Diskussion zu Größe und Gewicht des DSH ( Körmaß etc.)

  • :blush: ..oh danke..


    Ja ich denk mal das wird mit der Zeit schon kommen ...

  • die meißten wollen aber nur die überlaufenden Linien haben , nimmt man was unbekanntes, dann wird man nix los

  • hm .. die meisten wollen nicht mehr die überhäuften Linien.. (ich dreh es mal um) :)


    Für Züchter ist es sicher ein Risiko, wenn man den Welpen-Absatz (schlimmes Wort) betrachtet, eine unbekannten Rüden zu nehmen. Das Wissen aber, das ein Rüde aber weniger an seine Nachkommen mitgibt, haben viele.


    Ich stelle mal etwas in den Raum: das zumindest ist mein Gedanke für meine Zuchtziele in der Zukunft.. ( ich bin halt oft mal andersdenkent)


    Wenn man nun eine Abstammungtechnisch gut veranlagte Hündin hat, warum packt man "nur" die 1 auf die Hündin und dann geht es in die Zucht ??? Ich finds ..sorryyy langweilig... Ich möchte Hündinnen, die sich im Sport/Dienst vorher bewiesen haben, bis dahin haben sie auch die gewisse Mentale Reife, heisst für mich 3-4 Jahre ..eher 4.. wenn die Hündin bis dahin ihr 3 gemacht hat, und das ohne sie dahin "gedrückt" zu haben, dann ist sie für mich ein Gebrauchshund.


    Bis dahin, seh ich auch ob sie Fitness mitbringt, ich seh wie sie läuft oder sich eventuelle Zipperlein einstellen...


    Der zweite Aspekt für mich ist, man sieht diese Hündin auch mal auf Prüfungen (oder wenns mal gut läuft) auch auf Meisterschaften, was für ambitionierte Sportler, die vielleicht nach Nachwuchs suchen, auch ganz interessant zu sehn ist.


    Der Rüde in der Zucht, sollte zwar auch eine wichtige Rolle spielen, aber die gewichtung sollte eine andere werden..


    Oh ich schreib später mal mehr.. ich muß mich ja fertig machen und zur arbeit.. hihi :)

  • am Absatz ( ich sag das jetzt mal so ) merkt man aber sofort ob man einen gefragten Rüden genommen hat oder eben einen unbekannten

  • Kommt halt auf den Käufer an, Erstkäufer, ganz unbedarft, eingelesen, gut/schlecht Beraten.


    So tendenziell, würde ich den kleinen Züchter, der seine Hunde selber sportlich anspruchsvoll führt bevorzugen, aber wenn ich jetzt mehrere gute Hunde kennen würde, oder es eine Wurfwiederholung eines guten Wurfes gibt, würde ich auch bei einem "großen" kaufen. Ein bisschen Egoist wäre ich da schon, schlussendlich ist es eine Entscheidung für eine Hundeleben und ich will als Hobbysportler ja in erster Linie einen guten Hund.


    Edit: In erster Linie einen gesunden... ;)

  • Das ist letztendlich völlig egal ob man einen bekannten Rüden wählt oder einen unbekannten: Welpenverkauf ist immer ein Gefühl wie auf hoher See, man weiß nie was kommt! Du machst einen Wurf und hättest 50 Welpen verkaufen können. Und dann machst Du eine Wurfwiederholung und Deine Welpen sind in der 8. Woche und Du hast erst für einen oder zwei einen festen Käufer. Zumindest dann wenn man etwas kritisch damit ist an wen man seine Welpen verkauft.


    Natürlich ist es toll wenn man eine Zuchthündin hat die auf der LGA oder BSP war. Viele Züchter haben aber dafür zeit- und/oder trainingstechnisch nicht die Voraussetzungen. Schon LGA-Teilnahmen sind unglaublich zeitaufwendig geworden, wenn man halbwegs mit den Profis, die den ganzen Tag nichts anderes machen als Hunde auszubilden, mithalten möchte. Wer nebenher noch arbeiten geht, Haushalt und Familie hat und vielleicht auch noch ein klinzekleines bisschen Leben außerhalb des Hundesportes, schafft so etwas nur wenn er ein optimales Trainingsumfeld relativ nah vor seiner Haustüre hat. Aber auch dann funktioniert es eigentlich nicht wenn man nebener noch züchtet. Man hat dann ja i.d.R. nicht nur einen Hund für den Sport, sondern auch mind. eine(n) Rentner(in) und evtl. schon was Junges das "nachwächst". Insofern kann ich es nachvollziehen (geht mir ja selbst so) daß viele Züchter mit blutlich sehr gut veranlagten Zuchthündinnen nicht überregional führen und sich auf Ortsprüfungen beschränken. Man hat nur eine beschränkte Stundenzahl an Freizeit, und wenn man sich verzettelt macht man nichts mehr vernünftig. Im Sport- bzw. Zuchtgeschehen sind dann schnell die Hunde die Leidtragenden.

  • So nun auf Arbeit.. Becher Kaffee und jut :)


    @Tux.. ansich sehe ich es auch so, in erster Linie möchte man ja den gesunden Hund (heutzutage schon schwer zu bekommen) jedenfalls beim DSH.. und wir gehen ja vom IST Zustand aus.. Ich betreibe es in erster Linie ja auch als Hobby, habe aber schon ambitionen nach etwas mehr..


    Für mich stellt sich die Frage: Wie sieht es in ein paar Jahren aus? (da geh ich mal mit Managarm ein wenig Konform) wenn bei den Käufern und Züchtern kein Umdenken beginnt, wird es im Zuchtbereich DSH eher schlecht aussehn.


    Leider steht der Kommerz in unserem "Hobby" fast schon an erster Stelle, wenn ich sehe wie viele Würfe pro Jahr fallen und welche Zwinger da die meisten Würfe "produzieren" hm.. "Ich glaube da nicht mehr an gesunde selektive Zuchtpartnerauswahl" seitens bestimmter Zwinger.. Leider..


    DA finde ich das Grundgerüst des RSV200 zur Zucht wirklich klasse.. aber auch noch in den Kinderschuhen..


    @ Wachbär:


    so ist es ja wirklich, vielen fehlt die Zeit sich intensiver mit dem Training zu befassen... und man muß ja nicht LGA oder höher führen um mit ner guten Hündin nen Wurf zu machen... Nur worauf ich hinaus will, warum so viele es nicht mal abwarten können, mit ner Hündin nen Wurf zu machen, die grad mal mit hängen und würgen die 1 gemacht hat und Kopfmässig noch nicht mal so weit ist.. warum lässt man den Hunden nicht Zeit sich zu entwickeln und zu Zeigen was sie nun an veranlagung mitgebracht haben...???




    So ich muß mal wieder was tun..


    hoffe aber das dieses Thema weiter so spannend bleibt.. :) ich finde unterschiedliche Ansichten und Meinungen zu diesem Thema unwarscheinlich wichtig ...

  • Die Sache mit dem Welpenabsatz ist stellenweise schon nervenaufreibend!!!


    Meinen ersten Wurf habe ich mit zwei völlig unbekannten Hunden gemacht; Besitzer völlig unbekannt; mein Zwinger noch viiiiel unbekannter. Ich hab mir auf gut Deutsch den Ars... aufgerissen, dass die Welpen in ordentliche Hände kommen. Von den 6 Welpen sind zwei in "Sportlerhand" gegangen; 2 saßen mit 14 Wochen noch bei mir; es sind nur zwei geröngt worden; Eine Hündin hat jetzt mit 3 1/2 Jahren die BH...
    Züchterisch gesehen war das Ganze wohl ein absoluter Reinfall :(


    Bei meinem zweiten Wurf hab ich es unbewusst anders gemacht: ich hab den Deckrüden eines sehr bekannten Hundeführers gewählt (der Rüde hatte zu dem Zeitpunkt allerdings auch grade mal die SchH1); und siehe da, die Welpen waren mit 6 Wochen alle vergeben! 5 von 6 Welpen gingen in Sportlerhand, einer in den Rettungshundebereich; 5 Nachkommen sind geröngt und sportlich läuft es super.


    Danach braucht man ein wenig Glück, gute Nachkommen, eine aktuelle Homepage, einen guten Draht zu den Nachkommenbesitzern und ein paar Kontakte und die Wolken am "Welpenabsatzhimmel" beginnen sich zu lichten ;) - unabhängig davon, ob der Deckrüde der Bundessieger war oder ein unbekannter Rüde aus der Nachbar-OG.


    Ich denke es ist vor allem sehr wichtig, dass man sich selbst treu bleibt! Wenn man anfängt mit dem Strom zu schwimmen und sich als Nr. 312 beim meistbesuchten Deckrüden einreiht, nur um die Welpen verkaufen zu können, ergibt das nicht unbedingt ein Bild einer seriösen, durchdachten Zucht.
    Ich plane meine Verbindungen einzig und allein nach meinem Geschmack und habe dabei den Hund vor Augen, den ich in Zukunft gerne führen würde! Wenn sich dabei noch ein paar andere Leute finden, denen es genauso geht wir mir, bin ich super happy - wenn nicht wohnen eben alle im Nasuland ^^

  • die zuchthündin ist für mich erst einmal wichtiger als der deckrüde..ich achte zum beispiel darauf ob ihre wurfgeschwister mängel oder vorzüge haben..und dann schau ich die linie der zuchthündin mir an und hole informationen dazu ein..das kann schon eine weile dauern..wenn da aber schon für mich zweifel bestehen..brauch ich mir den deckrüden garnicht anschauen und dessen blutlinie..


    da ich ja nicht jeden tag einen hund kaufe ..kann ich ja im voraus planen und mir schon passende zuchthündin vor ort ansehen..eine lga oder bsp muss eine zuchthündin nicht unbedingt haben..die zuchthündin muss mir gefallen wenn ich sie sehe auf den hundeplatz beim arbeiten..auch ist mir da egal ob der hundeführer bekannt ist oder nicht...


    auch wenn ich viele hundesportler und züchter kenne gibt es nur wenige auf dessen meinung ich auch beim hundekauf vertraue..


    wie sagt der volksmund ..es ist nicht alles gold was glänzt...


    lg fred

  • @ Nadine...


    du hast für mich die richtige Einstellung!


    Wichtig ist natürlich ein wenig Vitamin -B... und ein bisschen Glück gehört nunmal auch dazu..


    Man muß sich und seiner Linie treu bleiben/und bleiben können.. und auch ein wenig mehr in die Zukunft denken.


    Und nochwas, züchterischen Reinfall beim ersten Wurf?? na das seh ich nicht so... Es braucht schon Jahre um zu sehn, was das von einem gesetzte Ziel gebracht hat...


    :-)))

  • Es ist immer etwas schwierig.
    Wir haben damals beim ersten Wurf einen bekannten Rüden genommen. Andere Sportler haben sich trotzdem nicht gemeldet. 5 Hunde gingen allerdings in die eigene OG, sodass wir sehen konnten, wie sie sich entwickeln. 3 von denen wurden auch geröngt, aber keiner wurde eingeschickt. Ne Prüfung hat auch nur einer gemacht, der Rest hatte keine Lust.
    Beim nächsten Wurf haben wir den eigenen Rüden genommen, dau haben uns die Vereinskollegen überredet. Einer davon ging auch in die eigene OG, der Besitzer hat aber nach der BH aufgehört mit dem Hundesport. Geröngt wurde er auch nicht.
    Bei dem D-Wurf lief es dann besser. Quasimodo hatte zu dem Zeitpunkt die SchH 2 und war auch noch nicht so bekannt, trotzdem ging fast der ganze Wurf an Hobbysportler. Nicht alle haben Prüfungen gemacht, aber die Hunde werden regelmäßig gearbeitet und es wurden auch mal Bilder eingeschickt.
    Beim nächsten Wurf gingen auch die meisten in Sporthand.


    Mir ist die Bekanntheit des Rüden auch egal, ich gucke auch nach Hunde, die nur auf OG-Ebene geführt werden.
    Bei unbekannten Linien ist auch das problem, dass ich selber nicht richtig weiß, was da drin steckt. Würde ich die Linie kennen, wäre das was anderes.


    Bei meinem letzten Wurf hat einer hin und her überlegt, ob er ne Hündin nimmt. Er hat keine genommen, weil er die Mutterlinie nicht kennt.
    Und so ist es doch: was der bauer nicht kennt.... :D

  • @ a-steffi: Doch, glaub mir es war ein Reinfall :D
    Ich hab nicht die ganze Wahrheit erzählt... :S ; vielleicht hab ich die zwei Einhoder vergessen zu erwähnen; die Allergien; den Rüden, der erst vor kurzem mit Hirntumor eingeschläfert wurde und die Hündin, die wir uns behalten hatten - die für einen Ball oder ein Leckerchen nur ein müdes Gähnen übrig hatte... Ach ja, und die Hündin, die mit 1 1/2 Jahren aus dem Sport genommen wurde, weil sie ständig irgendwelche neuronalen Ausfälle hatte!
    Ich stell mir grade vor, was passiert wäre, wenn die tatsächlich alle geröngt worden wären... :blerg:


    Wenn ich es recht bedenke, ist "züchterischer Reinfall" noch harmlos ausgedrückt! Das war eine absolute Katastrophe!!!
    Ja so läuft das, wenn man wenig Ahnung hat, sich noch von Vereinskollegen bequatschen lässt und einfach mal munter drauf los züchtet! Dann kommt Mutter Natur und rüttelt dich mit dem Vorschlaghammer wieder wach :D


    Aber ich hab daraus gelernt!
    Und ich könnte jeden Tag Dankgebete zum Himmel schicken, dass ich meine Elli habe, auf der ich letztendlich doch noch eine ordentliche Zucht aufbauen kann! Denn diesbezüglich kann ich dem Rest nur Recht geben: ohne vernünftige Zuchthündin, brauche ich mir auch über den Vaterrüden keine Gedanken machen!

  • da steckt man einfach nicht drin, zumal es zu solchen sachen keine aufzeichnungen gibt.


    welche elterntiere waren das?


    so was kann auch den erfahrensten Züchter passieren.

  • Die Mutter war "Elli von den Wölfen" und der Vater "Gerry vom Wällerhorst"