tragend????

  • Na ja auch wenn etwas OT - auch ich würde keine Abtreibung vornehmen lassen, da es danach oft zu Problemen mit gebärmutterentzündung kommt und auch für die Hündin mit Sicherheit nicht gut ist. Was Finanz. Aspekte anbelangt und auch zeitlich: man bekommt eigentlich alles hin wenn man will, wie viele Züchter sind Vollzeit berufstätig und die Welpen leben und kennen nur Zwinger?


    nur mal by the way: das war ne Woche bevor Angels Unfallkiddis kamen




    ich stehe dazu das das passiert ist!

  • Wie viele Welpen kamen denn daraus?
    Will jetzt nicht sagen das sie noch recht dünn aussieht, aber man hat ja schon dickere Hündinnen gesehen ^^
    Ich denke auch irgendwie kann man alles schaffen!
    Was würdest du denn machen wenn du dir EIN Kind wünscht, doch plötzlich kommen 5 oder noch mehr bei Ultraschall raus?
    Abtreiben, weil du angst hast das du das finanziell nicht packen könntest?
    Sicherlich nicht oder!
    Falls sie tragend ist habe ich schon einige Abnehmer, da ich mich einfach schon mal im Vorfeld umgehört habe!Bin ja nicht doof :huh:
    Und zum Thema es gibt genug Schäferhundmischlinge in den Tierheimen usw...es gibt auch genug reinrassige Schäferhunde in Tierheimen usw.
    Wenn man nach der Menge an Hunden in den Tierheimen geht, dann dürfte keiner mehr Hunde züchten!
    :sleeping:

  • Aber von wegen wenn sie es ist dann ist es halt so-das sehe ich persönlich anders!
    Wer war denn der Vater?
    Noch mehr DSH-Mixe die dann unter Umständen die Tierheime füllen? Wenn sie nen vollen Wurf macht, kannst du ALLE Welpen ( 10, 11, viell 12 Stück ) halten und prägen bis sie einen Besitzer haben?
    Welpen kosten Zeit, Nerven und Geld...
    ICH würde bei einer ungeplanten Trächtigkeit immer abbrechen. Das ist heutzutage mit Alizin überhaupt kein Problem


    Das sehe ich ähnlich... Meine Meinung dazu sage ich aber lieber nicht, ist auch egal es ist ja nicht verboten und kann natürlich jeder halten wie er will. Einen Hund aus so einem Wurf würde ich aber nie nehmen.

  • Bleibt jedem selber überlassen was er sich für einen Hund holt!

  • @Baghira: es waren 7 - 6 Mädels, ein Rüde.
    Als ich merkte das sie tragend war, wars 4 Wochen nach dem "vergnügen" Konnte das zeitmässig dann gut zurpckverfolgen weil das der einzige Tag war, wo die Mädels mal alleine waren.Und später dann auch ein Geständnis gab von demjenigen der den Rüden rausliess..... Na ja wir haben die kleinen gesund groß bekommen, sie haben alle tolle Familien bekommen und alle sind bis heute so gesund das sie nie einen TA nötig hatten, von mal ner Zerrung abgesehen...

  • "so eine Abtreibung werde ich meiner Hündin erst gar nicht zumuten!Da das eine riesen Belastung ist!"


    Quatsch, wenn man das gleich macht wenn die Früchte noch klein sind, mit 3 Wochen, geht einfach nur der Muttermund auf, die Gebärmutter kontrahiert sich und die Früchte bluten ab. Wenn die Hündin dann noch gut antibiotisch abgedeckt ist, ist das Risiko von Infektionen sehr gering. Wir hatten in der Praxis noch nicht eine Hündin, die mit einem Abbruch Probleme hatte. Natürlich muss man so einen Hund gut beobachten, aber das versteht sich ja von selbst.
    Ich finde eine Geburt und Aufzucht viel risikobehafteter wie einen frühen Abbruch!


    Jetzt ein Kind mit einem Wurf Hunde zu vergleichen finde ich ziemlich daneben, das ist ja wohl etwas anderes.


    Ich finde es hat halt schon was von Doppelmoral, wenn sich auf der einen Seite über Schwarzzuchten aufgeregt wird, aber es beim eigenen Hund voll ok ist wenn dann halt mal ein Wurf kommt.


    Von einem Züchter, der während er einen Wurf hat voll arbeiten geht und die Welpen nur im Zwinger aufwachsen würde ich mir auch keinen Hund holen. Und von den Züchtern die ich kenne macht das auch keiner. Da geht für die Aufzucht der Jahresurlaub drauf-das hab ich damals bei Ferries Wurf auch nicht anders gemacht und das ist meiner Meinung nach nur verantwortungsvoll den Welpen und den späteren Besitzern gegenüber.


    Aber gut, dass das jedem selbst überlassen ist.

  • Also ich würde von einem solchen Züchter auch keinen Hund holen - aber ich kenne durchaus einige davon. Un dann doch "lieber" einen "Unfallwurf" wo sich liebevoll um die Aufzucht gekümmert wird. Das meinte ich damit.
    Ich war auch sicherlich nicht hellauf begeistert aber im Nachinein möchte ich die Zeit auch nicht missen. Ein Abbruch käme trotzdem für mich nicht in Frage - auch wenn bei deinem TA noch nie Probleme gab - auch da habe ich so manch anderes gehört - aber so unterschiedlich können die Ansichten sein ;) Ist ja nit bös gemeint - nur meine Meinung


    Über schwarzzuchten regt sich wer denn auf? mal abgesehen davon das eine Schwarzzucht doch etwas ganz anderes ist, als ein Unfallwurf. Unfallwürfe können trotz aller Vorsicht mal passieren (auch nicht schön) aber sicherlich nicht mit einer schwarzzucht zu vergleichen.
    Übrigens Baghira: Kinder mit Hund vergleichen finde ich auch etwas unglücklich - das ist was komplett anderes.

  • Ich kenn mich damit gar nicht aus und bin heilfroh das Ronja kastriert ist,


    Lucie wird auch noch kastiert, würde sie aber gedeckt werden, würde ich abtreiben lassen. Es gibt einfach genug arme Seelen auf der Welt, da muss man nicht dazu geben.


    Da geb ich Ferrie vollkommen recht

  • Ich finde es einfach unschön, wie lapidar mit dem Thema umgegangen wird:


    "Wie gesagt warte ab und gut!
    Wenn sie es nicht ist, gott sei dank
    ja und wenn sie es ist, dann ist es halt so!"


    Da kann man ja nur hoffen, dass bei der Auswahl der Welpenbesitzer auf mehr Sorgfalt geachtet wird...
    "Falls sie tragend ist habe ich schon einige Abnehmer, da ich mich einfach schon mal im Vorfeld umgehört habe!Bin ja nicht doof" - Wer will? Wer hat noch nicht? ...


    Mal ganz ehrlich, ich wäre nie auf die Idee gekommen irgendeinen Rüden auf meiner läufigen Hündin rumspringen zu lassen!!!! Zum einen: Was soll der Scheiß? Und zum anderen: die können mir doch tausend mal erzählen dass der Hund kastriert sei, das hab ich noch lange nicht Schwarz auf Weiß!


    So, und nu hör ich besser auf, sonst platzt mir der Kragen!!!

  • Ich finde auch daß von einem echten Unfallwurf nicht die Welt unter geht. Wobei die meisten Unfallwürfe ja gar keine sind, sondern doch meist irgend ein Mensch die Möglichkeiten dafür gegeben hat, sei es weil es ihm egal ist daß die Hündin belegt wird oder weil er es sogar gerne möchte. Hätten wir neben der Rassehundezucht nur Welpen aus echten Unfallwürfen, dann wäre das Tierschutzproblem bedeutend kleiner.


    Wobei ein Abbruch beim heutigen Stand der Tiermedizin auch kein großer Eingriff mehr ist. Mit dem Alizin ist es, wie Ferrie schon geschrieben hat, kein so massiver Eingriff mehr. Dieses Mittel wird ja auch erfolgreich bei Gebärmutterentzündungen eingesetzt, wodurch dann eine Kastration vermieden werden kann. Das Risiko der Trächtigkeit, Geburt und Welpenaufzucht ist bedeutend größer für die Hündin. Abgestorbene Früchte, Geburtsschwierigkeiten oder in der Hündin verbliebene Welpen oder Nachgeburten können zum Tod der Hündin führen, und selbst "nur" ein Kaiserschnitt ist ein bedeutend größerer Eingriff für die Hündin. Von dem Aufwand, den ein Wurf Welpen machen kann wenn die Hündin ihn aus irgend einem Grund nicht säugen kann (womit man als Züchter immer rechnen muß) mal ganz zu schweigen.

  • Hmmmm, lass mich raten: dann ist das halt so....


    Sorry, ich kann nicht anders X(

  • Hmmmm, lass mich raten: dann ist das halt so....


    Sorry, ich kann nicht anders X(


    Ich kann dich verstehen. Wenn ich das so lese, reißt mir auch fast die Hutschnur. Sicherlich kann man vieles wuppen, wenn man nur will, aber man muss es ja nun nicht herausfordern!


    Und ich sehe es ganz genauso: Ich würde nie irgendeinen Rüden auf meiner läufigen Hündin rumspringen können und Nadine hat auch schon treffend formuliert, warum nicht. Die Leute erzählen viel, wenn der Tag lang ist!


    Ich hatte da auch schon Theater. Mein Rüde ist während der Läufigkeit der Hündin ausgebrochen und hat sich vermutlich mit ihr vergnügt. Da ich mir nicht sicher war, blieb mir auch nichts anderes, als mit der Hündin zum TA zu fahren, ihr prophylaktisch ne Spritze geben lassen und fertig. Das wären sicher sehr hübsche, reinrassige DSH ohne Papiere geworden, aber es wäre ein absolutes No-Go für mich gewesen. Meine Hündin hatte nach der Behandlung beim TA keinerlei Beschwerden, zwei Tage später hab ich sie problemlos zur Prüfung geführt.


    Ganz ehrlich: Ich hätte meinem TA schon Feuer unterm Hintern gemacht - diese Ungewissheit ob oder ob nicht, wär schon frühestmöglich aus der Welt geschafft worden.


    Und ganz generell sei gesagt: Ja, so eine Geburt kann glatt gehen, alles kann in Ordnung sein - muss aber nicht. Waschbär hat da schon einige Risiken genannt. Zumindest ein ordentliches Grundwissen über Anatomie, Geburtsvorgang und Co sollte vorhanden und gefestigt sein. ICH würde auch keinen Hund aus einem Unfallwurf nehmen - dieser lapidare Umgang mit dem Thema nervt mich generell und ist ein Schlag ins Gesicht für jeden ordentlichen Züchter. Um menschliche Schwangerschaften wird ein riiiiiesiges Brimborium gemacht, aber der Hund kann ja mal eben so nebenbei ein paar Welpen werfen, auch wenn Herrchen und Frauchen keine Ahnung haben... :blerg: Es gibt inzwischen zig Mittel und Wege, diese Unfälle wirkungsvoll zu verhindern. Klar gibt es auch unter denen, die einen Unfallwurf großziehen, solche und solche - einige machen ihre Sache da sicherlich sehr gut - dennoch kann ich mich nicht für Unfallwürfe aussprechen.

  • Und wenn man dann noch überlegt, dass es durchaus Züchter gibt die ihre Hunde sorgfältig bis zur Zuchttauglichkeit führen, sie Auswerten lassen, viel Zeit und Geld investieren und sich zumindest Gedanken über einen geeigneten Zuchtpartner machen, um dann schlussendlich froh zu sein alle Welpen für wenig Geld unter zu bekommen. Beim DSH sind die Preise im Vergleich zu anderen Rassen eh schon ganz unten, mal abgesehen von wirklich namhaften Züchtern, bei denen es einfach flutscht. Gerade bei den LZ gibt es so viele solide und toll gezüchtete Würfe, die dann verscherbelt werden, da gibt es echt überhaupt keinen Grund noch irgendetwas zu produzieren. Vor allem sollte man sich dann auch überlegen, ob man überhaupt selber dazu bereit wäre, so einen Hund ohne Papiere zu behalten, oder dann selber doch lieber einen Rassehund mit Papieren will.