Beschützertrieb

  • Hallo zusammen,


    Jetzt muss ich mich mauch mal an euch wenden... Meine Asti ist jetzt gut 10 Monate alt und entwickelt, so glaube ich, einen richtigen Beschützertrieb.


    Beim Gassi gehen will sie eigendlich immer vor mir gehen, was ich aber unterbinde in dem ich sie kurz halte.


    Wenn uns andere Hunde begegnen geht sie sofort nach vorne und macht Alarm. Wenn ich sie hinter mir halte und ich mich qusai vor sie stelle ist es wesendlich besser.


    Am besten sieht man es am Hupla. Gestern getestet mit einem Schweizer Sennenhund (Rüde ausgewachsen 55 kg). Beide Hunde sind am Platz und spielen. Mein sohn (18 Jahre) und der Besitzer des anderen Hundes sind dabei. Ich betrete den Platz und sofort beisst sie ihn weg und jagt ihn. Verlasse ich den Platz wieder spielen sie wie ein altes Ehepaar...


    ?(


    Was tun ???


    um Tipps bin ich Dankbar


    Gruß


    Peter

  • Das hat nichts mit Beschützertrieb zu tun, sondern ist schlicht Pöbelei! Eine Frage des Grundgehorsams und der Führung im "Rudel" (Mensch-Hund-Gespann): Du musst ihr klarmachen, dass DU bei allen Begegnungen mit Mensch und Tier die Situation kontrollierst und nicht sie. DU musst verdeutlichen, was DEIN Hund in einer Situation tun soll und heutzutage läuft das meist auf ruhiges Ignorieren der anderen hinaus. Schutzinstinkt sieht anders aus. Die Episode auf dem Hundeplatz klingt auch nicht nach richtiger Aggression.

  • Hmm... OK, kann ich nachvollziehen ...


    Aaaaber.... Wie mache ich ihr das klar.... Wenn ich sie hinter mich ziehe geht es ja....


    Ich bin mir sicher das es meine Hündin könnte, scheinbar bin ich zu dumm es ihr klarzumachen ... :rolleyes:




    Gruß


    Peter

  • Wie mache ich ihr das klar....


    Na ja, wenn sie zum Beispiel bei Hundebegegnungen Theater macht, kommt zur kurzen Leine das Kommando "nein", man lässt sie in Sitz oder Platz gehen oder läuft zielstrebig seinen Weg. Ich persönlich habe für diese Situationen ein eigenes Wort für "Ignorieren" anderer Hunde.

  • kann es sein,das du in diesen situationen schon angespannt bist?? also die sache gestern,hast du da nicht schon beim betreten des platzes "drauf gewartet" ,das sich das verhalten deiner hündinn ändert??


    meist ist es so das der hund die unsicherheit des beitzers spürt,und dann anders reagiert. das erlebe ich sehr oft,wenn ich alleine mit den hunden arbeite ist alles super und locker.sobald der besitzer dazu kommt dreht der hund sich total.


    ich hab das übrigens zwischendurch auch mit meiner cori erlebt.sie war früher öfter bei meinen freunden,deren hunde sind total ruhig und ausgeglichen.also das genaue gegenteil von meiner cori.ich hab mir immer sorgen gemacht,das meine verückte da so ne unruhe rein bringt und alle nervt. meine freundin meinte immer,das sich cori bei ihr auch total ruhig verhält.erst wenn ich dazu kam,wurde sie nervös,rannte hin und her und nervte.
    inzwischen hab ich das ganz gut im griff ;)


    und noch zu der sache an der leine. ich würde mich nicht immer vor sie stellen,oder kurz halten.durch das kurz halten an der leine verstärkst du das pöbeln nur noch. versuch mal die leine lockerer zu lassen,entspannt zu bleiben und weiter zu gehen.wenn sie nach vorne geht,kommt ein scharfes "nein" und du machst kehrt.dann lockst du sie freundlich mit und lobst sie wenn sie sich auf dich einstellt.

  • durch das kurz halten an der leine verstärkst du das pöbeln nur noch. versuch mal die leine lockerer zu lassen


    Das wird am Anfang aber noch nicht möglich sein, bevor die Hündin das Kommando verinnerlicht hat! Die ersten Male muss man ja einwirken!

  • Naja, wir werden sehen ob es hilft.... :thumbup:


    Euer Wort im Gehörgang meiner Maus ... haha...




    Dank nochmal




    Peter