Welpe und Zwinger

  • das ist eigentlich gar nicht so kompliziert und es ist sich hier noch nie einer zufällig begegnet :D


    hunde dazu zwingen, sich zu verstehen, würde ich gar nicht machen. das ist echter stress und man muss nur aufpassen...neee, das muss nicht sein.


    sicherlich ist es schöner, wenn sich alle verstehen, aber den luxus hab ich leider nicht.

  • Hallo und erst mal ein rießiges Dankeschön für die vielen Antworten.


    Es ist Tag 2 des Welpen bei uns. Und ja, er ist immer noch Zwingerhund. Wäre es meiner, wäre er schon längst in meiner Wohnung. Allerdings würde meiner dann austicken!


    Es ist schon besser geworden mit dem "Geheule und gejaule" - aber trotzdem bin ich immer noch gespannt, wann die ersten Nachbarn bzw. die Polizei auf der Matte stehen. Der Kleine hat ein ganz schönes Organ. Aber das macht er jetzt eigentlich nur noch, wenn Vater mit ihm draußen war (Gassi, spielen, füttern ect.) und wieder ins Haus geht. Dann gibt es 10 Minuten Theater und wird dann ruhiger.


    Also für mich persönlich wäre die reine Zwingerhaltung nichts. Entschuldigung, dass ich das so sage, aber dafür habe ich mir Xambo nicht angeschafft! Dies gilt aber nur für mich und soll kein Angriff auf irgendjemanden sein!!


    An einem Arbeitstag kommt Xambo morgens raus, bekommt in der Wohnung sein Futter und geht mir aus dem Haus (ich zur Arbeit, Xambo zur "Arbeit" - also in den Zwinger). Er hat Ansprache durch meine Eltern (Mutter ist Hausfrau und dementsprechend ständig zu hause und läßt ihn zwischendrin auch mal aus dem Zwinger zum Pinkeln - meist findet er aber schneller den Weg in den Zwinger als man gucken kann - er fühlt sich schon wohl dort) und durch die beiden Beagle, die im Haus wohnen.


    Wenn Xambo mein Auto nachmittags hört, dann freut er sich, denn Frauchen ist wieder da und holt mich raus - Gassi, spielen, auf den Hundeplatz, "couchen"... Ihn in den Zwinger zu tun, wenn ich daheim bin, kommt für mich nur in hitzigen Sommerzeiten infrage. Da kann es schon mal passieren, dass er in den Zwinger kommt, weil es dort einfach kühler ist. Aber die Regel ist: ich komme von der Arbeit und Xambo ist bei mir. Und ob er nun in der Wohnung ist, während ich Futter- und Leckerchengeld verdienen gehe, oder im Zwinger ist für mich kein Unterschied. Klar ist es wieder eine Umgewöhnung, wenn die kalte Jahreszeit anfängt und Xambo komplett im Haus bleibt. Aber das wollte ich so und so ist es auch gut. Er macht dann auch keine "Dummheiten" oder sonstwas. Nur durch die Zwinger/Haushaltung kann ich ihn schlecht im Winter draußen lassen.


    Und trotzdem ich jetzt von vielen Stellen gehört habe, dass diese Art der Haltung für diesen Welpen normal ist (wie gesagt: er wurde im Zwinger geboren und ist es von daher gewöhnt), blutet mein Herz trotzdem. Vielleicht Weibergewäsch, vielleicht auch weil ich es anders handhabe/handhaben würde. Aber ich stelle mir halt vor: Mutterseelenallein im Zwinger und das so lange..... Wäre es meiner, wäre er auch in der Eingewöhnungsphase im Haus und nach und nach an den Zwinger gewöhnt worden. Aber es ist ja nicht meiner - denn einer reicht mir!


    Jetzt bin ich nur noch gespannt wie meiner und der Kleine klar kommen werden. Vielleicht habt ihr da ja auch noch den ein- oder anderen Tip für mich?


    Eine erste Beschnupperung hat schon stattgefunden. Der kleine im Zwinger, meiner großer an der Leine. Ich weiß halt überhaupt nicht, wie Xambo reagieren würde, wenn sich die beiden gegenüber stehen würden. Meiner hat halt ein kleines Problem mit den meisten Artgenossen... Gerade "Mädchen" sind nicht so sein (es sei denn sie sind sterilisiert. Dann ist alles bestens! Ich glaub, mein Hund ist schwul :D ). Aber sein bester Kumpel ist ein Golden Retriever. Aber er ist halt auch sehr wild, wenn es um Artgenossen geht. Ist nicht zimperlich. Bei den "Mädchen" zuhause funktioniert das. Aber auch da bin ich immer auf der Hut, wenn sich die Mädels mal zanken - meiner will nämlich immer schlichten! Und ich habe keine Lust, dass da mal was passiert. Aber nach 3 jahren ist nichts passiert und wird wohl in Zukunft auch nicht.


    Kurz und gut: die Mädels akzeptiert er (die ältere Beagle-Dame ist die Chefin!). Aber wie er auf den Kleinen reagieren wird, wenn sich die beiden im Garten mal gegenüber stehen werden, weiß ich halt nicht. Auch hier möchte ich nichts riskieren.
    Wie kann ich hier am Besten vorgehen? Habt ihr hier schon Erfahrungen sammeln dürfen?


    Morgen ist Montag - sprich ich fahre zu Arbeit und Xambo geht in den Zwinger. Ich hoffe, der Tag verläuft ruhig und ohne viel Gebell von beiden Seiten!


    LG Betty und Xambolino

  • hallo betty,
    wenn du so garnicht einschätzen kannst,wie dein großer auf den welpen reagiert,würde ich ihn erstmal an der leine lassen.vielleicht gehen dein vater und du mal mit beiden spazieren.lass den kleinen frei laufen,natürlich nur da wo es geht. und nur nicht nervös werden wenn dein großer mal brummelt und sich den kleinen vom hals hält,das ist erstmal normal.je nachdem wie es läuft,lässt du die leine mal los,das würde ich über mehrere tage so machen. ein zusammen treffen auf dem eigenen grundstück würde ich erstmal vermeiden.