Verbesserung da sein müsste. Solltet ihr andere Erfahrungen haben, bin ich gerne offen für Infos.


    - Grasmilben (Hatten wir ja schon ganz am Anfang)
    - Vorratsmilben
    - Hausstaubmilben (mein Verdacht seit längerem schon, gerade wegen seiner dicken Decke auf der er sich immer zusammen knautscht)



    So,jetzt habe ich aber mal ein bisschen weiter herum geblättert und noch folgendes gefunden (was mit Aussage der Tierheilpraktikerin ja stimmen würde):


    Mentale Symptome / Kognitive Dysfunktionssyndrom (auch hier wieder nur die Symptome, die bei meinem zutreffen):



    >häufiger: übermäßige Aggression und Destruktion (das war allerdings mal, ist schon länger nicht mehr der Fall, haben wir dran gearbeitet)
    > kurze Aufmerksamkeitsspanne (kann er nicht lange anhalten, weswegen wir nicht wirklich groß etwas machen)
    >Störung der Appetitreguation wie Magersucht, Appetitlosigkeit ( gefressen hat er bis Anfang Januar, sprich als ich wieder voll gebraft habe, sehr schlecht)
    > Reizbarkeit und/oder Irritierheit (Ersteres hatten wir in Kombi mit Aggression, heute nicht mehr, zweiteres hatten wir von Anfang bis Ende Dezember, seit dem habe ich nichts mehr beobachten können)
    > mangelnde Seelenregung


    Allerdings, muss ich zu den Kognitiven Dysfunktionssyndrom sagen, es stimmt das einige Dinge auf ihn zugetroffen haben bzw. es tun. Aber ich für meinen Teil vergesse an dieser Stelle nicht, das er die ersten knappen 5 Jahre arg viel durch gemacht hat. Seit wir so viel Trainiert habe, ist mein Hund nicht mehr zu vergleichen mit damals.



    Um das alles noch mal kurz zu sagen, wir sprechen also von einer Zeitspanne von 9 Monaten,nicht nur von ein paar Wochen. BARF hat er immer bekommen, nur eben zwischenzeitlich für einige Monate Teilbarf.


    Da er ansonsten keinerlei Symptome zeigt, schwanke ich mittlerweile bzw. schon seit längerem in richtung Kontaktallergie oder ähnlichem.


    Zum Allergietest. Zuvor sollte ich vielleicht erwähnt haben, das mein Tierarzt bei mir ganz genau weiß, das er mir nichts aufschwatzen kann. Er sagt bei mir auch nicht "Mach das", sondern er fragt immer, ob ich das will oder ob ich vorher etwas anderes versuchen möchte.


    Ich bin selbst zu einem gewissen Grad gegen einen Allergietest weil ich durch meinen Hund angefangen habe, mich schlau zu machen. Ich weiß mittlerweile ganz genau, wie Allergien entstehen. Was dafür gebraucht wird um sie Auszulösen, sprich welche Zusatzbelastungen und wie sie weiter fort geht. Die Aussage meines Tierarztes war gar nicht mal dumm. Denn mein Terrorist (und er wurde seinem Namen damals noch alle Ehre) hatte und hat immer noch sehr große Angst vorm Tierarzt. Selbst wenn ich es gemacht hätte, hätte die Gesamtsituation den Test verfälschen können. Zusätzlich bringt ein einmaliger Allergietest nichts. Er muss immer "Aktualisiert" werden und zusätzlich müssen weitere Maßnahmen getroffen werden. Da ich eh auf BARF umstellen wollte, haben wir es sein
    lassen.


    Für mein Mini Monster ist es Horror pur, wenn wir zum Tierarzt müssen, obwohl es mittlerweile sehr viel besser wurde. Ich war mir mit meinem Tierarzt da ziemlich schnell einig, das Heimtherapie für
    ihn die sinnvollste Lösung war und ist. Deswegen hatte mein Tierarzt auch den sogenannte Warscheinlichkeitstest angesprochen. Heißt, ich mache keinen Allergietest, sondern beobachte über lange Zeit das Verhalten meines Hundes. Grenze dann die mir auffallenden Symptome ein, versuche sie zu zuordnen und beginne dann erst einmal Dinge zu ändern, die für den Hund kein Gewicht tragen. Zum Beispiel den Teppich raus zu schmeißen und neuen Boden zu verlegen, oder Allergiekissen kaufen, auf BARF umstellen aber erst einmal nicht vielfältig zu füttern, was ich ja auch getan habe. Ich hätte ihm schon damals gerne mal was spannendes oder anderes gegeben, aber ich wollte eben wissen, ob er reagiert. Jetzt sehe ich ja aber, das (bis auf die Flockengeschichte) keinerlei Besserung in Kraft tritt, Symptome die auf die Ernährung fallen könnten aber gar nicht da sind.


    Vielleicht versteht ihr mich jetzt ein wenig besser. Ich mache das mit dem Kleinen schon lange mit und es dauert eben seine Zeit, bis man wirklich filtern kann und irgendwo anfangen kann.
    Ich bin Euch wirklich für eure Ansichten und Meinungen dankbar, denn wenn man selbst drin steckt, übersieht man gerne das eine oder andere. Aber wenn er wirklich auf irgendwas im Futter reagieren
    würde, dürfte sich sein Fellzustand ja z.B. nicht verbessern. Er müsste ja gleich bleiben oder sich verschlechtern. Oder wie mit den Flocken, das er sich schlimm Kratzt und die Haut auch reagiert. Aber all das ist eben nicht gegeben.


    Achso und wegen Wolfsblut. Mein Terror Gnom bekommt nie wieder Trockenfutter. Es war nur Interessant zu wissen, bezüglich Zweithund bzw. allgemein ;)
    Urlaubgibt es bei mir nur Heimurlaub oder wenn mein Hund mit darf und ich eben auch die Möglichkeiten habe, weiter so zu füttern, wie ich es möchte. Ich bin also nicht gezwungen, mir irgend einen Ersatz zu suchen und mir ist mein Teppichporsche und gerade seine Gesundheit zu wichtig, als das ich es wegen eines Urlaubes es wagen würde, die letzten Monate wieder zu nichte zu machen und es ihm wieder zu erschweren.


    Seit ich ihn habe, bin ich einzig und allein damit beschäftigt, ihn Gesundheitlich irgendwie auf einen Weg bringen zu können, der Besserung bringt. Ich habe immer gedacht, es wäre das bisschen Trockenfutter was er noch bekam bzw. einige Inhaltsstoffe und jetzt merke ich aber, das ich wohl absolut auf dem Holzweg war, weil das Kratzen bleibt (er kratzt sich nicht wund oder so) sein Fell aber richtig toll aussieht, er freude am Fressen hat und sein Gesamtbefinden ganz toll geworden ist. Ich muss jetzt also Umdenken und so langsam aber sicher wirkt mein Kopf wie eine Autobahn ihm Stau.

  • Wenn dein Hund allein von Fleisch abnimmt, würde ich mal gucken, wie hoch der Fettgehalt in dem Fleisch ist... Wenn er keine Leber frisst, brat sie mal an und misch sie unter Pansen... falls der Fettgehalt gering ist, kauf Fett hinzu...


    aus deinem allerersten Post geht für mich eindeutig hervor, dass er kein Getreide verträgt...

  • Nochmal ganz kurz ein paar Punkte zur Abklärung...
    - Flohbefall bzw Flohkontakt ( Igel, Katze als Überträger ) kannst du ausschließen? Denn es gibt auch viele Hunde, die auf den Flohspeichel extrem heftig reagieren, da reicht schon ein Biss und die kratzen sich wie wild!
    Da wäre es eventuell empfehlenswert mal über 3 Monate ein Spot on wie Stronghold zu verwenden.


    - ich rate nochmals zur Eigenblutbehandlung um das Immunsystem anzuregen, bzw zum homöopathischen Entschlacken.


    - Vorsicht mit Weichspülern bei empfindlichen Hunden. Was gut geht sind erfahrungsgemäß die Waschmittel zb von Frosch, oder andere Bio Produkte.


    - evtl ein extra Allergikerkissen anschaffen.


    - Teppiche auf jeden Fall raus.


    Viel Erfolg! Allergien sind wirklich ein ganz doofes Thema... :(

  • Nochmal ganz kurz ein paar Punkte zur Abklärung...
    - Flohbefall bzw Flohkontakt ( Igel, Katze als Überträger ) kannst du ausschließen? Denn es gibt auch viele Hunde, die auf den Flohspeichel extrem heftig reagieren, da reicht schon ein Biss und die kratzen sich wie wild!
    Da wäre es eventuell empfehlenswert mal über 3 Monate ein Spot on wie Stronghold zu verwenden.

    Flöhe hat er keine. Zumindest gehe ich davon fest aus. Aber ich kann mir mal geschwind einen Flohkamm besorgen und es überprüfen. Katzen habe ich keine, hier sind auch keine in der Nähe und Igel eigentlich auch nicht. Bis auf den einen auf der Wiese, aber der haut immer ab.

    Zitat


    - ich rate nochmals zur Eigenblutbehandlung um das Immunsystem anzuregen, bzw zum homöopathischen Entschlacken.

    Zugegeben kann ich damit gerade nicht all zu viel anfangen :blush:
    Was genau ist das denn bzw. was macht man denn da? Habe davon noch nicht gehört.


    Zitat

    - Vorsicht mit Weichspülern bei empfindlichen Hunden. Was gut geht sind
    erfahrungsgemäß die Waschmittel zb von Frosch, oder andere Bio Produkte.

    Frosch? Na supi, das rate ich meinen Kunden auf der Arbeit auch :xD:
    Allerdings als Reiniger. Ok, dann werde ich nächste Woche mal los laufen und ein anderes Waschmittel kaufen. Weichspüler habe ich eigentlich nie rein gemacht, außer es ist mir mal aus Reflex passiert. Danke.


    Zitat

    - evtl ein extra Allergikerkissen anschaffen.

    Meinst Du es geht auch, wenn ich so einen Allergieüberzug kaufe? ich habe im Internet so Zwischenbezüge gegen Milben gefunden. Den zieht man erst über das Kissen und darüber dann einen normalen Bezug. Oder so ein Spray gegen Milben für Textilien gibt es auch, aber da hab ich wieder Angst, das er auf das Spray reagieren könnte.



    Zitat

    - Teppiche auf jeden Fall raus.

    Wird gemacht.


    Zitat

    Viel Erfolg! Allergien sind wirklich ein ganz doofes Thema... :(

    Danke.
    Sind sie wirklich. Ich finde, man hat oft den Eindruck, ziemlich mittelos da zu stehen.



    Jetzt bin ich vorhin nach Hause gekommen, bin mit ihm eine schöne Runde gelaufen und jetzt kratzt er sich hier wie blöd. :(
    Und das einzige, was mir einfällt, was mal anders war, ich muss zugeben, er durfte die letzten beiden Nächte mal für kurze Zeit mit aufs Bett und kuscheln (er sucht eben nicht viel und oft nähe). Das war bestimmt sau dumm, das ich es erlaubt habe.

  • So, ein paar Maßnahmen sind ergriffen.
    Ich habe heute wie doof geputzt. Hauptsache kein Staub (auch hinter den Möbeln nicht) und bestenfalls der gnadenlose Tod aller Milben :P


    Ich habe heute auch mit einer Freundin gesprochen, deren Vater ist Apotheker. Diese Allergie Zwischenbezüge sollen wohl echt was bringen.
    Also kauf ich so ein Teil mal. Zur Zeit schleuder ich sein Kissen so oft wie möglich am Tag an der frischen Luft herum, so oft wie möglich hab ich das Fenster offen und zwei mal täglich flitz ich mit dem Wischer umher. Auch habe ich erst einmal Schlafzimmerverbot eingeführt, was er natürlich nicht versteht und glaubt ich wäre böse mit ihm. Allgemein *puh* geht es schon besser. Nur wenn er auf dem Teppich sitzt, geht es wieder los. Deswegen das Verbot.


    Ich versuche ihn jetzt auch viel mit vor die Tür zu nehmen. "Komm, wir bringen den Müll vor die Tür, ach noch mal Pipi kannste gehen, komm wir laufen los Zigaretten kaufen, ach und zur Bank muss ich im übrigen auch noch." :D


    Das findet er gut, was mich nicht wundert, aber er ist zum Glück viel ruhiger und kratzt sich erheblich weniger.


    Wenn ich könnte, würde ich ihn wahrscheinlich morgen sogar noch mit zum Arzt nehmen.