Unterschied zwischen Profis und Neulingen

  • also, es geht hier um das was profis ihren welpen durchgehen lassen können,und was ersthundehalter beachten sollten.
    ich denke das die profis,die schon immer hunde hatten,und für die der umgang mit hunden so selbstverständlich ist wie schuhe anziehen,anders mit ihren welpen/hunden umgehen können wie die ersthundebesitzer.
    die profis haben erstmal nicht dieses,oooh wie süüüß,wie klein,wie niedlich.natürlich finden auch wir die welpen nett und haben spaß an ihnen,aber dieses absolute dahin schmelzen haben wir nach dem zweiten/dritten welpen nicht mehr.........seid ehrlich :P
    und natürlich bekommt der welpe dadurch schon mit,das er nicht der mittelpunkt der welt ist. also so grundsätzliche sachen bekommt er von anfang an mit,ohne das wir besondere maßnahmen ergreifen.
    z.b. wenn er ins hosenbein beißt,wir rechnen damit,das welpe das irgendwann tut weils einfach lustig ist. wir beugen uns dann nicht runter und lachen und machen es dadurch noch lustiger.wir gehen weiter und der welpe hört von selber auf,weil er den spaß daran verliert wenn der 2beiner nicht mit macht.
    z.b. wenn der welpe auf dem sofa sitzt,obwohl vorher klar war,das er das nicht darf. dann schmeißen wir ihn da runter,ohne diskussion. wir finden das nicht eigentlich total niedlich, das der kleine da schon hoch kommt.
    wir präsentieren uns dem welpen schon ganz anders.und natürlich können wir dann auch unerwünschte dinge einfach mal ignorieren,um dem welpen eine gewisse freiheit zu geben.so das er sich mal ausprobieren darf.
    das kann aber,meiner meinung nach,bei einem neuling schon böse nach hinten los gehen.weil er einfach nicht das maß hat,was krieg ich noch in den griff,was versucht hund da gerade,und was nicht,wann wächst mir der hund über den kopf.
    ich hoffe mein geschreibsel ist verständlich,und ich freue mich auf eine ehrliche und faire diskussion :D

  • Ja da hast du recht. Die Nachberin von meiner Mutter hat einen Mops der ist zwar sehr freundlich, macht aber was er will. Nun haben die beiden (Mutter und Tochter 17) einen American Bulldog geholt. Den haben sie mit sechs Wochen von einem unseriösen Züchter für zwanzig Euro gekauft, der wollte ihn einschläfern lassen weil er am Auge operiert werden musste und der Typ wollte kein Geld ausgeben. Naja nun haben sie ihn mit Welpenmilch aufgepeppelt und der Tierarzt musste ein Auge entfernen.


    Gestern bin ich mit der Tochter und den ihren beiden Hunden und meiner Luzie spazieren gegangen, was ich da gesehen haben, naja das kann nicht gut gehen. Der kleine ist jetzt 8 Wochen alt und hat Frauchen ganz gut im Griff. Hund will nicht mehr weiter und rennt zurück, was macht Frauchen, sie rennt dauerhaft rufend hinter dem Hund her. Irgenwann hat sie ihn dann eingeholt und schrie nur er will nach hause wir müssen zurück gehen. Gut ich habe nichts gesagt weil bisher sämtliche Tipps ignoriert wurden.


    Wir sind dann zurück gegangen dann kam ein Hund von vorne sie nahm natürlich gleich den Welpen auf dem arm und der kleine knurrte schon. Um den Mops habe ich mich noch kümmern müssen weil der nicht hört und vor die Räder laüft und anderen hinterher läuft. Ständig hat dieser Mops an Luzie geklebt und wollte sie abrammeln das war sowas von nervig.


    Wir haben die Welpen dann spielen lassen und der kleine wollte Luzie beißen, den Boxer meiner Eltern hat er schon gebissen.


    Ich habe ihr am Ende des Spaziergangs dringend empfohlen zur Hundeschule zu gehen, auch zwecks Sozialisierung. Da wurde mir nur geantwortet: Mit Sit waren wir auch nicht bei der Hundeschule und das haben wir mit Monty auch nicht vor! Na gut habe ich mir nur gedacht, das geht bestimmt nach hinten los.

  • Da hast du sicher Recht !


    Die Fehler die man bei seinem ersten Hund gemacht hat, macht man bestimmt nicht noch einmal und man geht auch sicher ganz


    anders mit seinem Welpen oder Junbhund um als bei den ersten Hunden.




    Grundsätzlich sollte jeder Neuling sich über die Rasse die er sich holt GRÜNDLICH informieren, Fehler macht man dann noch


    genug. allerdings macht man dann sicher auch einige weniger.




    Zu dem Niedlichkeitsfaktor, hmmmm ich finde immer noch alle Welpen mega niedlich !!!!!!


    ......... sicher reagiere ich bei manchen Dingen anders als Neulinge trotzdem sage ich ganz oft: " ......oh, wie süß !"




    Bisher sind unsere Welpen nur an Hundeerfahrene Käufer gegangen. Wenn Kinder (besonders kleine) mit in der neuen Familie waren, habe ich mir immer die Kinder "geschanppt" und ihnen bei den Welpen gleich einen Kurs in " Wie gehe ich mit meinem


    Welpen um!" gemacht. Die Kinder sind immer sehr neugierig gewesen und haben immr sehr aufmerksam zugehört - oft dann


    auch noch die Eltern.......




    Jeden Welpenkäufer begleiten wir so gut wie möglich durch die Schwierigkeiten die am Anfang entstehen können. Teils telefonisch, teils aber auch vor Ort !




    Ich denke, wenn die Welpenkäufer sich auch mit Kleinigkeiten an ihre Züchter wenden, würde es weniger Probleme geben.


    ........ und die Käufer sollten auch beim Welpenkauf die Augen auf machen und auf gar keinen Fall einen Welpen nur aus Mitleid kaufen............

  • Wenn ich mir Hunde untereinander anschaue, wird da entweder geduldet oder korrigiert... und ein Welpe/Junghund, der einem Althund ins Fell beißt (analog zum Hosebeissen beim Menschen) bekommt sicher ne Korrektur... vielleicht nicht sofort, aber irgendwann sicher... ;)

  • Hi


    ich bin sicherlich kein Profi (und will auch keiner werden).
    Nach etlichen aufgezogenen Welpen finde ich,der Unterschied
    ist schlicht und einfach,das man mit einem gewissen Grad an Erfahrung
    weis was man wann tu und weswegen.
    Man ist nicht mehr so zimperlich,macht kurz und knapp eine Ansage.
    Wir waren ja alle mal Neulinge und mußten dies auch erst lernen.
    Erfahrung hat ein "Profi" einem Neuling voraus.


    LG Michi

  • Ich verstehe was du meinst und im Grunde gebe ich dir Recht.
    Aber ich finde es schwierig zu pauschalisieren "Anfänger" und "Profi".
    Wer ist ein Anfänger und wer ist ein Profi?
    Bei uns im Ort gibt es z.B. eine Hundetrainerin bei deren Methoden rollen sich mir die Fußnägel hoch.Aber sie ist ein Profi und ich würde mich fast als Anfänger bezeichnen.
    Manche Menschen haben schon jahrelang Hunde und bezeichnen sich als erfahren,haben aber von Tuten und Blasen keine Ahnung,
    und es gibt Anfänger,die haben es einfach drauf und haben sich eingehend mit der Thematik beschäftigt.
    Also ich denke man muss immer individuell das Hund-Halter Gespann sehen und man muss sich auf sein Gefühl verlassen.(und natürlich auf Fachkentnisse)

  • ...........
    Also ich denke man muss immer individuell das Hund-Halter Gespann sehen und man muss sich auf sein Gefühl verlassen.(und natürlich auf Fachkentnisse)



    Das sehe ich auch so !!
    Wenn ein "Anfänger" als ersten Hund einen "einfachen" Hund bekommt, tut er sich sicher leichter !!
    Mein erster EIGENER Hund war meine Zanni - sie war und ist eine traumhafte Hündin mit einem super tollem Wesen.
    Durch sie habe ich sehr viel gelernt und ich kann trotzdem nicht alles bei Lena umsetzen, da Lena ein ganz anderer Hund ist.


  • Also ich denke man muss immer individuell das Hund-Halter Gespann sehen und man muss sich auf sein Gefühl verlassen.(und natürlich auf Fachkentnisse)




    Danke dafür... :thumbup:

  • ich denke auch auch das kommt im Großen u. Ganzen auf Hund u. Halter an. Wobei man natürlich auch an Erfahrung gewinnt, je mehr Hunde man in der Vergangenheit schon hatte und dann auch in bestimmten Situationen anders bzw. auch effektiver reagieren kann... Nero ist nicht unbedingt ein "Anfängerhund" und wir haben viele Fehler gemacht, die mir jetzt nicht mehr passieren würden!!! Auf jeden Fall würde ich mich richtig vorbereiten...
    Und Welpen finde ich natürlich auch total toll (aber ohne zu quietschen wenn ich die sehe :D ) aber besonders weil es mittlerweile interessant für mich ist, zu sehen wie sie sich entwickeln, alles erkunden & eine eigene kleine persönlichkeit werden :)

  • Wir waren ja alle mal Neulinge und mußten dies auch erst lernen.
    Erfahrung hat ein "Profi" einem Neuling voraus.


    genau das meinte ich mit profi. ich hätte auch erfahren und unerfahren schreiben können ;)


    natürlich hängt das auch vom hund ab,sicherlich gibt es leichtführige hunde.die sind dann für jemanden mit wenig erfahrung leichter zu händeln.
    und natürlich gibt es auch neulinge die instinktiv genau das richtige machen. diese leute werden aber,meiner meinung nach,immer seltener.

  • Als " Profi" sieht man eben auch manche Sachen nicht mehr so eng und versucht nicht alles zu deuten und macht vieles automatisch, einige Beispiele:


    Wurmkur-- nein, wir geben sie nicht mit Wurst und eideidei, Hals auf, Tablette rein, nu schluck schon, fertig.


    Leine gehen--Ja am Anfang (7-9 Wochen) mit eideidei und guziguzi aber irgendwann, wenn er sich mal sträubt und die Bremse reinhaut, wird halt einfach weitergelaufen


    Benehmen unter Hunden-- Welpe nervt alte Hündin, die masregelt ihn, Welpe quitscht evtl, tja Pech hat sich wohl zuviel erlaubt.


    Welpe zwickt in Hände-- irgendwann folgt ein Klaps auf die Nase, verbunden mit "AUA" ruckzuck weiß er beim Spielen, daß er bei "AUA" vorsichtiger zu sein hat
    usw.usw.usw.


    Neulinge oder Ersthundehalter machen sich da viel mehr Gedanken und Sorgen, ob sie alles richtig machen, was ja auch verständlich ist. Machen aber auch oft aus irgendwas ein Problem das keins ist. Und viele können sich auch nix von anderen abschauen, was zu meiner Anfängerzeit normal war. Da war keiner da, der gesagt hat, mach mal so mach mal anders.


    Darum hab ich auf dem Hundeplatz oder beim Gassigehen kein Problem damit, sämtliche Fragen von Newcomern zu beantworten. ( Auch ich hab ja vor langer Zeit mal angefangen)

  • Wir Menschen händeln das ja auch so wenn es um Kids geht. :)
    Beim Erstgeborenen- vorsichtig, behutsam, und eben die ganze Palette......
    beim zweiten ist man bereits schmerzfrei :D

  • Also ich würde mich nie als Profi betiteln :D Aber ein Neuling bin ich auch nicht gerade. Meine 1. Hündin, die Jenny war mein Lehrmeister. An ihr habe ich enorm gelernt. Sie war ganz anders als die Schäfis... Aber das zu beschreiben ist ja nicht Sinn des Freds hier :D Bei ihr habe ich gelernt: es gibt nicht DIE Methode x (gerade bei IHR nicht) - es geht nicht alles mit "Wattebäuschen" Obwohl ich als Hundeneuling das anfangs dachte. Ich lernte..... und ich weiß heute doch nicht so viel. Aber was ich besonders lernte: Hunde zu lesen - vor allem MEINE. Das brachte sie mir sehr sehr deutlich bei.
    nach ihren Eskapaden - und Krankheiten - als Welpe bereits, bringt mich bei "neuen" Welpen nix mehr aus der Ruhe. Da geht man doch ganz anders ran. Zwergi hat als Welpe durchaus mal Löcher von den Mädels abbekommen (mehr aus Versehen) - tja er schrie - wie nur babys brüllen können. Und mein Kommentar, als ich sah "nur" ein Kratzer: "na da warste wohl mal wieder zu frech".
    bei Jenny damals war ich bei soner Kleinigkeit gleich in Sorge - das hat sich gelegt.
    WasAusbildung aber anbelangt. Nun ja da bringt Zwergi mich zum denken "ich hab doch schn öfter mal Hunden das korrekte Fuß beigebracht - bei ihm klappts nicht" . :D :D :D Nix Profi - absoluter Anfänger :D