Sicher ist, daß mit jedem Zentimeter an Größe das Gewicht überproprtional steigt. Soviel zur Wenigkeit.
LG
Manfred
Danke! Ich dachte schon, hier wird wie im anderen Forum die Realität ignoriert!
Sicher ist, daß mit jedem Zentimeter an Größe das Gewicht überproprtional steigt. Soviel zur Wenigkeit.
LG
Manfred
Danke! Ich dachte schon, hier wird wie im anderen Forum die Realität ignoriert!
Und ob ein Rüde 64 cm groß ist, 65 oder 66, seine Fähigkeit zum ausdauernden Hüten sind ganz wo anders zu suchen. Ich wage mal zu behaupten daß Du mit bloßem Auge manche 65er oder 66er Rüden nicht von einem 64er unterscheiden kannst. D.h. den 64er aufgrund seiner gesamten Anatomie her für größer einschätzt als den 65er oder 66er.
Es geht hier aber nicht um einen Zentimeter, es geht um die Gesamtentwicklung und die tendiert nach wie vor zu Übergrößen, auch wenn du das leugnest! Ich persönlich kenne nur noch Hündinnen am oberen Rand (60cm) mit maskulinem Gepräge und Rüden, deren 65cm wahrscheinlich im gestreckten Galopp gemeseen wurden! Mein Züchter des Vertrauens und ich ziehen jetzt seit vielen Jahren DSH im unteren Bereich, Hündinnen zwischen 55-57cm und Rüden 60 bis 62cm! Trotz aller Erfolge auf dem Platz und beim Arbeiten überhaupt (Zoll und Polizei sind meist begeistert), kriegst du diese Hunde an Privatleute und Laien nicht los, weil die ihnen zu klein sind! Beim Welpen heißt es schon, ach sind die kieln und beim adulten Hund fragt man, ob die noch wachsen würden! Die Normalgröße oder mittlere Größe gilt den Meisten als nicht mehr vermittelbar!
Alles anzeigenJepp, in diesem Punkt kannst Du wirklich ein Auge zudrücken in der Zucht! Ein etwas zu großer Hund ist ja nicht krank.
"Züchten" bedeutet "selektieren". Wobei es Kriterien gibt, die K.O.-Kriterien sind. D.h. bei ihnen bedeutet das Auftreten eines Merkmales daß man ein Tier komplett aus der Zucht nimmt. Z.B. wenn ein Tier krank ist. Andere Kriterien sind aber keine K.O.-Kriterien. Z.B. die Größe. Hier selektiere ich auch, aber nicht dadurch daß ich ein Tier aus der Zucht nehme. Denn dieses Tier kann abgesehen von seiner Größe viele Vorzüge haben: Erstklassige Hüften und Ellenbogen, eine tolle Wirbelsäule, ein super Wesen, tolle Arbeitsveranlagungen, tolles Instinktverhalten etc. Hier wird dann nicht über einen Zuchtausschluß selektiert, sondern über die Auswahl der Zuchtpartner.
Du kannst bei manchen Verpaarungen einer 58er Hündin mit einem 63er oder 64er Rüden mehr große Hunde raus bekommen als bei anderen, wo Du eine 60er Hündin mit einem 65er Rüden verpaarst. Es ist leider nicht alles so einfach wie sich das Zuchtlaien manchmal vorstellen.
Im ürigen halte ich Hunde, die 1 bis 3 cm über dem Maß liegen, nicht für ein Problem. Wer schon läger dabei ist wird sich noch an "Hochzuchtponys" erinnern, bei denen die Rüden eher 75 als 65 cm hatten. Das war ein Problem...
Nein, das sehe ich anders! Ein zu großer Hund ist nicht krank, aber er fällt aus dem Standdard und darf deshalb nicht mehr mitmachen! Punkt! Es gibt nun wirklich genug DSH, damit der Genpool nicht verengt wird! Dass immer mal was rauskommt; was nicht passt, weiß doch jedes Kind: Mal Langstockhaar, mal weiß, mal zu groß oder klein! Desghalb von Wundertüten zu sprechen und von Unwägbarkeiten der Zucht, ist meines Erachtens nicht statthaft! Du weißt selbst, wie schnell sich Entwicklungen verselbständigen! Wenn die Größe kein KO-Kriterium ist, müssen wir uns über die Entwicklung zu immer größeren Tieren nicht wundern! Es gibt genug Hunde mit absoluter gesundheit, tollem Wesen und guter Arbeitsveranlagung; die innerhalb der Größe liegen und die angesprochene Selektion über den Zuchtpartner beißt sich ja mit deiner obigen Ausage, dass trotzdem alles Mögliche rauskommen kann! Überdies können sich die Erbanlagen des übergroßen Rüden stärker durchsetzen! Nein, nein - das ist ein Lotteriespiel, Va banque reinsten Wassers!
Übrigens: Ich kenne persönlich über ein Dutzend Irische Wh, nicht einer davon wurde älter als acht Jahre, von ihrem Gewatschel und über die eigenen Beine fallen mal ganz abgesehen; von denen konnte kein einziger mehr Wild hinterherrennen! Die waren aber auch statt um die 80cm, sicher bald an einen Meter hoch!
Mein Freund aus Ranis, das ist hier gleich nebenan, hat wieder zugeschlagen: http://www.otz.de/web/zgt/lebe…ster-im-Hueten-1592820577! Fragt den mal, was er von sehr großen Hunden hält!
Überall, wo ich hinkomme, werden meine 62-63er Rüden belächelt, wenn sie neben den Großvieheinheiten stehen! Allerdings nur so lange, bis das Arbeiten angeht ...
Dann scheine ich überall dort zu sein wo Du nicht bist. Denn ich sehe überall auch kleine Hunde beim Arbeiten. Und warum sollte jemand, der einen 58er Mali oder Airedale führt, über einen 62er DSH lächeln? Das tun ja selbst nicht mal die Hochzuchtleute, mit denen ich bisweilen arbeite. Liegt vielleicht auch mit daran daß ich mich nicht über deren Hunde lustig mache. Ich habe auch noch nicht mitbekommen daß sich jemand über einen Hund wie z.B. Kalle Welzbachtal lustig gemacht hat.
Was ich mir aber vorstellen kann ist daß ein ewiges Gelästere über die Hunde anderer entsprechend quittiert wird...
du bringst es auf dem punkt....
Es geht hier aber nicht um einen Zentimeter, es geht um die Gesamtentwicklung und die tendiert nach wie vor zu Übergrößen, auch wenn du das leugnest! Ich persönlich kenne nur noch Hündinnen am oberen Rand (60cm) mit maskulinem Gepräge und Rüden, deren 65cm wahrscheinlich im gestreckten Galopp gemeseen wurden! Mein Züchter des Vertrauens und ich ziehen jetzt seit vielen Jahren DSH im unteren Bereich, Hündinnen zwischen 55-57cm und Rüden 60 bis 62cm! Trotz aller Erfolge auf dem Platz und beim Arbeiten überhaupt (Zoll und Polizei sind meist begeistert), kriegst du diese Hunde an Privatleute und Laien nicht los, weil die ihnen zu klein sind! Beim Welpen heißt es schon, ach sind die kieln und beim adulten Hund fragt man, ob die noch wachsen würden!
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Nein, das sehe ich anders! Ein zu großer Hund ist nicht krank, aber er fällt aus dem Standdard und darf deshalb nicht mehr mitmachen! Punkt! Es gibt nun wirklich genug DSH, damit der Genpool nicht verengt wird!
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Es gibt genug Hunde mit absoluter gesundheit, tollem Wesen und guter Arbeitsveranlagung; die innerhalb der Größe liegen und die angesprochene Selektion über den Zuchtpartner beißt sich ja mit deiner obigen Ausage, dass trotzdem alles Mögliche rauskommen kann! Überdies können sich die Erbanlagen des übergroßen Rüden stärker durchsetzen! Nein, nein - das ist ein Lotteriespiel, Va banque reinsten Wassers!
Wie gesagt, anscheinend leben wir in völlig verschiedenen Welten. Ich kenne gleich zwei Schutzdiensthelfer, die in der letzten Zeit nur noch darüber jammern daß vor allem viele Hündinnen bezüglich der Größe an der Untergrenze liegen und auch ziemlich zierlich sind, so daß sie bei ihren Kriterien der Welpenauswahl nur noch ganz wenig Möglichkeiten haben. Wenn Du hintereinander zwei Hunde aufziehst die das Mindestmaß nicht erreichen ist das halt auch nicht so toll. Ich habe es auch noch nicht erlebt daß man Welpen, die später im unteren Größenbereich liegen, schlechter verkaufen kann als solche, die später Obergrenze erreichen. Das kannst Du doch beim Welpen noch gar nicht erkennen, welches maß er später haben wird. Zudem kenne ich aus dem Agilitybereich HF, die gezielt kleine und kurze DSHs suchen.
Und letztendlich geht es Dir doch um einen oder zwei Zentimeter. Du hattest selbst geschrieben daß Du bei einem Rüden 66 cm noch gelten lassen würdest (damit liegt er auch voll im Rahmen der Zuchtordnung, denn 1 cm Über- oder Untergröße ist lt. Standard tolerabel), 67 cm aber nicht mehr. Folglich geht es Dir doch um genau diesen einen Zentimeter, durch den ein ansonsten sehr wertvoller Hund aus der Zucht genommen werden würde.
Und die "genug Hunde mit absoluter Gesundheit, tollem Wesen und guter Arbeitsveranlagung", die aus keinem zu engen Genpol kommen, möchte ich von Dir mal gezeigt bekommen. Vermutlich legen wir zwei Beide gänzlich unterschiedliche Kriterien bei diesen Begriffen an, denn ich habe nach einjähriger Suche gerade mal einen für meine Hündin passenden Zuchtpartner gefunden. Leider besitzt der inzwischen keine Zuchtzulassung mehr im SV, und bei dem Rüden, den ich für den zweiten Wurf meiner Hündin im Auge habe, gehe ich schon wieder mehr Kompromisse ein als bei dem ersten Zuchtpartner meiner Hündin. Ich hoffe bis dahin noch auf einen Lichtblick (bei dem alles stimmt), aber durch meine bisherige Zuchttätigkeit weiß ich leider daß man darauf vergeblich wartet.
Übrigens: Ich kenne persönlich über ein Dutzend Irische Wh, nicht einer davon wurde älter als acht Jahre, von ihrem Gewatschel und über die eigenen Beine fallen mal ganz abgesehen; von denen konnte kein einziger mehr Wild hinterherrennen! Die waren aber auch statt um die 80cm, sicher bald an einen Meter hoch!
Die Wölfe, die ich kenne, sind entweder früh an genetisch bedingtem Knochenkrebs oder genetisch bedingten Herzerkrankungen gestorben (beides betrifft auch kleinere Rassen), oder aber sie sind für ihre Größe erstaunlich alt geworden.
Allerdings nur so lange, bis das Arbeiten angeht ...
Und da der DS ein Gebrauchshund ist, ist vor allem auch der Größenfaktor ein wesentliches Element. Ich hatte Mehrfach diese "übergroßen" Hunde aus der Hochzucht in der Prüfung - sie waren durchweg nicht mehr in der Lage, die 1- m Hürde frei zu springen.
FG
Manfred
Das liegt aber nicht an der Größe, sondern an der Anatomie/Winkelung. Ich kenne ettliche Riesenschnauzer und Dobermänner, die wunderbar frei springen. Bei Risthöhen von um die 70 cm. Ebenso kenne ich viele Hunde um die 55 bis 65 cm, die einen Springstil haben wie ein landender Albatros.
Richtig, weil mit der wachsenden Höhe das Gewicht überproportional steigt und so die Anatomie (Statik?) nicht mehr paßt. Habe selbst Riesenschnauzer geführt und bin viel in Dobermann- Kreisen verkehrt. Kenne daher ihre Leistungsfähigkeit. Sie haben aber eine andere Anatomie.
FG
Manfred
DSH aus Hochzucht- und aus Leistungslinien haben aber auch oft eine sehr unterschiedliche Anatomie. Zudem geht es ja nicht darum daß Übergröße das Zuchtziel sein soll. Sondern darum ob es wirklich notwendig ist jeden Hund, der einen Zentimeter zu groß ist, aus der Zucht zu nehmen. Meiner Ansicht haben wir bei unserer Rasse weitaus größere Probleme als daß es sinnvoll wäre sich durch so eine Maßnahme den Genpol unnötig einzuschränken. Der ist nämlich, wenn man etwas kritischer selektiert, gar nicht so groß wie manch einer offensichtlich annimmt. Zudem vererbt nicht jeder große Hund automatisch auch groß.
Zudem geht es ja nicht darum daß Übergröße das Zuchtziel sein soll. Sondern darum ob es wirklich notwendig ist jeden Hund, der einen Zentimeter zu groß ist, aus der Zucht zu nehmen.
Das Zuchtziel ist der mittelgroße Hund - aus gutem Grund. Ein Hund mit 1 cm Übergröße kann ja in der Zucht bleiben. Der Züchter muß diesen Umstand halt in seinen Planungen berücksichtigen. Wenn man aber nicht konsequent auf die Einhaltung des Größenfaktors achtet, kommen Ergebnisse, wie man sie aus der Vergangenheit in der Ausstellungszucht erlebt hat.
Im Übrigen kann ich beim besten Willen nicht glauben, daß es auch nur einen einzigen Hund mit Übergröße gibt, der aufgrund seiner sonstigen Gebrauchhundqualitäten unbedingt in die Zucht kommen muß. Da gibt es ganz sicher Alternativen, die innerhalb der vorgegeben Größe sind. Zumindest kenne ich viele - ohne jetzt ein einzelnes Tier herausheben zu wollen.
Sicher muß nicht jeder große Hund sofort große Hunde vererben. Aber er gibt dies in seinen Erbanlagen weiter. Natürlich gibt es auch weitere Probleme in unserer Rasse, die aber ebenso konsequent angegangen werden müßten.
LG
Manfred
Meiner Ansicht haben wir bei unserer Rasse weitaus größere Probleme
Ja, es gibt in unserer Rasse weitere Probleme. Die Bekämpfung derselben erfordert Konsequenz. So kann ich nicht einerseits z. B. Konsequenz hinsichtlich Nervenstärke und Selbstsicherheit fordern, sie aber beim Größenfaktor weglassen. So schaffe ich doch nur eine neue "Baustelle".
LG
Manfred
DSH aus Hochzucht- und aus Leistungslinien haben aber auch oft eine sehr unterschiedliche Anatomie. Zudem geht es ja nicht darum daß Übergröße das Zuchtziel sein soll. Sondern darum ob es wirklich notwendig ist jeden Hund, der einen Zentimeter zu groß ist, aus der Zucht zu nehmen. Meiner Ansicht haben wir bei unserer Rasse weitaus größere Probleme als daß es sinnvoll wäre sich durch so eine Maßnahme den Genpol unnötig einzuschränken. Der ist nämlich, wenn man etwas kritischer selektiert, gar nicht so groß wie manch einer offensichtlich annimmt. Zudem vererbt nicht jeder große Hund automatisch auch groß.
Ganz meine Meinung!!
Sicherlich muß der Größenfaktor beachtet werden, das wird ein gewissenhafter Züchter auch tun.
Ich nehme aber auch lieber einen Deckrüden, der an der oberen Größengrenze steht, als einen Kleinen, wo ich Einschränkungen im Gesundheits/oder Leistungsbereich hinnehmen müßte. Bei entsprechender Hündin natürlich.
Sicherlich muß der Größenfaktor beachtet werden, das wird ein gewissenhafter Züchter auch tun.
Das sind aber aber bloße Lippenbekenntnisse, wie die Realität UND die Diskussion hier beweisen! Die aberwitzigen Ausflüchte, die hier zu lesen sind, obwohl der Rassestandard ganz eindeutig ist!
Ich nehme aber auch lieber einen Deckrüden, der an der oberen Größengrenze steht, als einen Kleinen, wo ich Einschränkungen im Gesundheits/oder Leistungsbereich hinnehmen müßte.
Was soll denn das für eine Argumentation sein? Du sollst doch nicht einen kleinen kranken Hund wählen; alle Deckrüden sollen gesund sein UND von der Größe her im Standard liegen! Ihr tut ja gerade so, als ob sich zwischen 60cm undn 65cm keine geuten Deckrüden finden ließen! Dabei lügt ihr euch die Taschen voll: Man WILL ja eben diese großen Rüden und deshalb wählt man sie aus! Ich persönlich kenne niemanden, der bei zwei identischen gesunden und arbeitsamen Rüden den mit 61cm nimmt, wenn der andere 65/66cm hat!