HD- Hat jemand Erfahrung mit Behandlungen ?

  • Guten Morgen,


    meine Süße sollte eigentlich gekört werden, aber beim Röntgen hat die TA schwere HD festgestellt. ;(


    SIe ist drei Jahre, zeigt überhaupt nichts, sprich, läuft normal. ?(


    Nun denke ich aber, dass man Verschleißerscheinungen und Verschlimmerung vorbeugen sollte und gegebenenfalls auch etwas mehr tun kann.
    Wir haben schon eine Rampe für unseren Wagen (Geländewagen), lassen sie nach Möglichkeit nur 1 x am Tag die Treppe in die 1. Etage laufen, lassen sie beim Training nicht über Rampe und Hürde (daher bisher auch keine Schutzhundeprüfung).


    Jetzt habe ich von verschiedenen Behandlungsmethoden gehört (Goldakkupunktur, Nervdurchtrennung etc).
    Hat Jemand Erfahrung mit solchen oder anderen Therapien? :help:


    Bin Dankbar für jeden Tip.


    Liebe Grüße
    Ma-Lu

  • Ich könnte dir ein Buch schreiben.


    Also Ronja bekam die Nervendurchtrennung.
    eine gute Möglichkeit wenn der hund starke schmerzen hat.


    Allerdings wenn der Hund schon angeknackst ist, ist es auch nicht optimal, Ronja bekam nach der OP als Begleiterscheinung einen Wirbelsäulenschaden.
    Was gut funktioniert hat, ist diese OP mit Physiotherapie.


    Goldakupunktur hätte bei Ronja schon nichts mehr gebracht und kostet ein heiden Geld für "nur manchmal" erfolg

  • Guten Morgen, Jule,


    vielen Dank für deine Antwort.
    Nein, noch zeigt Jana gar nichts. Meine schwägerin ist Tierheilpraktikerin und Physiotherapeutin, hat selbst immer Schäferhunde gehabt und hat auch z.Zt. einen,
    für ein Physiotherapie wäre also gesorgt.


    Bisher habe ich von der Goldakkupunktur viel Gutes gehört, aber es ist halt wirklich sehr teuer.
    Gibt es bei einer Nervendurchtrennung keine Folgeprobleme ?


    Liebe Grüße


    Ma-Lu

  • Rex hat HD im Endstadium (laut TA) Läuft aber meiner Meinung noch ganz gut, kann zwar keine Kilometerläufe mehr machen aber ne Stunde mit kleinen Pausen hält er noch durch. Er bekommt Muschelextrakt ins Futter (in so einer grün orangen Dose, weiß aber grad nicht wie das heißt) Wenn er wieder einen Schub bekommt, kriegt er ne Schmerzkur mit Previkox über eine Woche.

  • Meine verstorbene Hündin hatte laut TA schwerste HD mit Coxarthrose. Wenn ich nicht die Bilder gesehen hätte, würd ich sagen der spinnt. Meine Vida konnte immer gut laufen und springen, sie war die schnellste und flinkeste in meinem Rudel. Auch aufstehen machte ihr nie Probelme, wenns geklingelt hat war sie als erste an der Tür.


    Das einzige woran man erkennen konnte, dass vielleicht etwas nicht ganz in Ordnung war, war ihr etwas tänzelnder Gang.


    Gemacht hab ich eigentlich gar nix besonderes, sie war ein Balljunkee und ich hab trotzdem Ball mit ihr gespielt während unserer stundenlangen Spaziergängen. Schutzdienst hab ich nicht mit ihr gemacht, aber nicht deswegen, sondern weil sie darauf einfach keine Lust hatte. Sie hat täglich Trinkgelatine ins Futter bekommen und es ging ihr knochentechnisch super gut bis zu ihrem letzten Tag.


    Hätte sie eines Tages Schmerzen bekommen, hätte ich ihr Goldimplantate machen lassen. Mein TA ist das ehr gut auf dem Gebiet. Ich kenne einige die das haben machen lassen und super, super zufrieden damit sind.


    http://www.heinzelmann-niehues.de/Spezial.htm

  • Aber ein Hund zeigt doch nicht immer wenn er Schmerzen hat.


    Landa hat zwei offenen Vorderbeine und hat beim sauber machen oder Verbandwechsel nie einen Ton von sich gegeben auch gelaufen ist sie normal...und Schmerzen hatte sie auf jeden Fall...


    Also ich würde mich nicht darauf verlassen, dass der Hnd sich beweggt wie immer, denn wie gesagt, ein Hund zeigt nicht immer seinen Schmerz.

  • Tiere sind generell darauf gepolt, schwächen/krankheiten/schmerzen zu verstecken, weil in der Natur nunmal der anzeichen von schwäche lebensbedrohlich sein können. Deswegen würde ich darauf, dass man ihm/ihr nichts anmerkt nicht viel geben.
    Landas Hüfte ist zum Glück i.O.


    Ich wünsch dir viel Kraft und hoffe, dass ihr gut mit der Krankheit zu Recht kommt.

  • Huhu,


    unser Rüde hatte HD. Was wir gemacht haben? Um genau zu sein : Nichts :) Solange er keine Anzeichen hatte war die Welt in Ordnung. Klar springen usw war tabu und sonstige anstrengungen die auch die Knochen gehen.


    Geschaut das er dennoch gut bemuskelt ist und das war dann in Ordnung. Mit 10 fing er dann natürlich irgendwann an zu schwächeln an der Hinterhand und baute ab. Mit 11 Jahren mussten wir ihn gehen lassen.

  • Mal interessehalber, was ist "TA schwere HD" ?


    TA= Tierarzt
    HD=Hüftgelenksdysplasie --> typische schäferhunderkrankung. halt nen gelenksschaden in der hüfte.

  • Mein alter Rüde hatte schwere HD. Hab bei ihm im Alter von 4,5 Jahren beim TA Schweeda in Seesen die Golsakupunktur machen lassen.


    Kann nur sagen , dass es einfach genial war. Mein Karat hat bis zu seinem Tod mit fast 13 Jahren keine Beschwerden mehr gezeigt!!!


    Kann es nur empfehlen. Der Hund wird zwar in Narkose gelegt, aber es ist keine OP, nur kleine Einstiche, die schnell verheilt sind.

  • @karat: Darf ich fragen, was du dafür (etwa) bezahlt hast? War das eine einmalige Behandlung?

  • klar, kein Problem.


    Ich habe damals in 2000 für die beidseitige GA 1200,- DM bezahlt.


    Ja war einmalig !


    Was es heute kostet weiß ich leider nicht.