Welpe puscht sich immer weiter hoch trotz Griff

  • Meine Madam hat furchtbar gerne in die Füße gebissen und mit diesen Nadeln tut das ganz schön weh - bin ja kein Fakir. :rolleyes: Ich hab das ziemlich schnell gelöst, indem ich erst mal streng nein gesagt habe. Hat sie nicht aufgehört, kam zum nein gleichzeitig ein Stoß. Also mit den Fingerkuppen blitzschnell in die Hals/Schultergegend pieksen, dass der hund einen Schritt weggeschubst wird. Das Nein war für sie die gelbe Karte. Hat sie gehört, hab ich ihr ein Spiel angeboten. Und auch da musste sie lernen, dass man in die Wurst beisst und nicht in die Hand.


    Mein Mann und meine Oma hatten länger damit zu kämpfen, hatten aber auch immer schöne Fußmassagen. :D

  • Hi


    ich habe auch gerade so eine kleine Ratte hier :love:
    Schlimm,wenn selbsternannte Hundetrainer/Erzieher lernbegierigen Newbies
    solche Dummheiten weismachen wollen.
    Muß auch täglich meinem Männe erzählen das der "kleine Süße" auch mal Groß wird
    und diese Spielereien wie Hosenbeine jagen,Hände knabbern usw. nicht mehr so
    spaßig sind wenn die Engelchen erstmal groß und selbstbewußt werden.
    Ich halte es altersgemäß immer kurz und einprägsam nach dem Motto "soviel wie
    nötig,sowenig wie möglich" und bin bisher immer gut damit gefahren.
    Gut kombinieren kann man immer mit positiver Bestärkung und Ablenkung.
    Bei einem 9wöchigem Zwerg würde ich Ihn mit zwei,drei Fingern am Nackenfell nehmen
    (läßt er es nicht auch bis ein Quieker kommt),zeitgleich ein Kommando wie "nein" oder "pfui".
    Er wird erstmal verdutzt sein,diese wenigen Sekunden nutze ich als Bestätigung und lenke
    Ihn mit einem Spielzeug ab,das ich dann kullere.Er wird sogleich vergessen
    was Ihm eben noch Vergnügen bereitete (mit unrühmlichen Ende) und sich auf das Spieli stürzen.
    Wiederholungen erzeugen hier den Lerneffekt.Nach ein paar Mal hat er begriffen das es unerwünscht ist.
    Unerläßlich ist hier die absolute Konsequenz.


    LG Michi

  • Ich hab das ziemlich schnell gelöst, indem ich erst mal streng nein gesagt habe. Hat sie nicht aufgehört, kam zum nein gleichzeitig ein Stoß. Also mit den Fingerkuppen blitzschnell in die Hals/Schultergegend pieksen, dass der hund einen Schritt weggeschubst wird.


    Ganz genauso mache ich das auch! Manche Hunde brauchen einfach auch einen taktilen Strafreiz, wenn sie ein bestimmtes Erregungslevel erreicht haben, um überhaupt reagieren zu können.
    Aber anders läuft es unter Artgenossen ja auch nicht: da kommt ein Blick, dann ein Knurren und wenn das immer noch nicht reicht ein Wegschnappen, ein Schnauzengriff oder ein Anrempeln.


    Natürlich muss das Ganze immer dem Hund und der Situation angepasst sein. Wie schon oben erwähnt wurde, haben auch erwachsene Hunde oftmals viiiiiel Geduld mit Welpen und lassen ihnen auch einiges durchgehen; und unterscheiden auch sehr genau unter den einzelnen Welpentypen, was die Strafe angeht. Der eine braucht eben ein wenig mehr, wo der andere schon längst die weiße Fahne geschwenkt hat.

  • Gut kombinieren kann man immer mit positiver Bestärkung und Ablenkung.


    Das finde ich auch total wichtig!


    Bei meinen ersten beiden Hunden (Dusty und Elli) habe ich das versäumt; und habe wahrscheinlich auch unangepasst hart gestraft (so nach dem Motto direkt mal die volle Packung, dann ersparen wir uns weiteres :blush: ). Dadurch wurde das Abbruchsignal einfach nur extrem negativen besetzt und das Resultat war Meideverhalten und mit Sicherheit auch ein Stück weit Vertrauensverlust.


    Bei den darauf folgenden Hunden gab es nach dem Abbruchsignal mit anschließendem Gehorsam immer eine positive Bestärkung. Wenn ich heute das Abbruchsignal gebe, gehen nicht wie bei Dusty und Elli die Ohren nach hinten, sondern man ist in freudiger Erwartung was als nächstes kommt.


    Allerdings muss man die Sache mit Abbruchsignal und positiver Bestärkung auch gut timen, um das Entstehen einer Handlungskette zu vermeiden; nicht das der Hund die positive Bestärkung mit dem Fehlverhalten (Z.B. Hosenbein beißen) verknüpft!

  • Man muss schon auch unterscheiden. Wenn mein Welpe so wäre wie Jasmin 88 es beschrieben hat, dann würde ich auch nicht bloss ignorieren sondern eine klare Ansage mit Schnauzen- oder Nackengriff machen. Das Verhalten ist dann doch zuviel des Guten.


    Im Normalfall ist das in die Hosen beissen aber eher eine beuteorientierte Aktion, die der Welpe ausprobiert und die auch irgendwie in sein Lernrepertoire gehört. Wenn es zu lästig wird, dann "pflücke" ich sie auch mit einem Schnauzengriff ab und lenke sie ab.


    Bei den Welpen meines N-Wurfes habe ich so eine Szene in einem Video. Da hingen mir dann auch die 2 Mädels an den Hosen - was sich aber von ganz alleine gegeben hat. Wer will kann hier gucken: http://www.working-dog.eu/wurf-details/11994/von-den-Welfen Es ist das erste Video, steht auch im Text dazu.

  • Ich hab ihn immer an den hinterläufen geschuppst wenn er was nicht machen sollte! Hat mir mal ne Tierärztin gezeigt! Sollen angeblich die Muttertiere auch machen! Ob das stimmt weiß ich nicht! aber bei mir hats geholfen! Hat sich auch immer gleich hingelegt und blöd geguckt!


    Natürlich gleich mit einem verbotswort kombiniert wie "nein", "aus" oder "pfui"!